Meine Lieblingsreihe: Wolfgang Hohlbein: Der Hexer von Salem
Die gesamte Reihe (inklusive der Spin-Offs "Auf der Spur des Hexers - Wie der Horror begann" und "Der Sohn des Hexers") dreht sich um den (mehr oder minder unfreiwilligen) Träger der Macht und eines der Sieben Siegel der Macht, welches die Großen Alten in ihrem Kerker zwischen den Zeiten und Dimensionen hält: Robert Andara-Craven, später nur noch Robert Craven genannt; sowie seine Freunde H.P. Lovecraft, Rowlf, den befreundeten Anwalt Dr. Dr. Mortimer Gray und sogar auch Dr. Frankenstein. Die gesamte Reihe ist im Lovecraft-Universum angesiedelt, die Hauptgegner sind die Großen Alten und ihre zahlreichen Dienerwesen. Daneben gibt es aber auch menschliche wiederkehrende Gegenspieler oder Figuren, die den Hauptfiguren das Leben schwer machen, wie etwa der Chief Inspector des Scotland Yard, Wilbur Cohen.
Das, was ich von dieser Reihe habe (oder hatte, weil ich es nach dem Verleih nie wiedergesehen habe
), war von Bastei-Lübbe in Gestalt des "Sonderband zum Sonderpreis 10,-- DM", das waren Taschenbuch-Wälzer, die bei 800 Seiten überhaupt erstmal anfingen
Für mich entwickelt Hohlbein darin mit der Schilderung der Situationen, gezielten und wohlplazierten Andeutungen sowie der absolut dichten Erzählweise eine derart dichte und spannende Atmosphäre, daß ich, wenn ich einmal angefangen habe, in einem dieser Schmöker ("Schmöker" im besten Sinne des Wortes!) zu lesen, diesen nur sehr schwer wieder aus der Hand legen kann. Es gibt jede Menge Magie, Unfaßbares, Unbegreifliches... und das alles so erzählt, daß ich wie gesagt einfach nicht aufhören kann. Dazu kommen auch immer wieder überraschende komische Momente, meist als Situationskomik durch die Figuren bzw. deren Äußerungen, so daß für mich auch der Humor nicht zu kurz kommt
Für mich selber war diese Buchreihe die Inspiration, selber zu schreiben; und darauf aufbauend habe ich auch meine eigene MLP-Fanfic teilweise gestaltet... allerdings muß ich einsehen, daß ich wohl nie so gut werde wie der Meister, Wolfgang Hohlbein, aber er wird mein literarisches Vorbild bleiben.