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26.11.2024, 22:36



Umfrage: Findet ihr die Streiks der GDL übertrieben?
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Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
21.02.2015
MaSc Offline
Saucy Mod
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Beiträge: 17.765
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(20.02.2015)Odinsson schrieb:  Natürlich hat die HLB das auch nicht kampflos zugelassen. Denn die GDL hat um dies durch zu setzten, 4 Wochen (!!!) ununterbrochen bei der HLB gestreikt.

Gratulation, bist du und der Rest des Vereins sicher stolz drauf.

Aus einem Streikticker:

"20.05 Uhr: Bundesbürger sorgen sich um Folgen eines Streiks

Viele Bahnkunden zeigen sich angesichts des Dauerkonflikts zwischen Bahn und Lokführern unzufrieden. Einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov zufolge haben 64 Prozent der Bundesbürger kein Verständnis mehr für die Lokführer. Fast ebenso viele befürchten, dass sich die Streiks auf lange Sicht negativ auf die Wirtschaft auswirken."

Kann man nur hoffen, dass die Stimmung gegen diese Berufsgrupppe noch weiter jenseits der 64 Prozent steigt Wink

Wenn du gute Arbeit leisten würdest, könntest du natürlich auch so zu deinem Chef gehen, ihm die Gründe darlegen und um eine Gehaltserhöhung bitten. So mach ich das z.B. oder viele andere Beschäftigte auch. Aber klar, für "No-Performer", wie ich sie nenne, bleibt halt nur der Streik als einzige Möglichkeit, seine Einkommenssituation zu verbessern.

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21.02.2015
Odinsson Offline
Wonderbolt
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Wenn ich zu meinem Chef gehe und sag ich will mehr Geld wird der mich wie nen kaputtes Auto ansehen, dann auslachen und zu mir sagen, das wir einen Tarifvertrag haben in dem mein Gehalt und das aller andern geregelt ist und er sowie ich mich danach zu richten haben.
Und genau da kommt dann halt alle 1,5-2Jahre die Gewerkschaft auf den Plan, die dann mit dem Arbeitgeber über Gehalt, Urlaub, Arbeitszeit, Arbeitszeitregelungen usw verhandelt. Und wenn man sich net einig werden kann, kann man halt zum Streik aufrufen. Genauso kann der Arbeitgeber, die Arbeitnehmer aussperren.

Und da nur 18% aller Deutsche oder Angestellte in einer Gewerkschaft organisiert sind und ein solches Tarifgefüge der rest nicht kennt, wundert es mich rein gar nicht, das manch einer so denkt Shrug
Dazu kommt, das es doch eh keine sau interessiert, worum es wirklich geht, weil man nur "Streik" sieht...

Es geht auch ohne Streik, das hat vor 2 Jahren nämlich auch schonma funktioniert. Sowie bei vielen vielem amderen Firmen.
Und das die Streiks die Wirtschaft nachhaltig schaden, halte ich für humbug, denn es wird in anderen Branchen genauso gestreikt und das ist dann nur weniger Medienwirksam Shrug
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.2015 von Odinsson.)
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21.02.2015
Koyo Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Wenn aber immer weiter gestreikt wird, haben die Leute aber irgendwann keine Lust mehr mit der Bahn zu fahren und ziehen den Fernbus vor, der in den meisten Fällen sogar billiger und schneller ist.

[Bild: d9k953o-39e6ddfe-2025-4509-a91f-363559cd...Z7mx-PIu2g]
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21.02.2015
MaSc Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Schön wäre es. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass er deutlich länger als die Bahn benötigt, nicht so komfortabel ist und man doch meistens die Bahn braucht, um überhaupt zum Busbahnhof zu gelangen.

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21.02.2015
Meganium Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Es gibt tatsächlich einige Strecken, da ist der Fernbus definitiv schneller als die Bahn, da z.T. keine Direktverbindungen mit der Bahn existieren, sondern nur über Umsteigen erreichbar sind.

Zumal die Bahn nur dann wirklich schneller als der Bus ist, wenn es mal mehr Ausbaustrecken für die IRE, IC und ICEs geben würde. Toll, wenn selbst zwischen Augsburg und München "nur" 140 gefahren werden darf, wodurch rechnerisch die Bahn ein paar Minuten weniger braucht. Ansonsten, vor allem bei Regionalbahnen, ist die Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Trasse bedingt durch viele Zwischenhalte relativ niedrig, während der Fernbus meist 150km braucht, bis die nächste Station erreicht ist, wodurch sich die Durchschnittsgeschwindigkeit i.d.R. vergleichsweise hoch ansiedelt.

Die Frage ob Bus oder Bahn kommt eigentlich nur darauf an, wo man wohnt und wo man hin will.

...
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.2015 von Meganium.)
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21.02.2015
Koyo Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Also da, wo ich immer geguckt habe, war ich genauso schnell, wenn nicht sogar schneller. ^^
Und zum Bahnhof fahre ich ja mit der Bimmelbahn aus Köln. xD

[Bild: d9k953o-39e6ddfe-2025-4509-a91f-363559cd...Z7mx-PIu2g]
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21.02.2015
Odinsson Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Naja, jetzt wohnst du in Köln Koyo, aber was ist mit jemanden der in Bittburg oder Gerolstein, am arsch der Welt in der Tiefsten eifel wohnt und der in irgendein Nest in Sachsen will....da muss man vorher und nachher auch Zug fahren.
Aber ich selbst finde den fernbus njcht ganz so verkehrt. Wer auf Komfort verzichten kann und Teils Längere reisezeiten, dann ist es ok. Was mich nur stört ist, das diese keine Maut bezahlen müssen. Und was mich auch interessiert, wie sieht es mit der Entlohnung der Fahrer aus, mit dem Einhalten der Lenkzeiten usw?

In manchen Regionen, wo sich ein Fernzug nicht mehr Lohnt, ist der Fernbus sogar eine gute alternative. Dort können die Menschen in Chemnitz z.b. gewiss ein Lied singen. Eine Grosstadt ohne Ic oder ICE anschluss.
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21.02.2015
Meganium Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(21.02.2015)Odinsson schrieb:  Was mich nur stört ist, das diese keine Maut bezahlen müssen.
Dafür zahlt man die Maut in Italien, in Frankreich, in Österreich und in der Schweiz heißt die Maut "Schwerlastabgabe", ...
Ja, MeinFernbus, der sogar Linien bis nach Mailand anbietet, muss natürlich keine Maut zahlen.

Zitat:Und was mich auch interessiert, wie sieht es mit der Entlohnung der Fahrer aus, mit  dem Einhalten der Lenkzeiten usw?
Die Lohnfrage kann mir persönlich egal sein. Ich arbeite nicht nur des Geldes wegen, sondern weils mir auch Spaß macht, wobei ich jetzt eher im Reisesektor unterwegs bin. Die Lenkzeiten werden bspw. durch Standzeiten am entsprechenden Bahnhof eingehalten oder es wird ne halbstündige Pause an einem Rasthof gemacht.

Gibts eigentlich auch gesetzlich geregelte Pausen für Bahnbedienstete hinterm Pult? Klar, der Zug fährt auf Schienen und Sifas und Ähnliches, sowie weitere Auflagen können einfacher realisiert werden. Aber ich finde es schon humaner, wenn man sich am Bahnhof mal 15 Minuten ausruhen kann, evtl. mit den Reisenden ein kleines Gespräch halten kann. Das macht die ganze Sache meiner Ansicht nach nämlich einfach persönlicher und vor allem menschlicher.

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21.02.2015
Odinsson Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Es wird aber keine Maut in Deutschland von Fernbussen anverlangt und das find ich unverschämt.

Und für dich ist es spass, für andere bitterer ernst und da ist die GDL bei Lokführern hinterher ein Lohndumping und damit wettbewerb auf Kosten des Personals zu beenden. Weshalb sie jetzt auch die Zugbegleiter vertreten will.

Und für uns gilt das Arbeitszeitschutzgesetz. Darüber hinaus, sind viele dinge wie Lenkzeiten, Dienstlänge, Maximale anzahl an schichten nacheinander, Ruhetage usw im Tarifvertrag geregelt.
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21.02.2015
Meganium Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(21.02.2015)Odinsson schrieb:  Es wird aber keine Maut in Deutschland von Fernbussen anverlangt und das find ich unverschämt.
Du wirst mich nun für verrückt halten, aber selbst ich finde, dass z.B. die neuerdings erprobten Lang-LKWs (also die 25m-Roadtrains) keine Mautsätze zahlen sollen. Warum? Pro Achsgewicht, aufgrund der höheren Achsanzahl, belastet ein Lang-LKW den Aspahlt viel weniger, als eine konventionelle Sattelzugmaschine mit Auflieger. Das war ja u.a. auch ein Grund, die LKW-Maut in Deutschland überhaupt einzuführen.

Auch bei Bussen sollte keine Maut anfallen. Da wir hier dann keine Paletten oder Maschinenteile, sondern Menschen transportieren, bilanziert sich die Belastung des Aspahlts in diesem Fall nicht nur pro Achse, sondern auch pro Fahrgast ebenfalls auf ein relatives Minimum.

Meiner Ansicht nach gehört das Mautsystem sowieso refomiert, aber das sollte dann im dementsprechenden Thread behandelt werden.

...
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21.02.2015
Odinsson Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(21.02.2015)Meganium schrieb:  
(21.02.2015)Odinsson schrieb:  Es wird aber keine Maut in Deutschland von Fernbussen anverlangt und das find ich unverschämt.
Du wirst mich nun für verrückt halten, aber selbst ich finde, dass z.B. die neuerdings erprobten Lang-LKWs (also die 25m-Roadtrains) keine Mautsätze zahlen sollen. Warum? Pro Achsgewicht, aufgrund der höheren Achsanzahl, belastet ein Lang-LKW den Aspahlt viel weniger, als eine konventionelle Sattelzugmaschine mit Auflieger. Das war ja u.a. auch ein Grund, die LKW-Maut in Deutschland überhaupt einzuführen.

Auch bei Bussen sollte keine Maut anfallen. Da wir hier dann keine Paletten oder Maschinenteile, sondern Menschen transportieren, bilanziert sich die Belastung des Aspahlts in diesem Fall nicht nur pro Achse, sondern auch pro Fahrgast ebenfalls auf ein relatives Minimum.

Meiner Ansicht nach gehört das Mautsystem sowieso refomiert, aber das sollte dann im dementsprechenden Thread behandelt werden.
Diese Gigaliner Belasten die Straßen dennoch mehr durch ihr gesamt gewicht und sind durch die Baulichen vorraussetzungen schwachsinn.
Außerdem, eine viel zu große Konkurrenz für den schienenverkehr und damit Bestände die gefahr, das nur noch mehr LKW auf Deutschen Straßen unterwegs sind.
Unsere Straßen und vor allem die Brücken sind jetzt schon durch die Überlastung in einem grotten schlechten Zustand und das muss man nicht weiter riskieren.

Und die Maut für Busse gehört her, weil es wettbewerbsverzerrung ist! Jedes EVU muss an DB Netz Trassennutzungsgebühren zahlen die etwa bei 5€/km liegen. Dies sollte fur Autobahnen bei LKW und Bussen in form einer Geweblichen Nutzung in form der Maut auch gelten!
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21.02.2015
Herrmannsegerman Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(21.02.2015)Meganium schrieb:  Auch bei Bussen sollte keine Maut anfallen. Da wir hier dann keine Paletten oder Maschinenteile, sondern Menschen transportieren, bilanziert sich die Belastung des Aspahlts in diesem Fall nicht nur pro Achse, sondern auch pro Fahrgast ebenfalls auf ein relatives Minimum.

Da hat Meganium aber Recht.

Bahnpreise sind ein schlechter Witz. Da ist das schon gut so das ihnen von Fernbusen die Hölle heiß gemacht wird.

Die Bahn will z.B. 160€ für eine Fahrt an einem Sonntag von Linz nach Nürnberg. Oder 180 € für Kempten-Nürnberg. Da kommt es selbst billiger Mietwagen zu fahren.

[Bild: ladawcol5.jpg]
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21.02.2015
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
oder 180€ von Offenburg nach Hamburg... selbst mit dem Auto kostet mich da eine Fahrt (genauso berechnet das die DB FERNVERKEHR (!) ) nur knapp 120€.

Allerdings kann man die Preise nicht gezielt auf die DB schieben - man muss da wiederum auf die sparten des ÖPNV sowie des Fernverkehrs aus richten. Und da ist der Fernbus momentan gegenüber DB Fernverkehr Sehr günstig. im ÖPNV dagegen kostet es meist immer das gleiche, da das von der jeweiligen EVU bzw. des Verkehrsverbundes ausgeht - also z.b. den TGO, RVF, VBK... da sieht die Bahn normal nix von dem Ticket (wurde ja bereits erklärt).

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23.02.2015
Crash Override Abwesend
Faust
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Aktuelle Meldung: Kein Streik mehr von der GDL

So wie ich im Radio mitbekam, wurde der angesetzte Streik abgeblasen. Grund dafür ist eine Einigung zwischen GDL und der Bahn über 1nen Punkt im Tarifkonflikt, durch dem man sich wieder in Verhandlungen begibt. Das heisst aber nicht, dass es keine weiteren Streiks geben wird - nur ist im moment kein Streik zu befürchten.

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24.02.2015
Railway Dash Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Richtig, aktuell siehts schon wieder deutlich besser aus als sag mal letzte Woche um diese Zeit Twilight happy

Dazu passend der Link zur Pressemitteilung der GDL, die sollte auch später mal noch abrufbar sein bei Interesse.

[Bild: sig-tatras-01-04-2018-3.png]
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24.02.2015
Odinsson Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Na das nenn ich mal eine gute Meldung. Ich hatte nicht wirklich lust auf Streik...vor allem bei den Temperaturen.
Ich will doch mal hoffen, das ein Herr Weber es endlich Kapiert hat das, dass was die GDL auch bei der DB einziehen wird, was bei anderen EVU's schon Realität ist.
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24.02.2015
Hagi Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(20.02.2015)Odinsson schrieb:  Sama tust du nur so ignorant oder biste das wirklich? Ich hab nie gesagt, das es wo anders keine Prüfungen gibt. Aber diese Sicherheitsrelevanten Fragen, sind mir noch nirgendwo anders über den weg gelaufen. Soll heißen 1 fehler und du bist durch. Alles andere kann richtig sein.
Ich verstehe nicht warum das ein Kriterium sein soll. Wenn jemand die Verantwortung über hunderte Menschenleben übernehmen soll, dann ist es ja wohl auch selbstredend, dass er die sicherheitsrelevanten Themen auswendig kann. Ich gehe mal so weit und behaupte, dass es sich dabei um Stoff handelt den man auswendig lernen kann und ich gehe mal nicht davon aus, dass es 10000000 A4 Seiten sind die man da auswendig lernen muss dafür. Sonst gäbe es nämlich keine Lokführer. Es gibt genug Leute die diese Prüfung bereits abgelegt haben also ist sie alles andere als unmöglich. Die Lokführerausbildung hier über alle anderen zu stellen weil sie ja so astronomisch schwer ist halte ich für sehr zweifelhaft.

(20.02.2015)Odinsson schrieb:  
Zitat:Ja, tut sie. Wenn sich die beiden Gewerkschaften auf einen Kleinkrieg einlassen bei dem sie immer einen besseren Abschluss erreichen wollen (und müssen weil sonst alle Mitglieder abwandern würden) dann würde sich das so weit hochschaukeln bis die Bahn irgendwann mal die Notbremse ziehen muss. Genau das wäre der Endeffekt von Tarifpluralität. Darum will man diese auch verhindern.
RD laugh  RD laugh  RD laugh  RD laugh

Der witz ist gut.
Die Bahn Lebt die Tarifpluralität mit  Beamten, Altverträgen und Neuverträgen schon seit langem.
Und in anderen Betrieben, hier kann ich die HGK wieder nennen, wird dies auch gelebt. Dort gibt es sogar 4 Verschiedene verträge!
Also tu ma nicht so, als wenn es unüberwindbar wäre. Und außerdem, gibt es immernoch eine Friedenspflicht.
Kannst du auch was anderes außer viele Smileys posten? Egal.

Das was du beschreibst hat rein gar nichts mit dem von mir angesprochenen Thema zu tun. "Alt-Verträge" heißen so weil sie schon "alt" sind und solche auch nicht mehr abgeschlossen werden. Man kann nicht zwischen Altvertrag und Neuvertrag wählen. Wenn man einsteigt bekommt man immer den Neu-Vertrag.

(20.02.2015)Odinsson schrieb:  
Zitat:Du bist Lokführer. Du musst dich jetzt für deine Gewerkschaft entscheiden. Nimmst du die GDL bekommst du 50€ mehr als bei der EVG für den exakt gleichen Job. Natürlich gehst du zur GDL. Blöd wärste wenn nicht. Die Mitglieder der EVG sehen das sie bei der GDL mehr Geld für die gleiche Arbeit bekommen und wechseln auch. Die EVG sieht das ihnen die Mitglieder abwandern und geht zur DB nachfordern. Sie droht mit Streiks und Arbeitskampf und bekommt dann nen Vertrag der um 50€ besser ist, als der den die GDL abgeschlossen hat. Nun wandern die Leute wieder zur EVG zurück, dort bekommen sie ja wieder 50€ mehr. Das ganze Spiel kannst du dann so lange wiederholen bis entweder einer nachgibt (was garantiert niemals passieren wird) oder bis die DB sich den Gnadenschuss gibt.

Ich hoffe das das Beispiel simpel genug war um mal zu verdeutlichen, was Tarifpluralität auslösen kann.
"Aber Hagi, sowas passiert doch nicht!", stimmt, weil es ein Gesetz dagegen gibt, nennt sich Tarifein

Ein Lokführer der von der EVG verraten wurd, wird dort nie zurück hin gehen. Außerdehm hat die EVG nicht die eier in der hose zu streiken Shrug
Wirklich? Das ist alles was du dazu zu sagen hast? Kannst du eigentlich auch was anderes als GDL Propagandasprüche klopfen?

(20.02.2015)Odinsson schrieb:  
Zitat:Muss sie weil diese Gewerkschaften und deren Mitglieder nicht einmal erwähnen das zwischen "Fordern" und "Streik" eigentlich noch der Teil einer Verhandlung liegt. Du bist das beste Beispiel dafür.

Du tust echt so, als würde einem Lokführer der GDL das Streiken spass machen und das wäre wie son Hobby...  Facehoof
Du selbst bist das beste Beispiel. In deiner Logik gab es den Punk "Verhandlung" gar nicht. Es gab nur Fordern und Streiken.

(20.02.2015)Odinsson schrieb:  Aber was ich damit aussagen will ist, wenn du das Risiko hast, 20.000€ Schulden zu haben, weil du 1 Fehler machst und danach keinen Job...überlegst du es dir 3 mal die Ausbildung zu machen auf den schnellen weg.

http://www.bund-verlag.de/onlineprodukte...-04-30.php
Hier hätten wir den Fall dass sich jemand der bereits als Servicekraft angestellt ist vom Dienst freistellen lässt und während dieser Zeit die Ausbildung zum TF macht. Dadurch das er während der Ausbildung weiterbezahlt wird, entstehen dem Betrieb zusätzlich zur Ausbildung selbst noch andere sehr hohe kosten durch die Lohnfortzahlung.

trotzdem ist der Höchstbetrag der Rückzahlung auf 7500 festgelegt. Das ist Ausbildung + Lohnfortzahlung. Erklär mir doch bitte wie du auf die 20.000€ kommst. Gibt's da irgendwelche Referenzen dazu?

Bei der privaten Lokführerschule in Mannheim MEV (glaub ich) kostet der Zugführerschein zwischen 9.000 und 15.000 Euro. Das ist natürlich, da es ein privates Unternehmen ist um ein vielfaches mehr als bei der DB also wie du auf deine 20.000€ kommst ist mir völlig unbegreiflich.

Mal abgesehen davon das es totaler Bullshit ist was du hier erzählst von wegen "Ein Fehler und weg"
>>Hier<< Hier kannste dir die Prüfungsverordnung durchlesen wo schwarz auf Weiß steht das jeder einzelne der durchfällt ein Recht auf eine Wiederholungsprüfung hat.

Ich konnte selbst nach intensiver Suche nichts finden was auf eine gesonderte Klausel bei den TF Verträgen hinweiset. Wer eine Lehre macht und die Prüfung nicht schafft, der muss rein gar nichts zurückzahlen. Lediglich wer eine Weiterbildung macht und eine Rückzahlungsklausel unterschreibt muss, falls er eigenständig kündigt, das Geld zurückzahlen.

Es muss also niemand seine Ausbildungskosten für seine Lehre als TF zurückzahlen auch wenn er durchfällt. Wenn dem nicht so ist, dann bitte zeig mir wo das steht weil ich habs nicht gefunden.

(20.02.2015)Crash Override schrieb:  Im Stellenvergleich zwischen den "ausgelernten" TF sowie den Quereinsteigern gibt's da einen Unterschied. Zwar müssen beide beim antreten einer neuen Stelle erstmal zum Doc, der grünes Licht geben muss, aber das ist da bei weitem nicht alles für den "Quereinsteiger". Denn da geht's dann so zur Sache, dass JEDEN FREITAG ein Test geschrieben wird - war das bei deiner Lehre auch so? Bei meiner war das nicht, aber ich bin ja auch nur ein "dummer" Deutscher... Weiter im Text. Freizeit hat man da während dieser Ausbildung keine - da kann man sich nicht mal erlauben, nen Tag blau zu machen oder das lernen auf den nächsten Tag zu verschieben. Selbst am Wochenende sitzt man da und Lernt... Welch grausame Welt der Bahner AJ surprised und schon haben wir die nächste Engstelle: Da man nur noch "geprügelt" wird, dass man die Ausbildung besteht, kannst du auch nicht davon ausgehen dass 100% das schaffen.

Großer GOTT ihr musstet jede Woche nen Test schreiben? Das ist ja unmenschlich, gerade zu mittelalterlich und sollte sofort am Internationalen Gerichtshof für Menschenrechte in Den Haag angeklagt werden!

Nein bei mir war das nicht so, wir hatten deutlich mehr Tests als nur einen in der Woche und das wird bei so ziemlich jeder anderen Berufsgruppe auch so sein.

Keine Freizeit während der Ausbildung? Es wäre mir neu das die Ausbildung zum Lokführer seit neuestem eine 24/7 Sache ist wo man eingesperrt wird und 24 Stunden am Tag nur Ausbildung machen muss. Das du hier völlig maßlos übertreibst ist dir bewusst oder? Das ist eine Ausbildung wie jede andere auch wo man genauso lange arbeitet wie bei allen anderen Jobs auch. Wie viel man in der Freizeit dann lernen muss hängt von einem selber ab. Manche viel, manche wenig. Aber der TF ist da kein Novum der Berufswelt. Das ist in jeder Lehre und in jedem Gewerbe so. Manche müssen viel lernen, manche weniger, das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Aber so wie du das hier darstellst, ist das ein völlig überzogenes Schauermärchen.

(20.02.2015)Railway Dash schrieb:  
(20.02.2015)Hagi schrieb:  ... ich kenne selbst einige die Beamte der ÖBB waren. Frühpension mit Anfang 40 und 100 Krankheitstage im Jahr waren dort Standard.

Gut, das ist gleich wieder das andere Extrem. Das kann auch keiner wollen - gar keine Frage.

Ich wage allerdings zu behaupten, daß die meisten Lokführer verantwortungsbewußt genug mit solchen Möglichkeiten umgehen würden. Ich nehme mich mal selber als Beispiel: Krankheitstage 2014: 0, 2013: mehrere Wochen, aber allesamt durch einen Arbeitsunfall verursacht, 2012: 0, 2011 und früher: müßte ich erst nachsehen, 2015 bisher: 1, vorige Woche, das ging aber nicht anders, weil ich hier in meiner Wohnung nach gerade mal dreieinhalb Stunden Schlaf brutal aus dem Bette gebaulärmt wurde Facehoof In dem Zustand arbeiten gehen wäre grob fahrlässig gewesen.

Das ist sehr vorbildlich von dir, aber du wirst mir sicher zustimmen, dass du nicht für alle Bahnangestellten repräsentativ bist. Jeder Mensch ist schließlich anders. Wenn ein System ausnutzbar ist, dann wird es auch zwangsläufig von jemanden ausgenutzt werden. Und Beamtenverträge sind deshalb in der Wirtschaft so unbeliebt, weil sich diese eben unglaublich leicht ausnutzen lassen und der Betrieb dagegen quasi machtlos ist. Das Beamten-Problem bei der ÖBB ist ja auch kein Hirngespinst, sondern eine Tatsache. Dort hat man die katastrophalen Folgen gesehen und leidet noch heute an den Altlasten aus der Beamtenzeit.

(20.02.2015)Railway Dash schrieb:  Generell könnten auch wir angestellten Tf / Arbeitnehmer ganz anders, wenn wir wollen würden - würden wir das wirklich wollen, könnten wir auch unsere 100 K-Tage pro Jahr haben. Herr Doktor, ich hab Schlafstörungen durch den Schichtdienst, weil draußen die Straße gebaut wird, ich brauch nen Krankenschein! Kann kein Arzt verweigern, weil er sonst bei einem Unfall direkt mitschuldig ist, wenn er mich, obwohl ich mich nach meiner Aussage nicht in der Lage gefühlt hab, trotzdem arbeiten schickt. Herr Doktor, ich hab ne Erkältung, ich kann mich nicht mehr wirklich auf meine Arbeit konzentrieren! ... undsoweiter - also: das könnten wir durchaus. - - - Oder einfach stur-stupider Dienst nach Vorschrift, alle Handlungen ganz genau buchstabengetreu so, wie sie in den Vorschriften stehen, in ganz genau der Reihenfolge - es gäbe Verspätungen und in der Folge Zugausfälle ohne Ende. Und ja nicht irgendwie persönlich irgendwie engagieren - dann dreht sich auch bald kein Rad mehr, mein Wort darauf. Der Eisenbahnbetrieb ist auch auf etwas gesunden Menschenverstand beim Arbeiten (nicht nur bloßes Vorschriftenausführen wie bei nem Computer, der ein Programm abspult) und den Willen der Mitarbeiter angewiesen.

Du meinst so wie es bereits von der GDL gemacht wurde im bayrischen Nahverkehr 2010? Wo die GDL mit unangekündigten Streiks die Gepflogenheiten im Nahverkehr ignorierte und ihren Streik mit einer überdurchschnittlich hohen Quote an Krankheitsfällen führte?
http://de.wikipedia.org/wiki/Gewerkschaf...rkehr_2010

Du hast, ihr "könnt" auch anders, aber das ist nichts was man sich auf die Brust schreiben sollte. Im Gegenteil, mit derartigen Mitteln zu arbeiten sollte eigentlich ein Grund sein sich zu schämen.

(20.02.2015)Railway Dash schrieb:  Willkürlich paar Leute "als abschreckendes Beispiel" rauswerfen verstößt gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz und wäre Diskriminierung. Die Betroffenen wären ja aber alle in der Gewerkschaft (sonst würden sie ja nicht mitstreiken), die würde in diesem Fall aber direkt ihre Arbeitsrecht-Fachanwälte in die Spur schicken - und die würden den Betrieb in Grund und Boden prozessieren und gewinnen. Und der Rest würde einfach nur Dienst nach Vorschrift machen oder sich krank melden - mit demselben Ergebnis, daß nur noch wenig bis gar nichts mehr fahren würde. Motivierte Mitarbeiter, die brav sofort wieder an ihre Arbeit gehen, erreichst du damit jedenfalls nicht.
Das man nicht mit verbundenen Augen über die Mitarbeiterliste fährt und Stopp ruft ist mir schon klar. Laut dem gültigen streikrechtes darf man wegen eines Arbeitskampfes auch nicht gekündigt werden. Wohl aber bei unangekündigten Streiks. In der gültigen Fassung ist explizit die Rede von "vorher angekündigten" Streikmaßnahmen. Würde man das wirklich durchprozessieren, hätte der Konzern gute Chancen. Das ist allerdings irrelevant weil so dumm ist kein Konzern wie du schon richtig erkannt hast. Nach einem Streik lässt sich für absolut jeden Mitarbeiter ein Grund finden um ihn loszuwerden, wenn man nur wirklich will. Hier ein paar Exempel zu statuieren wäre durchaus im Bereich des machbaren. Vor allem wenn man bedenkt wie viele Leute bei der DB angestellt sind, da gibt es genug für die sich ein Grund finden lässt, egal wie banal dieser auch sei. Hätte "offiziell" natürlich nichts mit dem Streik zu tun.

(20.02.2015)Railway Dash schrieb:  Neufahrzeuge anschaffen? Na gut, muß sein. Aber bitte nur billigbilligbillig, die Mühlen dürfen möglichst nichts kosten! - Diesen Zustand haben wir heute schon... gibt genug Baureihen der Rubrik "Bananenfahrzeuge": reift beim Kunden Facehoof Wie, vorher Prototypen und Nullserie bauen, erproben, verbessern und dann erst in Serie? Wer soll denn das bezahlen?! Octavia angry Viel zu teuer! Das Produkt wird bestellt, geliefert und los gehts - wenn es im laufenden Betrieb dann verreckt, weil mit Gewalt auf billig getrimmt und daher konstruktiv ungeeignet, wen kümmerts? Die Leute haben ihre Tickets bezahlt, das ist die Hauptsache!
Das kannst du 1:1 jeder einzelnen Firma auf der Welt vorwerfen. Die müssen alle Betriebsmittel kaufen und sie alle müssen sich entscheiden ob sie was billiges oder was teures kaufen. Das hat mit der Börse sowas von überhaupt nichts zu tun. Ein Busunternehmen kann auch den "Bananen-Bus" kaufen oder den teuren von Merceds (Ist nur ein Beispiel bei Bussen kenne ich mich nicht aus was gut ist und was schlecht). Genauso wie auch jede Spedition einen billigen LKW oder nen teuren kaufen kann. Das hat aber mit der Börse rein gar nichts zu tun.

(20.02.2015)Railway Dash schrieb:  Nahverkehr? Nur noch S-Bahnen in den Ballungszentren, die bringen das meiste Geld. Alles andere, die Regionalbahn überland oder der RE: fällt aus, oder wenn wir ihn fahren lassen, dann zu so einem irrwitzigen Preis, daß der öffentlichen Hand (Besteller) die Augen tränen.
Wenn ich mich nicht recht irre wurde hier schon mehrmals erwähnt das der Nahverkehr extra gefördert wird vom Staat weil hier eben eine Beförderungspflicht nicht gewinnbringend möglich ist. Das Argument fällt also flach.

(20.02.2015)Railway Dash schrieb:  Oder ein wirklich bereits passiertes Beispiel: wie, wozu brauchen wir Weichenheizungen? Weiß wohl keiner, was die Dinger an Wartung und Vorhaltung kosten!? Raus damit! (Die Anleger an der Börse hätten gejubelt, weil kurzfristig die Instandhaltungskosten der Weichenheizungen weggefallen wären.) - Ups, draußen schneits... ja so ein Ärger auch... tja, jetzt sind die Weichen dicht, von Schnee und Eis blockiert, Pech gehabt. Was muß das Volk auch ausgerechnet mit der Bahn fahren wollen, wenns draußen schneit? Sollen im Frühjahr oder Sommer wiederkommen, dann sind auch die Weichen wieder frei! - So sah es tatsächlich schon aus...!! Ich sage nur Winter 2010/2011 Facehoof
Eine weitere Sache die mit der Börse nichts zu tun hat. Das war schlichtweg eine technische Fehlentscheidung des Konzerns. Das passiert bei Börsenunternehmen genauso wie bei Staatsunternehmen. An der Börse hätte man über sowas vermutlich kein bisschen gejubelt weil der Image Schaden durch die Ausfälle katastrophal war und viele sich von den Aktien getrennt hätten, da die DB dadurch an Wert verlieren würde. Es wäre also eher im Interesse der Bahn gewesen die Heizungen weiter zu betreiben um die Anleger nicht zu vergraulen.

(20.02.2015)Railway Dash schrieb:  Und das würde passieren, wenn man die Bahn an die Börse brächte und nur noch Leute das Sagen haben, die sie "fit für das Überleben in der freien Wirtschaft" haben wollen. Mobilität für alle, die ja immer wieder gefordert wird (gerade, wenn Streiks angekündigt werden!), kannst du damit voll vergessen - zu unlukrativ, zu unrentabel, bringt keine Dividenden und zündet keine Kursfeuerwerke an der Börse.
Nein, das ist das was du denkst was passieren würde. Eisenbahnen lassen sich in der Privatwirtschaft auch gewinnbringend führen. Nicht alle Strecken, da gebe ich dir recht. Vor allem die abgelegenen Strecken in die kleinen Dörfer sind wirtschaftlich nicht tragbar, hier müsste mit den Ländern eine Abmachung getroffen werden auf Zuschüsse für den Erhalt dieser Strecken. Komplett alleine würde die Bahn nicht überleben können da gebe ich dir recht. Aber als Privatunternehmen kann man durchaus auch Verträge mit dem Staat abschließen, dass machen eine ganze Mengen Firmen so. Es ist also alles andere als ein Todesurteil wenn die Bahn an die Börse gehen würde.

(20.02.2015)Railway Dash schrieb:  Aber ganz genau diesen Zustand haben wir doch jetzt! Facehoof Es sind keine Beamten, sondern "Manager", aber einen maßlos aufgeblähten Wasserkopp gibt es bereits! Ich sage nur das jüngste Beispiel: Ronald Pofalla! Flutterrage In Muttis Kabinett abgehalftert, naja, der arme Mensch muß doch versorgt werden... flugs wird ein neuer (natürlich hochbezahlter) Posten bei der Bahn geschaffen, damit der Knaller versorgt ist! Facehoof - Und auch sonst: ich schrieb bereits, daß es "die Bahn" schon lange nicht mehr gibt, sondern nur -zig rechtlich eigenständige Betriebe nebeneinander. Und ALLE, aber auch wirklich ALLE von denen haben ihre eigenen "Führungskräfte", ihre Junior und Senior Consultants, kurz: eine riesige Batterie absolut nutzloser Schlipsfuzzis, die absolut NULL produktive Arbeit leisten, aber "wichtig" sind und entsprechend "entlohnt" werden! Also genau der Zustand, den du zu Recht anprangerst... wie gesagt: das IST der Zustand in der tollen "privatisierten" Bahn, dagegen waren die paar höheren Beamten der Bundesbahn ein Witz!
Genau sowas ist an der Börse eben nicht möglich. Die Anleger würden da sofort auf die Barrikaden gehen und fragen was der scheiß soll. Der Kerl würde schneller den Stiefel kriegen als du gucken kannst alleine schon weil eben Dinge die nur Verlust bringen an der Börse einfach keine Überlebenschance haben. Ein Börsennotiertes Unternehmen wird von deutlich mehr Augen betrachtet als ein Staatsunternehmen. Solche Taktiken wie du sie hier beschrieben hast, gehen fast nur in Staatsunternehmen den in der Privatwirtschaft ist sowas unglaublich schwer am leben zu halten. Wenn dir solche Dinge ein Dorn im Auge sind, dann wäre ein börsengang gar nicht das schlechteste für deine Ansichten.

(20.02.2015)Railway Dash schrieb:  Wenn ich es bis dahin nicht vergessen habe, bringe ich dir gerne mal zum WWU den bahninternen "Stellenmarkt aktuell" mit, zum Selberlesen, was für "Kräfte" die suchen... nein, keine Eisenbahner. Eisenbahner sind da drin, in den Stellenanzeigen, die allerwenigsten. BWL-Studenten, Manager, Schlips-Drohnen... en masse.
Wirklich? Die bösen bösen Anzugträger die die Jobs der "kleinen Leute" zur Hölle machen? Das Klischee ist so alt wie es auch schwach ist. Die Stellen würden nicht besetzt werden wenn niemand sie bräuchte. Warum auch? Nenn mir doch bitte einen einzigen vernünftigen Grund warum man einen hochbezahlten Arbeiter einstellen sollte, den man gar nicht braucht? Und komm jetzt nicht mit Vetternwirtschaft denn wenn es Vetternwirtschaft wäre, würde man die Stellen nicht ausschreiben sondern schon unter der Hand neu besetzten.

(20.02.2015)Railway Dash schrieb:  Gründlich schiefgegangen bisher, würde ich sagen. Aber sicher nicht wegen uns bösen Lokführern oder Fahrpersonal allgemein.
Liegt daran das die DB auch nicht an der Börse ist. "Privat" ist sie nicht wirklich da der Staat immer noch zu 100% Eigentümer ist. Was die DB im Moment ist, ist nichts halbes und nichts ganzes. Was auch der Grund ist warum sie wohl nicht so recht funktionieren will. Und nein, das hat mit den Lokführern nichts zu tun. Das hat was mit Politik und Führungsebene zu tun.

(20.02.2015)Railway Dash schrieb:  Noch ganz kurz zu "Wettrennen von GDL und EVG um die Mitglieder": jeder sieht einen Tarifvertrag anders. Sag mal, die GDL erreicht 5% mehr, dafür dürfen keine Überstunden mehr gemacht werden und vorhandene Überstunden dürfen nicht ausbezahlt, sondern müssen in Freizeit gewährt werden. Da sagen viele Kollegen: prima, das ist für mich der richtige Tarifvertrag. Sagen wir weiterhin, die EVG schließt einen Vertrag mit nur 4% mehr, unbegrenzt Überstunden möglich, und die dürfen ausbezahlt werden. Ich kenne genug Kollegen, die lieber diesen Vertrag hätten und den dann annehmen würden - heißt: sie würden von sich aus zur EVG gehen.
Das würde nur so lange gut gehen, so lange auch beide Tarifverträge unterm Strich "gleichwertig" sind. Wäre einer einmal wirklich "besser" als der andere würde das Wettrennen losgehen.

(20.02.2015)Railway Dash schrieb:  Es dürfte also nicht passieren, daß nun, je nachdem, welcher Abschluß höher ist, alle Mitglieder nur zu dieser einen Gewerkschaft rennen und ein Überbietungswettkampf entbrennt. Außerdem ist zu berücksichtigen: die EVG vertritt, anders als die GDL, nicht nur das Fahrpersonal, sondern auch die Fahrscheinverkäufer, Fahrdienstleiter, Servicemitarbeiter, Werkstatt-Mitarbeiter undsoweiter. Die würde sie ja in jedem Falle als Mitglieder behalten, es kann also keine Rede davon sein, daß die EVG "plattgemacht" werden soll - es gibt genug Berufsgruppen, die nicht von der GDL vertreten werden, warum sollten die auf einmal zur GDL wechseln? Die bleiben von sich aus bei der EVG, diese verliert also auf keinen Fall ihre Daseinsberechtigung. - Nur warum soll sich umgedreht das Fahrpersonal nach der EVG richten, danach, was sie für richtig hält? - Ich erinnere nur an die Fahrpersonal-Ergänzungstarifverträge der Transnet von glaub 1999 oder 2000 oder wann das war: das Fahrpersonal bekam eine Nullrunde verpaßt bei unbezahlter Mehrarbeit, alle anderen mußten keine Opfer bringen. Danke, Transnet, tolle Interessenvertretung.

Aber die GDL will doch genau das ändern, oder nicht? Sie wollen ja nicht nur die Lokführer sondern auch noch viele andere Berufsgruppen in sich vereinen. Dann hättest du wieder das oben beschriebene Wettrennen. Das was du jetzt als Hindernis für so ein Wettrennen siehst, isst etwas was die GDL abschaffen will.

(20.02.2015)Odinsson schrieb:  Bei der HLB gibt es für Lokführer 2 Tarifverträge(!!!) Einmal den Bura-LfTv und den EVG Tarif.
Alle Lokführer die nicht in der GDL sind, bekommen den EVG Tarif der erheblich schlechter ist (Weniger Urlaub, Kein Weihnachtsgeld, Schlechtere arbeitszeitregelungen, Weniger Zulagen) und GDL mitglieder erhalten den Bura-LfTv und damit den Besseren Tarif.

Das heißt, das diese Tarifpluralität vor der sich die DB und EVG fürchten, in kleineren Privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen bereits defakto Realität sind.

Natürlich hat die HLB das auch nicht kampflos zugelassen. Denn die GDL hat um dies durch zu setzten, 4 Wochen (!!!) ununterbrochen bei der HLB gestreikt.

DIe Auswirkungen, waren nicht so gravierend, da es Paralel verlaufende Linien gab/gibt die von anderen Unternehmen gefahren werden. Aber auf einzelnen Linien, gab es 4 Wochen nahezu keinen Zugverkehr mehr.

@Railway Dash: Das klingt zum Beispiel nicht nach gleichwertigen Arbeitsverträgen und das wäre doch ein Grund für alle EVGler sofort zur GDL zu wechseln. Besonders wenn die GDL ihren Vertretungsbereich ausweitet und auch andere Berufsgruppen aufnimmt. Damit hast du dann genau das Wettrennen was ich oben beschrieben habe.

(24.02.2015)Odinsson schrieb:  Na das nenn ich mal eine gute Meldung. Ich hatte nicht wirklich lust auf Streik...vor allem bei den Temperaturen.
Ich will doch mal hoffen, das ein Herr Weber es endlich Kapiert hat das, dass was die GDL auch bei der DB einziehen wird, was bei anderen EVU's schon Realität ist.
Ein Schönwetter-Streiker also RD wink

Ich hoffe mal das die Bahn endlich einen Schlussstrich zieht und sich nicht weiter auf diesen Kindergarten der GDL und den Größenwahnsinn dieses völlig hirnverbranten Weselsky einlässt.

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24.02.2015
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Ich glaube so langsam, dass du - Zumindest was die Ausbildung "Externer Bewerber" zu tun hat - nicht mal nen ansatz einer Ahnung hast... ich werd da später nochmal genauer drauf eingehen, denn so wie du es rüberbringst, so "einfach" wie du es dir vorstellst, das ist es garantiert nicht. Bedenke, dass du in den 9 - 12 monaten den stoff von 3 Jahren lernst - und nicht nur von 3 Monaten.

Klar liegt es dann am Bewerber selbst, wie lange und Intensiv er für sich selbst Lernt - allerdings ist es aucb wieder von dir gnadenlos überzogen zu behaupten, dass man 24/7 lernt. Wenn man pro tag max. 12 h rechnet (am WE vll. 14h max.) Ist das eher realistisch. Oder lernst du etwa während du schläfst?

Ich hab meine Infos aus erster Hand, von Individuen die bereits genau diese Ausbildung gemacht haben - und die Prüfungen vom Bahnarzt hab ich selbst gemacht. Ich weiss daher exakt was ich rede - und kann beii deiner Argumentation nur noch den Kopf schütteln über diese überzogene Unwissenheit, die du als "das einzig wahre" hier darstellen willst.

Solltest du mir keinen Glauben schenken diesbezüglich, dann mach das ganze einfach selbst. Bewirb dich bei der Bahn als TFZ, mach die Prüfungen und die Ausbildung - und dann können wir weitersehen. Ach, und Btw hat Odin recht. Die EVU, bei der du die Ausbildung machtest, die kann sehr wohl die Ausbildungsgebühren zurückfordern - zumindest in dem Punkt, wenn du vor einer bestimmten Zeit zu einem anderen EVU wechselst. Das wurde bei der Bewerberrunde Offen gegenüber allen Bewerbern gesagt.

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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(24.02.2015)Crash Override schrieb:  Ich glaube so langsam, dass du - Zumindest was die Ausbildung "Externer Bewerber" zu tun hat - nicht mal nen ansatz einer Ahnung hast... ich werd da später nochmal genauer drauf eingehen, denn so wie du es rüberbringst, so "einfach" wie du es dir vorstellst, das ist es garantiert nicht. Bedenke, dass du in den 9 - 12 monaten den stoff von 3 Jahren lernst - und nicht nur von 3 Monaten.
Die Ausbildung zum TF dauert drei Jahre wenn ich mich recht an einen anderen Post in diesem Thread erinnere. Das ist der Standard und in 3 Jahren lernt man dann auch den Stoff von 3 Jahren. Das ist kein Hexenwerk so wie du es hier porträtieren willst.

Wenn man eine Schnellausbildung macht, ist es nur logisch, dass man mehr Stoff in kurzer Zeit lernen muss. Das ist ja der Sinn und Zweck von Schnellausbildungen. Das haben aber alle Intensivkurse die es für jede Branche gibt gemein. Der Beruf des Lokführers ist keine Astrophysik, man braucht weder einen Doktortitel noch einen Tanzkurs um sie zu bestehen.

(24.02.2015)Crash Override schrieb:  Klar liegt es dann am Bewerber selbst, wie lange und Intensiv er für sich selbst Lernt - allerdings ist es aucb wieder von dir gnadenlos überzogen zu behaupten, dass man 24/7 lernt. Wenn man pro tag max. 12 h rechnet (am WE vll. 14h max.) Ist das eher realistisch. Oder lernst du etwa während du schläfst?
Jetzt verdreh mal nicht die Tatsachen. Du warst es der meinte das man während der Ausbildung keinerlei Freizeit hat und auch am Wochenende nur am lernen ist. Ich habe gesagt das das Blödsinn ist. Und das ist es auch.

(24.02.2015)Crash Override schrieb:  Ich hab meine Infos aus erster Hand, von Individuen die bereits genau diese Ausbildung gemacht haben - und die Prüfungen vom Bahnarzt hab ich selbst gemacht. Ich weiss daher exakt was ich rede - und kann beii deiner Argumentation nur noch den Kopf schütteln über diese überzogene Unwissenheit, die du als "das einzig wahre" hier darstellen willst.
Nein, die einzige Wahrheit verbreite ich hier nicht. Sonst würde ich ein Bettlaken tragen und am Marktplatz das Volk für mich begeistern.
Aber glaub mir du bist nicht der einzige der hier den Kopf schüttelt. So wie du hier schreibst könnte man denken das wäre kein Lehrberuf sondern Raketenwissenschaft.

(24.02.2015)Crash Override schrieb:  Solltest du mir keinen Glauben schenken diesbezüglich, dann mach das ganze einfach selbst. Bewirb dich bei der Bahn als TFZ, mach die Prüfungen und die Ausbildung - und dann können wir weitersehen. Ach, und Btw hat Odin recht. Die EVU, bei der du die Ausbildung machtest, die kann sehr wohl die Ausbildungsgebühren zurückfordern - zumindest in dem Punkt, wenn du vor einer bestimmten Zeit zu einem anderen EVU wechselst. Das wurde bei der Bewerberrunde Offen gegenüber allen Bewerbern gesagt.
Was ist das denn bitte für eine Argument? Wenn du n Problem mit deiner Waschmaschine hast dann sagt dir der Typ von Siemens auch nicht "Dann lern halt selbst eine zu bauen"

Und Odinsson hat nicht recht. Das bestätigst du gerade. Er sagte dass man den Ausbildungswert bei nicht bestandener Prüfung zurückzahlen muss. Dem ist aber nicht so. Die meisten Ausbildungsverträge (Dies bezieht sich einzig auf bereits bestehende Mitarbeiter eines Unternehmens) beinhalten eine Klausel, dass man die Ausbildung nur bekommt wenn man sich eine gewisse Zeit an das Unternehmen bindet. Löst man das Arbeitsverhältnis vorzeitig auf, so muss man das zurückzahlen. Das hat mit der Prüfung aber rein gar nichts zu tun. Ebenso gibt es für Lehrberufe so eine Klausel nicht. Die Lehre muss man nie zurückzahlen, ob man die Gesellenprüfung nun schafft oder nicht spielt keine Rolle.

Wenn dem anders ist, dann bitte ich um einen Link zu einer entsprechenden Quelle denn ich konnte keine finden.

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24.02.2015
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Zitat:Ich verstehe nicht warum das ein Kriterium sein soll. Wenn jemand die Verantwortung über hunderte Menschenleben übernehmen soll, dann ist es ja wohl auch selbstredend, dass er die sicherheitsrelevanten Themen auswendig kann. Ich gehe mal so weit und behaupte, dass es sich dabei um Stoff handelt den man auswendig lernen kann und ich gehe mal nicht davon aus, dass es 10000000 A4 Seiten sind die man da auswendig lernen muss dafür. Sonst gäbe es nämlich keine Lokführer. Es gibt genug Leute die diese Prüfung bereits abgelegt haben also ist sie alles andere als unmöglich. Die Lokführerausbildung hier über alle anderen zu stellen weil sie ja so astronomisch schwer ist halte ich für sehr zweifelhaft.
Du verstehst wohl nicht, worauf ich hinaus will.

Wenn ich eine Ausbildung als Quereinsteiger zum Lokführer mache, muss ich bei nicht bestehen der Prüfung, der Bahn die Ausbildungskosten zurück bezahlen. Und wenn das durchfallen, derart einfach ist und auch relativ hohe durchfallquoten gibt, bei solchen Quereinstiegsausbildungen, überleg ich es mir 3 mal die Ausbildung an zu treten.

Wer die Ausbildung als 3 Jährige Eib Ausbildung oder vom Amt bezahlt bekommt, ist es was gänzlich anderes.

Zitat:Du selbst bist das beste Beispiel. In deiner Logik gab es den Punk "Verhandlung" gar nicht. Es gab nur Fordern und Streiken.
Facehoof

Zitat:http://www.bund-verlag.de/onlineprodukte...-04-30.php
Hier hätten wir den Fall dass sich jemand der bereits als Servicekraft angestellt ist vom Dienst freistellen lässt und während dieser Zeit die Ausbildung zum TF macht. Dadurch das er während der Ausbildung weiterbezahlt wird, entstehen dem Betrieb zusätzlich zur Ausbildung selbst noch andere sehr hohe kosten durch die Lohnfortzahlung.

trotzdem ist der Höchstbetrag der Rückzahlung auf 7500 festgelegt. Das ist Ausbildung + Lohnfortzahlung. Erklär mir doch bitte wie du auf die 20.000€ kommst. Gibt's da irgendwelche Referenzen dazu?

Bei der privaten Lokführerschule in Mannheim MEV (glaub ich) kostet der Zugführerschein zwischen 9.000 und 15.000 Euro. Das ist natürlich, da es ein privates Unternehmen ist um ein vielfaches mehr als bei der DB also wie du auf deine 20.000€ kommst ist mir völlig unbegreiflich.

Mal abgesehen davon das es totaler Bullshit ist was du hier erzählst von wegen "Ein Fehler und weg"
>>Hier<< Hier kannste dir die Prüfungsverordnung durchlesen wo schwarz auf Weiß steht das jeder einzelne der durchfällt ein Recht auf eine Wiederholungsprüfung hat.

Ich konnte selbst nach intensiver Suche nichts finden was auf eine gesonderte Klausel bei den TF Verträgen hinweiset. Wer eine Lehre macht und die Prüfung nicht schafft, der muss rein gar nichts zurückzahlen. Lediglich wer eine Weiterbildung macht und eine Rückzahlungsklausel unterschreibt muss, falls er eigenständig kündigt, das Geld zurückzahlen.

Es muss also niemand seine Ausbildungskosten für seine Lehre als TF zurückzahlen auch wenn er durchfällt. Wenn dem nicht so ist, dann bitte zeig mir wo das steht weil ich habs nicht gefunden
Ich hab nie von was anderen, als eine Quereinsteigerausbildung geredet. Und selbst wenn du noch eine 2 Chance hast, was wenn du die auch versemmelst?! Die Durchfallquoten beweisen es.

Zitat:Ein Schönwetter-Streiker also RD wink

Ich hoffe mal das die Bahn endlich einen Schlussstrich zieht und sich nicht weiter auf diesen Kindergarten der GDL und den Größenwahnsinn dieses völlig hirnverbranten Weselsky einlässt.
Rein zufällig bin ich allgemein nicht darauf geil zu streiken, weil streik immernoch das letzte mittel ist und ich lieber für mein Geld arbeite. Aber du tust ja so, als wenn das unser liebstes Hobby ist und das es absolut falsch ist, seine eigenen und die manch anderer sowie die der Gerwerkschaft zu verteidigen und das man ja der Propaganda erlegen ist.

Du arbeitest nicht bei dem Unternehmen. Du machst nicht das mit, was viele vor mir mitgemacht haben und was ich mit mache.
Und es interessiert dich offenbar eh ein scheiß, was die GDL für die Menschen tut, weil du offenbar derart Ignorant bist, das du das gar nicht sehen willst.
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