30.01.2015 |
Nic0
Pegasus Masterrace
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Registriert seit: 25. Jun 2014
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RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein?
Ich trage schon seit langem keinen Helm mehr beim Fahrrad fahren. Ich fahre auch generell nur bei schönem Wetter im Sommer immer den gleichen Weg zur Uni und zurück. Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich dabei verletze geringer als im Winter auszurutschen und sich was zu brechen.
Wenn ich jetzt regelmäßig Downhill Biken würde, würde ich natürlich auch einen Helm aufsetzen, aber im normalen Straßenverkehr oder auf Fahrradwegen sehe ich da keinen Sinn.
Ganz anders beim Ski fahren. Da ich nicht gerade der langsamste auf der Piste bin, idt ein Helm für mich unverzichtbar und er hat mir schon ein ums andere Mal den Hals gerettet. Seien es Piste, unvorsichtige Snowboard Fahrer, Bäume oder eine Schneekanone (die total aus dem Nichts aufgetaucht ist!), der Helm hat dem Stand gehalten, mein Kopf wahrscheinlich nicht.
(29.01.2015)404compliant schrieb: An die, die wegen der Frisur keinen Helm tragen, mal eine Gewissensfrage: Tragt ihr im Winter, angenommen es wäre mal kalt, auch keine Mütze?
Ich trage niemals Mützen, auch nicht bei -16°C.
Being gay is bad
But lying is worse
So just realize you have
A curable curse
And turn it off
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31.01.2015 |
Beaumaris
Marienkäfer
Raricow Love Machine
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Registriert seit: 02. Jan 2014
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RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein?
Das ein Helm gegen leichtere Verletzungen hilft, will ich garnicht bestreiten und wer dagegen einen Helm tragen möchte, der kann das gerne tun, aber das allgemein zu verordnen, ist dann doch viel zu viel des Guten. Also bin ich gegen eine Helmpflicht. Eigenverantwortung ftw.
Außerdem: Mehr als die Hälfte der tödlichen Radunfälle geht auf Kollisionen mit rechtsabbiegenden LKWs zurück. Und in solchen Fällen bringt auch der Fahrradhelm nichts mehr.
In Australien hat die Helmpflicht sogar zu mehr Unfällen geführt. (Psychologischer Effekt.) Desweiteren nahm die Zahl der Fahrradfahrer um 20 % ab. Jungendliche fahren folglich einfach weniger Rad. Und den Jugendlichen die Attraktivität am Fahrradfahren zu nehmen, sowas kann doch kein Ziel sein.
Hier noch ein interessanter Kommentar, der einige Mythen um das Tragen von Fahrradhelmen debunkt:
Die Hannelore-Kohl-Stiftung schreibt in einem Kommentar: "Eine im letzten Jahr veröffentlichte Studie zeigt, dass pro Jahr 270.000 Personen ein Schädelhirntrauma (SHT) erleiden, davon 70.200 durch Verkehrsunfall. In etwa einem Drittel der Fälle sind Radfahrer betroffen. Annähernd 85% der schädelhirntraumatisierten Fahrradfahrer trugen keinen Helm. Betroffene müssen schwerste, nicht selten lebenslange Behinderungen verkraften – ein Schicksal, das verunfallten Helmträgern erspart bleibt!"
Zunächst einmal ist die Behauptung, dass verunfallten Helmträgern das Schicksal schwerer, oft lebenslager Behinderungen erspart bleibt, nicht richtig. Schließlich erleiden laut Hannelore-Kohl-Stiftung 15 Prozent der Helmträger ebenfalls schwere Verletzungen.
85 Prozent der verunfallten Radfahrer mit Schädel-Hirn-Trauma trugen keinen Helm. 15 Prozent der Unfallopfer erlitten also trotz Helm ein Schädel-Hirn-Trauma. Die Helmtragequote liegt jedoch deutlich unter 10 Prozent. Laut Hannelore-Kohl-Stifung erhöht also ein Fahrradhelm das Risiko für ein Schädel-Hirn-Trauma.
Dieses Beispiel zeigt, dass die Zahlen, mit denen für Fahrradhelme argumentiert werden, nicht wirklich schlüssig sind.
Zu mir: Ich fahre täglich mit dem Rad nur eine kurze Strecke zur U-Bahn und im Falle einer Pflicht, müsste ich dafür den ganzen Tag lang meinen Helm mitschleppen. Fände ich ja gar nicht toll.
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31.01.2015 |
Noizogeddon
Changeling
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Registriert seit: 06. Okt 2014
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RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein?
Ich bin gegen die Pflicht. Wer sich gegen den Helm entscheidet soll sich bewusst sein, dass er sich in manchen Situationen Gefahren ausgibt, die man mit Helm vermeiden kann. Wenn jemand seinen Helm verliert oder dieser geklaut wird, dann sollte man deswegen nicht bestraft werden, da kann man mMn weiterfahren. Ich meine wer schleppt denn bitteschön sein Rad 5 Km nur weil sein Helm weg ist? Ich ja nicht... Außerdem hilft der Helm nicht bei jeden Unfällen. Teilweise verletzen sich die Leute ja auch die Gliedmaßen. & mit gebrochenen Armen und/oder Beinen, welche einem das Radfahren sowieso nicht ermöglichen, bringt dir der Helm sowieso nix. Von dem her kannste ja gleich auch Schoner pflichtig machen.
Wer sich in die Außenwelt begibt, geht immer das Risiko ein sein Leben zu riskieren. Es kann immer wieder mal vorkommen, dass ein betrunkener mit seinem Auto auf dich zurast & falls es mal dazu kommt kannste auch nichts mehr dran ändern... Wenn man die Helmpflicht einführt, dann kannste auch gleich 'ne 20cm dicke Ganzkörper-Luftpolsterpflicht einführen, um sicherer zu sein.
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02.02.2015 |
Leon
Vorschläfer
Adminpony
Beiträge: 5.430
Registriert seit: 12. Sep 2012
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RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein?
(31.01.2015)Beaumaris schrieb: Annähernd 85% der schädelhirntraumatisierten Fahrradfahrer trugen keinen Helm.
[...] Schließlich erleiden laut Hannelore-Kohl-Stiftung 15 Prozent der Helmträger ebenfalls schwere Verletzungen.
85 Prozent der verunfallten Radfahrer mit Schädel-Hirn-Trauma trugen keinen Helm. 15 Prozent der Unfallopfer erlitten also trotz Helm ein Schädel-Hirn-Trauma. Die Helmtragequote liegt jedoch deutlich unter 10 Prozent. Laut Hannelore-Kohl-Stifung erhöht also ein Fahrradhelm das Risiko für ein Schädel-Hirn-Trauma.
Irgendwas passt da nicht.
Wenn 15% der Fahrer mit Schädelhirntrauma (3510 von 23400) dennoch einen Helm trugen und ausgegangen davon, dass ein Helm das Risiko eines solchen Traumas bei einem Unfall um 50% reduziert, würde das heißen, dass es nochmals 3510 Fahrer gibt, die auf Grund des Helmes kein Trauma bekommen haben. Rechnet man diese Personen dazu, wären es insgesamt 26910 Fahrer, die einen Unfall mit potentiellem Trauma hatten. Davon trugen 7020 (26%) einen Helm und in der Hälfte der Fälle hat der Helm vor einem Trauma geschützt.
Die Zahl von 26% Helmträgern bei den Unfällen mit potentiellem Trauma finde ich merkwürdig, da die Quote bei den Fahrradfahrern weniger als die Hälfte davon (10%) ist.
Den Rückschluss, dass Fahrradfahrer mit Helm anteilig wesentlich öfter in riskante Unfälle verwickelt sind ist da vermutlich zu kurzsichtig, bzw. geht davon aus, dass alle Fahrer gleich fahren. Ich denke, dass es eher so ist, dass der Anteil der Helmträger unter den Fahrradfahrern, die durch Fahrweise etc. ein erhöhtes Unfallrisiko haben, wesentlich höher ist (>26%).
Dieser Post enthält keinen nicht jugendfreien Inhalt.
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28.12.2015 |
Adama
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RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein?
Ist zwar extrem lange jerr aber egal, wer wollte nicht schon immer mal einen Thread nach über einem Jahr ausgraben?!
Leon hat 100 Prozent recht!
Man muss nur mal auf Downhillstrecken usw. schauen, dort sind fast alle mit Helm unterwegs (Teilweise dann auch mit Rückenprotecktor usw. hilft aber dann auch nicht immer.)
Diese Leute können wirklich Fahrradfahren und haben ihr Rad meistens unter Kontrolle, Trozdem passieren dort unfälle, aber meistens ist es dort kein LKW sondern ein Baum
Dort sind Umfälle aber auch meistens selbstverschuldet, anders im Straßenverkehr, und dort macht es durchaus sinn sich selbst zu schützen!
Ich denke wir müssen eher dahin das es Selbstverständlich ist einen Helm zu tragen, ein recht Hochwertiges Modell merkt man beim Fahren auch nicht wirklich, ich habe z.B. eher das Gefühl das mir mein Helm fehlt wenn ich ohne ihn fahre. Es ist etwas albern das man mit dem 25 Km/h schnellen Spielzeugroller einen Integralhelm tragen muss, aber beim etwas sportlicheren Fahrrad (Locker 30-40Km/h selbst mit Moutainbikes) oder gar Rennrad noch nichtmal irgennteinen Schutz tragen muss. Ich hatte bis jetzt selbst keine Stürze bei wirklich hohen Geschwindigkeiten, der Schlimmste mit ca 15-20 km/h endete mit einer Ausgekugelten Schulter, war wirklich nicht schnell, die Kräfte die dort wirken sind nicht zu unterschätzen, werden es aber wohl oft.
Was mir gerade beim überfliegen der Threads auffiel ist das viele meinen das sie "Sicher" Fahren können, nun leider mache ich in der Realität die Erfahrung das das oft nicht der Fall ist.
Ein einfaches Beispiel ist das Bremsen:
Wie oft hört man Leute sagen das man nur mit der Hinteradbremse Bremsen soll? Dies ist aber einfach nur Falsch, die Voderradbremse ermöglicht eine viel stärkere Negative Beschleunigung als die Hinteradbremse, die eher das Rad ziemlich Schnell Blockiert (was auch nicht immer Wünschenswert ist da man so einen Kontrollverlust riskiert) dazu kommt das viele nur grottige V-Block-Bremsen (Was nicht heißt das diese Bremsenform automatisch schlecht ist, Magura HS-11 sind z.b. Super Bremsen!) mit meist heruntergekommenen Bremsklötzen haben, die bei der Situation nicht wirklich hilfreich sind.
Allgemein ist der Zustand von vielen Fahrrädern auf der Straße einfach nicht schön, aber das ist eh ein anderes Thema.
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28.12.2015 |
404compliant
GalaCon Volunteer-Stratege
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RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein?
(28.12.2015)Adama schrieb: Man muss nur mal auf Downhillstrecken usw. schauen, dort sind fast alle mit Helm unterwegs (Teilweise dann auch mit Rückenprotecktor usw. hilft aber dann auch nicht immer.)
Nun ja, Downhill ist ja auch (zumindest im Profibereich) mehr den-Berg-runter-fallen-und-ein-Fahrrad-dabei-haben, wer sich da nicht ordentlich schützt, kriegt keine Chance, es beim nächsten Fahrfehler besser zu machen.
(28.12.2015)Adama schrieb: Ein einfaches Beispiel ist das Bremsen:
Wie oft hört man Leute sagen das man nur mit der Hinteradbremse Bremsen soll? Dies ist aber einfach nur Falsch [...]
Die Vorderradbremse kann sehr viel mehr Bremswirkung entwickeln, einfach weil das Vorderrad in Bremssituationen die bessere Bodenhaftung hat. Leider hat alles seine Grenzen, und wo ein blockierendes Hinterrad einen nur etwas ins Schlingern bringt, lernt man bei einem blockierenden Vorderrad gleich das Fliegen. Hab ich schon selbst erlebt.
Ich kann nur empfehlen, einfach grundsätzlich mit beiden Bremsen zu bremsen, ist am effektivsten und verteilt auch die Abnutzung gleichmäßiger.
(/me hat drei Scheibenbremsen. )
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28.12.2015 |
Adama
Royal Guard
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RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein?
Ich mache das Bremsen immer vom Boden abhängig, auf trockener geterter Straße bremse ich eigendlich nur mit Vorderad, ein blockieren ist da eigendlich ausgeschlossen (Ich fahre an meinem Moutainbike natürlich auch Reifen mit großer Aufstanzfläche). Was ebenfalls sehr gefährlich ist ist, wenn man mit der Vorderadbremse und Hinteradbremse gleichzeitig Bremst neigt das Hinterad gerne zum Ausbrechen(bzw "überholen" des Vorderades) was natürlich nicht so schlimm ist wenn man die Situation kennt und weis wie sich zu verhalten ist.
Bremsen mit dem Vorderad kann man auch üben, empfehle ich auch jeden! In einer Notsituation bremst man automatisch damit, wenn man es voher noch nie gemacht hat steigt man schnell mal über den Lenker ab.
Im Gelände nutze ich auf jedenfall beide Bremsen, jedoch auch oft mit einem Fokus auf Hinterrad, wenn man Kurz abhebt und das Vorderrad steht wars das, beim Hinterad kann man es meistens noch retten.
Ich hab Shimano Deore Scheibenbremsen und zwar in vorne 180 mm und hinten 160 mm, hinten reicht es um jederzeit einen vollen Stop zu verursachen, vorne kenne ich z.b. von einem Kumpel die Magura Elise mit 210mm, das ist eine Tolle Bremse, aber man muss mit dieser "Waffe" auch ordendlich umgehen können.
Allgemein will ich keine Seilzugbremsen mehr die Präzision einer Hydraulischen Bremse ist da einfach schöner, und die Friert auch nicht ein . Ich gehe davon aus das deine Scheibenbremsen auch Hydraulisch arbeiten? Und was fährst du das du 3 hast? Liegerad?
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28.12.2015 |
Adama
Royal Guard
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RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein?
Man muss sich halt daran gewöhnen, und auch je nach Untergrund anders entscheiden, das muss aber in Fleisch und blut übergehen damit das auch in Notfallsituationen richtig funktioniert.
Meine Kritik war ja das viele hier meinen das sie "Sicher" fahren aber sie aus meiner sicht noch nichtmal korrekt bremsen können.
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28.12.2015 |
404compliant
GalaCon Volunteer-Stratege
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RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein?
(28.12.2015)Adama schrieb: Ich gehe davon aus das deine Scheibenbremsen auch Hydraulisch arbeiten? Und was fährst du das du 3 hast? Liegerad?
Nein, mechanische Züge, genügt mir vollkommen. Will auch gar nicht wissen, wie man einen Doppelzug oder eine Feststellbremse mit Hydraulik hinkriegen will.
Bezüglich 3 Rädern, siehe Fahrradfahren-Thread. ^^
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28.12.2015 |
Adama
Royal Guard
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RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein?
Gut, keine Ahnung ob das Mechanisch möglich ist, aber beim "richtigen" Fahrrad würde ich nie wieder auf Seilzug zurückgehen.
Aber ich denke wir fahren auch komplett unterschiedliche Strecken, und ein "Normales" Rad kann man mit deinem gefährt auch von der Fahrphysik nicht direkt vergleichen. Ich stelle mir das aber sehr bequem vor!
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28.12.2015 |
Adama
Royal Guard
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RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein?
Natürlich, ich erwähnte in meinem ersten Beitrag sogar Hydraulische Felgenbremsen, die Magura HS-11, die extrem gute Bremsen sind.
Was ich auch recht oft sehe ist vorne große Scheibe und hinten Hydraulische Felgenbremse.
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28.12.2015 |
Jandalf
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RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein?
(31.01.2015)Beaumaris schrieb: Die Hannelore-Kohl-Stiftung schreibt in einem Kommentar: "Eine im letzten Jahr veröffentlichte Studie zeigt, dass pro Jahr 270.000 Personen ein Schädelhirntrauma (SHT) erleiden, davon 70.200 durch Verkehrsunfall. In etwa einem Drittel der Fälle sind Radfahrer betroffen. Annähernd 85% der schädelhirntraumatisierten Fahrradfahrer trugen keinen Helm. Betroffene müssen schwerste, nicht selten lebenslange Behinderungen verkraften – ein Schicksal, das verunfallten Helmträgern erspart bleibt!"
Zunächst einmal ist die Behauptung, dass verunfallten Helmträgern das Schicksal schwerer, oft lebenslager Behinderungen erspart bleibt, nicht richtig. Schließlich erleiden laut Hannelore-Kohl-Stiftung 15 Prozent der Helmträger ebenfalls schwere Verletzungen.
85 Prozent der verunfallten Radfahrer mit Schädel-Hirn-Trauma trugen keinen Helm. 15 Prozent der Unfallopfer erlitten also trotz Helm ein Schädel-Hirn-Trauma. Die Helmtragequote liegt jedoch deutlich unter 10 Prozent. Laut Hannelore-Kohl-Stifung erhöht also ein Fahrradhelm das Risiko für ein Schädel-Hirn-Trauma.
Dieses Beispiel zeigt, dass die Zahlen, mit denen für Fahrradhelme argumentiert werden, nicht wirklich schlüssig sind.
Ich bin wirklich beeindruckt, ich habe selten gesehen, wie Zahlen so offensichtlich falsch interpretiert werden um die eigene Meinung zu untermauern. Ohne zu wissen, wie viele Leute mit und ohne Helm einen Unfall hatten aber dabei kein SHT davongetragen haben ist es natürlich unmöglich Rückschlüsse auf die Sinnhaftigkeit vom Tragen eines Helms zu schließen.
Killing is badong!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.12.2015 von Leon.)
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29.12.2015 |
Rennfahrer2
Wonderbolt
Beiträge: 1.032
Registriert seit: 27. Aug 2015
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RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein?
Ich finde, dass ein Helm einen vor schwerwiegenden Kopfverletzungen schützt.
Wenn man keinen trägt, muss man eben mit den Konsequenzen leben.
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29.12.2015 |
starfox
Cheerilee's Student
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Registriert seit: 16. Aug 2012
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RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein?
Ich habe zwar kein Fahrrad, würde jedoch auch dann wenn ich fahren würde keinen Helm aufsetzen.
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31.12.2015 |
Space Warrior
Indigofohlen
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Registriert seit: 23. Aug 2012
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RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein?
Ich halte rein gar nichts davon und bin, als ich älter war, auch ohne Helm gefahren (hab seit Jahren kein Fahrrad mehr) - in der Grundschule hatte ich allerdings immer einen Helm getragen, das haben Lehrer so empfohlen und auf schulischen Veranstaltungen war es Pflicht.
Aber ich sehe nicht ein, mir als erwachsener Mensch vom Staat vorschreiben zu lassen, was ich anziehen soll, weil dieser meint, es wäre besser für mich, soweit käme es noch. Das müssen alle Fahrradfahrenden selber entscheiden.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.12.2015 von Space Warrior.)
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02.01.2016 |
404compliant
GalaCon Volunteer-Stratege
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Registriert seit: 23. Okt 2011
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RE: Helmpflicht (Fahrrad) - Ja oder Nein?
(31.12.2015)Antanica schrieb: Aber ich sehe nicht ein, mir als erwachsener Mensch vom Staat vorschreiben zu lassen, was ich anziehen soll, weil dieser meint, es wäre besser für mich, soweit käme es noch.
Das erinnert mich an die Einführung der Gurtpflicht in Autos. Ja, hab ich noch miterlebt. Damals haben sich die Autofahrer auch mit den abstusesten Argumenten dagegen gewehrt, einen Gurt anzulegen. Weil man sich ja damit bei einem Unfall selbst erdrosseln würde etc. Mit der besonderen Stilblüte, dass es Leute gab, die den Gurt in die Nähe der Schnalle gehalten haben, nur für den Fall, dass eine Kontrolle kommt.
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