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27.06.2024, 01:27



RPG: Ground Zero
17.11.2012
Izaya Offline
Changeling
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Beiträge: 759
Registriert seit: 10. Apr 2012

RE: RPG: Ground Zero
Light nickte Dodger zustimmend zu und beobachtete, wie sie in den ersten Stock ging. Er liess seinen Blick durch den Raum schweifen.
"Ich würd mal sagen, wir haben ganze Arbeit geleistet."
Mit diesen Worten begab sich Light zu den toten Körpern der Soldaten und suchte sie nach Munition ab. Und in der Tat wurde er fündig.
Zum Glück waren die recht sparsam mit ihrer Munition.
Nachdem Light die Munition, die er fand und drei der Gewehre zu Mixer brachte, schaute er sich nochmal den Raum an.
"Was machen wir jetzt? Entsorgen wir die Leichen? Ich fände es nicht allzu klug, sie hier verrotten zu lassen, solang wir noch hier bleiben."
Light dachte nach.
Die Typen wissen, wo wir sind...die schicken bestimmt noch weitere Truppen her...die wird es sicherlich nicht kümmern, ob ihre Kollegen hier rumliegen oder nicht.
"Oder suchen wir uns direkt ein neues Versteck?"
Bei dem Gedanken viel Light noch etwas anderes ein.
"Und wo ist der Prototyp?"


[Im Labor, neben Mixer]

[Bild: 45hunot7.png]
If this world continues to reject me, then I shall reject the world.
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17.11.2012
Mightyena-Lucario Offline
Ponyville Pony
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Beiträge: 195
Registriert seit: 13. Mär 2012

RE: RPG: Ground Zero
"Wenn du genug Bits in der Tasche hast, um fast zwei Dutzend Söldner zu bestechen, könnte das hinhauen. Andernfalls..."

Night verzichtete darauf, den Satz zu beenden. Stattdessen schüttelte sie nur den Kopf.

"Das Reinkommen ist unser geringstes Problem. Darum werde ich mich schon kümmern. Der schwierige Part ist, Liara zu finden und da rauszuholen." Sie blickte zu Shining, die gerade ihre falsche Identität präsentierte. "Nichts für ungut, aber ich bezweifle, dass dir irgendjemand das abnimmt. Wir werden unter diesen reichen Schnöseln auffallen wie bunte Hunde."

Der Pegasus seufzte. "Aber ich weiß, dass du nicht klein beigeben wirst, Shining, ganz egal, was ich sage. Also, wenn's wirklich sein muss, werde ich dich hinführen." Sie blickte zu den anderen. "Es steht euch frei, ob ihr mitkommen wollt oder nicht. An eurer Stelle würde ich's bleiben lassen."

Night wandte sich um und schritt aus der Gasse heraus. Sie schaute sich kurz um, versuchte sich zu orientieren, während sie sich die Wegbeschreibung des Ponys ins Gedächtnis rief. Anschließend setzte sie sich in Bewegung.

"Hier geht's lang."



~~~~~


Kurze Zeit später erreicht die Gruppe eine schmale Gasse zwischen zwei Markthäusern. Sie wirkt auf den ersten Blick nicht sonderlich auffällig, doch wenn man weiter hineingeht, erblickt man bald eine hohe Holzwand mit einer Tür, die den weiteren Weg versperrt.
Vor der Tür steht ein kräftig gebauter Erdponyhengst. Er ist mit Speer und Schwert bewaffnet und trägt eine geschwärzte Panzerung aus dicht verwobenem Leinen. Sein Blick ist starr geradeaus gerichtet und so finster, dass man fast schon Mitleid mit ihm haben möchte.
Die Gasse vor ihm liegt durch die Häuser im Schatten, sodass nur schwer zu erkennen ist, ob sich dort jemand befindet.
Genau an dieser Stelle kommt die Gruppe nun an...



~~~~~


Night blieb stehen, als sie die Wache erblickte. Glücklicherweise war die Gasse relativ schmal und lag zudem im Schatten, sodass er sie höchstwahrscheinlich noch nicht gesehen hatte.
Der Pegasus wandte sich zu den anderen um.

"Hier muss es sein", flüsterte sie. "Verhaltet euch still, klar? Ich werde mich um die Wache da kümmern. Bleibt genau hier, wo ihr seid, bis ich euch ein Zeichen gebe."

Night drehte sich wieder in Richtung der Tür. Was jetzt kam, war ziemlich riskant, aber gleichzeitig auch eine der sichersten Möglichkeiten, an dem Erdpony vorbeizukommen, ohne ihn umzubringen.
Sie strich kurz ihre Mähne glatt und setzte ihr charmantestes Lächeln auf.
Konzentration. Das ist ganz einfach. Achte auf deine Wortwahl und deine Gesten, und das wird ein Fohlenspiel.
Apropos Fohlen...

"Swifty, sei' so gut und mach' die Augen zu, ja?"

Sie wollte nicht, dass die Kleine das mitansah. Dafür war sie schließlich noch viel zu jung.



[Gasse am Marktplatz von L.P.; bei Shining, Orphanus, Susan (?) und Swifty]
17.11.2012
Shining Offline
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Registriert seit: 08. Jan 2012

RE: RPG: Ground Zero
[Shining]

Shining seufzte nur, und warf sich die Tasche wieder über den Rücken. "Wie wir Liara rauskriegen... Lass mal meine Sorge sein..."

****************************

Langsam kamen sie nun auch in der Gasse an... Hier waren sie nun... Und Shining knapp vor ihrem Ziel... Ihrer Tochter. Shining überlegte sich schon einen Plan wie sie die Wache aus dem Weg räumen könnten, doch Nightlight wollte sich um ihn kümmern... "Wenn sie es nicht schafft..." Shining prüfte kurz ob ihr Messer an dem Platz war, wo es sein sollte. "Räume ich ihn aus dem Weg..."

Dort waren sie nun... Unzählige Wachen und ein Schmieriger Sklavenhändler trennten sie nun von ihrer Tochter...


[Susan]

Langsam trabbte sie der Gruppe zusammen mit Swifty hinterher... Die ganze Zeit dachte sie an diese einen Worte...

"Danke, Tante Susan!"

Und immer wieder musste sie etwas Schmunzeln...

Dann kamen sie auch schon bei besagtem Ort an... Nightlight wollte sich also um die Wache kümmern... Susan war das recht. Sie würde nicht Kämpfen... Jedenfalls solange es sich nicht vermeiden lässt.... Swifty war bei ihr, und sie würde nur Kämpfen um sie zu beschützen... "Wenn ihr kämpfen solltet... Ich werde mich raushalten... Und auf Swifty aufpassen..." Sie flüsterte diese Worte zu Orphanus.

Dann bat Nightlight das Swifty die Augen zu machen sollte... Was wollte Nightlight machen? Ihn... Töten? Naja, das musste sich Swifty einfach nicht mit ansehen. Sie nahm das kleine Erdponyfohlen mit Hilfe ihrer Magie von ihrem Rücken, setzte sich auf den Boden und drehte dem Szenario den Rücken zu. Sie nahm Swifty zwischen ihre Vorderläufe, und hielt ihr die Hufe auf die Ohren. Außerdem achtete sie darauf das Swifty keinen Blick darauf werfen könnte.


[Gasse am Marktplatz von L.P.; bei Nightlight, Orphanus und Swifty]

17.11.2012
Mightyena-Lucario Offline
Ponyville Pony
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Registriert seit: 13. Mär 2012

RE: RPG: Ground Zero
Mit einigen schnellen Blicken erfasste Night die Lage vor sich. Einzelner Wachsoldat, Holztür mit Schloss, Schlüsselbund am Gürtel des Wächters, schmale Seitengasse nahe der Tür. Perfekt.
Ein letztes Mal holte sie tief Luft, dann trat sie aus dem Schatten und schritt geradewegs auf das Erdpony zu. Sie lächelte breit und bemühte sich um einen möglichst leichten Gang, ganz so, als wäre sie auf einem Spaziergang.
Kaum dass der Söldner sie erblickte, richtete er den Speer auf Night.


"Halt! Unbefugten ist der Zutritt verboten!"

Let's get ready to rumble.

"Oh, bitte entschuldigen Sie vielmals, Sir", erwiderte Night mit weicher Stimme und klimperte mit den Augenbrauen. "Ich muss mich wohl verlaufen haben. Hätten Sie vielleicht die Güte, mir weiterzuhelfen?"

Das Erdpony musterte sie von oben bis unten. Night gab sich größte Mühe, so harmlos wie möglich zu wirken. Ihr Lächeln war noch immer charmant und zuckersüß, ihre Haltung signalisierte eine gewisse Unterwürfigkeit.
Aber das war nur der erste Teil des Plans.


"Bedaure, Ma'am, aber Sie müssen woanders nach Hilfe suchen. Wenn Sie nun bitte diesen Ort verlassen würden." Die Stimme des Wachmanns war fest, der Blick nach wie vor stoisch.

Eine harte Nuss, der Gute. Wird Zeit für Plan B.

"Wissen Sie, es gibt einen Grund, warum ich gerade zu Ihnen gekommen bin. Sie sind mir gleich aufgefallen, als ich Sie gesehen habe. Solch ein Schaubild von Kraft und Größe findet man heutzutage nur selten."

Während Night sprach, nahm ihre Stimme immer mehr einen sinnlich-schmeichelnden Ton an. Gleichzeitig trat sie langsam näher an den Söldner heran, wobei sie die Flügel weit auseinanderspreizte und ihren Hüftschwung stark betonte.
Der Blick des Erdponys begann zu flackern.


"Das ist sehr schmeichelhaft von Ihnen, Miss, aber-"

"Shhh." Night legte sanft einen Huf auf seine Lippen und schenkte ihm aus halb geschlossenen Augen einen verführerischen Blick. Ihr Lächeln nahm nun ebenfalls sinnliche Züge an. Sie konnte deutlich erkennen, dass die gleichmütige Fassade des Wachmannes allmählich bröckelte. Immer wieder wanderten seine Augen über ihren Körper, und seine Gesichtszüge verloren an Neutralität.
Die Stute führte ihr Gesicht so nahe an seines, dass sich fast ihre Nasen berührten, und senkte die Stimme zu einem verführerischen Flüstern.
Zeit für das große Finale.

"Weißt du, ich hatte schon immer eine Schwäche für Erdponies...es heißt, eure Kraft und Ausdauer seien legendär." Sie ließ den Huf von seinen Lippen auf seine Brust und anschließend noch tiefer wandern. Der Hengst stieß ein halb ersticktes Keuchen aus und fiel auf seinen Allerwertesten. Für den Bruchteil einer Sekunde spannte sich sein gesamter Körper an.
Night kam mit dem Mund ganz nah an sein Ohr heran.

"Willst du mir nicht beweisen, dass das stimmt?", hauchte sie ihm sinnlich zu.

Der Pegasus erhob sich und trat einen kleinen Schritt zurück. Es war genau so, wie sie erwartet hatte. Der Söldner starrte sie aus glasigen Augen an, sein Atem ging schwer und stoßweise. Dass ihre Verführung funktioniert hatte, war mehr als offensichtlich.
Mit einem Schmunzeln wandte Night sich in Richtung der kleinen Seitengasse, sodass das Erdpony einen erstklassigen Blick auf ihre Flanke werfen konnte. Sie zwinkerte ihm zu.

"Nun, was ist, Großer?"

Von wegen 'Großer'. Lächerlich.
Night setzte sich in Bewegung, jedoch nicht ohne den Hengst mit der Schweifspitze unter dem Kinn zu streicheln. Wieder betonte sie mit jedem Schritt bewusst ihren Hüftschwung. Sie blickte über die Schulter. Wie zu erwarten folgte er ihr wie von einem Bindfaden gezogen, sein Blick förmlich an ihrem Plot klebend.
Typisch Hengste.
Kurz bevor sie in der Gasse verschwand, wandte sie noch einmal den Kopf zu ihm um und senkte den Oberkörper, sodass ihr Hinterteil in die Luft ragte. Ihr Schweif pendelte aufreizend hin und her.

"Lass' mich nicht warten...", flüsterte sie und trat in die Gasse. Das Erdpony folgte augenblicklich.



~~~~~


Eine knappe Minute lang war es still; nicht das kleinste Geräusch erklang aus dem schmalen Spalt, in dem Night und der Söldner verschwunden waren.
Dann hörte man unvermittelt ein gedämpftes Keuchen, gefolgt vom dumpfen Aufschlag eines Körpers auf Pflastersteine. Anschließend wieder Stille.
Kurz darauf erhob sich das Klackern von Hufen...



~~~~~


Night stolzierte aus der Gasse und trug dabei ein Grinsen im Gesicht, das an Selbstgefälligkeit kaum zu überbieten war. Von einer Feder ihrer noch immer weit gespreizten Flügel baumelte ein Schlüsselbund.
Vor der Gruppe blieb sie stehen und verneigte sich, was aber mehr spöttisch als alles andere wirkte.

"War mir ein Vergnügen, euch reinzubringen."



[Gasse am Marktplatz von L.P.; bei Shining, Orphanus, Susan und Swifty]
17.11.2012
DodgeTHS Offline
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Registriert seit: 21. Aug 2012

RE: RPG: Ground Zero
Orphanus durchsuchte noch mit seinen Blicken die Gasse und die Fenster und Dächer der Gebäude, als Nightlight ihnen einige Anweisungen zuzischte. Dann war sie auch schon verschwunden.
Was macht sie denn da? Orphanus blickte der grauen Stute verwirrt hinterher und wollte sie aufhalten, doch er sah er ein, dass es wohl schon zu spät war. Was hat sie vor?

Er sah, wie Susan neben ihm eng die Kleine umschlang und konzentrierte sich schließlich auf die Ereignisse vor sich.
Angespannt verfolgte er Nightlights Schritte. Scheinbar ruhig lief sie zu Wache und sprach diese an. Er konnte nur einzelne Wortfetzen verstehen, doch anscheinend gab sie vor, sich verirrt zu haben.
So naiv... Für wie blöd hält sie den Kerl da vorne eigentlich?

Die Antwort des Wachponys war deutlich zu vernehmen. Sag ich doch. Auf sowas fällt doch niemand rein.
Er spannte seine Muskeln in Erwartung eines Kampfes an und lockerte das Messer in der Scheide. Die Pistole konnte er unmöglich benutzen, das würde man in der ganzen Umgebung hören. Er ging die Möglichkeiten durch, wie er die Wache möglichst schnell erreichen konnte.

Orphanus war für alles bereit. Nur nicht für das, was jetzt folgte. Nights Schritt wurde zunehmend wiegend, sie senkte die Stimme zu einem Gurren und streckte die Flügel aus. Er betrachtete die langen schimmernden Federn.
Dann wanderte sein Blick hinab und heftete sich auf ihren verführerisch hin und her schwingenden Hintern. Was...

Er zuckte zusammen und senkte schnell den Blick. Erst jetzt merkte er, dass sein Mund weit aufgesperrt war. Errötend blickte er zu den anderen und hoffte, dass sie seine Reaktion nicht bemerkt hatten.
Als er wieder nach vorne schaute, sah er, wie die Stute den Hengst liebkoste und ihm sanft ins Ohr säuselte.

Sie... sie... Sein Mund wurde trocken. Er schluckte. Er konnte sich kaum beherrschen. Das Messer war längst vergessen. Mit weit aufgerissenen Augen verfolgte er, wie die graue Stute in eine Gasse stolzierte. Die Wache folgte augenblicklich.

Stille folgte. Normalerweise wäre er schon längst aufgesprungen und die Lage überprüft, doch jetzt konnte er kaum klar denken. Was braucht da so lange?
Er versuchte krampfhaft, sich auf mögliche Kampfhandlungen zu konzentrieren, die dort ablaufen konnten. Dennoch schweiften seine Gedanken ab und seine Fantasie wagte sich in Bereiche vor, die gerade absolut unpassend waren.

Nach einer scheinbaren Ewigkeit kam sie wieder aus der Gasse stolziert, die Flügel nach wie vor elegant ausgebreitet, einen Schlüsselbund keck an einer Feder baumelnd.
"Du... Das war..." Er räusperte sich und richtete sich ruckartig auf. "Gute Arbeit, Nightlight." Um seine Unsicherheit zu überspielen setze er noch schmunzelnd hinzu: "Aber was wäre gewesen, wenn es sich bei der Wache um eine Stute gehandelt hätte?"

Doch auch sein nervöses Lachen konnte den Gedanken nicht verdrängen, dass er liebend gerne mit der Wache getauscht hätte.



[LP, Gasse am Sklavenmarkt; bei Nightlight, Shining, Susan und Swifty]
18.11.2012
Shining Offline
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Registriert seit: 08. Jan 2012

RE: RPG: Ground Zero
[Shining]

Gelangeweilt starrte Shining auf das Szenario vor ihr. Was Nightlight vorhatte war ihr nur Schleierhaft, aber als es dann zunehmend... Komischer wurde, landeten die beiden letztendlich in der Gasse. "Das ist doch jetzt ein Witz?"

Shining starrte auf die Tür.... "Was immer sie auch macht... Hoffentlich macht sie es schnell..." Es gab nur zwei möglichkeiten was sich dort gerade in der Gasse abspielen musste. "Entweder sie will ihn verführen, um uns damit eintritt zu verschaffen... Oder." Nach einiger Zeit war dann der Dumpfe Aufschlag von etwas auf dem Boden zu hören. "Bingo!"

Nightlight tratt wieder aus der Gasse... Sogar mit dem Schlüssel. "Das ist unser Weg hinein. Na los, wir dürfen einfach keine Zeit mehr verlieren."

Als Shining neben sich blickte, bemerkte sie Orphanus, und was er sich wohl denken müsste.... "Konzentrier dich Orphy. Augen aufs Ziel" Sie verdrehte nur die Augen und schaute dann zur Tür.... "Unglaublich."


[Susan]

Als Susan nach hinten blickte, wusste sie nicht was Nightlight da genau machte... Aber eines war klar. "Entweder die ist Notgeil, oder hat nen Plan..." Bedacht darauf das Swifty nicht schauen würde, hielt sie die kleine die ganze Zeit fest, und kuschelte sich an sie, damit es wenigstens nicht ganz so komisch für sie wäre.

Nach einiger Zeit war Nightlight mit der Wache in der Gasse verschwunden... "Ganz großes Kino..." Ihr war es erstmal egal... Soll sie mit dem Typen machen was sie will, aber es sollte möglichst schnell gehen.

Dann kam sie auch nach einiger Zeit wieder.... Anscheinend lag der Typ entweder bewusstlos oder zu erregt in der Gasse, aber das Nightlight den Schlüssel hatte war alles was jetzt zählte.

Sie ließ ihre Hufe von Swiftys Ohren ab, und stellte sich dann wieder aufrecht. Mit ihrer Magie levitierte sie Swifty wieder auf ihren Rücken, und wartete nur darauf das es weitergehen würde. Orphanus verhalten ließ sie unkommentiert.


[Die Gasse vor der Sklavenversteigerung; Bei Orphanus, Nightlight und Swifty]

18.11.2012
Mightyena-Lucario Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Night kicherte. Offenbar hatte ihre Verführung auch Orphanus nicht kaltgelassen, was man ihm mehr als deutlich anmerkte.
Dann habe ich ja nichts verlernt.

"Besten Dank, Orphanus. Aber ehrlich gesagt werde ich mit Typen wie ihm mit links fertig. Einmal kurz mit der Flanke wackeln, und schon machen sie alles, was ich will...typisch Hengste halt."

Die kleine Stichelei konnte sie sich einfach nicht verkneifen. Zu sehr amüsierte sie das betretene Verhalten des Pegasus. Und mit seiner nächsten Frage lieferte sie ihm sogar noch eine bessere Vorlage.

"Na, was wohl? Natürlich das Gleiche. Du musst wissen, Orphi..." Mit diesen Worten trat sie ganz nahe an den Hengst heran, klimperte mit den Wimpern und senkte die Stimme zu einem sinnlichen Flüstern, sodass nur er es hören konnte. "Ganz egal, ob ein Hengst oder eine Stute vor mir steht, wenn ich will, kann ich...unwiderstehlich sein."

Selbstverständlich würde Night nie so weit gehen, Orphanus zu bezirzen, wenn es nicht sein musste. Zum einen, weil es keinen Zweck erfüllte, zum anderen, weil sie ihn durchaus interessant fand, auch wenn sie das nicht zugeben würde. Das änderte jedoch nichts an der Tatsache, dass es ihr unheimlich Spaß machte, ihn ein wenig aufzuziehen.
Die Stute entfernte sich wieder etwas von Orphanus und wandte sich an Shining.

"Nun, dann mal los. Ich hoffe, dir ist bewusst, worauf du dich hier einlässt. Eine falsche Bewegung, und wir sind dran."

Night wandte um und schritt zur Tür, wobei sie ihren Hintern ein klein wenig mehr wackeln ließ als sonst. Ein Grinsen stahl sich auf ihr Gesicht. Sollte Orphi nur schauen, wenn er wollte.
Vor der Tür angekommen, nahm sie den Schlüsselbund von ihrer Feder und probierte in schneller Reihenfolge die Schlüssel durch. Schon der vierte passte, und mit einem Klicken sprang das Schloss auf.
Die Stute holte noch einmal tief Luft, dann schob sie die Pforte auf.



[Sklavenmarkt; bei Shining, Susan, Orphanus und Swifty]



~~~~~~~~~~



Swifty schaute sich gerade in der Gasse um, als Susan sie mit Magie ergriff und vor sich auf den Boden setzte, wobei das Einhorn mit ihrem Körper den Blick auf den Weg verbarg. Gerade wollte das Fohlen protestieren, als Susan ihr auch noch die Ohren zuhielt.

"Hey! Was soll denn das?"

Jeglicher Widerstand wurde im Keim erstickt, als die Stute sie an sich drückte. Mit einem Mal fühlte Swifty sich wieder geborgen und sicher, und wie kuschelte sich eng an Susan.
Nach einiger Zeit ließ sie das Fohlen wieder los und setzte sie zurück auf ihren Rücken. Überrascht stellte Swifty fest, dass das große Erdpony, das vorhin noch vor der Tür stand, weg war. Stattdessen stand Nightlight vor ihnen, mit einem Schlüsselring an ihrem Flügel.

"Wo ist denn das Pony hin?", fragte sie Susan verdattert.



[Sklavenmarkt; bei Shining, Susan, Orphanus und Nightlight]



~~~~~~~~~~



Der verbliebene Scharfschütze regte sich nicht, wartete geduldig auf seine Chance. Von Blades und Clouds Position aus war er nicht zu sehen, doch wenn Bullet Dodger den Blick über die Dächer schweifen ließ, würde sie direkt gegenüber des Laboreingangs den Gewehrlauf und einen Teil des Kopfes des Soldaten erkennen können.
18.11.2012
Shining Offline
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RE: RPG: Ground Zero
[Shining]

Shining seufzte nur, und starrte ungeduldig zur Tür. "Die beiden... Denken nur daran... Und dadrin sitzt meine Tochter... Anscheinend ist Orphanus nicht mehr mit Luna zusammen oder?" Sie musste sich das Grinsen verkneifen, und starrte auf die Tür...

"Sobald wir drinnen sind... Lage analysieren... Dann kann ich das Vorgehen weiter bestimmen... Wo ist Liara? Das wird der wichtigste Punkt sein, der es gilt herauszufinden. Dann: Wieviele Wachen? Nightlight wird nicht alle auf einmal in die Gasse schleppen können..." Das Erdpony checkte nochmal ihre Bewaffnung... "Schwert... Kampfmesser... Pistole... Pistole nur im Notfall, mit dem Messer am besten durch den Kopf oder den Hals stechen, damit es nicht unnötig viele Geräusche gibt..."

"Dann muss ich mich ihrgendwie unbemerkt von hinten an das Podest... Und da wird sicherlich eines stehen, schleichen können... Ich muss gucken ob ich entweder von der Seite nach hinten kommen..."

Dann weckte sie Nightlight aus ihren Gedanken. "Ich weiß, das hier ist nicht meine erste Infiltration... Mit nur höchstens 2 Soldaten. Komm, wir müssen los, sonst werden wir wohlmöglich zu Spät kommen.... Bitte."


Dann wurde die Pforte geöffnet. Jetzt konnte Shining sich nicht mehr zurückhalten, sie drängte sich an Nightlight vorbei, und wollte schnellstmöglich auf den Platz... Auch wenn sie sich zuerst nur hinten halten wird... Um die Aufmerksamkeit möglichst gering zu halten... Um die Lage genau zu beobachten.

[Susan]

Susan schaute sich noch das ganze Spektakel an... Macht sich... Diese Nightlight an Orphanus ran? Komische Irre, aber solange sie keinen Mist macht, oder anderes.... War es Susan egal... Nur ihrgendwie passte ihr diese Aktion ganz und garnicht in den Kram.

Nur die Süße stimme die von ihrem Rücken kam, brachte sie wieder aus ihren Gedanken. "Die Wache? Die ist nur ein Nickerchen machen gegangen. Sie hat Nightlight die Schlüssel gegeben, und wir dürfen jetzt reingehen um Shinings Tochter, Liara zu holen. Freust du dich schon? Ihr beiden werdet bestimmt gute Freundinnen werden?"

Während sie Sprach schaute sie zu Shining... Sie hoffte das es Liara gut geht, aber sicherlich wird eher das Gegenteil der fall sein... "Ich hoffe doch das es nicht schlimmer wird als es ist... Ich werde Shining diesmal nicht helfen können, wenn sie offen und Kämpferisch an die sache geht... Ich werde mich mit Swifty definitiv raushalten..."


[In der Gasse vor dem Sklavenverkauf; Bei Nightlight, Orphanus und Swifty]

18.11.2012
DodgeTHS Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Orphanus verkrampfte sich, als sich die Stute ihm auf wenige Hufbreit näherte. Normalerweise hätte er irgendeinen gewitzten, schlagfertigen Spruch losgelassen, jetzt zog er es aber vor zu schweigen.
Pass nur auf, dass deine Unwiderstehlichkeit dir nicht eines Tages den Kopf kostet.
Er nahm eine etwas straffere Haltung an und schob die Brust vor. Ihn würde sie nicht als Spielzeug missbrauchen können.

Ich bin nicht mehr derselbe. Vor dem Einschlag hätte mich sowohl das hier als auch Swiftys Frage kalt gelassen. Ich muss eisern auf meine Disziplin achten, um mich nicht selbst zu verlieren. Sonst werde ich irgendwann jemandem, der mir Nahe steht, wehtun.

Schweigend schritt er der Stute hinterher, den Blick stur auf die Tür vor ihnen gerichtet. In Gedanken ging er wieder verschiedene Optionen durch, rückte mit den Flügeln seine Satteltaschen zurecht und vergewisserte sich, dass er sowohl Messer als auch Pistole im Notfall schnell greifen konnte.
Ruhig sah er zu, wie Night die Schlüssel durchging, bis sich schließlich einer klackend drehen ließ. Dann öffnete sie die Pforte.



[Sklavenmarkt; bei Nightlight, Shining, Susan und Swifty]
18.11.2012
Mightyena-Lucario Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Als die Gruppe durch die hölzerne Pforte tritt, findet sie sich auf einem weiten Hinterhof wieder, brechend voll mit wohlhabend aussehenden Ponies. Am jenseitigen Ende wurde ein großes Podest errichtet, auf dem ein Rednerpult steht. Ein halbes Dutzend Ponies, darunter ein Erdponyhengst in einem feinen Smoking mit Zylinder und eine Einhornstute, die die gleiche schwarze Leinenrüstung trägt wie das Wachpony draußen, stehen dort oben und diskutieren miteinander. Zusätzlich zu ihren zwei Schwertern trägt die Söldnerin noch ein zerkratztes Sturmgewehr.
Hinter dem Podest ist eine Fläche freigelassen, es ist jedoch nicht zu erkennen, was sich dort befindet.
Vor der Treppe, die auf die Bühne führt, stehen zwei Söldner mit Speeren Wache. Um den ganzen Platz verteilt kann man gut ein Dutzend weitere bewaffnete Ponies ausmachen, die die Menge mit scharfen Blicken kontrollieren.
Die Reichen selbst haben sich inzwischen auf langen Holzbänken niedergelassen und warten gespannt auf den Beginn der Versteigerung. Sie unterhalten sich miteinander, um die Zeit zu überbrücken.
Schließlich treten die Söldner von der Bühne herunter und das Erdpony stellt sich ans Rednerpult.



[Sklavenmarkt in L.P.]
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.11.2012 von Mightyena-Lucario.)
18.11.2012
DwBrot Offline
Draconequus
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RE: RPG: Ground Zero
Von der Seite war Hufgetrappel zu hören. "Sieh mal. Wir bekommen Gesellschaft.", sagte Blade und deutete die Straße hinunter. Zwei Ponys in Uniform und mit Pistolen bewaffnet liefen auf sie zu. Der Hengst legt das Gewehr, zielte auf den Kopf des rechten Ponys und drückte ab. Nichts geschah. Er versuchte es ein weiteres Mal. Ein leises Klicken verriet ihm, dass das Magazin leer war. "Shoot! Du hast nicht zufällig noch ein paar Kugeln?" Aus den Augenwinkeln konnte er sehen wie Cloud den Kopf schüttelte. "Alles leer geschossen.", presste sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Offensichtlich hatte sie große Schmerzen und musste gegen den Drang kämpfen, laut los zu schreien. "Dann ist unser Problem gerade größer geworden." Die beiden Soldaten waren inzwischen in einiger Entfernung in Deckung gegangen und zielten nun auf die beiden Ponys, die noch immer hinter dem Brunnen kauerten. "Die Waffen weg!", herrschte ihn das rechte Pony, ein Erdpony-Hengst, an. Blade zögerte, aber wenn er nicht gehorchte stieg die Gefahr, sich eine Kugel einzufangen erheblich an. Also sicherte er das Gewehr und schob es in Richtung der Soldaten. "Gut. Jetzt kommen sie beide mit angelegten Flügel hier rüber. Langsam!""Es gibt hier einen lauf-unfähigen Verletzten. Außerdem zielt ein Scharfschütze auf uns, der uns, sobald wir uns bewegen, sofort erschießen würde." Auf dem Gesicht des Erdponys machte sich ein Grinsen breit. "Aber sicher doch. Und wissen sie was? Wenn sie ihren Hintern nicht umgehend hierher bewegen werde ich auf sie schießen. Allerdings muss ich sie darauf hinweisen, dass ich kein guter Schütze bin. Vielleicht treffe ich ja ihren Kopf. Oder ihren Bauch. ich hab nicht den Auftrag sie lebend festzunehmen. Ich zähle bis 5. Wenn sie sich bis dahin nicht Bewegung gesetzt haben werden wir das Feuer eröffnen. Er wandte sich an seinen Partner. "Ziel auf seinen Bauch. Aber lass die Kleine am Leben. Die können wir vielleicht noch gebrauchen."

[Vor dem Labor, hinter dem Brunnen; mit Cloud]
18.11.2012
Mightyena-Lucario Offline
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RE: RPG: Ground Zero
[Shining]


Shining stellte sich als sie durch die Pforte getreten war neben die Tür, und überblickte die Gesamte Situation nun genau. Etliche Wachen, und in der Mitte saß die Wohlhabende Schicht, und wartete... "Mistkerle."

Sie hatte sich noch nicht genau umgesehen, aber eines war klar... Zuviele Ponys würden zuviel aufmerksamkeit erregen... "Nightlight, pass auf Orphanus und Susan auf. Wenn es nicht anders geht, greift ihr ein... Ich werde versuchen alleine nach dort Vorne zu kommen..." Gesagt getan entfernte sie sich langsam von der Tür, und schritt nach rechts, blieb dann wieder stehen und überblickte den Hinterhof.

Vorne war eine Einhornstute zu sehen... Mit wem sie redete war uninteressant, aber anhand des Sturmgewehrs musste sie die Söldner hier befehligen... Zu Shinings Glück hatten die anderen Wachen keine Schnellfeuerwaffen, was es einfacher machte, falls sie bemerkt würde... Aber soweit wollte Shining erst nicht kommen.

Momentan war die Einhornstute noch unerreichbar, aber sie musste zur Seite gelangen um in näherer Reichweite zum Podest zu stehen... Doch der Weg an den Wänden entlang war von einigen Wachen blockiert... Nicht mehr lange....



Inzwischen hatte sich die Anführerin der Söldner neben das Podest zurückgezogen und behielt von dort aus den Auktionator und die Menge im Auge. Sollte etwas Unvorhergesehenes passieren, könnte sie so sofort eingreifen.
Das Erdpony, das die Versteigerung leitete, räusperte sich nun vernehmlich, und die Anwesenden verstummten und richteten ihre Aufmerksamkeit nach vorne.

"Einen schönen guten Tag, Fillies und Gentlecolts. Ich freue mich, dass Sie sich heute hier versammelt haben, um unsere ausgezeichnete Ware zu begutachten. Sie werden gewiss ein Objekt finden, dass Ihren Ansprüchen gerecht wird..."

In diesem Sinne erzählte der Auktionator weiter, während die Zuschauer förmlich an seinen Lippen hingen.



Um möglichst leise vorzugehen zog Shining ihre Eisenhufstiefel aus, und verstaute sie in ihrer Tasche... Dadurch merkte sie den noch recht Kühlen Boden, und war dadurch leiser zu Huf, und konnte daher die erste Wache überraschen...

Shining zog nun ihr Kampfmesser, und hielt es mit der Spitze nach hinten... Langsam und behutsam schlich sie an die erste Wache, die ihren kontrollierenden Blick auf die Menge, und nicht neben sich schweifen ließ. Mit einer einfachen Bewegung war die Spitze wieder nach Vorne gerichtet... Jetzt würde der Wache das Leben ausgehaucht werden...

Blitzschnell packte sie mit ihren Linken Huf nach der Schnauze der Wache, einmal um sie vom Brüllen abzuhalten, andererseits um sein Gesicht in ihre Richtung zu drehen. Als dies der Fall war rammte die das Messer von unten in den Kopf der Wache, der dann langsam die Lichter ausgingen... Für immer...

Shining zog das Messer herraus, und hielt mit aller anstrengung die Wache davon ab, auf den Boden zu knallen, um unnötige aufmerksam zu vermeiden. Sie packte sich schnell das Messer mit dem Griff zwischen die Zähne, mit ihrem Huf hielt sie den Speer fest, und mit dem anderen hielt sie den Schweren Körper der Wache vom Plumpem umfallen ab. Lautlos legte sie nun beides auf dem Boden, und stieg dann über seine Leiche hinweg, zu der nächsten Wache.



Zum Glück für die Gardistin war die Menge vom Geschehen vorne abgelenkt, sodass der Mord zunächst unbemerkt blieb.
Auf dem Podest wurde indes das erste 'Verkaufsobjekt' hochgeführt; ein junger Pegasushengst mit hellgrünem Fell und brauner, verfilzter Mähne. Seine haselnussbraunen Augen wanderten panisch hin und her, offensichtlich auf der Suche nach einem Fluchtweg, doch die Söldner hatten das Podest voll im Blick, und außerdem war er mit schweren Eisenketten gefesselt, die jedes Entkommen unmöglich machten.
Stocksteif stand das junge Pony da, während der Auktionator ein paar Informationen herunterratterte und anschließend die Gebote entgegennahm.



Diese war nun ein wenig Schwerer... Sie stand in einer Ecke, und wenn Shining sich ihr nähern würde, hätte er sie im Blickfeld... Dann wäre das Überraschungsmoment weg... Aber eine Möglichkeit gibt es noch.

Shining lief auf die Wache zu, und als sie in sein Blickfeld eindrung, wollte er das Wort erheben, doch die Reaktion von dieser Stute überraschte ihn. Sie schmiegte sich sofort wie ein Kätzchen an ihn, und schaute ihn mit einem verführerischen Blick an. Shining war eigentlich schon komplett aus der Übung damit, aber es verfehlte seine Wirkung nicht. Die Wache stammelte nur undeutlich, und fand nicht wirklich die Worte dafür. Diese Gelegenheit nutze Shining...

Blitzschnell griff sie wieder nach ihrem Messer, packte die Wache wieder an der Schnauze, und rammte das Messer von unten durch den Kopf. Nach wenigen Momenten verschwand die Anspannung, und wieder sackte die Wache leblos zusammen. Wieder die gleiche Prozedur...

Sie nahm den Griff des Messers zwischen die Zähne, hielt den den Leblosen Körper und den Speer, und ließ beides Lautlos zu Boden gleiten...

Jetzt wartete sie erstmal... Sie musste nun auf eine passendere Gelegenheit warten um an den Wachen vor ihr entweder vorbeizuschleichen, oder sie auch auszuschalten... Es konnte aber gut möglich sein das die Wachen im Blickfeld der anderen Seite waren...

Shining blickte nun nach Vorne, und wartete nun auf die Reaktion des Erdponys das dort vorne stand... Solange Liara nicht dort vorne war, würde Shining die Hufe Still halten...



"...zum Dritten! Verkauft an das junge Pärchen aus der vierten Reihe zum Preis von 350 Bits!"

Der Sklave wurde von zwei Söldnern grob vom Podest gestoßen, während der Nächste bereits hochgeführt wurde. Diesmal handelte es sich um ein Erdponyfohlen, höchstens acht Jahre alt. Die Kleine weinte herzzerreißend, doch eine schallende Ohrfeige eines der Söldner brachte sie zum Verstummen. Lediglich ein leises Wimmern war noch ab und an zu vernehmen.

"Unser zweites Objekt ist ein Fohlen aus den Südbezirken von Los Pegasus. Seien Sie versichert, dass sie alles macht, was Sie von ihr verlangen, wenn Sie dies fordern. Gehorsam ist einer der Vörzüge der Kleinen!"




~~~~~~~~~~



Night versuchte gar nicht erst, Shining aufzuhalten, als sie davonschritt. Sie würde das Erdpony ohnehin nicht aufhalten können. Darauf vertrauend, dass sie wusste, was sie tat, richtete der Pegasus ihre Aufmerksamkeit auf das Geschehen vorne auf der Bühne.
Als erstes kam ein Pegasushengst dran. Er verhielt sich äußerlich ruhig, doch Night sah ihm an, dass er beinahe panisch vor Angst war. Sie konnte es ihm nicht verdenken. Niemand würde es einfach so wegstecken, plötzlich seiner Freiheit beraubt und als Sklave verkauft zu werden.
Schnell fand sich ein Käufer, ein Einhornpaar in teuer aussehenden Kleidern. Night schnaubte leise.

"An seiner Stelle würde ich diesen Bastarden die Zähne eintreten, sobald sie mir die Ketten abnehmen...", murmelte sie halblaut. Flüchtig spähte sie zu Shining. Die Gardistin war schon ein gutes Stück an die Bühne herangekommen und schien jetzt abzuwarten.
Kluges Mädchen.

Dann blickte Night wieder nach vorne, und eine Welle brennender Wut erfasste sie, als sie sah, dass ein kleines Fohlen als Nächstes verkauft werden sollte. Nicht nur das, die Söldner wagten es auch noch, die Kleine zu schlagen!
Der Pegasus knirschte wütend mit den Zähnen. Zu gerne wäre sie jetzt auf die Bühne geschossen und hätte diesen Dreckssäcken das Hirn aus dem Schädel geprügelt, doch um ihrer aller Sicherheit willen beherrschte sie sich. Wenn sie jetzt auffielen, waren sie erledigt.
So beschränkte Night sich darauf, die Szenerie schnaubend und zitternd vor Wut zu beobachten.



[Sklavenmarkt von L.P.; bei Susan, Orphanus und Swifty, in der Nähe von Shining]
19.11.2012
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RE: RPG: Ground Zero
Als Light Nova mit den Gewehren angetrabt kam hatte Mixer die drei anderen Wissenschafftler berreits im Schlepptau.
"Was machen wir jetzt? Entsorgen wir die Leichen? Ich fände es nicht allzu klug, sie hier verrotten zu lassen, solang wir noch hier bleiben."
"Körper bleiben wo sie sind. Tote als auch Bewusstlose.
Jetzt wo das Regime das Labor kennt können wir auf keinen Fall bleiben."

Bei Celestia wieso ist es bloss soweit gekommen?
Ich war zu unvorsichtig, zu schnell Vertrauen geschlossen.
Hätte uns alle das Leben kosten können. Dähmlich, dähmlich, dähmlich.


"Suchen wir uns direkt ein neues Versteck?"
Mixers Blick schweifte ab als ihm klar wurde das er das Celestia Solar Gebäude verlassen musste.

Wohin können wir jetzt noch gehen?
Die Ausrüstung können wir nicht mitnehmen.
Fast ein Jahr haben wir uns hier Versteckt.
Nein, nicht melanchonisch werden, wichtig ist das hier und jetzt.
Die Gegenwart.

Mixer blinzelte die trüben Gedanken fort und sah Light Nova konzentriert an.

"Neues Versteck? Ja! Aber zuerst müssen wir hier lebend raus kommen"
"Und wo ist der Prototyp?"
"Ach herjee, der Prototyp. Wenn er nicht davongelaufen ist müsste er immernoch im Labor sein. Dritter Tisch von rechts."

Erst jetzt erkannte der sonst so aufmerksame Chemiker die drei Sturmgewehre die sein neuester Kollege um seinen Hals gehängt hatte.
Mit einem Huf auf die ungewöhnliche Halskette zeigend Fragte er Light.
"Kannst du die benutzen?
Dodger wird Hilfe brauchen wenn sie uns hier rausbringen will."
ohne auf eine Antwort zu warten Stürmte Mixer an Light vorbei.
"Antworte mir auf dem Weg nach unten, wir haben keine zeit zu verlieren!"

[Auf dem weg nach Unten ins Labor]

~~~~~~~~~~~~~

Währenddessen hatte Dodger sich ein Stück weiter vorgewagt.
Sie lehnte mit ihrer geladenen Flinte, flach atment, gegen den Türrahmen.
Der blaue Helm des Soldaten glänzte im grellen Sonnenlicht.
Dodger hob den Lauf ihrer Flinte leicht an um den Höhenunterschied auszugleichen und atmete tief ein.
Es kam ihr höchst seltsam vor das der Schütze vom Eingang des Labors abgewandt war.

Sie atmete langsam aus und betätigte den Abzug.
Das Geschoss flog mit einen geringen Bogen über die Brüstung des Daches auf den Kopf des Feindes zu.
Die Kugel durchschlug den Helm mit einem befriedigenden DING!, gefolgt von einem bröcklig nassen PLATSCH!

Ohne großartig zu zögern flog ein neues Geschoss in die Kammer.
Dodger hoppelte mit der Flinte vorraus an die nächste Ecke und riskierte einen flüchtigen Blick.
"Da hat jemand aufgeräumt..." Sie war nicht sicher ob sie richtig gezählt hatte, aber nach ihrer Rechnung lagen da ein halbes dutzend Regime Soldaten die sich entweder selbst erschossen hatten oder...


[Lehnt an der Ecke zum Eingang ins Labor]
19.11.2012
DwBrot Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Ein Schuss fiel. Und es war definitiv nicht das Scharfschützengewehr gewesen. Waren vielleicht die Leute aus dem Haus...? Er musste es riskieren, es war womöglich ihre einzige Chance. Ohne weiter zu zögern rollte er sich auf Cloud, umklammerte sie und rollte sich mit ihr weiter auf die den zwei neuen Soldaten abgewandte Seite des Brunnens. Die Blaue Pegasusstute stieß einen Schrei aus, der schnell in ein dumpfes Grummeln überging, als Blade ihr seinen Huf ins auf den Mund presste. Pistolen krachten los, Steinsplitter flogen durch die Luft, aber keine der Kugel fand ihr Ziel. Der Schrei war inzwischen in ein Wimmern übergegangen. „Ganz ruhig, ganz ruhig. Wir schaffen das hörst, zusammen. Wir bringen dich hier raus.“, flüsterte er. Dann schaute er in Richtung des Hauses, dass das Regime erfolglos versucht hatte zu stürmen, um zu sehen, wer ihnen da gerade den Plot gerettet hatte.


[2 Jahre zuvor]

Cloud und Blade schritten Seite an Seite über das Gras in Richtung des Sees, in dem sie Sonne gerade blutrot zu versinken schien. Langsam wurden das Gegröle und die Musik aus dem Lokal leiser. „Scotch wird morgen den Schädel seines Lebens haben.“ , bemerkte die blaue Stute. „Tja, dass sind die Opfer, die man für solche Taten bringen muss.“, erwiderte Blade. Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Scotch hatte es geschafft, in voller Fahrt während einer Verfolgungsjagd das Rad des Wagens eines hohen Regierungsbeamten zu reparieren, was ihm wohl das Leben gerettet hatte. Jetzt bekam der Erdponyhengst eine Runde nach der anderen spendiert.
Als sie das Ufer erreichten setzten sich die beiden Ponys ins Gras und schauten auf das glitzernde Wasser. Schließlich sagte er: „Wie kennen uns nun schon so lange. Fast unser ganzes Leben lang. Wir sind mehr als Soldaten, die zusammen kämpfen, wir sind mehr als Kameraden, wir sind Freunde. Wir alle. Du, ich, Scotch, Center, die Zwillinge. Wir würden alles die anderen tun, es gibt niemandem dem ich mehr vertraue oder mit dem ich lieber zusammen arbeiten würde als mit euch. Aber bei dir ist es anders. Es ist mir Anfangs nicht aufgefallen, aber in letzter Zeit ist mir klar geworden, dass da mehr ist, etwas, dass über die Freundschaft hinaus geht.“ Er machte eine Pause. Cloud schaute weiter auf das Wasser. „Cloud...“, setzt Blade erneut an,“Cloud...ich liebe dich.“ Schweigen. Blade schaute Cloud an, die immer noch auf das Wasser starrte, als wolle sie es hypnotisieren. Schließlich stand sie auf.
„Ich muss nachdenken.“, sagte sie. Blade ließ den Kopf hängen. Er konnte seine Enttäuschung nicht verbergen. „Ok.“, flüsterte er. „Blade, bitte versteh mich nicht falsch. Es ist nur...ich brauche etwas Zeit, meine Gedanken zu ordnen.“ Mit diesen Worten wandte sie sich ab und lief davon. Blade erhob sich seufzend und trabte mit hängenden Kopf zum Lokal zurück. Dort steuerte er direkt auf Scotch zu: „Hey du Lappen! Wetten wir, ich trink dich untern Tisch?“ Scotch stieß ein schallendes Gelächter aus. „Ihr Wolkenschubser seid doch schon breit wenn ihr den Cider schon seht. Hey Berry! Bring für ich und meinen Freund die Wettkampfbecher. Ich habe eine Wette zu gewinnen...“

Am nächsten Morgen erwachte Blade mit hämmernden Kopfschmerzen. Leise fluchend stand er auf und machte sich für den allmorgendlichen Dauerlauf fertig. Auf dem Flur stieß er fasst mit Scotch zusammen, der ebenso fertig aussah wie Blade sich fühlte. „Wer hat eigentlich gestern gewonnen?“, fragte er das Erdpony. „Häh? Was gewonnen? “, nuschelte Scotch. „Schon gut.“ Gemeinsam schleppten sie sich auf den Exerzierplatz und schlossen sich den bereits wartenden Ponys an. Die kalte Luft tat gut und bei ihrer Rückkehr in die Kaserne hatte Blade immerhin das Gefühl, halbwegs klar denken zu können, als Center auf ihn zu kam. „Kann ich dich kurz sprechen?“, fragte er. „Klar. In 20 Minuten bei mir?“„Ich werde da sein.“, sagte der Scharfschütze und ging davon.
Kurz darauf saßen sie gemeinsam in Blades Raum. Center kam gleich zur Sache.
„Was war das gestern mit Cloud?“, fragte er ohne Umschweife. „Ich weiß nicht was du meinst..“ „Verarsch mich nicht, ich hab euch beide gesehen. Du hast ihr nen Vortrag gehalten und sie hat dich einfach sitzen lassen.“ Der weiße Hengst murmelte etwas unverständliches. „Komm schon, was ist los? Habt ihr euch gestritten? Hast du was gesagt was die Leid tut? Hast du ihr deinen Liebe gestanden?“ Bei den letzten Worten zuckte Blade zusammen. „Aha. Und sie hat es nicht so aufgenommen wie erhofft?“ „Sie hat, gesagt, sie braucht Zeit um „Ihre Gedanken zu ordnen...“ „Du weißt, dass das keine Zukunft haben kann, Blade? Wie alle haben einen Schwur geleistet. Einen Schwur den du verfasst hast. Liebe kann Leben retten. Aber viel häufiger kann sie Leben zerstören. Deine Worte, Blade, deine Worte.“„Ich weiß, ich weiß. Es ist nur...Weißt du wie sich das anfühlt? Wenn man ein Pony sieht und das ganze Leben gleich viel schöner ist?“ „Ja, das weiß ich. Und ich weiß auch, wie es sich anfühlt zurück gewiesen zu werden. Aber diese Beziehung kann nicht funktionieren. Du weißt das und Cloud weiß das auch. Gibt ihr die Zeit. Sprecht euch aus. Eure Freundschaft wird euch helfen.“ Center lächelte im zu und wandte sich zum Gehen. „Center?“, sagte der Blade, als das Erdpony bereits auf dem Flur stand. „Danke.“ Der Hengst nickte freundliche und entfernte sich.
19.11.2012
Izaya Offline
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RE: RPG: Ground Zero
"Ich hab nicht allzu viel Erfahrung damit, also wenn ich aus Versehen das falsche Pony erwische, beschwer dich nicht bei mir."
Ich kämpf eigentlich lieber mit meinen eigenen Waffen, aber gut. Einen Versuch ist`s wert.
Light folgte Mixer nach unten. Das Labor schien noch grösstenteils intakt zu sein.
Grösstenteils.
Durch die Vordertür drang Licht hinein. Light sah ein paar Schusslöcher in den Wänden.
"Wenn diese Mistkerle den Prototypen durchlöchert haben, können die was erleben."
Light ging hastig durch das Labor. Er passierte einen Labortisch, der den Angriff nicht überlebt hatte.
Was sagte Mixer nochmal? Dritter Tisch von rechts...
Light lief weiter.
Komm schon...
"Bingo."
Der Prototyp stand dort, wo er vor dem Angriff ebenfalls stand. Light schnappte ihn sich und kehrte zu Mixer zurück. Beladen mit dem Prototypen und den Gewehren fühlte er sich wie ein Packesel.
"Du willst mir nicht zufällig etwas abnehmen?
Wohin werden wir jetzt eigentlich gehen?"

Light überlegte.
Die Typen suchen jetzt bestimmt nach uns...wir sollten untertauchen. Aber wo?


[Im Labor, bei Mixer]

[Bild: 45hunot7.png]
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19.11.2012
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RE: RPG: Ground Zero
"Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht."
Mixer nahm Light zwei der Gewehre ab um hängte eins um seinen eigenen Hals.
Das zweite Sturmgewehr gab er in die Hufe von Dr. Pilljar der die Waffe wiederwillig annahm.
"Verdammt Junge ich bin Doktor und kein Soldat!" rief der ältere Hengst emört.
"Auf den Feind richten und Schießen, bei Dodger sieht es immer ganz leicht aus."

Bevor die Gruppe weiterdiskutieren konnte wurden sie von mehreren Schüssen aufgeschreckt.
Es hörte sich so an als wolle jemand so schnell wie möglich seine ganze Pistolen Munition loswerden.
Als die vielen kleinen Schüsse verhallt waren wurde die Stille erneut von Dodger Flinte zerissen.
Die groß Kalibrige Flinte sprach mit einer kräftigen Stimme, genau wie Ihre Besitzerin.

Ein Schuss, ein Treffer.

Mixer konnte sehen wie Dodger sich draußen an die Ecke lehnte und erneut anlegte.
Ein weiterer Trommelfell erschütternder Knall verhallte im Laborraum und ließ endlich Stille einkehren.
"Doc! schwing deinen Plot hier raus es gibt Arbeit für dich!"


[Auf dem Weg zum Brunnen vor dem Labor (nehmen wir mal an das Light Nova mitkommt Twilight happy]
20.11.2012
DodgeTHS Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Orphanus blickte sich auf dem Markt um und erfasste die Lage. Es gibt mehrere Möglichkeiten, unser Ziel zu erreichen. Zunächst müssen wir sicherstellen, dass Liara nicht hier ist. Dann können wir uns überlegen, was wir weiter tun. Am besten machen wir jetzt -
Seine Gedanken wurden von Shinings Stimme unterbrochen.


"Nightlight, pass auf Orphanus und Susan auf. Wenn es nicht anders geht, greift ihr ein... Ich werde versuchen alleine nach dort Vorne zu kommen...", murmelte sie und wirbelte herum.

Orphanus wollte protestieren. Was hieß denn bitteschön, Night sollte auf sie aufpassen? Er war der Anführer der königlichen Leibgarde und kein Hündchen!
"Warte, wir brauchen einen Pla-" Doch sie war schon verschwunden. Was ist denn heute los? Rennen inzwischen alle kopflos davon, ohne sich einen Plan zurechtzulegen?! Sie ist eine ausgebildete Soldatin, wie kann sie nur so unprofessionell handeln? Liara ist nicht hier, das ist so gut wie unmöglich, das muss sie doch einsehen!

Kurz dachte er daran, ihr zu folgen, dann entschied er aber, dass es zu auffällig sein würde, wenn zwei Ponys sich dem Podest nähern würden. Mit seinem verletzten Bein war er auch alles andere als schnell unterwegs. Zähneknirschend schaute er der Stute nach.

Immer wieder kurze Blicke nach vorne zum Redner werfend, verfolgte er Shinings Aktionen. Er zuckte etwas zusammen, als sie scheinbar vollkommen ruhig den Kopf der Wache packte und ihr das Messer bis zum Heft in den Kiefer rammte.
Blut lief ihr Bein entlang, als sie Wache und Speer ablegte. Orphanus schauderte. Wozu diese unnötige Gewalt? Man konnte sie auch einfach bewusstlos schlagen, oder wenigstens mit einem einfachen Genickbruch ausschalten. Wegen solchen Dingen war er zur Leibwache gegangen und nicht in die Einsatztrupps der Garde oder gar in die Armee. Ihn widerte es an, ein Leben auszulöschen.

Shining wiederholte die Prozedur an einer zweiten Wache, doch Orphanus schaute weg. Angespannt starrte er nach vorne und betrachtete, wie ein kleines Fohlen aufs Podest gezerrt wurde. Wut brandete in ihm auf, als das Wimmern des geprügelten Wesens zu ihnen drang.
How dare you...
Seine Stirn legte sich in Falten, sein Huf fuhr zum Messergriff.
Nur mit äußerster Anstrengung konnte er sich davon abhalten, durch die Menge nach vorne zu stürmen. Sein Gewissen fraß sich brennend in sein Herz, sein Schwur, die Wehrlosen zu beschützen, hämmerte in seinem Hinterkopf, Zorn und Mitleid überfluteten seine Gedanken.
Orphanus schluckte schwer, doch das half nicht gegen den Kloß in seinen Hals. Das einzige, was er tun konnte, war hilflos den Ereignissen auf dem Podest zuzuschauen.



[LP, Sklavenmarkt; bei Nightlight, Susan und Swifty, in der Nähe von Shining]
20.11.2012
Mightyena-Lucario Offline
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RE: RPG: Ground Zero
[Shining]

Während Shining sich den nächsten Plan ausdachte, um die letzte Wache aus dem Weg zu räumen, die ihr im Wege stand, lauschte sie den Worten des Auktionärs... Als sie dann ihren Blick nach vorne richtete, sah sie ein kleines Erdponyfohlen... Shining erstarrte und schaute mitfühlend zu der Kleinen. Sie selber als Mutter konnte das nicht mitansehen...

Wie gerne hätte sie die Kleine in ihre Arme geschlossen und sie getröstet... Aber sie konnte es nicht... Und musste nun mitansehen, wie das Erdponyfohlen versteigert wird... "Aber dafür kann ich diese Schweine brennen lassen!" Ihre Trauer wandelte sich in Wut... Damit würden sie nicht durchkommen... Nur leider schlug auch Shinings Übermut an.

Im Groben hatte sie nun einen Plan, um die nächste Wache auszuschalten... Die Sonne schien glücklicherweise noch aus dem Osten, was hieß, dass sie im Schatten des Gebäudes stand.... Sie legte sich neben die Leiche auf den Boden, zog die Leiche über sich selber, und deckte damit ihren ganzen Körper aus dem Sichtfeld der Wache zu. Jetzt würde sie sehen, ob ihr Plan nun aufgeht oder scheitert.

Sie klopfte neben sich an die Wand, leise genug, dass man es etwas weiter nicht mehr hören könnte, doch jeder, der genau nahe an dieser Wand stand, hörte das Klopfen seitens Shining...

Die Wache bemerkte wirklich etwas... Und drehte sich verwirrt zu der Quelle des Geräusches um. Aus der Sicht der Wache lag sein Kollege mit ausgespreizten Beinen dort, und präsentierte etwas, was man eigentlich besonders bei den Wohlhabenden Bietern eher nicht zeigt...


"Verdammt, was machst du da? Du kannst doch nicht einfach dein "Ding" hier rumzeigen! Ich dachte, du würdest mit dem Trinken aufhören? Meine Fresse...." Genervt lief die Wache auf ihren Kollegen zu, um ihn zurechtzuweisen... Was er im Schatten des Gebäudes nicht sah, war, dass sein Kollege den Löffel abgegeben hatte, und darunter eine schöne Überraschung wartete...

Gerade war er dabei, seinem Kollegen einen Huf zu reichen, damit er ihm hochhelfen könnte, als er auch schon eine komische rote Flüssigkeit sah. Aber ehe er reagieren konnte, griff etwas nach seinem Huf, zog ihn schlagartig hinunter, und dann gingen die Lichter aus...

Shining hatte die Gelegenheit genutzt um ihn runterzuziehen, und ihn mit einem Messer im Kopf unschädlich zu machen... Sie hatte Erfolg, doch langsam stapelten sich die Leichen...



Auch das Fohlen hatte schnell einen neuen Besitzer gefunden, einen dickbäuchigen Erdponyhengst, der sich mit einem dreckigen Grinsen die Hufe rieb. Stumm und eingeschüchtert wurde sie grob zu dem bereits verkauften Pegasus geschoben.

"Kommen wir nun zu unserem nächsten Objekt."



Sie nahm nun den Speer der Wache an sich, und lief auf deren Platz zurück... Im Schatten merkte man nicht wirklich, dass ihre Rüstung dunkelblau war und nicht zu der Rüstung der anderen Wachen passte, daher konnte sie sich gut als einer von ihnen ausgeben...

Shining hatte einen guten Blick auf das Podest... Nur die Wache etwas weiter rechts war ihr im weg, ein paar reiche Schnösel... Und SIE.... Darum würde sich Shining kümmern, wenn es soweit wäre...



Hinter der Bühne erhob sich unvermittelt ein Tumult. Das Klirren von schweren Eisenketten vermischte sich mit dem Geräusch stampfender Hufe und wütendem Gefluche.
Der Auktionator wirkte in keinster Weise verunsichert, sondern lächelte einfach nur professionell.

"Wie Sie sicherlich hören, handelt es sich bei unserem nächsten Objekt um einen wahren Wildfang. Sie wurde vor einiger Zeit beim Diebstahl von Lebensmitteln erwischt und hat offenbar auf der Straße gelebt. Aufgrund ihres Temperaments ist sie nur jenen empfohlen, die gewillt sind, sie zu erziehen, aber ich bin davon überzeugt, dass Sie mit ihr viel Freude haben werden."

Während er sprach, zerrten zwei Söldner ein Pony auf die Bühne, eine Pegasusstute. Sie war noch ein Teenager, vielleicht dreizehn oder vierzehn Jahre alt. Das hinderte sie jedoch nicht daran, sich in ihren Ketten aufzubäumen und den Wächtern Beleidigungen schlimmster Art zuzuwerfen.
Für Shining konnte es keinen Zweifel geben; dort oben auf dem Podest stand ihre Tochter Liara.
Die junge Stute war in erbärmlichem Zustand. Mähne und Schweif waren verfilzt, das Fell struppig und um die Hufe herum voller Blut, wohl ein Zeichen dafür, dass sie sich die Gelenke an den Fesseln wundgescheuert hatte. Doch was ihr an Körperkraft fehlte, machte sie durch bloße Wut und Verbissenheit wieder wett. Sie leistete den Söldnern einen Widerstand, der angesichts ihrer Körpergröße und ihres Alters bemerkenswert war, und ihr Wortschatz an Flüchen trieb sogar den abgehärtetsten Ponies die Schamesröte ins Gesicht.
Doch alles Zetern und Wehren half nichts. Liara wurde von den beiden Wächtern regelrecht auf die Bühne geprügelt, und als sie an ihrem Bestimmungsort angelangt war, zogen die beiden kräftigen Erdponies die Ketten so stramm, dass der Pegasus vollkommen bewegungsunfähig war. Noch immer fluchend ruckte sie hin und her. Aus ihren Augen schossen regelrecht glühende Dolche.

Der Auktionator nahm erste Gebote entgegen.



[Sklavenmarkt in L.P.]



~~~~~~~~~~



Zur selben Zeit, Regierungsviertel von Los Pegasus


Seufzend ließ die ältere Erdponystute das Blatt sinken, schüttelte den Kopf und rückte ihre Lesebrille zurecht, während sie ihrem Gegenüber aus grauen Augen einen mitleidigen Blick schenkte.

"Es tut mir leid, aber das kann ich nicht tun", erklärte sie mit Bedauern in der Stimme. "Das widerspricht einer direkten Anweisung des Bürgermeisters."

"Aber das kann nicht sein!", entgegnete das andere Pony heftig. "Ich habe es doch selbst geprüft! Es ist alles legitim! Warum sollte Mr. Treehammer es verweigern?"

Die Sachbearbeiterin zuckte nur hilflos mit den Schultern. "Ich kann mir das auch nicht erklären. In letzter Zeit werden immer mehr Beschlüsse verfasst und Gesetze erlassen, deren Sinn ich nicht verstehe. Ich beginne langsam, mich zu fragen, was der Herr Bürgermeister sich dabei denkt." Den letzten Satz sprach sie flüsternd, sich dabei nervös umblickend.

Ihr Gegenüber seufzte. "Ich verstehe das nicht...aber wie auch immer. Danke jedenfalls." Mit diesen Worten verließ die Stute den Raum und trottete durch die spärlich beleuchteten Flure der Verwaltungszentrale zu ihrem eigenen Büro, das sie sich mit ihrer Kollegin teilte. Autumn Breeze hatte diese Woche Urlaub, daher war sie allein im Zweierzimmer.
Das war ihr nur recht.
Sie schloss die Tür, schlurfte zu ihrem Schreibtisch und ließ sich mit einem weiteren schweren Seufzer in den Stuhl fallen. Berge von Papierkram türmten sich auf dem Holz, doch sie hatte momentan weder die Lust noch die Energie, sich darum zu kümmern. Stattdessen kreisten ihre Gedanken um den abgelehnten Antrag und die Situation im Allgemeinen. Es war, gelinde gesagt, verwirrend. Treehammer fällt jeden Tag seltsamere Entscheidungen, und niemand wusste mehr, was er davon noch halten sollte. Am schlimmsten war es für Ponies wie sie, die sich um den ganzen Bürokratiekram kümmern mussten und dazu meistens noch bevorzugtes Ziel für den Unmut der Bevölkerung waren, die ebensowenig verstanden, was das alles sollte.

Der Blick der Stute wanderte zu einem Foto, das auf ihrem Schreibtisch stand, und ein trauriges Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie es in den Huf nahm und betrachtete. Das Bild zeigte sie selbst neben ihrem Ehehengst, ihren zwei Kindern und ihren beiden besten Freundinnen seit Fohlentagen. Damals sahen sie alle noch...glücklich aus.
Kaum zu fassen, dass das vor einem halben Jahr aufgenommen wurde...so viel hat sich in so kurzer Zeit verändert.
Sie wusste nicht, was mit ihren Freundinnen geschehen war. Ob sie überhaupt noch am Leben waren. Seit dem Tag, als das Foto entstanden ist, hatte sie sie nicht mehr gesehen.
Eine einzelne Träne rollte ihre Wange herunter. Sie schloss die Augen, drückte das Bild an ihre Brust und begann mit leiser, aber engelsgleicher Stimme zu singen.

"We are the Cutie Mark Crusaders...~
On a quest to find out who we are..."
20.11.2012
Shining Offline
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RE: RPG: Ground Zero
[Shining]

Shinings schlechte Tarnung flog erstmal nicht auf... Doch ihrgendwann musste der Gestank der Leichen auffallen... "Entweder voher alle beseitigen oder schnell fertig werden..." Ersteres war für sie keine Option, und das zweite hing davon ab wo Liara war...

Jetzt bemerkte Shining das die Kleine verkauft war... Sie wollte sich nicht vorstellen bei welchem Perversen Pädophilen sie wohl landen würde... Wie ihr Leben nun weitergehen würde... Keine Zukunft... Keine Hoffnung... Es war schrecklich.

"Habe ich noch Hoffnung? Hoffnung darauf das ich Liara finden werde... Und mit ihr ihrgendwo Leben kann, wo es sicher ist? Das wir uns an einem Ruhigen Ort niederlassen können, und gemeinsam Glücklich und zufrieden Leben?" Während Shining sich eine Schöne und Sichere Zukunft ausmalte, wurde auch schon das Nächste Fohlen auf die Bühne geholt... Shining hörte von ihrer Position Dumpf die Stimme und Flüche... Sie konnte sich keinen Reim darauf machen wer nun als nächstes dran war, aber als sie es erblickte....

Shining hielt den Atem an, und starrte mit weit aufgerissenen Augen nach Vorne. Das... War ihre Tochter... Shining sah sofort das es ihr nicht gut ging... Ihr Fell war verfilzt und auch so waren ihre Gelenke an den Fesseln wundgescheuert.... "Was..." Doch wie die Söldner ihren Schatz behandelten....


Würde man nun in Shinings Kopf sitzen würde man die Sicherungen alle nacheinander Durchknallen hören. "Pling... Pling..." Shining wurde Rasend vor Wut! Sie hatte sich nicht mehr unter Kontrolle. "DAFÜR WERDEN SIE ALLE STERBEN!"

Ohne auch nur eine weitere Sekunde zu Zögern ergriff sie den Speer und lief auf die letzte Wache die ihr den Weg aus dem Seitengang zum Podest versperrte. Sie umgriff den Speer fester und Stach mit einer Kraft die durch ihre Wut nur erhöht wurde zu.

Der Speer durchstach die Wache, und ließ sie schmerzerfüllt Schreiend auf den Boden fallen. Shining ignorierte den Lärm den sie verursachte. Momentan schaltete sie alles ab, nur zu ihrer Tochter zu gelangen zählte jetzt noch.

Shining sprintete von der Seite zur Treppe. Sie ignorierte Ponys die nicht auf ihrem Weg lagen, und war mit einem Satz die hälfte der Stufen hochgesprungen und Stand nun auf dem Podest. Wie einen Geist betrachteten die Wachen Shining, doch bevor einer auf dumme Ideen kam zog sie ihre Pistole und näherte sich den Wachen.

"Duck dich!" rief sie ihr zu, während Shining nur hoch zielte um die Köpfe der beiden Wachen zu erwischen. Zuerst gingen die Schüsse nur vorbei, doch dann fielen beide nacheinander um wie Kartoffelsäcke.

"LIARA!" Shining konnte den Drang nicht unterdrücken und drückte ihre Tochter feste an sich
. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor seit sie dies das letzte Mal getan hatte... . "Ich bin hier... Keine Sorge wir kommen hier schon raus." Shining stellte sich nun neben Liara, einen Huf um ihren Schatz gelegt, mit dem anderen Huf hielt sie die Pistole fest im Griff die auf den Auktionator gerichtet war.

"Ihr Ponys seid der Abschaum der aus Ground Zero auferstiegen ist... Wisst ihr eigentlich mit wem ihr euch angelegt habt?! Einem Commander der Equestrian Armee der euch alle vor der größten Bedrohung die Equestria je gesehen hatte gerettet hatte. Und das ist der Dank dafür? Mir ist es egal was ihr Scheiß Söldner für Gründe habt um das hier zu tun.... ABER ICH WERDE NICHT ZULASSEN DAS IHR MEINER TOCHTER NOCH EIN HAAR KRÜMMT!"

Fest entschlossen zielte sie auf den Auktionator, und wartete auf eine Falsche bewegung von ihm um ihn wie einen Tollwütigen Köter einfach abzuknallen... Vorrausgesetzt sie trifft... Aber das wusste er ja nicht.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.11.2012 von Shining.)
20.11.2012
DwBrot Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Blade drehte Clouds Gesicht zu seinem. "Sag was Cloud, sag was. Wie gehts dir? Kannst du alles fühlen. Cloud? Sprich mit mir." Die Stute gab ein Stöhnen von sich. "Blade...""Genau so. Sprich mit mir...""Blade...wenn das hier zu Ende ist, ich schwöre, ich werd dich so heftig zusammenschlagen, dass du die wünschen wirst, das Regime hätte dich geholt." Der Hengst lächelte schwach. Sie konnte fluchen, also ging es ihr schon besser. "Das schaffts du doch gar nicht...""Halt bloß deine dumme Fresse. Vielleicht hol ich mir ja Hilfe von meinem Freund Stahlknüppel, ihr beide würdet euch bestimmt prima verstehen. Du stauchst hier auf, schleppst mich aus meiner Wohnung, ich werde beim Klauen erwischt und angeschossen. Ich frag mich gerade, wie ich die Jahre zuvor mit dir überleben konnte..." Blade ignorierte ihr Gebrabbel und schaut zu dem Haus hinüber, das das Regime so erfolglos versucht hatte zu stürmen, und wartete gespannt, wer wohl in seinem Eingang auftauchen würde.

[Beim Labor, am Brunnen; mit Cloud]


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