Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL

[Odinsson]

GDL schrieb:

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Der Hauptvorstand und die Tarifkommission der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) haben heute in Berlin einstimmig den Tarifvertragsentwurf zur Regelung tariflicher Verfahrensfragen der Deutschen Bahn abgelehnt.

GDL-Bundesvorsitzender Claus Weselsky: „Mit diesem Tarifdiktat hat die DB erstmals eindeutig ihr rechtswidriges Verständnis des Grundgesetzes Artikel 9 Absatz 3 schriftlich niedergelegt. In den §§ 6 und 7 des beiliegenden Entwurfs diktierte sie der GDL trotz mehrfacher Ablehnung in den Hintergrundgesprächen sowohl die Nichtzuständigkeit für einen Teil ihrer Mitglieder als auch den Verzicht auf das Streikrecht. Aus dem Tariftext geht unmissverständlich hervor, dass die GDL freiwillig und ohne jegliche Begründung ihre eigenen Grundrechte und die Grundrechte ihrer Mitglieder mit Füßen treten sollte.“
Keinerlei Änderungen der GDL erlaubt

DB-Personalvorstand Ulrich Weber lehnte am Sonntagabend sogar das Angebot der GDL ab, den Tarifvertragsentwurf vor dem Hauptvorstand und der Tarifkommission zu erläutern. Dies aus dem einzigen Grund: Keinerlei Änderungswünsche der GDL sollten berücksichtigt werden! Weselsky: „Der Tarifeinheitswahn der DB geht soweit, dass sie siegessicher das Grundrecht auf Koalitionsfreiheit all ihrer Mitarbeiter in Frage stellt und dies von den beteiligten Gewerkschaften als Grundvoraussetzung für die Tarifverhandlungen 2014 per Unterschrift fordert.“ Dabei wurde der GDL-Verhandlungsdelegation in den Hintergrundgesprächen permanent suggeriert, dass die Hausgewerkschaft EVG dazu bereit sei.
Nicht Teilnahme an Verhandlungen, sondern Tarifierung von Inhalten maßgeblich

Die GDL-Gremien sind nicht bereit, die Interessen ihrer Mitglieder zu verraten, um eine Scheinzuständigkeit für Zugbegleiter zu akzeptieren. „Wer seinen Mitgliedern weismachen will, dass allein die Teilnahme an Verhandlungen das erstrebenswerte Ziel ist und nicht die Tarifierung von Inhalten, der wird seiner Verantwortung nicht gerecht“, so der GDL-Bundesvorsitzende. Deshalb werden Lokomotivführer, Zugbegleiter, Lokrangierführer, Bordgastronomen, Trainer und Disponenten auch weiterhin für die von ihnen selbst aufgestellten Forderungen kämpfen. Die GDL dürfte nach diesem Tarifdiktat mit der DB zwar theoretisch über die Forderungen für das Zugbegleitpersonal verhandeln, aber die Entscheidung, welche Inhalte tatsächlich tarifiert werden und welche Tarifstruktur maßgebend ist, soll allein eine Gewerkschaft treffen, der die GDL-Mitglieder nicht angehören wollen. In den Forderungen zur Tarifrunde 2014 ist klar erkennbar, dass die GDL von der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Welten in der tarifpolitischen Ausrichtung trennen. Während die GDL ihr Hauptaugenmerk auf Überstundenbeschränkung, Belastungssenkung und verbesserte Schichtgestaltung legt, ist das Forderungspaket der angeblich zuständigen Gewerkschaft bar jeder Anerkenntnis der Überlastung des gesamten Zugpersonals.
DB will einheitliche Rahmenregelungen beerdigen

Auch die von der GDL erkämpfte Tarifstruktur mit einheitlichen Rahmenregelungen für alle Eisenbahnverkehrsunternehmen, die zusammen mit dem Betreiberwechseltarifvertrag die notwendige Beschäftigungssicherung für Lokomotivführer schon gewährleistet und in Zukunft für das gesamte Zugpersonal gelten soll, will die DB mit diesem Tarifdiktat beerdigen. Hierbei wird klar erkennbar, dass die DB als Wasserträger für alle Arbeitgeber im Eisenbahnverkehrsmarkt den einzig gültigen normativ wirkenden Flächentarifvertrag atomisieren und damit die Arbeitsplatzsangst im Wettbewerbsmarkt und die Lohnspirale nach unten wieder in Gang setzen will. Weselsky: „Wir durften zwar mit viel Tamtam unsere Forderungen erheben, solidarisch für die und mit den nicht so durchsetzungsstarken Zugbegleiter auch streiken, sollen aber jetzt unterschreiben, dies nie wieder zu tun.“ In Zukunft könnte die GDL für ihre Mitglieder im Zugbegleitdienst nichts mehr umsetzen. Deshalb haben die GDL-Gremien einstimmig entschieden, dass es ein solches Verfahren nicht geben wird.
DB provoziert weitere Arbeitskämpfe

Die erneute Vorlage eines Tarifdiktates der DB provoziert weitere Arbeitskämpfe. Die GDL wird darüber rechtzeitig informieren.

Kurzum heißt es, das die DB will, das Teile der GDL Mitglieder auf ihr Streikrecht verzichten außer die EVG ruft zum streik auf. Sonst gäb es eben 2 Tarifverträge.
Also eig gäbe es das, was die GDL im Grundsatz will, einen Tarifvertrag für Zugbegleiter...nur das mit dem Streikrecht.
Naja, abwarten... also grundsätzlich empfinde ich den Vorschlag der DB als gut, vieleicht ein wenig verhandlungsfähig. Aber darum direkt mitn Holzhammer zu, zu schlagen? Abwarten.
Aber ob der Weselsky noch lange macht ist dann ne andere Frage.

[Herr KaLeu]

Hier ist ein NTV-Artikel der meint das es anscheint einen neuen Streik geben soll
http://www.n-tv.de/wirtschaft/GDL-kuendi...91046.html

[Odinsson]

Oben hab ich die Offizielle Pressemitteilung der GDL gepostet.

Aber der Dicke satz "So verhält sich kein verhandlungspartner" find ich iwo richtig. Sorry, aber statt direkt wieder mitn Holzhammer zu, zu schlagen kann man doch öffentlichkeitswirksam klar machen, das man mit gewissen punkten nicht zufrieden ist und diese Klären will und dem AG zeit gibt, statt mitn Streik zu drohen.

[Herr KaLeu]

Ich wollt es nur reinschreiben ... ich blick als Kunde sowieso da nicht durch

[Odinsson]

(03.11.2014)Herr KaLeu schrieb:  Ich wollt es nur reinschreiben ... ich blick als Kunde sowieso da nicht durch

Ist ja nix schlimmes, wollt keinen vorwurf machen. Wenn das sich so anhörte, verzeih.

[Killbeat]

(03.11.2014)Herr KaLeu schrieb:  Hier ist ein NTV-Artikel der meint das es anscheint einen neuen Streik geben soll
http://www.n-tv.de/wirtschaft/GDL-kuendi...91046.html

Sollen die nur streiken. die schneiden sich ins eigene Fleisch, wenn die Kunden stattdessen zur Konkurrenz gehen. Metronom usw. Der DB laufen die Kunden weg und machen umsatzeinbußen, die sich in Sparmaßnahmen entwickeln. Das hat zur Folge das viele Stellen gestrichen werden müssen. Dann haben die Streikenden keinen Job mehr und daran sind sie selber schuld und wisst ihr was? ich wünsche es ihnen vom ganzen Herzen, denn so verbrecherisch wie sie das Streikrecht ausnutzen, haben sie es nicht anders verdient

[Odinsson]

(03.11.2014)Killbeat schrieb:  

(03.11.2014)Herr KaLeu schrieb:  Hier ist ein NTV-Artikel der meint das es anscheint einen neuen Streik geben soll
http://www.n-tv.de/wirtschaft/GDL-kuendi...91046.html

Sollen die nur streiken. die schneiden sich ins eigene Fleisch, wenn die Kunden stattdessen zur Konkurrenz gehen. Metronom usw. Der DB laufen die Kunden weg und machen umsatzeinbußen, die sich in Sparmaßnahmen entwickeln. Das hat zur Folge das viele Stellen gestrichen werden müssen. Dann haben die Streikenden keinen Job mehr und daran sind sie selber schuld und wisst ihr was? ich wünsche es ihnen vom ganzen Herzen, denn so verbrecherisch wie sie das Streikrecht ausnutzen, haben sie es nicht anders verdient

Der mit dem Metronom ist nen guter witz
Dir ist schon klar, das beim Metronom sowie der DB Regio in Niedersachsen die selben Tarife gelten und du mit 1 Fahrkarte in beiden Zügen fahren kannst? Das nennt sich Verkehrsverbund. Dem ist egal wie viel leute wo fahren. Die Unternehmen bekommen eine feste summe X und müssen damit haushalten.

Einzig der HKX oder InterConnex sind echte Konkurenten bzw Fernbusse ^^

[Killbeat]

(03.11.2014)Odinsson schrieb:  Einzig der HKX oder InterConnex sind echte Konkurenten bzw Fernbusse ^^

Ok. Metronom war nur ein Beispiel. Trotzdem benutzen die denn ebne die von dir genannten Verkehrsmittel. Ändern tut dies nichts an der Tatsache, das der ganze scheiß nicht anderes als verbrecherische Erpressung ist

[BlackT0rnado]

Na ja wenn sie so weiter machen geht die DB unter oder eine Reform kommt wieder die die Bahn wieder an den Staat bindet. Spätestens wenn um Geld geht werden meistens immer radikale Pläne geschmiedet/durchgesetzt.

Und ne deutsche Bundesbahn wäre

[Odinsson]

(03.11.2014)Killbeat schrieb:  

(03.11.2014)Odinsson schrieb:  Einzig der HKX oder InterConnex sind echte Konkurenten bzw Fernbusse ^^

Ok. Metronom war nur ein Beispiel. Trotzdem benutzen die denn ebne die von dir genannten Verkehrsmittel. Ändern tut dies nichts an der Tatsache, das der ganze scheiß nicht anderes als verbrecherische Erpressung ist

Du kannst gern mit dem Metronom fahren. Das bringt nur nix. Aber wie gesagt andere Verkehrsmittel sind eine alternative. Aber ich sag dir ehrlich, ich kriege jedes mal nen Hass wenn ich zur Berufsverkehrszeit dienstbeginn habe ^^

Dann fahr ich lieber mit der Straßenbahn. Oder halt Zug ^^

(03.11.2014)BlackT0rnado schrieb:  Na ja wenn sie so weiter machen geht die DB unter oder eine Reform kommt wieder die die Bahn wieder an den Staat bindet. Spätestens wenn um Geld geht werden meistens immer radikale Pläne geschmiedet/durchgesetzt.

Und ne deutsche Bundesbahn wäre

Das wäre mega awesome
Das wäre sogar 200% cooler

Und weitaus besser.

[BlackT0rnado]

(03.11.2014)Odinsson schrieb:  

(03.11.2014)BlackT0rnado schrieb:  Na ja wenn sie so weiter machen geht die DB unter oder eine Reform kommt wieder die die Bahn wieder an den Staat bindet. Spätestens wenn um Geld geht werden meistens immer radikale Pläne geschmiedet/durchgesetzt.

Und ne deutsche Bundesbahn wäre

Das wäre mega awesome
Das wäre sogar 200% cooler

Und weitaus besser.

Na ja ich hab jetzt mit dem Szenario eigentlich nur mal in die Extremsituation reingesponnen. Denn wie hier oft beschrieben wurde gingen die ganzen Probleme ja durch die Privatiserung erst los.
Und ist es nicht sinniger eine funktionierende Infrastruktur zu haben die zentral über eine Behörde gelenkt wird?

Bestimmungen und Vorschriften u.a Vergütungen des Lohns wären einfacher geregelt, da hat man sich früher schon was bei gedacht.

Und am Geld...

Aber ich sehe aber auch einen Haken an der Sache: Und zwar die Rückumstellung an sich, ob der Aufwand überhaupt noch realisierbar und umsetzbar ist.
Es bleibt so oder so alles an der Wirtschaftlichkeit und Umsetzbarkeit hängen...

[Odinsson]

(03.11.2014)BlackT0rnado schrieb:  

(03.11.2014)Odinsson schrieb:  

(03.11.2014)BlackT0rnado schrieb:  Na ja wenn sie so weiter machen geht die DB unter oder eine Reform kommt wieder die die Bahn wieder an den Staat bindet. Spätestens wenn um Geld geht werden meistens immer radikale Pläne geschmiedet/durchgesetzt.

Und ne deutsche Bundesbahn wäre

Das wäre mega awesome
Das wäre sogar 200% cooler

Und weitaus besser.

Na ja ich hab jetzt mit dem Szenario eigentlich nur mal in die Extremsituation reingesponnen. Denn wie hier oft beschrieben wurde gingen die ganzen Probleme ja durch die Privatiserung erst los.
Und ist es nicht sinniger eine funktionierende Infrastruktur zu haben die zentral über eine Behörde gelenkt wird?

Bestimmungen und Vorschriften u.a Vergütungen des Lohns wären einfacher geregelt, da hat man sich früher schon was bei gedacht.

Und am Geld...

Aber ich sehe aber auch einen Haken an der Sache: Und zwar die Rückumstellung an sich, ob der Aufwand überhaupt noch realisierbar und umsetzbar ist.
Es bleibt so oder so alles an der Wirtschaftlichkeit und Umsetzbarkeit hängen...

Von wirtschaftlichkeit darf man bei einer Eisenbahn in Staatshänden nicht sprechen. Diese Eisenbahn wäre duch den Steuerzahler Finanziert. Würde aber damit Lokführer und andere verbeamten die nicht Streiken dürfen. Ebenso wären Fahrpreise niedriger. Dafür gäbe es auch keine Privatunternehmen in dem sinne wie wir es heute kennen mehr. Da ihnen eine Existenzgrundlage genommen würde. Was nicht bedeuten würde, das die Verkehrsleistung und Arbeitsplätze wegfallen würden.
Man müsste das ganze natürlich iwie durch dirtte überwachen, so das man das Monopol was wieder entstehen würde nicht ausgenutzt werden würde.

Aber das es funktioniert, sieht man in Östereich oder der Schweiz und das sehr gut.

[Atomicorn]

Also eine bitte an alle lokführer und die GdL: bitte von donnerstag bis sonntag nicht streiken, da hab ich nämlich durchgehend dienst und am sonntag sogar von 8:30 bis 20:30. ab montag habt ihr dann meinen segen, da hab ich urlaub xD

[Odinsson]

(04.11.2014)Atomicorn schrieb:  Also eine bitte an alle lokführer und die GdL: bitte von donnerstag bis sonntag nicht streiken, da hab ich nämlich durchgehend dienst und am sonntag sogar von 8:30 bis 20:30. ab montag habt ihr dann meinen segen, da hab ich urlaub xD

4 mal 12std? Das sin 48std...scho krass. Aber die hab ich die letzten 6 Tage auch gebracht.
Was mich mal interessieren würde, inwiefern du auf arbeit davon besonders betroffen bist?
Ich stell mir jetzt vor, das du Durchsagen machst, die Anzeigetafeln bedienst und Automatische Ansagen bedienst. Hast du denn auch direkten Kundenkontakt? Oder bist du nur über die Durchsage dann am "Quasseln" und kommst net mehr zur ruhe?

[Atomicorn]

Neee nicht jeden tag 12 std nur am
Sonntag ^^

Naja, das letzte mal gab es eine art notfallfahrplan, über den wir kaum
Informationen hatten und es erschienen plötzlicj zugnummern im
System die man nicht zuordnen konnte.. Das war eine ganz schöne wurstelei darauf zu achten, dass immer das richtige in den tafeln steht und die fahrgäste zu informieren, auf welchem gleis welcher zug steht. Und das hat sich natürlich relativ schwer gestaltet, wenn man es selbst nicht wusste >.> dann konnte einem niemand sagen, welcher zug noch fährt und welcher nicht.. Das war ein ganz schönes chaos.

Mit baustellen, personenunfällen ist es sogar dann noch weniger kompliziert. Da bekommt man wenigstens (meist) zuverlässig konkrete informationen als in so einem ausnahmezustand.

[Odinsson]

Wie sagt man dann immer? DB in a Nutshell?

Iwie kenne ich das, das der, der die Infomation brauch, der letzte ist der informiert wird?
Aber das ist warlich blöd

muss auch sagen, ich will in solchen Fällen, wie auch wenn es zu unwetterschäden kommt net mit den Kollegen im Infostand, im Reisezentrum oder der Hotline tauschen.

[Blackjack99]

(04.11.2014)Atomicorn schrieb:  Also eine bitte an alle lokführer und die GdL: bitte von donnerstag bis sonntag nicht streiken, da hab ich nämlich durchgehend dienst und am sonntag sogar von 8:30 bis 20:30. ab montag habt ihr dann meinen segen, da hab ich urlaub xD

Ich bin in der GDL habe aber noch NIE gestreikt

---

Ich biete jeden an sich das Leben eines Lokführer einmal anzuschauen, in dem sie/er bei mir eine Runde am Führerstand mitzufahren, entweder eine Fahrt oder eine ganze Schicht!

[MianArkin]

an Odinsson:
Das folgende bezieht sich auf den Geposteten Auszug aus der GDL-Erklärung.

So wie es sich für mich liest wären die Bedingungen der DB aus meinen Augen für die GDL unannehmbar, da dadurch einem Teil der unter ihr Organisierten Mitglieder das Streikrecht entzogen wird.
Diese Mitglieder müssten sich dann zwangsweise der EVG anschließen, wenn sie weiterhin eine Wirksame Vertretung haben möchten.

Somit würde die GDL nurnoch die Lokführer selbst umfassen.
Wenn man bedenkt wie die Stimmung hierzulande ist, zudem die Überlegungen, inwieweit eine kleine Gewerkschaft in Schlüsselpositionen überhaupt berechtigt ist zu streiken (es besteht eine potentielle Möglichkeit das entsprechende Gesetze erlassen werden könnten, die solche Umstände in Zukunft verhindern sollen) könnte es in diesem Fall auf eine Vollständige Entmachtung der GDL im Bereich des Streikrechts hinnauslaufen.
Somit wäre die GDL nichtmehr Streikberechtigt, de facto also eine Gewerkschaft ohne Gewerkschaftliche Rechte (obsolet).


Ein solch hart Ausformulierter Vertrag, der die eigene Gewerkschaft möglicherweise Vernichtet sollte kein gewerkschaftsführer auch nur mit dem Arsch ankucken.
Ein darauffolgender Streik ist evtl. ein wenig über das eigentliche Ziel hinnaus, aber wenn man die Möglichen Konsequenzen des von der DB vorgelegten Diktats betrachtet, dennoch gerechtfertigt.

[Odinsson]

Da hast du recht. Aber ich frage mich, warum die GDL es in den Verhandlungen überhaupt soweit hat kommen lassen. Ich kann es sehr gut verstehen das man dies abgelehnt hat. Aber es geht immerwieder um das wie?! Entweder hat die DB diese Klausel versucht ein zu schmuggeln odr die GDL hat dies bei den besprechungen nicht bemerkt. Jedenfalls haben sie es derzeit abgelehnt, was, wenn das Streikrecht eingeschränkt wird berechtigt ist. Aber ich find es verkehrt wie es propangiert wird und bin gespannt ob und wie gestreikt wird.
Ich stehe voll und ganz hinter den Forderungen der GDL und befürworte grundsätzlich auch das Streikrecht für Angestellte in Schlüsselberufen der öffentlichen versorgung, denn das will der Bund eben so haben. Aber das vorgehen der GDL, bzw deren Führung und die grundsatzlich starre haltung empfinde ich als falsch.

Wenn man es genau sieht, würde ich sogar gern sehen das noch mehr Berufsgruppen in einem durch die GDL verhandelten Tarifvertrag eingruppiert werden. ^^

[MianArkin]

Dort stand doch das die DB ihr Angebot der GDL geradezu auf den Tisch geknallt hat, mit Verweis das über die dort aufgeführten Punkte von der DB-Seite aus nicht Diskutiert wird.
Wenn die DB bereits sagt das die Punkte feststehen was sollte dann die GDL machen?
Annehmen können sie es auf keinem Fall und die DB will nicht weiter über das Angebot Diskutieren.
Somit könnte nun die GDL entweder den Streik Abbrechen oder eben weiterstreiken um der DB doch noch ein besseres Angebot abzuknöpfen, bei dem die GDL bei der Erstellung auch "Mitreden" darf.