Donald Trump als 45. und 47. Präsident der USA

[Firebird]

Sobald jemand wie Donald Trump den Friedensnobelpreis bekommt, wissen wir zumindest, dass unsere Spezies als verloren gelten kann.

[MianArkin]

(21.01.2018)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  

(21.01.2018)Daring Do297 schrieb:   ich habe die vermutung das er es eh nicht  langer das amt ihnne hart  

Hoffentlich lange genug um bei den Demokraten in der Zwischenzeit aufzuräumen.
Die Ermittlungen gegen Clinton gehen unter Trump ja weiter. Bis 2020 möchte ich die Frau hinter schwedischen Gardinen sehen. Nur bitte nicht in Guantanamo Bay, wie manche verrückte YouTuber meinen. Das hätte vorvorgestern schon geschlossen gehört. Genau wie die Terrororganisation CIA.

Was lag nochmal gegen Clinton vor?
Nicht vertrauliche (Offene) Emails Versendet zu haben?
Unerheblich.
Trump zieht die gesamte Linke herunter.
Selbst Unakzeptable Aufrufe (Vormals) klingen nun gegenüber seinen Aussagen akzeptabel.
Er ist ein Wahres Krebsgeschwür, das die gesamte Parlamentarische Debatte auf einen Tiefpunkt herunterzieht bei dem gegenüber einst Radikale Forderungen wie Balsam wirken.

[HeavyMetalNeverDies!]

(02.02.2018)MianArkin schrieb:  Was lag nochmal gegen Clinton vor?
Nicht vertrauliche (Offene) Emails Versendet zu haben?

Nein.

Gegen sie lag vor für behördliche eMails einen privaten, unverschlüsselten eMail-Server in ihrem Keller verwendet zu haben, was unter dem Espionage Act eine Straftat darstellt, da dieser grobe Fahrlässigkeit explizit als Strafbestand beinhaltet.

Als das FBI dann im Zuge der Ermittlungen die Aushändigung des Servers forderte, hat Clinton nochmal die Hälfte aller Mails gelöscht ehe sie den Server ausgehändigt hat. Das wäre dann wohl Behinderung der Justiz. Genau so wie, als sie vorm Untersuchungsausschuss unter Aid gelogen hat.

Außerdem läuft gegen die Clinton-Foundation eine Ermittlung wegen Korruptionsverdachtes.

[Firebird]

Und was ist mit Trump und seiner Administration? Haben die nicht eine eigene EMail-Affäre am hals und da kräht kein Hahn danach? Sollte man nicht beide Seiten gleich behandeln oder gilt gleiches Recht für alle nicht für Trump? Du hackst hier immer wieder auf Clinton rum, aber Trump müsste sich für das selbe verantworten müssen wie Clinton oder bemisst du hier zweierlei Maß?

[Jandalf]

(02.02.2018)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Außerdem läuft gegen die Clinton-Foundation eine Ermittlung wegen Korruptionsverdachtes.

Ja, und Trumps Stiftung ist völlig offen korrupt und niemanden interessiert es. Wann merkst du, dass du auf eine Schmutzkampagne der Republikaner reingefallen bist? Weisst du, warum Trump das jetzt nicht mehr kümmert, was mit den Emails ist? Weil er gewonnen hat. Weil er weiß, dass das eine Schmutzkampagne war und jetzt Gras drüber wachsen lassen muss. Weil es nie um die Scheiß Mails ging, sondern darum, die Wahl zu gewinnen. Wie ist das nicht offensichtlich?

[HeavyMetalNeverDies!]

(02.02.2018)Firebird schrieb:  Du hackst hier immer wieder auf Clinton rum, aber Trump müsste sich für das selbe verantworten müssen wie Clinton oder bemisst du hier zweierlei Maß?

Hat Trump auch einen privaten, unverschlüsselten eMail-Server im Keller? Dann ja.
Dann sollte er sich für das selbe verantworten müssen. Aber nur um das klar zu stellen: Dadurch würde Clinton dann nicht wieder unschuldiger als sie eben ist. Es wird ständig so getan als gäbe es nur entweder, oder. Als wäre nur Trump schlecht und Hillary gut oder Trump gut und Hillary schlecht. Die sind doch beide sch...

Der einzig vernünftige Kandidat im Rennen wäre Bernie Sanders gewesen aber der war natürlich ein Alptraum für die Finanzoligarchen (ich hoffe das Wort darf man verwenden. Habe mein "Verbotene-Wörter-weil-sie-Hitler-verwendete"-Wörterbuch leider gerade nicht zur Hand.), deshalb hat er verloren.

(02.02.2018)Jandalf schrieb:  

(02.02.2018)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Außerdem läuft gegen die Clinton-Foundation eine Ermittlung wegen Korruptionsverdachtes.

Ja, und Trumps Stiftung ist völlig offen korrupt und niemanden interessiert es. Wann merkst du, dass du auf eine Schmutzkampagne der Republikaner reingefallen bist? Weisst du, warum Trump das jetzt nicht mehr kümmert, was mit den Emails ist? Weil er gewonnen hat. Weil er weiß, dass das eine Schmutzkampagne war und jetzt Gras drüber wachsen lassen muss. Weil es nie um die Scheiß Mails ging, sondern darum, die Wahl zu gewinnen. Wie ist das nicht offensichtlich?

Die Republikaner nutzten Hillaries Affären politisch, stimmt soweit. Trump hat selbst Dreck am Stecken. Stimmt auch. Aber das entlässt Hillary nicht aus der Verantwortlichkeit für die krummen Dinger die sie selbst in ihrer Zeit als Außenministerin unter Obama gedreht hat. Ich bin übrigens der Meinung dass nicht die Republikaner die eMail-Affäre an die große Glocke gehängt haben, das waren eher linke Aktivisten und Sanders-Anhänger die Hillary in den Vorwahlen verhindern wollten - und natürlich die Russen . Trump hat das erst später augeschnappt. So habe ich das zeitlich zumindest noch in Erinnerung.

Das mit der eMail-Affäre ist übrigens lange noch nicht vorbei. Die Mainstreammedien berichten aber nur mehr sehr wenig davon. Google verschafft da Abhilfe.

[HeavyMetalNeverDies!]

Das FISA Memo wurde veröffentlicht:

https://assets.documentcloud.org/documen...P-memo.pdf

[Firebird]

Das muss Trump gar nicht passen. Die Börse im freien Fall mit dem größten Verlust seit Langem. Bin gespannt, was Trump dazu sagt, im Moment schweigt er nämlich.

[RipVanWinkle]

Denke mal er wird das ungefähr so auslegen.

[HeavyMetalNeverDies!]

(06.02.2018)Firebird schrieb:  Das muss Trump gar nicht passen. Die Börse im freien Fall mit dem größten Verlust seit Langem. Bin gespannt, was Trump dazu sagt, im Moment schweigt er nämlich.

Was soll er dazu sagen. Ist ja nicht Trumps schuld.

[HeavyMetalNeverDies!]

Nein, wie geil. Trump hat eine eigene Zeichentrickserie bekommen. "Our Cartoon President".

[Firebird]

Langsam würde es mal Zeit, dass die Waffengesetze in den USA verschärft werden. Heute fand der 19. Schulamoklauf in diesem Jahr statt und das Jahr ist erst eineinhalb Monate lang. Es muss doch mal irgendetwas die Augen öffen, dass mehr Waffen und laschere Gesetze nicht die Lösung sind? Aber nein, weil die Waffenlobby Trump unterstützt, wird Trump nix tun, leider.

[Ayu]

Die USA sind aktuell bei 1 Amoklauf pro 60 Stunden bzw war das der 28te generelle Amoklauf mit einer Schusswaffe in 2018 bei einem Jahr, das zu dem Zeitpunkt erst 45 Tage hatte.

Übrigens war das Shooting angekündigt, hatte aber niemanden interessiert bis es schon zu spät war bzw war der Täter schon länger aufgrund von Tierquällerei amtsbekannt (hat u.A. Videos auf FB gepostet, wie er Katzen und Hunde erschiest, die nicht ihm gehören).

Edit: Inzwischen gibt Trump Personen mit psychischen Krankheiten die Schuld - zu lustig weil er selbst die Background-Checks ,für den Waffenkauf durch psychisch-kranke Personen, aufgehoben hat. Irgendwie vergisst er auch dass kugelsichere Kleidung existiert und viele Amokläufer gerne mal eine tragen, da bringt ein bewaffnetes Personal auch nicht viel.

[Ayu]

Florida House refuses to debate guns, but declares porn dangerous

Immer diese Prioritäten der Republikaner nach Amokläufen.

[Firebird]

Sososo, Pornos sind gefährlich, aber Waffen nicht. Das hieße ja, Pornos töten Menschen, Waffen nicht, echt krumme Logik.

[HeavyMetalNeverDies!]

(21.02.2018)Firebird schrieb:  Sososo, Pornos sind gefährlich, aber Waffen nicht. Das hieße ja, Pornos töten Menschen, Waffen nicht, echt krumme Logik.

Nein. Pornos sind nur des Teufels haben erzkonservative Christen erklärt und nach der Logik der NRA besteht das Problem nicht darin, dass zu viele Waffen im Umlauf sind, sondern dass noch nicht genügend im Umlauf sind, so dass jeder, jederzeit zurückschießen könnte.

Der Begriff "Wilde Westen" kommt ja nicht von ungefähr.

Man muss allerdings dazusagen, dass viele Amerikaner den Waffenbesitz befürworten, weil die Gründungsväter das Recht auf Waffenbesitz deshalb in der Verfassung verankert haben, damit sich das Volk zur Not gegen einen autoritären Staat auflehnen kann.

Der durchschnittliche Ami hat auch wahnsinnige Angst vor dem Kommunismus und dass der Staat auf sein Privateigentum zugreifen könnte. Kulturell ist die USA ja eher so gestrickt, dass jeder für sein eigenes Wohl verantwortlich ist und wer sich was erarbeitet hat, der will es auch für sich behalten dürfen und seinen Besitz im Zweifelsfall auch verteidigen dürfen.

Aus europäischer Sicht finde ich vieles nicht vollziehbar was in den USA vor sich geht, ich denke aber schon, dass solche Ansichten aus Sicht vieler Amerikaner durchaus eine Daseinsberechtigung haben. Nur wird halt oft vergessen dass die USA eine eigene Geschichte und Kultur haben. Da ist es dann leicht sich über die "Dummheit" der Republikaner lustig zu machen. Besonders als Europäer.

[Ayu]

Nur dass es zur Zeit der Gründungsväter noch ganz andere Waffen gab, wo man mindestens 4 Minuten für das Nachfüllen von Patronen brauchte; dementsprechend würde eine Rechtfertigung nur Sinn machen, wäre der Waffen-Standard auch noch immer der Selbe, da der Artikel, hätte es die heutigen Waffen damals schon gegeben, wohl etwas anders aussehen würde. Mal abgesehen davon wurde die Verfassung schon oft genug geändert, sonst gäbe es noch immer das Recht auf Sklavenhaltung, also ist diese auch kein gutes Argument.

[HeavyMetalNeverDies!]

(21.02.2018)Ayu schrieb:  Nur dass es zur Zeit der Gründungsväter noch ganz andere Waffen gab, wo man mindestens 4 Minuten für das Nachfüllen von Patronen brauchte, dementsprechend würde eine Rechtfertigung nur Sinn machen, wäre der Waffenstandard auch noch der Selbe. Mal abgesehen davon wurde die Verfassung schon oft genug geändert, sonst gäbe es noch immer das Recht auf Sklavenhaltung, also ist diese auch kein gutes Argument.

Ich finde nicht dass das Argument dadurch entkräftigt wird, nur weil es neuere Waffen gibt. Ausschlaggebender ist eher, dass die Gesellschaft so zur Bedrohung für sich selbst werden würde. Aber wenn ich Ami wäre und davon ausginge, dass 9/11 ein Inside-Job war und alle bisherigen Regierungen mich verraten haben, dann würde ich mir auch zweimal überlegen ob ich dem Staat mein Wohl und meine Sicherheit anvertraue. Hinzu kommt ausufernde Polizeigewalt, welche nicht gerade darauf schließen lässt, dass der Staat in Fragen Sicherheit oder auch Recht ein guter Ansprechpartner ist.

[Ayu]

(21.02.2018)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  dass die Gesellschaft so zur Bedrohung für sich selbst werden würde

Ist sie doch schon:
Die US hat inzwischen schon jährlich mehr Tote durch Shootings als durch ihre Kriegsbeteiligungen, als ob das striktere Vorschriften noch schlimmer machen könnten.

[Darkphoenix]

(21.02.2018)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  

(21.02.2018)Firebird schrieb:  Sososo, Pornos sind gefährlich, aber Waffen nicht. Das hieße ja, Pornos töten Menschen, Waffen nicht, echt krumme Logik.

Nein. Pornos sind nur des Teufels haben erzkonservative Christen erklärt und nach der Logik der NRA besteht das Problem nicht darin, dass zu viele Waffen im Umlauf sind, sondern dass noch nicht genügend im Umlauf sind, so dass jeder, jederzeit zurückschießen könnte.

Der Begriff "Wilde Westen" kommt ja nicht von ungefähr.

Man muss allerdings dazusagen, dass viele Amerikaner den Waffenbesitz befürworten, weil die Gründungsväter das Recht auf Waffenbesitz deshalb in der Verfassung verankert haben, damit sich das Volk zur Not gegen einen autoritären Staat auflehnen kann.

Der durchschnittliche Ami hat auch wahnsinnige Angst vor dem Kommunismus und dass der Staat auf sein Privateigentum zugreifen könnte. Kulturell ist die USA ja eher so gestrickt, dass jeder für sein eigenes Wohl verantwortlich ist und wer sich was erarbeitet hat, der will es auch für sich behalten dürfen und seinen Besitz im Zweifelsfall auch verteidigen dürfen.

Aus europäischer Sicht finde ich vieles nicht vollziehbar was in den USA vor sich geht, ich denke aber schon, dass solche Ansichten aus Sicht vieler Amerikaner durchaus eine Daseinsberechtigung haben. Nur wird halt oft vergessen dass die USA eine eigene Geschichte und Kultur haben. Da ist es dann leicht sich über die "Dummheit" der Republikaner lustig zu machen. Besonders als Europäer.

^this

Mal abgesehen davon dass dir NRA in Amerika immer noch eine der (wenn nicht sogar die) mächtigstr "Organisation" ist und es ja so gut ausgehen würde sich gegen diese aufzulehnen. Von dem her musste ich mich bei dem Bericht über Studenten die in Tränen ausgebrochen sind beim Lachen zurückhalten (nicht weil ich mich über die Opfer lustig mache) einfach da das von vornherein zum scheitern verurteilt war und jedem normal denkendem Menschen hätte klar sein müssen. Der erste Schritt der unternommen werden müsste um die Situation zu ändern (zumindest aus meiner Sicht) wäre es nicht die Waffen zu verbieten sondern die NRA aufzulösen, erst dann könnte man über weitere Schritte nachdenken.