Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL

[Blackjack99]

(18.10.2014)Morasain schrieb:  

(18.10.2014)Lauron schrieb:  Ahja es ist verwerflich das man keine 500 und mehr Überstunden haben will?

Ihr seid nicht die einzigen mit Überstunden. Überstunden kommen in jeder Gehaltsklasse vor. Und ihr habt auch nicht als einzige viele Überstunden. Das kommt auch in jeder Gehaltsklasse vor.


Was das Thema mit dem verbessern angeht, obwohl Vertrag unterschrieben wurde... es ist ein Vertrag. An einen Vertrag hält man sich oder begeht Vertragsbruch, was Kündigung hieße. Das ist meine Ansicht dazu. Mag harsch sein, aber es ist nunmal ein Vertrag, und ein Vertrag ist, zumindest in meinen Augen, etwas sehr bindendes. Wenn ihr das anders seht, dann ist es halt so.

Der Vertrag der das Regelt nennt sich Tarifvertrag und der läuft bei der Bahn numal 4 Jahre und deswegen wird zurzeit verhandelt nach dem diese Verhandlungen kein Ergebnis brachten das seitens der GDL annehmbar war wurde bzw wird gestreikt also nix Vertragsbruch

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Ich biete jeden an sich das Leben eines Lokführer einmal anzuschauen, in dem sie/er bei mir eine Runde am Führerstand mitzufahren, entweder eine Fahrt oder eine ganze Schicht!

[Odinsson]

(18.10.2014)Morasain schrieb:  

(18.10.2014)Lauron schrieb:  Ahja es ist verwerflich das man keine 500 und mehr Überstunden haben will?

Ihr seid nicht die einzigen mit Überstunden. Überstunden kommen in jeder Gehaltsklasse vor. Und ihr habt auch nicht als einzige viele Überstunden. Das kommt auch in jeder Gehaltsklasse vor.


Was das Thema mit dem verbessern angeht, obwohl Vertrag unterschrieben wurde... es ist ein Vertrag. An einen Vertrag hält man sich oder begeht Vertragsbruch, was Kündigung hieße. Das ist meine Ansicht dazu. Mag harsch sein, aber es ist nunmal ein Vertrag, und ein Vertrag ist, zumindest in meinen Augen, etwas sehr bindendes. Wenn ihr das anders seht, dann ist es halt so.

Trotz eines Vertrages, hat der Arbeitgeber nicht das recht mit einem zu machen was er will und vom Arbeitnehmer immer mehr überstunden zu verlangen. Auch ein Vertrag unterliegt entsprechenden Bedingungen.
Und hier gibt der Gesetzgeber auch die möglichkeit, inhalte des Vertrages aktuellen gegebenheiten an zu passen. So durch Tarifverhandlungen und wenn diese durch ein einfaches Gespräch nicht geregelt werden können, dann greift das Streikrecht. Das Streikrecht schützt jeden Arbeitnehmer vor Kündigung in dieser Zeit. Darüber hinaus, wird der Arbeitnehmer in dieser Zeit nicht bezahlt.

Und wenn man deine Argumente, das ein Streik ein Vertragsbruch wäre ausweitet, dann wäre Krankheit auch ein Vertragsbruch.

[Lihannanshee]

Krank wird man, zu einem Streik entscheidet man sich. Schwacher vergleich.

[Derpy De Hooves]

Sogesehen kann man auch wissentlich krank werden es ist nicht immer Zufall,allerdings glaube ich eher das es darum ging im Krankheitsfall der Arbeitszeit nicht gerecht zu werden und somit ein Ausfall wäre, wie im Falle eines Streikes.

[Lihannanshee]

Hnja, das hab ich schon verstanden, aber man entscheidet sich ja bewusst zum streiken.^^

[Morasain]

Nein, das ist in den meisten Verträgen geregelt und keine Arbeitsverweigerung. Und ein Streik ist Arbeitsverweigerung.

[Odinsson]

(18.10.2014)Morasain schrieb:  Nein, das ist in den meisten Verträgen geregelt und keine Arbeitsverweigerung. Und ein Streik ist Arbeitsverweigerung.

Wenn man Streikt, bekommt man auch kein Geld. Und Streik ist ein vom Gesetzgeber zulässiges mittel um forderungen durch zu setzen. Und vollkommen legitim.

Darüber hinaus, kann man auch bewusst krank machen und oder dem Arbeitneher vorwerfen, das er an dem Gebrochenen Bein selber schuld ist und deshalb seiner Vertraglichen Pflicht nicht nackommen kann, wäre es Arbeitsverweigerung.



Aber es ist wieder interessant. Vorab wurden durch andere Äpfel mit Birnen verglichen. Jetzt mach ich das und schon ist es Falsch

[Blackjack99]

Ja eine berechtigte weil ein Vertrag seine Gültigkeit verliert und geänderte Forderungen der Arbeitnehmer seite eingegangen wird

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Ich biete jeden an sich das Leben eines Lokführer einmal anzuschauen, in dem sie/er bei mir eine Runde am Führerstand mitzufahren, entweder eine Fahrt oder eine ganze Schicht!

[Lihannanshee]

Ja, weil Ärzte- und Bahner-Streiks beides Streiks sind.

Ein Streik ist mit einer Krankheit nicht zu vergleichen.

[Morasain]

Wer hat denn hier Äpfel mit Birnen verglichen?

Wenn du von einem Arzt bescheinigt bekommst, dass du krank bist, ist das in dem Vertrag geregelt. Und du kannst dir vorätzlich keine Knochen brechen, da der Selbsterhaltungstrieb dich daran hindert. Also, es geht, aber ob mir ein paar Tage frei ein gebrochenes Bein wert wären, ich denke nicht.

[Odinsson]

Dann ist der Arbeitnehmer halt bewusst das Risiko eingegangen

Und Lauron hat auch recht. Neben den Arbeitsvertrag, gibt es in Organisierten Betrieben einen Tarifvertrag der Zeitlich begrenzt ist. Dieser wird nach auslauf neu Verhandelt Zwischen Arbeitnehmervertretern und Arbeitgebervertretern. Wenn diese sich nicht einigen können. Weil der Arbeitgeber sich weigert einen neuen Vertrag ein zu gehen, hat der Arbeitnehmer das recht auf Warnstreiks, weiter gehend zur Urabstimmung und wenn diese erfolgreich ist, hat der Arbeitnehmer das recht zu Streiken.

Wenn du in einem Betrieb bist, der keinen Tarif unterliegt und dein Arbeitnehmer Streikt, ist dies warlich Vertragsbruch und ein Kündigungsgrund.
Geht der Arbeitnehmer aber hin, Organisiert sich. Beruft einen Betriebsrat ein bzw Bildet einen solchen ist eine Grundlage für einen Tarifvertrag gelegt und man könnte genannte schritte einleiten.

Btw: Bisty hatte Äpfel mit Birnen verglichen in dem er Kranke Menschen mit Reisenden verglich...

[Morasain]

Was ich mal sehr witzig fände, wenn die Bahn mal streikt. Also, nicht die Lokführer, sondern das Management. Mich würde wirklich interessieren, wie weit ihr dann noch kommt.

[Lihannanshee]

Das wird wohl leider nicht passieren, weil wegen unternehmen..
oder meinst du die Servicemenschen?
Aber das Management wirds wohl nicht tun...

[Odinsson]

(18.10.2014)Morasain schrieb:  Was ich mal sehr witzig fände, wenn die Bahn mal streikt. Also, nicht die Lokführer, sondern das Management. Mich würde wirklich interessieren, wie weit ihr dann noch kommt.

Kommt ganz darauf an, ab welcher Stufe der Vorgesetzten gestreikt wird. Aber möglich das nach wenigen Tagen der Verkehr zum erliegen kommen würde.

Aber, was hat das mit der Diskusion zu tun und dem von mir vorab geschriebenen Antwort zu deiner Meinung?

Und Btw: Wenn ich lese was du Schreibst, könnt man meinen das du eben ein solches doch oft recht gut bezahltes Managerpöstchen machen willst. ^^

[Blackjack99]

(18.10.2014)Lihannanshee schrieb:  Das wird wohl leider nicht passieren, weil wegen unternehmen..
oder meinst du die Servicemenschen?
Aber das Management wirds wohl nicht tun...

Ich habe da nix gegen einzuwenden den es ist auch deren gutes Recht zu streiken wen ihr Tarifausläuft

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Ich biete jeden an sich das Leben eines Lokführer einmal anzuschauen, in dem sie/er bei mir eine Runde am Führerstand mitzufahren, entweder eine Fahrt oder eine ganze Schicht!

[Odinsson]

(18.10.2014)Lauron schrieb:  

(18.10.2014)Lihannanshee schrieb:  Das wird wohl leider nicht passieren, weil wegen unternehmen..
oder meinst du die Servicemenschen?
Aber das Management wirds wohl nicht tun...

Ich habe da nix gegen einzuwenden den es ist auch deren gutes Recht zu streiken wen ihr Tarifausläuft

Sofern sie ein haben. Die obersten herren bestimmen ihre Gehälter doch selber.

Genauso wie unsere Politiker.

[Solaire]

(18.10.2014)Odinsson schrieb:  Sofern sie ein haben. Die obersten herren bestimmen ihre Gehälter doch selber.

Genauso wie unsere Politiker.

Genau, Mr. Protestbürger! Tja, Sozialprestige besitzen die Berufe Manager und Politiker nicht wirklich. Dennoch, ich habe Respekt vor Beidem. Und auch wenn die meisten Bundestagsabgeordneten Schnarchnasen geworden sind was Debatten und Entscheide angeht, der Job ist immer noch hart.

Das Gehalt eines Politikers kann der übrigens selbst schwer bestimmen, zumal noch Kosten für Sekretäre, Wahlbüros, etc. draufgehen. Unsere Oberbürgermeisterin der Stadt Mülheim an der Ruhr, Dagmar Mühlenfeld, (Ja, auch Bürgermeister sind Politiker! O Wunder!) ist, in Relation zu ihren Arbeitszeiten, wahrscheinlich nicht mal viel besser dran als ihr Lokführer.

Also bitte, nicht so viele pauschal-populistische Aussagen über Berufsgruppen, die mehr verdienen, hm?

[Odinsson]

Naja, keine Frage. Ohne eine Geschäftsführung und unterstellter Vorgesetzter, Abteilungsleiter usw funktioniert kein Betrieb. Dafür sollen die Leute von mir aus auch ausreichend Bezahlt werden.

Was ich damit aber meinte, ist das die nicht Streiken brauchen.

Und über Politik noch zu Diskutieren hab ich kein bock. Hab mir gestern die Tarifeinheitdebatte angesehen und konnte bei CDU und SPD nur ³ machen.

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(18.10.2014)SolarFlare schrieb:  Also bitte, nicht so viele pauschal-populistische Aussagen über Berufsgruppen, die mehr verdienen, hm?

Ich habe sie nicht direkt angegriffen oder ihnen ihr Gehalt schlecht geredet. Ich meine, ob man wirklich Millionen im Jahr bekommen muss... ne andere Frage. Aber wenn ich bei mir im Bereich mich umsehe, wer mehr bekommt als ich und was die Leute aushalten dürfen...ne danke das will ich net machen.

[J-C]

Soo, wer teilt hier meine Meinung, dass die GDL eindeutig nur Bullshit betreibt, bloß weil die Streikkasse voll is?

[Odinsson]

(18.10.2014)JaCDesigns1 schrieb:  Soo, wer teilt hier meine Meinung, dass die GDL eindeutig nur Bullshit betreibt, bloß weil die Streikkasse voll is?

Was hat das bitte mit der Diskusion zu tun?
Sorry, wenne nix Konstruktiveres zu äußern hast würd ich dich bitten, wo anders zu Spamen ^^