Meine Gedanken zu meetups/dem fandom

[ShyGuy]

(10.06.2012)Silver schrieb:  @ Fragga

Was ich nicht peinlich finde: Pony-T-Shirts tragen, Lieder anstimmen, gesellig beisammen sein. Sobald das aber in Gegröhle, Beschallung öffentlicher Gebäude mit Ponymusik niederer Qualität oder anderweitige Belästigung Dritter führt, ist dies natürlich unverantwortlich und zeugt von schlechtem Benehmen. Da würde ich mich auch fremdschämen. Aber ein Liedchen in Ehren kann keiner verwehren! Oder?

Endlich bin ich auch mal mit dir einer Meinung
@fragga
Ganz ehrlich, dein Beitrag hat mich allein deshalb getroffen, weil es mir sehr gefallen hat, bei dem einzigen Treffen das ich bisher erlebt hab, gemeinsam 2-3 Lieder zu singen, und du klangst als wäre alles viel zu peinlich und aufdringlich. Ich konnte da einfach keine Abgrenzung zwischen "laut mitsingen"/"exzessiv gröhlen"/"trollen" erkennen, und da gibt es ja riesen-Unterschiede.
Zum Thema "andere stören", vielleicht bin ich der Einzige, aber wenn ich eine fremde Gruppe ein Lied aus ner Serie singen höre, gehe ich milde amüsiert weiter und freue mich über die kleine Abwechslung zum Alltag.

(11.06.2012)Custody schrieb:  @Fragga: Nein, Verallgemeinern ist kein Mittel der Wahl nur weil man bestimmte Personen nicht öffentlich oder halt privat ansprechen möchte. Das ist simple Ungerechtigkeit gegenüber denen, die sich nicht fehlverhalten. Es hilft nichts. Entweder man spricht die Störenfriede gezielt an oder man kann sich die Mühe sparen. So einfach ist das.

Genau das wollt ich auch sagen

@HeavyMetalNeverDies!
Alter, willst du mich umbringen? Ich darf über sowas nicht nachdenken, sonst platzt mein Gehirn!
Nein, im Ernst, ich habe einfach den Eindruck du übertreibst etwas mit deiner Psychologie und verstehst etwas anderes unter "Gruppenzwang" als Flutter Dash und ich.
Bei Bronytreffen kann ich jedenfalls nichts erkennen, was ich als Gruppenzwang bezeichnen würde. Das Einzige, wo ich mich füge, ist, in die gleiche Richtung zu gehen und an Aktivitäten wie "Bowlen gehen" teilnehmen, aber das ist ja von vornherein so geplant.
Wenn jetzt alle außer mir Alkohol trinken würden, würd ich mich nicht genötigt fühlen mitzumachen, und ich lass es, weil ich nicht will. (Ich würde auch nicht mitmachen WENN ich mich genötigt fühlen würde, auch wenn ich generell recht unsicher bin, hab ich meine Prinzipien, mich zu nichts derartiges zwingen zu lassen - aber das ist ja nicht der Fall)
Wenn die anderen zu singen anfangen, würde ich nicht mitsingen, weil ich muss, sondern weil ich will, weil es Spaß macht und auflockert.
Wenn du also meinst, Gruppenzwang sei immer und überall vorhanden, meinst du wohl etwas anderes.

[Fragga]

ja mein eingangsposting war vieleicht etwas übertrieben vorallem das ich gesagt hab ich finde Bronys im reallife peinlich. Das war wirklich viel zu allgemein. Ist mir eben grade erst beim 2. lesen aufgefallen wie das rüberkommt.
War eher so gemeint das ich das öffentliche verhalten von einigen arg nervig finde.

nen beispiel? z.b. war mal bei nem treffen öffentlich mlp gucken soweit so gut ... intro song spielt die ersten passanten gucken bischen merkwürdig .. soweit so normal ich werd nen bischen rot Einer meiner lieben mitbronys bemerkt das das mir das ein klein wenig unangenehm ist fragt mich ob ichs peinlich finde und schmettert dann in voller lautstärke los und singt mit so das wirklich alle im umkreis von 500m gucken .... vielen dank auch.

@shyguy ich hab bereits mehrfach angemerkt das ich dafür auch zu haben bin. Nur es kommt immer auf die umgebung an... innenstadt öffentliche einrichtungen usw sind kein geeigneter ort für nen fimchor.

[ShyGuy]

(11.06.2012)Fragga schrieb:  @shyguy ich hab bereits mehrfach angemerkt das ich dafür auch zu haben bin. Nur es kommt immer auf die umgebung an... innenstadt öffentliche einrichtungen usw sind kein geeigneter ort für nen fimchor.

Ich versteh dich, aber ganz so eng seh ich das nicht. Wenn man es nicht übertreibt, finde ich es sogar in solcher Umgebung noch ok, so ein Intro ist ja schließlich schnell vorbei und sollte niemanden zur Weißglut bringen. Solange man es dabei belässt, wenn es mehr wird ist es mir auch zu viel.
Darauf würde ich aber auch verzichten, wenn jemand dabei ist und meint es wär ihm peinlich (ich weiß das heißt nicht viel, ich bin nur einer und würde die Gruppe nicht beeinflussen).
Ich bin der Ansicht, im gewissen Rahmen kann man auch mal etwas machen, was man sonst für peinlich hält, ohne einen

(10.06.2012)Perrydotto schrieb:  Freifahrtsschein für peinliche Kinderkacke

zu brauchen. Es ist ja auch "peinlich" eine Kinderserie zu mögen, und wir lassen uns nicht von der Gesellschaft vorschreiben, was wir zu mögen haben.

[Custody]

Es gibt den Unterschied jegliche öffentliche Auffälligkeiten zu meiden oder exzessives Belästigen der Umwelt zu kritisieren. Es wäre genauso falsch von mir zu sagen, dass es nur höfliche, selbstbewusste Leute in der Bronygemeinschaft hat. Doch derartige Entgleisungen hat halt leider jedwede Fraktion.
Sicherlich hat die Gesellschaft kein Recht uns zu verurteilen nur weil wir eine Kinderserie mögen und nicht dem tristen grauen Alltrag fröhnen. Allerdings haben wir durch das Ansehen einer Kinderserie auch keine Heldentat vollbracht, die man nun jedem Passanten ins Gesicht schreien muss. Das ist keine Courage, das ist ganz klar asoziales Verhalten. Dabei ist aber völlig unerheblich was die Person gröhlt, denn es ist Belästigung. Sowas unterstütze ich nicht.

Und da kommt der Punkt mit dem gezielten Ansprechen. Wenn jemand so dermaßen aus der Reihe tanzt, sollte man ihn darauf ansprechen und hinweisen. Wenn er weiter meint sich benehmen zu müssen wie ein kaputtes Megaphon, dann sollte man sich halt wirklich knallhart von ihm distanzieren. Nur so wird er es auf Dauer lernen.
Dazu ist vielleicht vom Selbstvertrauen nicht jeder in der Lage. Jene, die es aber sind, können dabei eine Vorbildrolle einnehmen. So kann man eine Gruppe auch ein wenig lenken und anweisen.
Man sollte nicht halt alles im Keim ersticken, aber wenn man zu dem Schluss kommt: MLP hin oder her, das Verhalten von xyz ist einfach nur noch Dauerbelästigung, dann sollte man wie oben beschrieben handeln, damit er nicht auch noch weitere Leute dazu anstachelt.

Fazit: Sich für eine Gruppe komplett fremd zu schämen ist falsch, besonders wenn die Taten nicht besonders arg störend sind. Nicht jedes kurze Gröhlen sollte Anlass sein für einen Shitstorm. Manche Leute gucken immer ein wenig pikiert, wenn man was anderes macht als gehen/stehen/evtl. essen und trinken in der Öffentlichkeit. MLP berechtigt aber andersherum nicht zum Verlust des sozialen Verhaltens. Man kommt nicht drum herum alles differenziert zu sehen. Das erfordert etwas Mühe und Aufwand. Verallgemeinerungen und Distanziertheit werden gewiss nichts ändern.