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16.11.2024, 04:10



RPG: Ground Zero
26.11.2012
DodgeTHS Offline
Wonderbolt
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Beiträge: 1.804
Registriert seit: 21. Aug 2012

RE: RPG: Ground Zero
Rush lächelte zufrieden. Er hatte es geschafft. "Keine Sorge, wenn wir uns beeilen, werden wir unbehelligt im Unterschlupf ankommen. Es ist ein altes Einkufszentrum, nicht weit von hier. Ich kann ihnen nichts genaueres verraten, aber seien Sie versichert, wir werden dort in Sicherheit sein. Außerdem kann sich ein Arzt Ihre Wunden behandeln." Er blickte zur verletzten Stute hinüber.

"Wenn Sie möchten, kann ich einen Bekannten rufen, der uns auf dem Weg begleiten wird. Er wird bewafnet sein. Wenn Sie mir nicht trauen, könen wir aber auch gerne alleine gehen."

Er kratzte sich am Kopf und wandte sich der am Boden liegenden Stute zu "Entschuldigen Sie bitte, aber können Sie laufen? Wir müssen schnell sein." Dann hob er den Kopf. "Ideal wäre es, wenn einer von Ihnen sie tragen könnte. Aber ich kann das auch gerne übernehmen, falls sie nach den Kämpfen zu erschöpft sind.

Ich würde gerne sofort aufbrechen. Allerdings werden wir nicht mehr zurückkehren können, also sollten sie schnell alles zusammenpacken, ws Sie brauchen. Ich helfe Ihnen auch gerne, die Munition aufzusammeln oder etwas zu tragen. Beeilen Sie sich."



[LP, beim Versteck der Wissenschaftler; mit Mixer, Light Nova, Bladewing, Cloudbucker und Bullet Dodger]

* * *

"Beeil' dich, Orphanus! Schnell!"

Der Ruf schallte durch die Menge. Orphanus fluchte. Was war da vorne los? Etwas musste schief gelaufen sein. Wissen die denn noch nicht mal, wie man eine Ablenkung nutzt?

Wütend stieß er ein Einhorn zur Seite, um freie Sicht aufs Podest zu erlangen. Er stockte verwirrt. Nightlight befand sich jetzt mit Liara auf dem Rücken außerhalb der Umzingelung, doch jetzt stand Shining alleine der Wand aus Speeren gegenüber. Was zum Tartarus macht dieser Pegasus denn da?! Er entschied, dass er besser später darüber nachdenken würde, warum Nightlight den Kreis verlassen hatte und Liara, die selbst ein Pegasus war auf dem Rücken trug. Jetzt musste er handeln. Shining konnte sich da unmöglich selbst ihren Weg freischießen und Nightlight konnte praktischerweise kaum angreifen, solange Liara an ihren Schultern hing.

Er drängte sich näher ans Podest und zückte die Pistole.
Was soll ich tun? Ich kann nicht schießen, ich könnte Shining treffen... Andererseits... Wenn sie sich auf den Boden wirft, würde eine danebengegangene Kugel harmlos über sie hinwegzischen.
Orphanus schluckte. Für seinen Plan musste er hoch zielen. Genauer gesagt auf Kopfhöhe. Das heißt, er würde jeden Söldner töten, den er traf.

Zitternd stellte er die Waffe auf Vollautomatik und packte sie mit beiden Vorderhufen, um trotz Rückschlag möglichst präzise feuern zu können.
Dann sprang er auf und brüllte: "SHINING, RUNTER!"

Ein letzter Gedankte durchzuckte ihn, dann drückte er den Abzug durch. Vergib mir, Luna.

Der Lauf spuckte mit einem wütenden Krachen eine Salve von Kugeln aus, während Orphanus die Pistole in einem weiten Bogen von links nach rechts zog, um möglichst alle Söldner zu erwischen.
Bohrender Schmerz stach in seine Wunde, als würde man ihm einen Presslufthammer ins Bein rammen. Als die letzte der zehn verbliebenen Kugeln die rauchende Pistole verließ, brach er stöhnend auf dem Boden zusammen.

Zitternd lag er im Staub und presste sich den linken Huf auf seinen Verband. Er konnte nichts erkennen, die Welt verschwamm hinter einem Tränenschleier. Alle Geräusche waren Gedämpft. Er konnte nur hoffen, dass sich Shining rechtzeitig zu Boden geworfen hatte, und dass er alle Söldner ausgeschaltet hatte, die ihr im Weg standen. Oder zumindest genug, dass sie den Ring durchbrechen konnte.


[Sklavenmarkt; in der Nähe von Shining, Liara und Susan]

* * *

Chatter zuckte zusammen, als die Kugeln von einem lauten Knallen begleitet über den Platz flogen. Er sah, wie der dunkle Pegasus am ganzen Körper bebend zusammenbrach. Armer Kerl.

Er beugte sich weiter vor, um sehen zu können, was die Schüsse auf dem Podest angerichtet hatten. Seine Ohren zitterten, sein rechtes Hinterbei zuckte nervös, seine Flügel flatterten unruhig.


[Unbekannter Pegasus. Sklavenmarkt; in der Nähe von Orphanus, Shining, Liara und Susan]
26.11.2012
DwBrot Offline
Draconequus
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Beiträge: 5.613
Registriert seit: 23. Mai 2012

RE: RPG: Ground Zero
Während die Wissenschaftler noch diskutierten hatte Blade bereits die Leichen der Soldaten durchsucht. Ein volles Magazin wanderte in das Sturmgewehr, drei weitere in die Satteltaschen. Der graue Pegasus plapperte inzwischen unablässig weiter. Entweder hat er es wirklich eilig oder... "Danke, aber das mach ich selber", sagte Blade, als der Fremde seinen Hilfe anbot und hievte sich Cloud auf den Rücken. "Dafür, dass du 4 Monate nur Staub gefressen wiegst du aber ne ganze Menge.", stichelte er und bekam von der Stute umgehend einen Tritt in die Seite. "Laber nicht so viel Müll und setzt deinen Arsch in Bewegung, du bist ja sonst zu nichts zu gebrauchen!"Blade grinste in sich hinein und schaute zu den Wissenschaftlern: "Ich wär dann soweit."

[LP, beim Versteck der Wissenschaftler; mit Mixer, Light Nova, Rush, Cloudbucker und Bullet Dodger]
26.11.2012
Mightyena-Lucario Offline
Ponyville Pony
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Beiträge: 195
Registriert seit: 13. Mär 2012

RE: RPG: Ground Zero
[Würfelwurf von Orphanus' Schusssalve]
[Ergebnis: 7 → komplett fehlgeschlagen]



Durch Orphanus' Verletzung kam die Pistole beim Abfeuern ins Zittern, sodass die Kugeln die Söldner, die sich ebenfalls hastig zu Boden warfen, verfehlten.
Eines der Projektile prallte von einer Hauswand ab und schoss als Querschläger über den Platz, genau auf Shining zu.


[Würfelwurf auf die Trefferzone]
[Ergebnis: 11 → ungefährlicher Treffer]



Glücklicherweise streifte die Kugel nur ihr linkes vorderes Knie. Die Wunde blutete kaum und war nicht allzu gefährlich, würde sie aber eventuell beim Laufen behindern.
Die Salve, wenngleich sie auch schlecht gezielt war, verfehlte dennoch nicht ihre Wirkung. Verunsichert durch den Tod ihrer Anführerin und verschreckt durch die Pistole, brachen die Söldner in Panik aus, ließen die Waffen fallen und flohen vom Platz. Ihnen fehlte der militärische Drill, wie sich deutlich bemerkbar machte. Trotz ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit war ihr Überlebenswille immer noch stärker, und hier drohte ihnen höchste Lebensgefahr.
Binnen kürzester Zeit waren die Ponies der Menge durch das Tor gefolgt, und eine geradezu gespenstische Stille breitete sich auf dem Platz aus.



~~~~~~~~~~



Die Spur des Anhängers führt Susan über den Marktplatz der Stadt immer weiter in Richtung Westen. Sie muss sich vorsehen, denn überall sind Soldaten und Polizisten unterwegs, und noch immer werden Steckbriefe von ihr und Orphanus verteilt.
Irgendwann erreicht sie ein Viertel, das überwiegend aus Steinhäusern besteht. Hier sind deutlich mehr Soldaten unterwegs. Jede Straße wird von mindestens vier bewaffneten Ponies patroulliert, und jeder Bürger, der hier entlanggeht, wird schärfstens beobachtet.
Allem Anschein nach hat sie das Regierungsviertel erreicht.
Die Spur führt eindeutig hierhin. Doch ein unbemerktes Durchkommen ist unmöglich, und sobald einer der Soldaten sie erblickt, wird er sie ohne zu zögern angreifen.
Susan wird sich einen Plan überlegen müssen, wenn sie Swifty erreichen will...
26.11.2012
Shining Offline
Great and Powerful
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RE: RPG: Ground Zero
[Shining und Liara]

Auf den Ruf von Orphanus hin warf sich Shining auf den Boden und wartete. Schüsse fielen, einer traff sogar sie. Besser gesagt ein Streifschuss, womit Shining locker umgehen konnte.

Dann flohen die Wachen.... Und Shining blieb erstmal liegen. Die Situation raste ihr nochmal komplett durch den Kopf. Sie hatte sich in ein Selbstmordkommando begeben, und überlebt... Entweder hätte man ihr dann einen Orden verliehen, oder sie degradiert.

Shining blieb liegen, und regte sich kein Stück. Nur das sie noch Atmete deutete darauf hin das sie am Leben war. Nach einiger Zeit jedoch drehte sie sich auf den Rücken und starrte in den Himmel.

"Night.... Das nächste mal verprügelst du mich bitte wenn ich wieder so einen Einfall habe... Ja?"


Liara konnte nichts anderes machen außer auf Nightlights Rücken liegen bleiben... Ihre Mutter... Rührte sich nicht mehr? Liara war Panisch, kam jedoch nicht mit eigener Kraft vom Rücken Nightlights. "Mami?" War das einzige was sie noch schluchzend hervorbrachte.

Als Shining sich jedoch bewegte, und Nightlight etwas zurief, sackte sie erleichtert auf Nightlights Rücken zusammen. "Kann... Kann ich bitte runter?"


[Susan]

Der Anhänger führte Susan ins Regierungsviertel. Wäre sie nicht Gesucht worden, Extrem angeschlagen, und hätte ihren Umhang nicht verloren, so könnte sie Swifty folgen... Aber ab hier wäre jeder weitere Schritt ein Selbstmord...

Nein... Sie konnte hier nicht rein... Nicht ohne eine gute Planung. Es schmerzte sie aber sie musste Swifty zurücklassen... Nein es zeriss ihr das Herz, das sie ihrer kleinen nicht helfen konnte... Wenn ihr etwas zustoßen würde... So könnte Susan sich das einfach nicht verzeihen.

Sie brauchte Zeit bis sie wieder bei Kräften wäre... Solange brauchte sie ein Unterschlupf... Moment, was war den mit ihrem Alten? Eine kleine Siedlung nicht allzu weit entfernt von Los Pegasus war eine Verlassene Siedlung... Nach der Strahlung geisterten Gerüchte umher das dieser Ort von Mutanten nur so wimmeln würde, jedoch sah die Wahrheit komplett anders aus. Die Regierung interessierte sich an dieser Einöde nicht, und Susan konnte sich dort ungestört ausruhen... Moment.

"Shining! Okay... Ich werde sie holen... Dort können wir uns verstecken... Vielleicht helfen sie mir dabei Swifty zu Retten..."

So machte sich Susan wieder Vorsichtig auf dem Weg zum Sklavenmarktplatz, und wie voher agierte sie im Schatten und versuchte unbemerkt zu bleiben.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.11.2012 von Shining.)
26.11.2012
Mightyena-Lucario Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Beim Donnern der Schusssalve hielt Night sich die Ohren zu und kniff die Augen zusammen. Sie wollte nicht mitansehen, wie die Söldner unter ihr von Kugeln durchsiebt wurden.
Nach einiger Zeit öffnete sie vorsichtig ein Auge, dann beide, und blinzelte mehrmals. In diesem Moment hätte sie jeden Eid geschworen, dass ihr Verstand ihr einen Streich spielte. Nicht ein einziger Söldner war tot oder zumindest verletzt. Nicht ein einziger!
Doch das machte wohl nichts, denn im Gegenzug flohen diese Hasenfüße nun panisch vom Platz. Night konnte sich ein fieses Grinsen nicht verkneifen, das sich allmählich zu einem Kichern und dann zu einem fast schon irre klingenden Lachen steigerte. Mit einem Mal brach all ihre Angst, Anspannung und überschwängliche Freude aus ihr heraus.

"Wir haben's geschafft! Ich glaub's nicht...wir haben das tatsächlich überlebt!"

Die Stute blickte hinunter zu Shining, und ihr blieb vor Schreck die Luft weg. Die Gardistin lag reglos auf dem Podest, fast wie...
Doch dann drehte Shining sich auf den Rücken, und Night atmete erleichtert aus. Auch Liara, die noch immer auf ihr hockte, seufzte auf. Die Kleine wollte zu ihrer Mutter, was der Pegasus ihr nicht verübeln konnte.

"Kein Problem." Die graue Stute glitt langsam auf das Podest herab, landete federnd auf dem Holz und beugte sich dann hinunter, damit Liara von ihrem Rücken steigen konnte. Anschließend grinste sie Shining an.

"Die Aktion hier sollte dir Lehre genug sein...aber ich verpass' dir gern eine, wenn du nochmal mit so 'nem Schwachsinn kommst."

Night legte Shining kurz einen Huf auf die Schulter, bevor ihr Blick zu Orphanus wanderte. Der Hengst lag in der Mitte des Platzes, offensichtlich völlig entkräftet. Er hatte sie letzten Endes alle gerettet...obwohl seine Schießkünste fast noch schlimmer waren als Shinings.

"Komm' erstmal wieder auf die Hufe, okay?", sagte sie schmunzelnd, wuschelte Shining und dann Liara kurz durch die Mähne und hob dann wieder ab. Sie flog das kurze Stück zu Orphanus und landete neben ihm.
Die Flügel noch ausgeklappt, beugte sie den Kopf zu seinem herunter.

"Orphanus? Hörst du mich?"



[Sklavenmarkt; neben Orphanus, bei Shining und Liara, in der Nähe eines unbekannten Pegasus]
27.11.2012
DodgeTHS Offline
Wonderbolt
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Registriert seit: 21. Aug 2012

RE: RPG: Ground Zero
Orphnus lag stöhnend auf dem Boden, die Augen fest zusammengepresst, nur hab bei Bewusstsein.

Irgendwann wurde es still auf dem Platz. Er wusste nicht, wieviel Zeit vergangen war, aber es kam ihm vor wie Stunden. Er hörte hallendes Poltern und erst nach einigen Sekunden registrierte er, dass es sich wohl um Hufgetrappel handelte. Ein Schatten fiel auf ihn. Dumpfes Gemurmel.

Mühsam öffnete er ein Auge und blickte Nightlight an. War das ein Traum? Wieder eine blöde Aktion wie vorhin mit der Wache am Tor? Das Augenlid fiel wieder zu.
Dann zuckte er zusammen. Er riss beide Augen auf und hob stöhnend den Kopf. Der Markt... Liara... Shining... Söldner. Schüsse.... SHINING!

Besorgt schaute er sich um. Der ganze Platz war leer. Er hatte esgeschafft. Er hatte es tatsächlich geschafft. Keuchend stemmte er sich in die Höhe und versuchte auf drei Beinen schwankend sein Gleichgewicht zu halten. "Diese Shining! Ich reiß ihr den Kopf ab! Was in Celestias Namen sollte diese Aktion?! Wo ist sie überhaupt?"
Dann erblickte er Liara, wie sie auf dem Podest neben einem leblosen dunkelblauen Bündel stand. Ihm stockte der Atem. "Shining!"

Mühsam humpelte er auf drei Beinen zum Podest und wäre zweimal fast gestürzt. Dass Nightlight neben ihm stand vergaß er vollkommen. Er trampelte die Stufen hoch und brach neben der dunkelblauen Stute zusammen. Erleichtert sah er, dass sie sich bewegte. Nur ein kleine Wunde an ihrem Knie war zu sehen. Wahrscheinlich war sie von einem Speer der Söldner gestreift worden.

Er lächelte erleichtert. Alle Wut auf sie war vergessen. "Da hast du aber ziemlich was durchgezogen, Comander!" Mühsam richtete er sich wieder auf und wandte sich der jungen Stute zu, die neben ihm stand. "Ach Liara, schön dich wiederzusehen! Wann haben wir uns denn das letzte Mal gesehen? Vor einem halben Jahr? Ich weiß es nicht mehr. Kennst du mich noch? Ich bin es, Orphi." Er blickte mitleidig auf ihre aufgescheuerte Haut unter den schweren Ketten und das verfilzte Fell "Was haben sie nur mit dir angestellt... Wie bist du bloß in die Hufe dieser Schweine gefallen?" Er zuckte zusammen und schaute sich um. Es war ihm vor lauter Sorge gar nicht aufgefallen, aber jetzt machte es ihn stutzig. "Ähm... Wo... Wo sind denn die ganzen Wachen?"



[Sklavenmarkt; bei Shining, Liara und Nightlight, in der Nähe des unbekannten Pegasus]
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.11.2012 von DodgeTHS.)
27.11.2012
Security Offline
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Registriert seit: 14. Aug 2012

RE: RPG: Ground Zero
Mixer lief zu den anderen drei Ponys zurück die sich wieder in den Eingang des Labors zurückgezogen hatten.

"Wir brechen auf. Wiederständler bringt uns in Sicherheit." sagte Mixer mit einer gewissen endgültigkeit.
"Aber, wir können doch nicht einfach so da raus! was ist wenn wir angegriffen werden?" fragte Dew Drop, den Tränen nahe.
"Bullet Dodger wird uns beschützen." "Sie ist nur EIN Pony!" erwiederte Duster.
"Light Nova und Bladewing kommen auch mit."
"Ach so Bladewing na dann bin ich aber beruhigt... noch ein Fremder?! Mixer, jedesmal wenn wir einen Fremden rein gelassen haben sind wir nur zu Schaden gekommen!" Dusters tonfall grentzte nun stark an schlecht unterdrückte Hysterie.
"Und jetzt willst du das wir einfach so hier raus marschieren? DA RAUS!? in eine Stadt voller Mörder"
"Ja" antwortete Mixer in einem völlig neutralen Ton.
"Du tickst doch nicht mehr Richtig Mixer!" Duster bäumte sich auf und stampfte mit beiden Hufen auf den Boden.
"Du bist hysterisch" Mixer drehte Duster den Rücken zu.
Haben keine Zeit für Gefühlsausbrüche. Müssen aufbrechen. In Sicherheit.
"Ich bin nicht hysterisch!" Mixer reagierte nicht auf Dusters gebrüll und drehte sich wieder um.
"Duster beruhig dich und komm..." Mixer stockte als das Klickgerräusch einer Pistolensicherung ihn im Satz abschnitt.
"Ich komm nicht mit... und Dew Drop und Pilljar auch nicht." Dew drop konnte nicht anders als weinend zusammen zu brechen als Duster die Pistole auf Mixers Kopf richtete.
Nun meldete sich auch Dr. Pilljar zu lautstark zu Wort "Hör auf Duster, wir können nicht hierbleiben!"
"Nein, wir bleiben hier und in Sicherheit!" schrie Duster ohne seinen Blick von Mixer abzuwenden.
"Bitte hört auf!" heulte Dew unter Tränen "Duster leg die Waffe weg!"
"Geh einfach Mixer! Und ihr seit still!" schrie der graue Hengst noch lauter.
"Die Tür ist kaputt" sagte Mixer, immer noch ganz ruhig. "Runter mit der Pistole Junge!"
nur noch ein leises wimmern von Dew Drop.
"Wir reparieren sie!""Die Soldaten kommen wieder" "Runter mit der verdammten Waffe Duster!" brüllte Pilljar nun völlig unbeherrscht.
Duster riss seinen Kopf herum um Pilljar direkt anzusehen und schrie "HALT DEIN MAUL DU ALTER..."
Ein Schuss schallte durch den Laborraum. Ein Hufgroßes Loch prangte auf der Seite von Dusters Kopf.
Der magische fokus des grauen Einhorn Ponys verschwand sofort und die Pistole fiel harmlos neben ihm auf den Boden.

Mixer hatte seinen Revolver gezogen und geschossen.

Schnell.
Einfach.


Die Augen des stahlgrauen Doktors wurden glasig und unbewegt. Der qualmende Revolver schwebte ganz ruhig vor ihm. Über dem toten Einhorn. Seinem Freund.
Er sah Dusters leblosen Körper an während sich der Inhalt seines Kopfes langsam auf dem Boden ausbreitete.
Seine Augen waren weit aufgerissen und betrachteten gleichzeitig den Boden und die Decke des Labors.
Mixer steckte den Revolver wieder in den Halfter an seiner Brust und blinzelte.
Duster ist tot. "Wir brechen auf. Wiederständler bringt uns in Sicherheit." Ich habe Duster getötet.
Mixer drehte sich zum Eingang und ging los. Die anderen beiden Ponys folgten ihm wortlos.

Ich habe meinen Freund getötet.


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Bullet Dodger sah Mixer hinterher als er zum Labor zurück gallopierte um die anderen zu holen.
Sie hörte zu wie Light Nova und Bladewing ihre Berreitschafft erklärten mit dem Pegasus mit zu kommen.
"Gehen wir" sagte sie mit ihrer rauen grummeligen Stimme.
Plötzlich war ein Schuss aus dem inneren des Labors zu hören.
Dodgers Ohren sprangen in eine aufrechte Position und instinktiv spuckte sie eine Kugel in die Kammer ihres Gewehrs.
"Bleibt hier, ich kümmere mich darum!" rief sie den anderen zu als sie in Richtung Labor raste.

Dodger rutschte auf ihren Hufen in den Türrahmen und sofort konnte sie frischen Qualm riechen.
Mixer kam ihr entgegen, sein Gesicht eine Maske des stillen Terrors.
Sofort fiel ihr das Blut auf das wie Niesel Regen auf seinem Kittel gesprenkelt war.
"Was ist passiert?" flüsterte sie wie eine heisere Krähe.
"Duster wird uns nicht begleiten." sagte Mixer als er an Bullet Dodger vorbei ging und sich zwang nicht zu blinzeln.
Dodger ließ die anderen beiden Kittelträger passieren und empfieng die schockierten Blicke von Dr. Pilljar.
Die stute machte einen Schritt ins halbdunkel des Labors und sah Dusters Leiche.
Sie verließ das Labor mit dem hinterteil voran und holte Mixer ein. Sie öffnete ihren Mund um etwas zu sagen doch
die Worte kamen nicht.
Ich hoffe Celestia vergibt dir, Doc.
Die Wächterin wandte sich den anderen zu und rief. "Lasst und gehen!"


[oh man so viele Leichen]
28.11.2012
Shining Offline
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RE: RPG: Ground Zero
[Shining und Liara]

Shining blieb nur still auf dem Boden liegen, als Nighty jedoch mit Liara zu ihr kam, setzte sie sich jedoch aufrecht, und schaute die ganze Zeit still zu ihrer Tochter. Diese hatte immer noch Tränen in den Augen, und schaute verweint zu ihrer Mutter.

"Wo... Wo warst du?" Fragte sie zittrig. Sie konnte das Schluchzen definitiv nicht verbergen. Liara fühlte sich so, als ob sie aus einem sehr langen und Realem Altptraum aufgewacht ist, und jetzt nicht weiß ob sie immer noch träumte.

Shining selber konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. "Ich habe überall nach dir gesucht mein Schatz... Von der Ostküste bis zur Westküste... Ich habe überall nach dir gesucht... Und jetzt habe ich dich gefunden..." Shining breitete ihre Vorderläufe in der Luft aus, und wollte Liara in die Arme nehmen. Die junge Pegasi stürmte sofort zu ihrer Mutter und fiel ihr in die Arme.

"GEH NIE WIEDER... Bitte." Laut schluchzend blieb sie in Shinings Armen, und weinte sich bei ihrer Mutter aus, die sie all die Monate nicht mehr gesehen hatte.

"Ich gehe nie wieder... Von jetzt an, wird alles besser."

Es dauerte einige Zeit bis Liara sich ausgeweint hatte, dann schmiegte sie sich nurnoch an den Körper ihrer Mutter, und schloss die Augen. Dann kam auch Orphanus zu ihnen. Shining blickte lächelnd zu ihm hoch, jedoch konnte er ihre verweinten Augen sehr gut sehen.

"Ja... Aber ich habe wissentlich mein Leben aus Spiel gesetzt... Ohne Liara wäre mein Leben garnichts gewesen... Ein Risiko was ich nur zu gerne eingegangen bin, damit Liara in Sicherheit war..."

Als Orphanus Liara ansprach, öffnete sie ihre Augen und hob ihren Kopf leicht hoch, um zu ihm hochzublicken. "Oh... Onkel Orphi? Dir... Geht es gut." Sie schniefte leicht, und wischte sich die Tränen aus den Augen. "Ich... Ich wurde beim Klauen erwischt... Wie dieser Typ gesagt hat... Sie... Sie haben mich in dieses Gefängnis gebracht... Und mich geschlagen... Getreten... Verprügelt..."

Man konnte Liara nicht wirklich anmerken das sie zum Stehlen fähig wäre... Jedoch war sie wohl in der Anwesenheit ihrer Mutter wieder ein kleines Fohlen, das ihre Mutter sehnlichst vermisst hatte.

Shining drückte Liara nur wieder feste an sich, und flüsterte ihr Beruhigende Worte ins Ohr. Sie blickte immer noch zu Liara, antwortete Orphanus jedoch:

"Ich denke dadurch weil es keine wirklichen Wachen sondern eher ein zusammengewürfelter Haufen aus verschiedenen Typen waren... Die hatten wohl nicht den Mut gegen zwei Gardisten zu Kämpfen... Einen dem anscheinend eine Menge Federn fehlen... Und noch eine Gardistin, die eine Nekromantin als Schwester hat... Apropro..." Shining sah über den Platz. "Wo ist Susan?"

28.11.2012
DodgeTHS Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Orphanus seufzte und hockte sich neben den beiden aufs Podest. Er genoss die familiäre Atmosphäre und die schiere Freude, die Mutter und Tochter ausstrahlten, beiden standen Tränen in den Augen.

Er lächelte und griff nach seiner Pistole, um ein neues Magazin hereinzuschieben. Doch dann überlegte er es sich anders und steckte sie ungeladen in eine Sattelttasche. Er wollte die Stimmung nicht mit Waffengeklapper trüben. Stattdessen packte er sein medizinisches Material aus, um die beiden Stuten zu verbinden.

Als Shining ihre Schwester erwähnte, zuckte er zusammen.
"Susan? Sie war doch gerade noch -" Er kratzte sich am Kopf. "SUSAN?" Seine Stimme schallte über den Platz. Nichts.
Orphanus wurde unruhig. Wo ist sie hin? Was ist mit ihr passiert? Wurde sie erwischt? Liegt sie irgendwo bewusstlos unter einer der Bänke, braucht sie unsere Hilfe? Seine Fantasie spielte verrückt, vor seinem inneren Auge tauchten Visionen eines zerfetzten Ponyleibs auf, Blut tropfte auf die schmutzige Straße. Bei Celestia, und was ist mit Swifty passiert?

Besorgt richtete er sich auf, die Spritzen und Döschen kullerten zu Boden. Er blickte zu Nightlight zurück. "Night? Du kannst fliegen, könntest du dich bitte auf dem Platz umschauen? Swifty und Susan sind verschwunden."



[Sklavenmarkt; bei Shining, Liara und Nightlight, in der Nähe des unbekannten Pegasus]
28.11.2012
Mightyena-Lucario Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Mit schiefgelegtem Kopf und hochgezogenen Augenbrauen beobachtete Night, wie Orphanus zu Shining und Liara auf die Bühne humpelte, ohne auch nur ansatzweise Notiz von ihr zu nehmen.
Muss wohl der Schmerz und der Schock sein. Er ist nicht ganz bei sich, dachte sie.
Schulterzuckend trottete die Stute hinter ihm her. Shining war noch immer nicht aufgestanden, stattdessen zog sie es vor, ihre Tochter fest in den Vorderhufen zu halten. Beiden Ponies standen die Tränen in den Augen, und Night konnte es ihnen nicht verdenken. Nach so langer Trennung und der Ungewissheit, ob sie überhaupt noch am Leben war, war die Wiedersehensfreude für Shining selbstverständlich umso größer.

Der graue Pegasus blieb ein Stückchen abseits der Gruppe stehen und ließ den Blick über den Platz wandern. Die aufgeschreckte Meute und die Söldner hatten ein regelrechtes Chaos hinterlassen. Umgestürzte Bänke, verlorene Gegenstände und nicht zu vergessen einige der Waffen, die die Söldner bei ihrer panischen Flucht fallengelassen hatten. Dazu noch die Leichen, die in ihrem eigenen Blut schwammen. Night schüttelte sich. Hoffentlich hatte Swifty die nicht gesehen...

Swifty?

Ruckartig hob die Stute den Kopf. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sowohl das kleine Erdpony als auch Shinings Schwester Susan nirgends zu sehen waren.
Sie hat Swifty entführt!, schoss es ihr durch den Kopf. Diese falsche Schlange hat uns hinters Licht geführt! Heiße Wut brandete in Night auf. Wenn sie Susan in die Hufe bekäme, dann...

In diesem Moment drehte Orphanus sich zu ihr um und rief ihr zu, dass sie nach den beiden suchen sollte. Die Stute nickte.

"Das hatte ich ohnehin gerade vor." Etwas leiser fügte sie an: "Und wenn das passiert ist, was ich vermute, dann ist Susan mir ein paar Erklärungen schuldig."

Night stieß sich vom Podest ab, klappte im Sprung die Flügel aus und schoss über den Platz hinweg. Im Tiefflug las sie einen verlorenen Speer vom Boden auf und umschlang ihn fest mit den Vorderhufen. Dann stieg sie auf Höhe der angrenzenden Dächer auf, sodass sie den gesamten Hinterhof im Blick hatte.

Keine Spur von Swifty oder Susan. Night umflog den Platz mehrmals aus verschiedenen Höhen und Richtungen, doch nirgends entdeckte sie die beiden Ponies.
Das kann doch nicht sein. Sie können sich nicht in Luft aufgelöst haben. Aber vielleicht...
Der Blick der Stute wanderte zum hölzernen Tor.
Vielleicht ist sie mit Swifty in der Stadt verschwunden. Aber das wäre unklug, schließlich wird sie steckbrieflich gesucht. Der Erste, der sie erkennt, wird sie der Polizei melden...

Night schüttelte den Kopf. Es gab keine andere Möglichkeit. Die beiden waren nicht auf dem Hof, also mussten sie irgendwo in der Stadt sein.
Geschwind glitt der Pegasus zum Podest hinab und landete neben Orphanus, den Speer noch immer fest in den Hufen.

"Sie sind nicht hier. Entweder verstecken sie sich in den umliegenden Häusern oder sie sind in der Stadt. So oder so, wir sollten zusehen, dass wir Land gewinnen. Die kleine Ballerei dürfte sicher nicht unbemerkt geblieben sein."



[Sklavenmarkt; bei Orphanus, Shining und Liara, in der Nähe eines unbekannten Pegasus]
28.11.2012
Shining Offline
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Registriert seit: 08. Jan 2012

RE: RPG: Ground Zero
[Shining und Liara / Sklavenmarktplatz]

"Wo ist Susan?"

Shining war ein wenig bedrückt. Sie hatte sich schon ein wenig mit dem Gedanken angefreundet das sie und Susan vorerst wieder normal Kontakt zu einander haben könnten... Und jetzt ist sie weg.

"Sie... Sie hat doch Swifty. Sie hat sich geändert? Sie hat-" Doch bevor sie zuende reden konnte, betratt jemand anderes den Sklavenmarktplatz...


[Susan / Sklavenmarktplatz]

Erschöpft schritt Susan durch die Tür, und blickte zu Orphanus, Shining, Liara und Night die in der Luft schwebte. Mit letzter Kraft schritt sie auf das Podest zu.

"Swifty... Sie ist in schwierigkeiten. Sie wurde entführt... Von der Regierung... Ich habe ihre Spur verfolgt... Sie wird dort festgehalten... Orphanus, wir können nicht aus der Stadt einfach verschwinden... Ich muss Swifty finden!"

Für Susan war eines klar: Sie würde Swifty nicht zurücklassen, nur weil sie gesucht werden. Sie würde ihre kleine Swifty retten... Zu jedem Preis.

"Das klingt ja wie ein Déjà-vu... Deine Schwester sucht ihre Tochter... Sie hat sie jetzt gefunden, und nun suchst du Swifty?"

"Anscheinend ist unsere Familie verflucht... Und hey, schön deine Stimme auch wieder zu hören... Warum warst du eigentlich die ganze Zeit so still?"

"Nun... Erklär ich dir Später."

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.11.2012 von Shining.)
29.11.2012
Mightyena-Lucario Offline
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RE: RPG: Ground Zero
[Nightlight / Sklavenmarktplatz / 08:40 Uhr]


Beim Geräusch von Hufgeklapper wandte Night sich um und erkannte Susan, die auf das Podest zuhumpelte. Wieder flammte ihr Zorn auf.
Sie wagt es, sich hier wieder blicken zu lassen?!

"Du!" Der Pegasus schoss auf Susan zu und schwebte dicht vor ihr in der Luft, den Speer kampfbereit erhoben, die Spitze auf das Einhorn gerichtet.
Susans Worte fachten ihre Wut nur noch weiter an. Swifty war entführt worden und sie hatte es nicht verhindert? Hatte die Kleine nicht die ganze Zeit über auf ihrem Rücken gesessen? Wie konnte das dann passieren?!
Night flatterte so dicht an Susan heran, dass ihre Nasen sich fast berührten. Der Blick aus ihren meeresblauen Augen hätte in diesem Augenblick töten können.

"Ich höre wohl nicht richtig! Du hast einfach so zugelassen, dass Swifty entführt wird?! Wir alle haben uns darauf verlassen, dass du auf sie achtgibst, und jetzt ist sie weg?!"

Der Pegasus donnerte Susan ihren unverletzten Huf in die Rippen, während sie mit dem linken noch immer den Speer hielt.

"Deine Idiotie könnte Swifty das Leben kosten! Hast du auch nur den blassesten Schimmer, was man mit ihr anstellen könnte? Sie ist ein wehrloses Fohlen, verdammt! Warum hast du nicht besser auf sie aufgepasst?!"

Nights Stimme war von Anfang an laut gewesen. Am Ende brüllte sie Susan regelrecht nieder. Es war ihr vollkommen egal, ob irgendjemand sie belauschte, sie wurde einfach von ihrer Wut übermannt. Auch wenn sie Swifty erst seit kurzer Zeit kannte, die Kleine war ihr schon in gewisser Weise ans Herz gewachsen. Das Wissen, dass sie von irgendwelchen skrupellosen Ponies entführt worden war, die weiß Celestia was mit ihr anstellen mochten, brachte sie so sehr in Rage, dass Night kurz davor stand, Susan mit dem Speer so lange durchzuprügeln, bis nur noch ein blutiges, zitterndes Häufchen Elend von ihr übrig war.

Einige Augenblicke lang starrte sie das Einhorn wütend nieder, bevor sie sich ruckartig umwandte und zurück auf das Podest flog. Auf halbem Weg hielt sie noch einmal inne, drehte den Kopf und warf Susan einen tödlichen Blick zu.

"Eins schwöre ich dir, Susan: Sollte Swifty irgendetwas zustoßen, werde ich höchstpersönlich dafür sorgen, dass du die schlimmsten Tartarusqualen deines ganzen verdammten Lebens leiden wirst", grollte sie. Dann landete Night neben Shining und Orphanus, den Speer aufrecht im linken Huf haltend und Susan noch immer mit ihrem eiskalten Blick fixierend.


Beeindruckend. Ich hatte ja keine Ahnung, dass du so austicken kannst, Herzchen.
Lass' mich in Ruhe.
Sei keine Spielverderberin, Nighty. Ich fand deinen Ausbruch sehr amüsant. Hätte von mir sein können.
Denkst du allen Ernstes, dass mich das interessiert?
Es sollte dich interessieren. Ich bin ein weit wichtigerer Teil von dir, als dir vielleicht bewusst ist.
Scheinbar verkörperst du meinen Größenwahn.
Nein, deinen gesunden Ponyverstand.
Dass ich nicht lache.
29.11.2012
Shining Offline
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RE: RPG: Ground Zero
[Susan / Sklavenmarktplatz]

Susan blieb stehen als Night mit einem Speer den sie auf sie gerichtet hatte vor ihr schweben blieb. Die Pegasi kam mit ihrem Gesicht Susans für ihren Geschmack zu nah. Ihr Gesicht war unbeeindrückt, und erwiederte Nightlights Blick zu gerne.

"Was?! Was ist das für ein Freak?"

Doch bevor Susan auch nur Antworten konnte, schlug der Freak mit seinem Huf in ihre Rippen, was diese sofort zu Fall brachte. Die Pegasi hatte die Stelle erwischt, an der die Schnittwunde am tiefsten war. Sie krümmte sich am Boden vor Schmerz, und hielt ihren Huf auf die Wunde die nurnoch mehr schmerzte als vorher.

"Ich... Ich... Werde sie umbringen..." Die Worte von Nightlight fachten ihre Wut nurnoch mehr an. "Ich... Kann nicht auf Swifty aufpassen? Na warte... Dafür wird sie büßen..."

"NEIN! Stopp! Susan du musst dich unter kontrolle haben!"

Langsam erhob sich Susan vom Boden. Sie setzte zuerst den Linken, und dann den Rechten Huf auf, ehe sie sich erhob. Ihr Blick war zu Nightlight gerichtet. Dort drin spiegelte sich nur purer Hass.

"Hast du überhaupt eine Ahnung was passiert ist?! Die Panik die Verursacht wurde... WAR EURE SCHULD!" Langsam setzte sie einen Huf vor den anderen, und schritt zum Podest.

"Sie... Sie wäre fast umgekommen! Ich bin doch nur die einzige die Swifty's Wohl am meisten etwas Bedeutet! Wie lange kennst du sie schon? Ein paar Stunden? Ich habe sie im Ödland gefunden! Hätte ich das nicht, wäre sie jetzt dank ihrem Freund vielleicht sogar Tod!" Sie stand nun vor der Leiche der Söldnerin. Ihr Horn leuchtete Schwarz auf, und aus dem Körper stieg nur etwas Blau scheinendes auf, das Susans Horn berührte und verschwand. Jedoch nicht die Schwarze Aura um Susans Horn, diese hatte sich um Nightlights Speer gelegt.

"Ihr denkt doch nur weil ich ein Monster bin, habe ich Swifty entführt oder? Sicherlich denkt ihr das!" Neben der Wut schwang nun auch verächtlichkeit in der Stimme, während sie die Treppen des Podestes erklomm.

"Du willst mir sagen das ich nicht auf sie aufpassen kann? Das ich vielleicht sogar die falsche für sie bin?! Swifty liegt mir mehr am Herzen als euch... ALLEN! Du willst mir Qualen bereiten? Weißt du überhaupt was richtige Schmerzen sind? Ich werde sie dir mit Vergnügen Zeigen." Bösartig Grinste sie zu Nightlight. Ihr Zustand hing zwischen Wahnsinnig und komplett Bösartig.

[Würfelwurf von Susans Entwaffungsversuch]
[Ergebnis: 16+1 → Erfolg]


Sie riss mit der Schwarzen Aura Nightlight ihren Speer aus den Hufen, und stand nun direkt vor ihr. Wenige Zentimeter trennten sie von Nightlights Gesicht. Ihr Horn leuchtete nun Stärker auf, und legte sich um Nightlight.

"Jetzt-"

"SUUUSAN! NICHT! DU DARFST DICH NICHT DAVON KONTROLLIEREN LASSEN"

Susans Wut verschwand urplötzlich, ihr Gesichtsausdruck wahr mehr verwundert als Wütend als sie zu Nightlight blickte. Die Schwarze Aura um ihr Horn verschwand, genauso wie die Schwache die sich um Nightlight gelegt hatte.

"Susan..."

Susan ging ein paar schritte zurück, und ließ sich auf ihren Plott fallen. Traurig schaute sie zu Boden... Einige Tränen liefen ihr die Wangen hinunter, und tropften auf den Hölzernen Boden.

"Swifty..." War das einzige was man Schluchzend von ihr hören konnte.


[Shining und Liara / Sklavenmarkt]

Still blieben Liara und Shining sitzen und verfolgten das Geschehen nur still. Shining sah wie Nightlight Susan gezielt schlug, das sie dann zu boden fiel. Shining fand es nicht wirklichr richtig das Nightlight Susan jetzt auch noch anbrüllte. Shining hatte ihr eine Chance gebenen, und Nightlight hatte anscheinend vorurteilte...

"Night... Wir sollten nicht streiten, sondern viel lieber Swifty suchen." Doch als Shining zuende sprach, schritt Susan auch schon Wütend auf das Podest zu.

Nach einiger Zeit blickte Liara zu ihrer Mutter, und sprach leise: "Wer ist dieser Freak?" Bevor Shining ihr jedoch antworten konnte, sah sie die Augenfarbe von Liara... Nicht... Dunkelblau... Sondern... Goldlich... Bis leicht Gelblich...

"Liara?" Doch bevor sie ihr eine Antwort geben konnte, stand Susan auf der Bühne. Schnell schob sie Liara sicher von Nightlight und Susan zu Orphanus, und erhob sich selber um dazwischenzugehen, als Susan jedoch zurücktaumelte und sich auf den Boden fallen ließ.

Shining stand nun neben Nightlight, und schaute verwirrt zu Susan. Nach einiger Zeit als sie sicher war das Susan keine Gefahr mehr war, sah sie besorgt zu Nightlight.

"Ist alles Okay?" Shining schaute ob Nightlight etwas fehlte, jedoch waren außer den üblichen beschwerden nichts zu entdecken. Jedoch war sie besorgt um Nighty... Sogar ein wenig Angst konnte man aus der Stimme hören.


(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.11.2012 von Shining.)
29.11.2012
Mightyena-Lucario Offline
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RE: RPG: Ground Zero
[Broken Star / irgendwo am Ostrand von Los Pegasus]


Broken Star wachte mit entsetzlichen Kopfschmerzen auf. Es fühlte sich an, als wäre ein ganzes Haus auf seinen Schädel gefallen. Stöhnend setzte der Hengst sich auf, blinzelte einige Male und sah sich um.
Allem Anschein nach befand er sich noch immer in der Gasse, in die er gezerrt worden war. Trübes Zwielicht warf gespenstische Schatten auf die Häuserwände. Von der Straße erklang das Klappern von Hufen, als die Ponies ihren täglichen Geschäften nachgingen.

Broken schüttelte den Kopf und bereute es augenblicklich. In seinem Hirn schien ein Stachelschwein zu randalieren. Erst jetzt bemerkte das Erdpony die Blutlache zu seinen Hufen. Das dazugehörige Blut stammte von einer großen Platzwunde an seinem Hinterkopf. Als ob ihm jemand einen heftigen Schlag verpasst hätte...

Mit einem Mal kehrte die Erinnerung zurück. Irgendetwas - oder irgendjemand hatte ihn in diese Gasse geschleift und niedergeschlagen. Aber wer? Und warum? Er trug nichts von Wert bei sich; das lag alles noch in der Hütte, in der er mit Swifty die Nacht verbracht hatte.
Swifty...

Broken stand auf - besser gesagt, er versuchte es. Seine Knie zitterten wie Espenlaub und er hatte kaum die Kraft, seine Hinterbeine durchzudrücken. Der Blutverlust hatte ihn mehr Energie gekostet als angenommen.


"Sieh mal an, wen wir da haben. Schönen guten Morgen, Schlafmütze", erklang plötzlich eine kalte Stimme hinter dem Hengst.
Broken erstarrte. Mehrfaches Hufgetrappel erhob sich hinter ihm, und als er den Kopf umwandte, fand er sich plötzlich von vier Ponies umringt. Im Halbdunkel konnte man sie kaum erkennen, doch die unverkennbare Form von Messern zeichneten sich in ihren Vorderhufen ab.

Nun bekam Broken es mit der Angst zu tun. Was wollten die von ihm? Hatten sie ihn angegriffen? Und wenn ja, warum?
Bevor er Gelegenheit hatte zu fragen, trat einer von ihnen vor.


"Du hast unerlaubt unser Gebiet betreten, Kleiner", sagte der Hengst. Er war es, der ihn auch vorhin schon angesprochen hatte. "So was sehen wir gar nicht gerne. Und für ein solches Fehlverhalten kann es auch nur eine Strafe geben."
Die Gruppe rückte näher.

Broken wollte um Hilfe schreien, doch bevor auch nur der kleinste Ton über seine Lippen kam, spürte er, wie sich etwas Kaltes, Metallisches in seine Kehle bohrte. Aus dem Schrei wurde ein dumpfes Gurgeln, als sich seine Lunge mit Blut füllte.

Der Hengst brach in die Knie. Sein Blickfeld flackerte und wurde an den Rändern tiefschwarz. Seine Ohren rauschten, und sämtliche Gefühlseindrücke wirkten seltsam gedämpft. Sogar der Schmerz war auf einmal nicht mehr so schlimm.

Broken sah auf. Über sich erkannte er schemenhaft zwei Gestalten. Und obwohl er fast nichts erkennen konnte, wusste er genau, um wen es sich handelte.

Ein Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus.

Mama...Papa...wie schön, euch endlich wiederzusehen. Ihr habt mir gefehlt.

Endlich, endlich war er wieder mit seinen Eltern vereint. Es gab so vieles, das sie zu bereden hatten. Als allererstes musste er sich bei ihnen entschuldigen.

Aber dafür hatte er nun alle Zeit der Welt.
29.11.2012
DodgeTHS Offline
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RE: RPG: Ground Zero
[Unbekannter Pegasus / Sklavenmarktplatz: Häuserdach]

Der junge Pegasus wurde ungeduldig. Jederzeit konnte ein Polizeitrupp auf den Platz stürmen. Oder schlimmeres...
Eigentlich hätte er längst schon etwas tun wollen, aber anscheinen war ein Mitglied der Gruppe da unten verschwunden, was die Ponys offensichtlich beunruhigte. Er drückte sich in seine Deckung, als die Pegasustute den Platz überflog.

Als das graue Pony schließlich wieder auftauchte, seuftzte er erleichtert.
Jetzt konnte er bestimmt -
Doch plötzlich stürtzte sich der bewaffnete Pegasus auf den Neuankömmling und herrschte ihn dermaßen an, dass ihre Stimme über den ganzen Platz hallte. Oh come on!
Ein Fohlen ist denen also auch abhanden gekommen. Was können die eigentlich?! Solange die da unten mit ihrem Speer rumwedelt, kann ich auf jeden Fall nichts tun. Also wieder warten... Wie ich das hasse!


Doch plötzlich ertönte ein leiser Vogelruf in der Ferne. Der junge Pegasus lauschte der Melodie. Schnell entschlüsselte er die kodierte Nachricht. Truppenbewegungen... Er musste verschwinden. Sofort.

Gehetzt blickte er sich um. Er konnte die da unten doch nicht alleine lassen... Wenn der Platz wirklich gestürmt werden würde, säßen sie in der Falle... Andererseits riskierte er Kopf und Kragen, wenn er da jetzt hinunterflog. Ihm war bewusst, dass er problemlos einfach verschwinden konnte. Die da unten waren nicht sein Problem.

Doch er hatte seine Entscheidung bereits getroffen. Dad wird mich umbringen.


[Orphanus / Sklavenmarktplatz]

Orphanus fuhr herum, als ein Pony den Platz betrat. Susan!
Erfreut richtete er sich etwas auf, und überlegte sich, wie er wohl am besten zu ihr gelangen sollte, als Nightligt mit dem Speer im Huf auf sie zuraste. Das nachflgende Gebrüll konnte man wahrscheinlich noch im Wolkenviertel hören. Als sie dann auch noch Susan auf den Boden stieß, stieg Wut in ihm auf. Große Celestia, ist sie denn vollkommen verrückt geworden? Warum rastet sie überhaupt so aus, Sie kennt diese Fohlen doch kaum!

Schließlich landete die aufgebrachte Pegasustute neben ihnen auf dem Podest. Orphanus öffnete bereits den Mund, um nun sie anzuherrschen, als seine empfindlichen Ohren ein leises Flügelrascheln auffingen. Er wandte sich vom Geschehen auf dem Podest ab und blickte zum Himmel empor. Er erkannte einen jungen hellblauen Pegasus, der auf sie zuschoss. Mit einem unruhigen Blick landete er neben dem Podest und schaute zu ihnen auf. Es war noch ein junges Pony, fast noch ein Fohlen, bestimmt noch nicht ausgewachsen. Eine zerzauste blonde Mähne krönte das schlanke Gesicht, aus dem ihnen zwei wache Augen entgegenblickten. Nervös trat er von einem Huf auf den anderen und seine Flügel bebten.
Als er den Mund öffnete, quollen die Worte mit einer solchen Geschwindigkeit heraus, dass sie kaum zu verstehen waren.

"Hi! Ähm - Ja! Celestia schütze euch! Ich bin Chatter, Chatter Flash, aber ihr könnt mich Chat nennen. Oder Chatter. Genau. Hört zu, ihr seit in Gefahr! Regierungstruppen werden diesen Platz stürmen! Ihr müsst hier weg, schnell, schnell! Ich kann euch helfen, kommt mit! Ich kann euch an einen sicheren Ort bringen, ihr könnt hier nicht bleiben, es ist zu gefährlich!"

Orphanus starrte den jungen Pegasus entgeistert an. Was wollte dieser Halbwüchsige von ihnen? Und diese Formulierung... Celestia schütze euch... Er räusperte sich und unterbrach den mit überschlagender Stimme brabbelnden Pegasus. "Mach mal halblang, Kleiner. Wer zur Chrysalis bist du und was willst du hier? Du mischt dich hier in Sachen ein, in denen du eindeutig nichts zu suchen hast. Geh bitte nach Hause zu deinen Eltern. Du solltest dich hier nicht herumtreiben."
Dennoch stimmte ihn die Warnung nachdenklich. Er hat recht... Früher oder später wird hier jemand aufkreuzen, um nachzusehen, wer diesen ganzen Lärm veranstaltet hat. Und bestimmt sind diesen reichen Säcke auch gleich zur Polizei gerannt.



[Rebell "Rush" / Versteck der Wissenschaftler]

Geduldig schaute er dem weißen Ponyhengst zu, wie er an einige Soldaten herantrat und Munitionsclips einsteckte. Nach kurzer Überlegung hob er sein Messer wieder auf. Er wollte zwar Vertrauen, aber deshalb musste man noch lange nicht leichtsinnig werden. Plötzlich ertönte ein dumpfer Schuss aus dem Gebäude. Rasch zog er das Messer aus der Scheide.

Einige Ponys traten aus dem Eingang. "Duster wird uns nicht begleiten.", murmelte der eine. Rush steckte das Messer wieder weg. "Verstehe. Nun, alle bereit? Dann lassen Sie uns keine Zeit verlieren. Folgen Sie mir."

Zügig setzte er sich in Bewegung und führte die Gruppe zielsicher durch die Gassen. Er hätte den zuvor angeforderten Posten herbeirufen können, unterließ es aber. Es gab keine Anzeichen für Gefahr und ein weiterer Begleiter würde die Deltas nur beunruhigen. Er kostete den Gedanken voll aus. Ja, er brachte Deltas mit nach Hause, neue Krieger für ihre Sache. Heute Abend würden sie feiern!

Eine Weile lang schritten sie still durch die Gassen. Rush achtete darauf, dass keiner seiner Begleiter zurückblieb und dass auch der Hengst mit der verletzten Stute auf dem Rücken mitkam. Was ihm erstaunlich gut gelang.

Rush ergriff das Wort. "Nun, ich habe mich gar nicht vorgestellt. Meinen wahren Namen habe ich vor einiger Zeit abgelegt, eigentlich kennen mich alle nur noch als 'Rush'. Wenn Sie sich meinen Kameraden und mir anschließen, werdet Sie sich vielleicht auch irgendwann einmal andere Namen zulegen, wer weiß. Das haben früher auch manche Spezialeinheiten gemacht. Sie werden es mit der Zeit verstehen. Oder auch nicht. Ist ja Ihre Entscheidung.

Ich bringe Sie jetzt in ein altes Kaufhaus. Verhalten Sie sich ruhig und wehren Sie sich nicht. Ihnen wird nichts geschehen und es ist vollkommen sicher. Man wird Sie zunächst zu einem Sicherheitsbeauftragten bringen, der Ihnen einige Fragen stellt. Wir müssen sichergehen, dass Sie uns nicht auf irgendeine Weise gefährlich werden könnten. Wir haben Methoden entwickelt, Lügen aufzuspüren und die Absichten von Ponys zu erkennen. Also bitte seinen Sie ehrlich. Wir sind es auch zu Ihnen.

Danach können Sie sich stärken, ihre Wunden versorgen lassen und eine Runde schlafen, wenn Ihnen danach ist. Sie werden eine Weile lang im Unterschlupf leben und einfach mal die anderen Genossen kennenlernen. Wir entscheiden dann zusammen, was Sie gerne als nächstes tun wollen. Aber seien Sie sich einer Sache bewusst: Wenn Sie sich uns einmal angeschlossen haben, gibt es kein Zurück."


Bald erreichten sie eine breite Straße, an der zu beiden Seiten hohe Gebäude standen. Sie hatten die Wohnviertel verlassen und waren in einem eher gewerblich geprägten Gebiet angekommen. Rush steuerte zielsicher ein größeres Kaufhaus mit Glasfassade an. Große, verblasste Buchstaben dekorierten die Front. Quills and Sofas Los Pegasus

Das alte "geschlossen"-Schild in der Vitrine ignorierend, schob Rush die Glastür der Einkaufszentums auf und lief kommentarlos durchs ponyleere Erdgeschoss, welches vollgestellt war mit zerschmetterten Schränken voller verstaubter Stifte, Kugelschreiber und anderer Schreibutensilien. In einigen Auslagen fand man tatsächlich sogar einige alte, edle Schreibfedern, die dem Laden wohl ursprünglich ihrem Namen eingebracht haben. Etwas weiter hinten war eine gewaltige Abteilung voller Stühle, Sessel, Polster und Sofas. Rush dirigierte die Gruppe dorthin und trat an einen Kassenschalter, welche sich in der Nähe einer alten Brandschutztür befand. Schnell tippte er etwas in die offensichtlich defekte Kasse ein. Ein leises Klingeln ertönte irgendwo hinter der geschlossenen Metaltür. Man vernahm ein Klappern, als diese entriegelt wurde und ein hellbraunes Pony darin erschien.

"Celestia schütze dich, Rush. Schön, dich wiederzusehen. Wir haben bereits gewartet."
Der Angesprochene nickte freundlich "Celestia, mein Freund. Wie zu siehst, habe ich Besuch mitgebracht. Ist der Rote bereit?"

Das braune Pony nickte und lies die Gruppe ein. Sie fanden sich in einer größeren Lagerhalle wieder, die durch trübe, vergitterte Glasscheiben in der hohen Decke beleuchtet wurde. Auch hier standen einige Sofas herum und bildeten gemütliche Sitzecken und Nischen, gruppierten sich um wackelige Tische voller Papiere, Waffen, Maschinenteile, Tassen und Teller. Die kargen Betonwände waren mit allerlei Stoffetzen und Plakaten bedeckt, die Aufschriften trugen wie "BUCK the government" oder "Für Celestia, für Luna, für die Freundschaft!"
Knapp ein dutzend Ponys verschiedenen Geschlechts und Alters lief umher oder saß Dokumente studierend und redend an den Tischen. Jetzt ließen sie sämtliche Arbeit ruhen und wanden sich neugierig den Neuankömmlingen zu.

Rush führte die Neuen zu einigen Türen an der linken Raumwand, und ließ sie in ein kleines Zimmer treten. Dort saß an einem Tisch voller obskurer Instrumente ein mit einer Kutte bekleidetes Einhorn, nur sein Kopf war zu sehen. Wahrscheinlich war das "der Rote". Auch wenn sein Fell paradoxerweise von einem schmutzigen grün war.
Hinter ihm standen drei weitere, mit Maschienenpistolen bewaffnete Ponys.

Auf einen Wink des Kuttenträgers verließ Rush den Raum und verschloss die Tür hinter sich. "Viel Glück, denkt daran, was ich euch gesagt habe.", flüsterte er noch.

Der Kuttenträger erhob sich. "Nun, seit willkommen." Sein kühler Tonfall drückte jedoch das genaue Gegenteil aus. "Ich erkläre Ihnen, wie das läuft: Ich werde Ihnen jetzt einige Fragen stellen. Es gibt zwei Möglichkeiten: Sie antworten wahrheitsgetreu und vollständig und ich höre zu. Danach können Sie den Raum verlassen und wir sehen uns nie wieder.
Sie können aber auch irgendwelche Schwierigkeiten anstellen, Lügen erzählen oder ähnliches. Dann werden meine Freunde hier hinter mir unfreundlich. Ich rate Ihnen zur ersten Alternative."


Er wande sich den Apparaten auf dem Tisch vor sich zu. Sein Horn glühte auf und sie begannen zu zu surren.

Mit seiner monotonen Stimme fuhr das Kuttenpony fort: "Jetzt hübsch der Reihe nach: Beantworten Sie mir die folgenden Fragen:
Erstens. Arbeiten Sie für die neue Regierung der Stadt Los Pegasus oder stehen Sie in irgendeiner Weise in Kontakt zu ihr?
Zweitens. Hegen Sie Symphatien gegenüber dieser Regierung oder ihren Mitgliedern?
Drittens. Haben Sie eine feindselige Einstellung gegenüber den: a) Kleinkriminellen auf den Straßen, b) Rebellen des Untergrunds, c) niederen Beamten der Regierung ..."


In der Art fuhr er fort, eine lange Liste von Fragen ähnlicher Natur vorzutragen. Abschließend setzte er hinzu:
"Und zum Schluss erzählen Sie mir bitte, wer Sie sind und was Sie in der letzten Zeit getan haben. Ich erinnere Sie daran: Unwahrheiten werden unter Garantie von uns erkannt und haben äußerst unangenehme Konsequenzen."
29.11.2012
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Thruth be told
Die Ponys aus dem Labor blieben die ganze Zeit über zusammen, Bullet Dodger lief an Dew Drops Seite
und Pilljar zusammen mit Mixer.
Die Stimmung war im Keller, und die vier sprachen nur wenig. Pilljar und Dodger gingen lediglich durch welche Sachen
sie aus ihrem alten Zuhause mitgenommen hatten und was sie zurücklassen mussten.

Mixer war völlig in sich gekehrt und beachtete seine Umgebung fast gar nicht.
Pilljar musste ihn öfter anstossen um ihn auf einen Richtungswechsel von Rush aufmerksam zu machen.
Oft hatte Mixer schiessen müssen. Oft genug musste er auf andere Ponys schiessen um sie aufzuhalten und seine Freunde zu Schützen.
Der Druck dem er in diesem Jahr ausgesetzt war, das eine Jahr das er in Los Pegasos verbrachte, war höher gewesen als
jeder andere Stress den er je ertragen hatte.

Es war für die Gruppe eine große Erleichterung endlich am Einkaufszentrum anzukommen.
Besonders Bullet Dodger zeigte sich sichtlich beeindruckt mit den Sicherheitsvorkehrungen.
Nachdem sie einen größeren Raum passierten in dem sich mehrere Ponys aufhielten wurden sie alle in ein kleines Verhörzimmer geführt.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

[Mixer/Versteck des Wiederstandes]


Mixer setzte sich mit gesenktem Blick gegenüber des mysteriösen Einhorns.

"Jetzt hübsch der Reihe nach: Erstens. Arbeiten Sie für die neue Regierung der Stadt Los Pegasus oder stehen Sie in irgendeiner Weise in Kontakt zu ihr?"
Mixer sah für die dauer seiner Antworten in die Augen des grünen Einhorns. "Nein."
"Zweitens. Hegen Sie Symphatien gegenüber dieser Regierung oder ihren Mitgliedern?"
Dumme Frage. Antwort Offensichtlich. "Nein"
"Drittens. Haben Sie eine feindselige Einstellung gegenüber den: a) Kleinkriminellen auf den Straßen, b) Rebellen des Untergrunds, c) niederen Beamten der Regierung ..."
"a) Ja, b) Nein, c) Nein."

In der Art fuhr er fort, eine lange Liste von Fragen ähnlicher Natur vorzutragen.
Mixer beantwortete die Fragen aphatisch und knapp, doch stehts wahrheitsgemäß.
Abschließend setzte er hinzu:
"Und zum Schluss erzählen Sie mir bitte, wer Sie sind und was Sie in der letzten Zeit getan haben. Ich erinnere Sie daran: Unwahrheiten werden unter Garantie von uns erkannt und haben äußerst unangenehme Konsequenzen."
"Mein Name ist Mixer. Arzt. Chemiker." Mörder "Ingeneur. Wissenschafftler. Habe Ground Zero Strahlung erforscht und versucht sie zu neutralisieren. Geringer Erfolg."
Mixer ließ seinen Blick erneut zur Seite fallen und fügte hinzu. "Das ist die Wahrheit."

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

[Bullet Dodger/Versteck des Wiederstandes]

Bullet Dodger stellte sich gerade vor den Tisch, ihr Gewehr lehnte gegen ihre Schulter und wippte mit jedem ihrer Atemzüge.

"Jetzt hübsch der Reihe nach: Beantworten Sie mir die folgenden Fragen:
Erstens. Arbeiten Sie für die neue Regierung der Stadt Los Pegasus oder stehen Sie in irgendeiner Weise in Kontakt zu ihr?"

"Den einzigen Kontakt zur Regierung Stelle ich mit meinem Gewehr her...also Nein."
"Zweitens. Hegen Sie Symphatien gegenüber dieser Regierung oder ihren Mitgliedern?"
Die Stute sah das Einhorn skeptisch schweigend an. "Nein?"
"Drittens. Haben Sie eine feindselige Einstellung gegenüber den: a) Kleinkriminellen auf den Straßen, b) Rebellen des Untergrunds, c) niederen Beamten der Regierung ..."
Dodger schnaubte verächtlich und grummelte ihre antwort leise über den Tisch. "Jeder der die Regierung Unterstützt verdient mehr als ein wenig feindseeligkeit."
In der Art fuhr er fort, eine lange Liste von Fragen ähnlicher Natur vorzutragen.

Jeder Frage des Einhorns erwiederte Dodger wahrheitsgetreu und nach bestem Wissen.
Es war jedoch klar das ihr dieses "Verhör" keine Freude berreitete.

Abschließend setzte er hinzu:
"Und zum Schluss erzählen Sie mir bitte, wer Sie sind und was Sie in der letzten Zeit getan haben. Ich erinnere Sie daran: Unwahrheiten werden unter Garantie von uns erkannt und haben äußerst unangenehme Konsequenzen."
"Ich heiße Bullet Dodger. Ich habe meine Gefährten Beschützt. Sind wir jetzt endlich fertig? Ich brauche nähmlich dringend was zu trinken."

[Bild: KPv625h.png?1]
30.11.2012
Izaya Offline
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RE: RPG: Ground Zero
[Light Nova/Versteck des Widerstandes]

Der Marsch zum Versteck verlief ohne grossartige Konsequenzen. Das Versteck selbst, ein geschlossenes Einkaufszentrum, wirkte von aussen nicht allzu ansprechend, aber was sollte man von dieser Stadt anderes erwarten?
Als die Gruppe hineinschritt und einen Wachposten passierten, eröffnete sich vor ihnen eine grosse Lagerhalle. In ihr tummelten sich einige Ponys. Rush lief weiter und führe die Gruppe zu einem Raum. In diesem befand sich ein mit einer Kutte bekleidetes Einhorn, offenbar bewacht von drei bewaffneten Ponys. Mit diesen liess er sie nun allein.
Werden wir jetzt den Göttern geopfert oder wie?
Das Einhorn begann zu sprechen. Seine Stimme klang, als wäre er grade auf einer Beerdigung gewesen. Er stellte Fragen.

"Jetzt hübsch der Reihe nach: Beantworten Sie mir die folgenden Fragen:
Erstens. Arbeiten Sie für die neue Regierung der Stadt Los Pegasus oder stehen Sie in irgendeiner Weise in Kontakt zu ihr?"

"Nein. Und da bin ich froh drüber."
"Zweitens. Hegen Sie Symphatien gegenüber dieser Regierung oder ihren Mitgliedern?"
"Definitiv nein. Ich bin kein grosser Fan von Leuten, die versuchen, mich umzulegen."
"Drittens. Haben Sie eine feindselige Einstellung gegenüber den: a) Kleinkriminellen auf den Straßen, b) Rebellen des Untergrunds, c) niederen Beamten der Regierung ..."
"Kleinkriminelle? Kommen sie mir nicht damit. Rebellen? Die haben mir bisher nichts getan. Regierungsbeamte? Würd ich nicht zu meinen Freunden zählen."
Während das Einhorn weiter Frage für Frage stellte, fragte sich Light, wann er endlich aufhören würde.
"Und zum Schluss erzählen Sie mir bitte, wer Sie sind und was Sie in der letzten Zeit getan haben. Ich erinnere Sie daran: Unwahrheiten werden unter Garantie von uns erkannt und haben äußerst unangenehme Konsequenzen."
Na endlich...
Er räusperte sich.
"Nett, dass sie fragen. Ich bin Dr. Light Nova. Sie haben bestimmt schon einmal von mir gehört. Ich bin Wissenschaftler und hab die letzte Zeit damit verbracht, Regierungsleute von unserem alten Versteck fernzuhalten und nebenbei ein Projekt zur Rettung Equestrias zu initiieren."
Hoffen wir mal, dass ihm das reicht.

[Bild: 45hunot7.png]
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30.11.2012
Mightyena-Lucario Offline
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RE: RPG: Ground Zero
[Nightlight / Sklavenmarktplatz / 08:45 Uhr]


Während sie beobachtete, wie Susan etwas Bläuliches aus der toten Söldnerin herauszuziehen schien und dann langsam auf sie zuschritt, schlug Nights Zorn allmählich in Angst um. Mit diesem Einhorn stimmte etwas ganz und gar nicht, das erkannte sie sofort. Die funkelnden roten Augen, jetzt noch die schwarze Magieaura um ihr Horn...
Was ist das für ein verdorbener Zauber? Ist sie eine Schwarzmagierin? Nein...Shining hat das erwähnt...sie ist...Nekromantin?!

Panik ergriff die Stute. Früher galt Nekromantie als eine der schlimmsten Magiearten überhaupt und war sogar von Prinzessin Celestia mit einem Bann belegt worden. Wieso beherrschte Susan diese Magie? Und was noch viel wichtiger war, was konnte sie damit anstellen?

Das Einhorn packte den Speer, den Night hielt, und riss ihn aus ihren Hufen. Der Pegasus wich zurück, doch kaum dass sie sich rührte, legte sich die schwarze Magieaura um ihren Körper. Night wollte sich wehren, doch sie war vollkommen machtlos gegen Susan. Hilflos dem Willen einer wahnsinnigen Totenbeschwörerin ausgeliefert...

Doch auf einmal erlosch das Glühen um Susans Horn und der magische Griff verflog. Night rührte sich nicht. Ihre Augen waren noch immer schreckensweit, ihr Puls raste und sie atmete flach und gepresst. Noch vor zwei Sekunden war sie überzeugt gewesen, gleich sterben zu müssen, und jetzt hockte Susan vor ihr und schluchzte. Diese Wendung der Ereignisse war dermaßen krass, dass sie sie nicht sofort begreifen konnte.

Night ließ sich aufs Hinterteil fallen und starrte ins Leere. Sie bekam noch halb mit, wie Shining sie besorgt ansprach, und nickte nur leicht apathisch als Antwort. Doch in Wirklichkeit war nichts in Ordnung, im Gegenteil. Die Stute war bis ins Innerste erschüttert.

Sie fürchtete den Tod nicht. Zu oft hatte sie ihm in den letzten vier Monaten ins Angesicht geblickt; er verlor allmählich seinen Schrecken. Doch diese unnatürliche, bösartige Magie, die Susan gegen sie eingesetzt hatte...das war wie die Manifestation der Qualen. Schlimmer als der Tod.

Das gedämpfte Geräusch von Flügelschlägen riss Night aus ihrer Abwesenheit. Sie blickte auf und erkannte einen jungen Pegasus, der vor ihnen landete. Er wirkte kaum älter als Liara, fast noch ein halbes Fohlen. Und er zappelte ununterbrochen herum.

Als er dann sprach, hatte Night größte Mühe, auch nur ein Wort zu verstehen. Der Kerl quasselte wie ein Wasserfall. Glücklicherweise schnitt Orphanus ihm das Wort ab, bevor die Stute ihm einen Huf ins Maul schieben konnte, um ihn zum Schweigen zu bringen.
Der Pegasus erhob sich, trat neben Orphanus und musterte den Halbwüchsigen abschätzend.

"Noch mal von vorne und langsamer, Junge. Wo kommst du her, wie lange bist du schon hier, warum hast du uns beobachtet und vor allem: Warum sollten wir dir trauen?"

Wenn dieser Dreikäsehoch glaubte, dass sie ihm so ohne Weiteres vertrauen würde, dann hatte er sich aber gewaltig geschnitten.
30.11.2012
Shining Offline
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RE: RPG: Ground Zero
[Shining / Sklavenmarkt]

Shining schaute immer noch Ängstlich zu Nightlight. Ihr hastiges Nicken nahm sie der Pegasi einfach nicht ab. Sie wollte schon etwas sagen, als sie einen neuen Besucher auf dem Sklavenmarkt bekamen. Shining bekam kein klares Wort mit, jedoch schien Nightlight jetzt nicht mehr in ihrer Angststarre zu sitzen, weswegen Shining nun auch mehr oder weniger beruhigt aufatmete.

Susan wollte sie jetzt nicht stören, bei dem Gespräch war sie sicherlich nicht hilfreich, also beschloss Shining das Sturmgewehr an sich zu nehmen, und die restlichen Magazine von der Leiche der Söldnerin zu holen. Als sie zu dem Sturmgewehr ging, sah sie noch Liara die zu dem neuankömmling ging.

Shining fielen wieder die Ketten auf, die Liara noch trug. Um jeweils alle vier Hufe eine Schwere Kette, die alle jeweils in einem Rechteck miteinander verbunden waren. Nur vorne waren die Ketten durchtrennt, trotzdem war Liara jedoch leicht eingeschränkt.

Um ihre Flügel hatte sie auch noch Schwere Ketten gekriegt... Ihre Mähne und Schweif waren verfilzt, die Haut um die Ketten wundgescheuert... Auch das Liara sich beim Laufen anstrengen musste, da ihr einfach die Kraft fehlte, quälte Shining einfach nur.

Sie mussten hier weg... An einen sicheren Ort... Doch sie konnte Swifty nicht hier lassen... Sie brauchten... Ein Unterschlupf.

Shining wollte nun zur Treppe des Podestes gehen, um die Leiche der Söldnerin nach Munition zu durchsuchen, als vor ihr auch schon ein Magazin schwebte. Es war in einer Dunkelrosanen Aura gehüllt... Als Shining zu Susan schaute, starrte diese einfach nur über den Platz, und ihr Horn leuchtete in der gleichen Farbe, wie die der Aura.

"Bitte sehr." Waren die einzigen Emotionslosen Worte, die Shining von Susan hören konnte. Jedoch hörte sie aber auch noch den Schmerz den Susan verspürte... Sie entschied das es das beste war die Munition Wortlos einzustecken, und sie in ruhe zu lassen.

Shining schritt nun zu den anderen, und schaute den Neuankömmling recht Skeptisch an.


[Susan / Sklavenmarkt]

Susan hatte den anderen und dem Neuankömmling den Rücken zugekehrt, und starrte nun Still über den Platz. Der Schmerz und die Last die sie nun mehr als deutlich spürte, spiegelte sich in ihrem Gesicht sehr gut. Swifty war dort draußen... Alleine... Wohlmöglich bei Wildfremden... Was ist wenn das Regime sie wirklich hat? Was werden sie ihr antuhen? Werden sie Swifty Foltern um an sie heranzukommen? Werden sie ihr sogar eine Gehirnwäsche verpassen, wie sie es Heute bei ihr sogar tun wollten?!....

Sie wusste die Antwort darauf einfach nicht.

Schreckliche Szenarien spielten sich in ihrem Kopf ab. Swifty, wie sie in einer Zelle eingesperrt dort saß, und nur noch zu ihren Eltern wollte... Wie sie die ganze Zeit ihre Namen rief, und nicht mehr aufhören konnte zu Weinen... Ihr Name fiel auch, was den Schmerz den Susan in ihrem Herzen verspürte nurnoch schlimmer machte.

Susan schüttelte nur heftigst den Kopf, und schaute wieder auf den Platz... Um genau zu sein auf den Leichnam der Söldnerin, die vorhin von Nightlight erstochen wurde. Susan fiel auf, das Shining hinter ihr etwas suchte... Wahrscheinlich war es das Sturmgewehr, und jetzt wollte sie auch noch das Magazin dazu haben...

Susan ließ das Magazin von der Leiche wegschweben, und hielt es dann Shining vors Gesicht. "Bitte sehr." Waren die einzigen Worte, die sie Monoton, jedoch auch Schmerzlich aussprach. Nachdem ihre Schwester sie in Ruh' ließ, und zu dem Neuankömmling ging, stand Susan auf und lief zu der Leiche der Söldnerin...

Die's sollte der Grundstein für ihren Plan werden... Sie hatte keine Armee, jedoch konnte sie sich eine erschaffen... Susan ließ ihr Horn wieder Schwarz aufleuchten, und die Blaue Essenz, die sie vorhin dem Körper noch entrissen hatte, schwebte von ihren Horn zurück in den Körper der Toten. Als die Seele wieder in den Körper eingedrungen war, leuchteten die Augen der Leiche leicht bläulich.

"Nun... Dies wird der Grundstein für meine Rache an denen sein, die Swifty entführt haben... Und dafür werden sie Leiden..."

Langsam erhob sich die Leiche, und starrte leer zu der Nekromantin. Dieser Körper war Schwach, und daher nutzlos, da Susan nicht mal richtige Magie in ihn reingesteckt hatte. Solche Wesen dienten gerne als Ablenkung, oder einfach nur um Angst zu verbreiten, und als abschreckung.

"Geht... Und setzt ein Zeichen, das sich die Regierung mit der letzten lebenden Nightmare angelegt haben... Die Nachfolgerin von Sinistra, der Anführerin der Nightmare!" Die Leiche tat wie ihr gehießen wurde, und lief schlurfend auf den Ausgang des Platzes zu. Susan schaute ihr nur Finster nach, und drehte sich dann wieder zu der Gruppe um. Sie lief zu ihnen hin, und stellte sich sofort neben Orphanus. In seiner Nähe fühlte sie sich am wohlsten.

"Und was wolltest du jetzt damit bezwecken?"
"Womit?"
"Das du die Söldnerin zum Leben erweckt hast... Du bist nicht Sinistra, und du musst auch nicht ihre Nachfolgerin sein, aber du hast einen ihrer Zauber benutzt, und damit vielleicht die Gruppe in Gefahr gebracht! Wie meinst du wohl wird man auf einen Schlurfenden Kadaver reagieren?"
"Nun..."
"Ich weiß wie du dich fühlst... Swifty ist weg... Die kleine bedeutet dir wirklich fiel, obwohl du sie erst seit Gestern kennst."
"Ja... Ich wünschte wir hätten mehr Zeit gehabt..."
"Du kannst es noch ändern! Wenn du sie rettest, dann kannst du wieder mit ihr zusammen sein."
"Nette Worte... Jedoch hast du vieles Vergessen. Ich werde Gesucht... Tot oder Lebendig... Lebendig... Werden sie mich entweder Foltern oder manipulieren wollen... Und mich dann als eine Tötungsmaschine benutzen... Außerdem... Eigentlich werde ich von alles und jedem Gesucht... Ich bin eine Nightmare... Alle wollen mich Tod sehen... Und die einzige die Licht in mein Leben gebracht hat, wurde entführt... Es ist alles meine Schuld..."

Susan ließ sich auf ihren Plot fallen, und starrte nur wieder mit Tränen in den Augen zu Boden... "Es... Tut mir leid... Swifty." War das einzige was man unter dem Wimmern hören konnte.

Die Leiche brach durch die Wenige Magie die sie aus dem Resten ihrer Seele zog, und nach der Trennung ihrer Meisterin still zusammen, und lag wieder auf dem Boden.... Und war Tod.


[Liara / Sklavenmarkt]

Liara schaute nur ihrer Mutter hinterher als diese zu Nightlight ging. Sie streckte ihre Hufe suchend nach ihr aus, doch erreichte sie ihre Mutter nicht. Traurig sah sie zu Boden, nach der langen Zeit die sie getrennt waren, ließ ihre Mutter sie hier sitzen!... Sie hoffte doch nur das sie bald zurückkommen würde, und sie wieder auf ihren Rücken nehmen würde. Liara wollte die nähe ihrer Mutter spüren, und wissen das sie wieder bei ihr war... Liara hatte ihre Mutter sehr vermisst.

Doch Liara's aufmerksamkeit wurde sofort von dem Pegasus der auf dem Podest landete angezogen. Neugierig starrte sie auf den Neuankömmling, für ihre Gewohnheiten die sie sich angewöhnt hatte, schaute sie sofort ob der Pegasus etwas wertvolles bei sich trug, doch dem war nicht so. Langsam erhob sich Liara, jedoch fehlte es ihr sehr an Kraft, und auch die Ketten schränkten sie sehr ein.

Sie hörte die Stimme des Ponys, die für die meisten vielleicht viel zu schnell gewesen wären, doch Liara hatte es mehr oder weniger alles gut mitbekommen... Noch eine Eigenschaft die sie sich in dem letzten Halben Jahr angeeignet hatte. Immer Aufmerksam sein.

Nachdem sie mehr oder weniger Quälend neben den Pegasi zum stehen gekommen war, und die anderen nichtmal die Hälfte mitbekommen haben was er ihnen sagen wollte, räusperte Liara sich, und wiederholte alles so gut wie sie es aus dem Gedächtnis herauskramen konnte.

"Nun, Chatter hier sagt das Regierungstruppen auf den weg hier sind, und das er wüsste wie er uns helfen könnte. Außerdem sagte er das wenn wir hier bleiben sind wir so gut wie Tod... Deswegen würde ich sagen das wir wohl keine andere Wahl haben... Oder wollen wir hier sitzen bleiben und herausfinden ob er mit den Regierungstruppen recht hat?"

Liara blieb neben Chatter sitzen, und schaute alle an. Als ihr Blick bei Shining ankam, hob sie die Hufe hoch, und wollte das ihre Mutter sie auf ihren Rücken nehmen würde. Sie hatte nicht mehr wirklich eigene Kraft um selber zu stehen, und wollte außerdem wieder die Wärme ihrer Mutter Spüren, die sie in den letzten Monaten sehnlichst vermisst hatte.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.2012 von Shining.)
30.11.2012
DwBrot Offline
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RE: RPG: Ground Zero
[Cloud und Blade; Versteck des Widerstandes]

Wortlos folgte Blade dem grauen Pegasus. Jetzt erst fiel ihm auf, wie abgemagert und schwach Cloud tatsächlich war. Dann war das mit dem "Dreck fressen" wohl doch keine Metapher gewesen.
Schließlich erreichten sie das verfallene Einkaufszentrum. Als Rush sie hindurch führte versuchte Blade sich soviel wie möglich ein zu prägen...nur für den Fall, dass ein schnelles Verschwinden notwendig wäre. Dann betraten sie ein neuen Raum, der anscheinend so etwas wie ein Heiligtum darstellte. Blade betrachte das kuttentragende Einhorn, das ihnen gegenüber saß, und versuchte sich zu erinnern, ob er es irgendwo her kannte, allerdings wollte ihm absolut nichts einfallen. Dann stellte er ihnen Fragen. Die Wissenschaftler beantworteten diese ohne zu zögern. Der weiße Pegasus schweig. Er hatte noch nicht wirklichen Vertrauen gefasst. Wenn es sich um eine Falle der Regierung handelte könnte eine falsche Antwort sie umbringen...allerdings auch, wenn es sich tatsächlich um Rebellen handelte. "Danach können Sie den Raum verlassen und wir sehen uns nie wieder." Und wer sagt mir, dass ich den Raum nicht in einem Leichensack verlasse? Er wollte gerade eine provokante Gegenfrage stellen, als Cloud Anstalten machte, von seinem Rücken zu steigen. Verwundert ließ er sie auf den Boden gleiten. Die Stute versuchte, offenbar unter starken Schmerzen, auf die Beine zu kommen. Einige Sekunden stand sie zitterten neben ihm, dann gab sie auf und ließ auf ihren Plot fallen.
"Schauen sie mich an. Das alles haben die Handlanger der Regierung getan. Glauben sie ich würde mit so jemanden sympathisieren? Ich bin Cloud, ich habe in den letzten Monaten vor allem eins getan: Überlebt!" Auffordernd blickte sie zu Blade und nickte kaum merklich, als ob sie seine Gedanken lesen könnte. Der Colt schluckte, dann sagte er: "Ich stehe nicht in Verbindung mit der Regierung und sympathisiere nicht mit ihr. Ich schieße nicht, bevor nicht auf mich geschossen werden könnte. Ich bin Bladewing, ich habe in den letzten Monaten getötet und Leben gerettet." Herausfordernd sah er den Kuttenträger an. "Und nun, wo wir alle so offen waren, meinen sie nicht sie sollten diese Offenheit erwidern und uns verraten, wer sie sind?"


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