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17.11.2024, 03:40



RPG: Ground Zero
18.10.2012
DodgeTHS Offline
Wonderbolt
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Beiträge: 1.804
Registriert seit: 21. Aug 2012

RE: RPG: Ground Zero
Leise humpelte er durch die Korridore. Er war auf dem Weg zu der Sektion, wo die Wachen untergebracht waren. Zumindest glaubte er das, weil ihm dauernd welche entgegen kamen, die auf dem Weg zur Folterkammer waren. Als er eine einzelne Stute erblickte, versteckte er sich hinter einer Gangbiegung. Mit wehender Mähne kam sie um die Ecke gerauscht, nur um sich in einer Umarmung von Orphanus wiederzufinden, mit einem Messer an der Kehle. "Wo befindet sich das Lager, in das die Gegenstände der Gefangenen gebracht werden?" raunte er. Das Messer schnitt tief in die Haut des Ponies. Er hatte keine Zeit für Spielchen. "Ich will keine Wiederrede hören. Wenn du nichts sagst, steche ich dich ab und suche mir jemand anders, das ist gar kein Problem."

Mit zitternder Stimme beschrieb sie ihm den Weg. Orphanus schlug sie bewusstlos und schob sie in eine leere Zelle. Ich sollte mir echt irgendwas eleganteres Überlegen. Ich bin ja nur noch damit beschäftigt, irgendwelche Ponies niederzuknüppeln, um sie bewegungsunfähig zu machen.

Bald hatte er den Raum erreicht. Er öffnete leise die Tür und durchsuchte das kleine Lager. Er fand einen kleinen Verbandskasten und schaute auf seine Schussverletzung. Irgendwann muss ich das ja richtig versorgen...
Schnell riss er sich die blutigen Lumpen vom Bein und legte einen festen Verband an. Dann humpelte er weiter.

Seine Gegenstände lagen noch auf einem Tisch, da sie ihm erst vor kurzen abgenommen und noch nicht in die Regale einsortiert worden waren.
Sofort stürtzte er sich auf den silbernen Schimmer, der ihm glücklich entgegenblitzte. Er griff nach dem kleinen silbernen Halbmond und ließ sich die filigrane Kette durch die Hufe gleiten. Endlich...

Dann betrachtete er die anderen Gegenstände. Er hängte sich den Sack um, in dem vorher die Bombe gelegen hatte und stopfte den alten Revolver, die Ersatzteile sowie die Munition hinein. Er zurrte die Gurte der Messerhalterung fest und seufzte erleichtet, als er den vertrauten Druck des hochqualitativen Kampfmessers an seiner Brust spürte. Der beste Freund eines Kämpfers ist immer das Messer...

Letztendlich klemmte er sich die automatische Pistole zwischen die Gurte der Halterung und hängte sich zuletzt die Kette um.
Er hob stolz den Kopf. Frische Kraft strömte durch seine Glieder. Sein Verstand war klar.
Orphanus war wieder zurück. Der Krieger der Prinzessin der Nacht war bereit.


Mit neuer Energie stapfte er durch die Gänge. Er würde in Richtung der Folterkammer gehen und eine weitere Wache abfangen, die ihm den Fluchtweg beschreiben sollte. Nach einigen Minuten war er da. Er wunderte sich. Es waren keine Wachen in der Nähe. Dann erkannte er auch warum: Jemand war in der Kammer. Schreie tönten durch die geschlossene Tür und hallten im Gang wieder. Es lief ihm kalt den Rücken runter... Das war eine Stute. Das war Susan Star. Sie ist am Leben! Und sie arbeitet wirklich nicht für die Regierung! Wie konntest du nur so dumm sein!

Nach endlos erscheinenden Minuten verließen zwei Wachen den Raum. Orphanus überlegte fieberhaft. Was sollte er tun? Er entschloss sich dazu, sich einen Überblick zu verschaffen. Er schlüpfte in den Raum, der durch das Fenster von der Folterkammer getrennt war. Auch hier war niemand. Die drei verletzten Wachen waren verschwunden. Wahrscheinlich halten die alle irgendwo eine Krisensitzung ab.

Er trat zu der zerschmetterten Scheibe heran und blickte hindurch. Ihm stockte der Atem. Der dahinterliegende Raum war wieder sauber, die weißen Kacheln blitzten. Nun ja, fast sauber. Eine Blutlache breitete sich um den weißen Stuhl herum aus. Star war darauf gebunden. Ihr Gesicht war geschwollen, der ganze Körper übersät mit blutigen Schnitten. Ein tiefer Einstich prangte auf ihrer Flanke. Ihr Kopf hing hinab, Das Gesicht war von ihrer nassen Mähne verdeckt. Tränen rannen darunter hervor. Ein Wimmern erfüllte den Gekachelten Raum. Orphanus erschauderte. Gefühle kamen in ihm auf. Falsche Gefühle, wie ihm sein Verstand sagte. Solche wie Mitleid, Verantwortungsbewusstsein und schlechtes Gewissen.

Nein, nein, nein! Lass dich nicht ablenken. Denk an deine Ausbildung. Du kannst nichts für sie tun und du wirst auch nichts für sie tun.
Ein Krieg tobte in ihm. Sie ist am Leben! Du musst sie retten! Vor wenigen Stunden warst du selbst dort festgeschnallt und sie hat dich befreit! Das bist du ihr schuldig! - Sie wollte mich nicht befreien. Sie hätte mich auf ewig in der Zelle verrotten lassen, hätte sie nicht gedacht, Shining wäre darin - Du hast einen Eid geschworen die Prinzessinen und ihre Untertanen zu schützen und dein Bestes zu geben, um sie zu verteidigen - Ja, aber die Prinzessinen haben sie selbst zum Tode verurteilt - Ja, zum Tod, nicht zu lebenslanger Folter.

Orphanus fluchte. Er sprang durch das zertrümmerte Fenster in den Raum und schritt energisch auf Star zu. "Ich weiß schon jetzt, dass ich das bereuen werde."
Er packte das Messer und stieß es hinab. Stars Köper sackte nach vorne, als die Fesseln durchtrennt wurden und er wuchtete sie sich auf den Rücken, ohne ihre Reaktion zu beachten. "Halten Sie die Klappe und machen Sie keine Faxen, dann kommen wir hier lebend raus."

Mit dem doppelten Gewicht beladen schleppte er sich durch die Tür. Mit einem Schuss im Bein sollte ich eigentlich derjendige sein, der getragen wird.
Er biss die Zähne zusammen und versuchte das warme Blut zu ignorieren, dass ihm bereits über den Rücken lief. Wenn ich sie nicht demnächst verbinde, verreckt sie noch auf meinem Rücken.
Keuchend lief er den Gang hinab.


[im Zellentrakt des Gefängnisses; mit Susan]
18.10.2012
Shining Offline
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Beiträge: 452
Registriert seit: 08. Jan 2012

RE: RPG: Ground Zero
Langsam aber sicher erreichte nun auch Shining zusammen mit Nightlight die Stadt. Sie hatte es versäumt auf dem Weg zur Stadt über einen Plan nachzudenken, was sie nun hier machen sollte. "Vielleicht... Wende ich mich an die Regierung? Wenn sie schon eine ganze Stadt so zusammenhalten können... Können sie mir ja auch vielleicht helfen." Murmelte sie zu sich selber, ehe sie dann bald die Stadtgrenze erreichen würde.

Dann kriegte sie ein Bild von nahen. "Los Pegasus... Sah es immer schon so aus? Naja, früher sah es besser aus... Aber in diesen Zeiten kann man wohl einfach nicht mehr Wählerisch sein... Entweder Tot oder Leben." Sie genoss ein wenig den Anblick von lebendigen Ponys, und lächelte jedem Pony das sie auf ihrem Weg durch die Stadt traff entgegen. Leider lächelte es meist nicht zurück. "Die Ponys hier haben ein Hartes Leben anscheinend... Da ist wohl einfach kein Lächeln mehr drin was?"

Sie bemerkte nun auch langsam die Blicke die sie Kassierte, wegen ihrer Rüstung. Eine der Lunar Guard hat man wohl schon lange nicht mehr gesehen... Ob sie deswegen vielleicht Stress mit Gangs kriegen könnte, wusste sie nicht, sie wollte keinen Kampf riskieren. Solange jemand nicht versucht sie bei Lebendigen Leibe zu verspeisen würde es passen.

Nun stand sie etwas unbeholfen auf dem Marktplatz. "Ist die Währung den noch überhaupt Bit?... Warum denke ich übers einkaufen nach?!" Sie warf kurz einen Blick auf Nightlight, die auf ihrem Rücken lag und immer noch schlummerte. "Ich brauch einen Doktor... Dann kann ich mich auf die Suche nach Liara machen.... Eines nach dem anderen." So machte sich Shining auf die Suche nach einem möglichen Arzt, und hielt die Augen nach ihrer Tochter auf.


[Los Pegasus; Mit Nightlight]


Susan spürte nichts außer Schmerz. Ihre Sinne waren Taub, und sie realisierte nicht das jemand sie befreien wollte.... Sie wimmerte nur die ganze Zeit den Namen von Shining und Liara... Und ab und zu viel auch Swiftys Name.


(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2012 von Shining.)
19.10.2012
DodgeTHS Offline
Wonderbolt
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Beiträge: 1.804
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RE: RPG: Ground Zero
Was hatte er sich nur dabei gedacht? Was hatte er sich nur dabei gedacht?!
Er schleppte sich durch die Korridore und verfluchte sich selbst. Die Wachen durchkämmten anscheinend das ganze Gefängnis nach ihnen, immer wieder musste er sich in leere Zellen zurückziehen oder seinen Weg ändern. Er kam nur langsam vorwärts.

Stars Gebrabbel machte ihn fast verrückt und ihm wurde vom metallischen Blutgeruch schlecht, ganz abgesehen davon, dass ihm warmes Blut ins Fell sickerte und an deiner Haut entlanglief. Er musste Star irgendwie verbinden, sonst würde sie verbluten. Oder noch schlimmer: Ihr Blut würde auf den Boden tropfen und die Wachen auf ihre Fährte bringen.

Plötzlich schallte ein Wutschrei durch die Gänge.


"FINDET SIE! Findet dieses Miststück! Wie konnte sie entkommen? ICH REIß IHR DIE EINGEWEIDE RAUS!"

Hufgetrappel ertönte und er schlüpfte schnell in eine leere Zelle, die Tür hinter sich schließend. Er dachte fieberhaft nach. Er konnte Star in desem Zustand nicht mitnehmen, aber er konnte die Wunden nicht verschließen und der einzige Verbandskasten, den er gesehen hatte, lag im Lager bei den Räumlichkeiten der Wachen. Doch er konnte sie unmöglich dorthin mitschleppen. Er fasste einen Entschluss und trat in eine Ecke. Dort legte er die Sute so auf den Boden, dass man sie durch den Sehschlitz der Tür nicht erkennen konnte und verließ den Raum. Vorsichtig lehnte er die Tür an, ohne das Vorhängeschloss zuschnappen zu lassen, wie es auch bei den anderen leeren Zellen der Fall war. Sollten die Wachen auf der Suche nach mir die Zellen durchsuchen, ist sie dran. Aber ich kann sie nicht mitschleppen.

Wieder lief er zum Lager der Wachen, immer wieder neuen Ponies ausweichend, die jetzt mit doppelter Itensität suchten. Zweimal konnte er eine Begegnung nicht verhindern und musste Wachen bewusstlos schlagen.
Schließlich rauschte er ins Lager und griff nach dem Verbandskasten. Hastig stopfte er ihn zusammen mit einigen Medikamenten zum Revolver in den Sack und machte sich auf den Rückweg.

Wenige Minuten später war er wieder in der Zelle. Er konnte Star in der Dunkelheit nur undeutlich erkennen. Leise schlich er zur ihr und holte die Verbände heraus. In ihrer Blutlache sitzend begann er, eine Wunde nach der anderen zu verbinden. Diese Verletzungen mussten genäht oder noch besser mit Magie behandelt werden, aber er konnte nur versuchen, die Blutung zu stoppen und zu hoffen, dass es noch nicht zu spät war.
Er zuckte zusammen, als er eine Schusswunde entdeckte. Das habe ich ihr zugefügt. Ich trage die Schuld dafür, was ihr zugestoßen ist. Nur ich alleine. Ich habe sie zu unrecht angeschossen.
Die Kugel musste entfernt werden. Doch er hatte nicht die notwendigen Werkzeuge dazu. Er würde das Geschoss später entfernen müssen. Er schluckte schwer und begann, den Verband um die Verletzung zu binden. Das würde schmerzhaft werden.

Einige Minuten später hatte er die tiefsten Schnitte verbunden. Er saß über der Stute und betrachtete seine Arbeit, dicht über die Verbände gebeugt, um etwas erkennen zu können. Trotz der entstellenden Wunden konnte er nicht übersehen, dass sie wie ihre Schwester einen hübschen Körper hatte. Das zerschlagene Gesicht war an sich wohlgeformt und die halb geöffneten Augen gläntzten in einem satten Rot. Kräftige Muskeln spannten sich unter der straffen Haut und dort, wo kein verkrustetes Blut klebte, schimmerte das seidige Fell. Vorsichtig strich ihr Orphanus über die Flanke. Ja, sie mochte wahnsinnig sein, aber dennoch war sie ein wirklich schönes Pony...

Er zuckte zusammen und schüttelte seinen Kopf. Was war denn das?! Verdammt bleib bei der Sache! Das war nur sein Beschützerinstinkt, redete er sich ein.
Noch immer verwirrt und mit rotem Gesicht verabreichte er ihr ein Stärkungs- und Schmerzmittel. Das würde natürlich nicht reichen, um die Schmerzen ganz zu unterdrücken, aber es war besser als nichts. Er wartete kurz, bis das Mittel wirkte, dann stubste er sie vorsichtig an.

"Hey, wir müssen weiter. Aufwachen, Sta... Susan. Bitte versuch aufzustehen. Ich weiß, es tut weh, aber wir müssen hier raus."



[in einer Zelle im Gefängnis; mit Susan]
19.10.2012
Shining Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Inmitten einer Gänzlichen Dunkelheit schwebten zwei Stuten gegenüber in der Luft. Einmal Susan, und ihr gegenüber war ein Abbild das leicht verschwommen war, und man so durch die durchgucken konnte. Sie hatte die Arme verschränkt und schaute Ernst zu der echten Susan.

"Ist das deine Entscheidung? Du wendest dich ab?"
"Ja, ich kann nicht mehr damit Leben... Soetwas zu sein. Ich weiß, das ich die Macht nicht aus meinen Körper verbannen kann, aber ich kann dich "Dämon" Aus meinem Geiste entfernen. Die Prinzessinnen haben es versucht, doch da mein Geist mit dir im Einklang war hatte der Bannzauber keine Chance... Doch jetzt wo ich meinen Geist ihm öffnen werde, wirst du verbannt werden... Und kein Pony muss mehr unter dir leiden..."

Ihr gegenüber lachte nur lustlos. "Ha... Denkst du wirklich damit ist die Sache aus der Welt gebracht? Du kannst mich verbannen, aber wenn ich einen neuen Körper oder Wirt finden werde, dann werde ich kommen, und dann werde ich deinen Körper absorbieren um wieder ganz zu werden Susan... Vergess nicht welchen Pakt du damals eingegangen bist... Würden die anderen Schwestern noch leben, würden sie dich jagen... Aber jetzt liegt es nun an mir..."

"Ich entscheide selber was ich machen werde, und kehre euch ganz den Rücken zu!" Fauchte sie ihrer Illusion zu. "Ich gehe nun meinen eigenen weg! Nicht die Dunkelheit, auch vielleicht nicht das Licht... Sondern meinen eigenen weg!"

Das Abbild grinste nur Hämmisch. "Ganz wie du willst. Erinnere dich dann an dem Tag, an dem ich dann vor deiner Tür stehen werde, und mir das holen werde, was mir gehört."

Langsam schien sich die Welt in Licht aufzulösen, und Susans Geist hat wieder die Kontrolle... "Nun wird alles anders..."

***

Hustend wachte Susan aus ihrem Schlummer auf. Sie spukte das Blut was sich in ihrem Mund befand neben sich auf dem Boden aus und öffnete dann langsam die Augen... Es war Dunkel? Wo war sie? Als sie sich langsam wieder aufrichtete, spürte sie die Wunden und knickte kurz wieder ein, der Schmerz wurde von etwas unterdrückt, war aber immer noch da. Doch die neue Hoffnung für Susan gab ihr Kraft. Als sie sich dann umdrehte blickte sie in das Gesicht des Ponys, was ihr wohl geholfen hatte... "... Orphanus?" Sie konnte sich noch erinnern wie er sie angeschossen hatte, für sie machte es sinn... Sie war ein Monster und hatte ihn in gefahr gebracht... Doch letzten endes hatte er sie gerettet? "Hast... Du mich da raus geholt?" Sie wollte einen schritt auf ihn zu machen, knickte dann aber mit ihrem Hinterlauf ein und hielt sich dann an Orphanus fest. Als sie ihren Körper feste an seinen hielt, fühlte sie sich ein wenig komisch... So ein gefühl das sie hatte, kannte sie nicht, doch sie wurde Rot und ließ ihn dann los, um wieder auf eigenen Hufen zu stehen. "Danke..." Flüsterte sie noch, ehe sie darauf warte, was er nun vorschlagen würde.


[In einer Zelle im Gefängnis; Bei Orphanus]

20.10.2012
DodgeTHS Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Hast... Du mich da raus geholt?"

Ja, Orphi, das hast du! Toll gemacht. Wirklich professionell.
Er seufzte und setzte zu einer Antwort an, als Susan plötzlich einknickte und sich an ihm festhielt. Für seinen Geschmack dauerte diese Berührung etwas zu lange.
Als sie sich wieder aufrichtete, schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf. Er kannte diesen Trick. Schnell überprufte er sein Messer und die Pistole, doch beides war noch an seinem Platz. Er sah Susan prüfend an und erkannte selbst bei der fast volkommenen Finsternis, dass sie knallrot war.


"Danke..." hauchte sie.

Er tat so, als wäre nichts geschehen. Er lauschte kurz, ob Wachen in der Nähe waren und begann mit gesenkter Stimme zu sprechen.
"Ich weiß nicht wieviel du mitbekommen hast, aber wir sind in einer leeren Zelle in der Nähe der Wachquartiere. Ich habe deine Wunden notdürftig versorgt und dir ein Schmerzmittel verabreicht, aber trotzdem ist dein Zustand sehr kritisch. Du hast viel Blut verloren.
Nun, wir müssen hier irgendwie raus. Unsere Lage ist verzwickt. Das ganze Gefängnis sucht nach uns, darunter ein anscheinend sehr verärgertes Pony. Ich habe ein Messer und eine Schusswaffe.
Wir müssen irgendwie den Ausgang finden. Ich kann weder schnell laufen noch sehr gut kämpfen und du hast ja offentsichtlich Schwierigkeiten, überhaupt zu stehen. Vorschläge?"
20.10.2012
Shining Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Susan sah zu Orphanus. Er hatte recht, sie hatten keinen Fluchtplan... Jedenfalls nicht für diese Situation. "Du konntest mich retten... Und vielleicht können wir improvisieren? Wir schnappen uns ein paar Wachen, schlagen sie bewusstlos und nehmen uns deren Kleidung... Ein wenig Alt, aber es dürfte klappen..."

Dann hörte sie zwei Stimmen aus dem Flur. Eine Männliche und eine Weibliche, wie sie sich stritten, um ein Pärchenquatsch anscheinend... "Sieht so aus als ob wir glück haben meinst du nicht?" Sprach sie schwach zu Orphanus.

Sie versteckte sich ein wenig hinter der Wand und flüsterte dann zu Orphanus: "Kannst du den Hengst machen?... Ich... Ich glaub ich kann die Stute übernehmen." Wieder hob sie ihren Huf ein wenig in die Luft, und mit einem Leuchten schwebte dann ihr Schwert wieder vor ihr. Sie drehte es auf die Stumpfe seite und gab Orphanus dann mit einem Nicken zu verstehen das sie bereit sei. Es sah aber auch ein wenig aus, als ob Susan damit kämpfen müsste Wach zu bleiben, oder auf den Hufen stehen zu bleiben.


[In einer Zelle im Gefängnis; Bei Orphanus]

21.10.2012
DodgeTHS Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Er packte auf dem Boden sitzend seine Sachen zusammen, während er den Schilderungen der Stute zuhörte. Nachdenklich hielt er die Fläschchen in die Höhe. Schließlich wählte er ein schwaches Schmerzmittel, welches seine Zurechnungsfähigkeit nicht beinflussen würde und stach sich die Spritze ins Bein. Dann schwang er sich den Sack auf den Rücken und richtete sich auf.

"Improvisieren?" Orphanus seufzte. "Das ist nur ein besseres Wort für "sich planlos in eine Sache stürzen". Außerdem wird es wohl ziemlich auffallen, wenn sich zwei blutverkrustete und verletzte Wachen mit schlecht sitzenden Uniformen durch die Gänge schleppen und nach dem Ausgang suchen."

Er zückte sein Messer.

"Aber so wie es aussieht, bleibt uns nichts anderes übrig."

Kritisch betrachtete er die schwankende Susan. "Bist du sicher, dass du das schaffst? Wäre es nicht besser, Magie einzusetzen, oder bist zu zu schwach? Ansonsten werde ich alleine gehen. Du bist mir in diesem Zustand keine Hilfe. Ich will dich nicht wieder zusammenflicken müssen. Und dieses Mal würdest du vielleicht nicht wieder aufwachen."
22.10.2012
Shining Offline
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RE: RPG: Ground Zero
"Wieso nicht? Man wird uns eh kaum beachten, und das Wachen Wunden haben, und diese dann Verbunden wurden, das ist wohl was ganz neues was? Jede Wache kann mal in eine Messerstecherei kommen... Und nunja, da könnt ich reingeraten sein... Du musst dir auch nur ne Ausrede einfallen lassen, warum du halt so ramponiert bist?" Susan wusste selber das der Gedanke Quatsch war, aber im moment war das die beste möglichkeit die sie hatte.

Ein wenig erschöpft ließ sie sich kurz auf den Plot fallen und schaute Orphanus erstmal dabei zu. Anscheinend waren die Wachen nicht mehr weit weg, weswegen sie nur ein Nicken von sich gab, und darauf wartete das er sie überwältigen würde. Sie stand wieder auf und lehnte sich hinter die Mauer, um aus dem Sichtfeld der Wachen zu sein, aber notfalls eingreifen zu können.


[Gefängniszelle; Bei Orphanus]

22.10.2012
DodgeTHS Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Orphanus überlegte. Er hatte zwar einen Plan, der hohe Erfolgschancen hatte, aber das würde echt unschön werden. Und nebenbei würde es sämtliche Wachen in der Umgebung aufschrecken. Aber sie konnten die Zelle nicht verlassen, ohne sich zwei Gewehren gegenüber zu sehen. Also mussten sie die Wachen heranlocken. Außerdem konnte er mit seiner Aktion im Notfall beide Wachen erledigen, sollte Susan zusammenbrechen.

Er duckte sich unter den Sehschlitz der Tür und bedeutete Susan, sich neben der Tür an die Wand zu drücken.
"Ich werde die erste Wache erledigen, die herankommt und versuchen, sie als Geisel zu nehmen. Währenddessen schnappst du dir die andere.
Wir haben das Überraschungsmoment auf unserer Seite und die zweite Wache wird nicht wissen, dass du auch noch in der Zelle bist... Wir müssen schnell handeln. Keine Toten, wenn möglich."


Dann hämmerte er gegen die Tür. "Hallo? HILFE!" rief er. "Hey Leute, holt mich hier raus! Diese zwei Arschlöcher haben mich eingesperrt! Verdammte Scheiße, beeilt euch, sonst sind die bald über alle Berge!"
Er hörte, wie die Wachen herankamen. Nach kurzen Gemurmel fiel ein Schatten durch den Sehschlitz und ein Augenpaar erschien darin, das misstrauisch die Zelle absuchte. Orphanus erkannte lange Wimpern und kurz überkamen ihn Zweifel. Wollte er das dieser unschuldigen Stute wirklich antun? Doch dann kämpfte sich wieder sein Überlebenswille an die Oberfläche.

Entschlossen griff er nach seinem Messer, stieß sich in die Höhe und rammte es durch den Sehschlitz mitten in das rechte Auge des Ponys. Ein furchtbarer Schmerzensschrei hallte im Gang wider.
"JETZT, SUSAN!"
Noch in der selben Bewegung riss Orphanus das Messer wieder heraus und warf sich mir voller Wucht degen die Zellentür. Zusammen mit der massiven Metalplatte krachte er gegen das orientierungslose Pony und rang es zu Boden. Er presste ihr einen Huf auf den Mund und rollte herum, sodass sie auf ihm lag und kurzzeitig Schutz vor einem Angriff der anderen Wache bot.
Der Nachteil war, dass er sich selbst bewegungsunfähig gemacht hatte. Sollte Susan versagen, hatte er ein ziemliches Problem.
22.10.2012
Shining Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Susan zuckte bei dem Schmerzensschrei etwas zusammen. Die Stute musste wohl große Schmerzen erleiden, und Susan war nicht gewohnt das es so passieren würde, sonst hatte immer der Dämon in ihr das Leid das sie durch die Schmerzensschreie spürte aufgefangen... Nun musste Susan damit klarkommen.

Susan wartete einige Sekunden, als Orphanus aus der Zelle stürmte, als er sie dann überwältigt hatte, schritt sie auch aus der Zelle und stürmte aus der Zelle auf die Wache zu, zuerst schlug sie mit ihren Huf in sein Gesicht, doch durch ihren geschwächten Körper, richtete das wenig Schaden aus. Dann hatte sie eine Idee. Sie nahm die Stumpfe seite ihres Hornes, und verpasste der Wache eine Kopfnuss. Sie hatte Glück das die Wache keinen Helm trug, den auch so vibrierte ihr Horn, und sie hielt sich kurz daran. Es tat nicht wirklich weh, da sich in dem Horn keine Nerven befanden.

Sie hatte die Wache K.O Gehornt, und schaute nun zu Orphanus, und wartete auf seine Nächsten Befehle.

23.10.2012
DodgeTHS Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Orphanus hörte Kampfgeräusche und blickte an der sich windenden Stute in seinen Hufen vorbei zu der anderen Wache. Der Colt lag bewusstlos am Boden und ein eigenartiger Abdruck zeichnete sich rot auf seiner Stirn ab. Susan stand über ihm und rieb sich ihr Horn.

Interessanter Kampfstil, dachte Orphanus amüsiert und nickte ihr zu. Dann legte er der wimmernden Wache, die auf ihm lag, vorsichtig die Hufe um den Hals und drückte zu. "Tut mir leid" flüsterte er ihr noch ins Ohr, bevor sie das Bewusstsein verlor.
Dann wältze er sie von sich und riss ihr die Uniform vom Leib, die er Susan zuwarf. Währendessen nahm er beiden Wachen die Waffen ab und schleifte sie in die Zelle. Mit einem Stück Verband stopfte er ihnen die Mäuler und schloss anschließend die Tür.

Während er seine Uniform anlegte erklärte er Susan ihre weiteren Schritte.
"Wir werden uns weiterhin möglichst unaufällig bewegen. Sollte uns jemand sehen, behaupten wir wieder, die Flüchtlinge hätten uns angefallen uns so zugerichtet. Halte den Kopf gesenkt und sprich möglichst wenig. Sobald wir uns den Wachen genähert haben, müssen wir sie ausschalten, bevor sie uns erkennen."

Beiläufig bemerkte er seinen entschlossenen und befehlenden Tonfall, den er in Notsituationen immer den ihm unterstellten Gardisten gegenüber benutzt hatte. Es wunderte ihn etwas, dass Susan ihm wie ein Lämmchen gehorchte, ohne Widerrede oder einer Spur ihres sonst üblichen Sarkasmus. Sie musste wohl wirklich sehr geschwächt sein.

Er warf ihr eins der Gewehre zu, die er den Wachen abgenommen hatte. "Alle Wachen hier im Gefängnis tragen anscheinend das gleiche Modell. Ein älteres halbautomatisches Gewehr, sechs Schuss. Das heißt einmal den Abzug durchdrücken, dann kommt eine Kugel raus. Du kannst damit keine Salven abfeuern.
Und jetzt weg hier. Diese Wache dürfte mit ihren Geschrei das halbe Gefängnins aufgeschreckt haben."


Entschlossen stapfte er den Gang entlang und versuchte, die Schmerzen in seinem Bein zu ignorieren.
23.10.2012
Shining Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Susan schaute zuerst zu der Rüstung die Orphanus ihr hingeworfen hatte, und dann zu der Stute die am Boden lag, und der Orphanus einen Augapfel ausgestochen hatte. Sie hatte viel Mitleid mit diesem Pony, und es schmerzte ihr sehr bei der vorstellung das sie auf diesen Auge nun für immer Blind sein müsse, wenn ein Einhorn sie nicht schnellstens versorgen würde.

Sie schnappte sich die Waffen und streifte sich die Rüstung über. Die Waffen befestigte sie an der Rüstung und stellte sich dann hinter Orphanus. Sie hörte auch nochmal seine Erklärung an, wie man dieses Gewehr bediente, und dann nickte sie nur, als er fertig war.

Sie lief ihm den Gang hinterher, und spürte wie die Rüstung anscheinend an ihren Wunden zu schleifen schien. Durch die Schmerzmittel spürte sie das alles nicht wirklich, doch sobald sie hier raus waren, musste sie sich dieser Rüstung entledigen.

"Sag mal, was hast du vor wenn wir hier raus sind? Ich jedenfalls werde nun weiter nach Shining ausschau halten... Und achja, ich habe noch ein Fohlen getroffen... Ihre Freunde wurden von Diamond Dogs entführt, und der, der zurückblieb schien ihrgendwie über sich selbst noch mehr verwirrt zu sein, als über seine Umwelt... Nunja, ich werde jedenfalls zu der kleinen gehen, gucken ob es ihr gut geht... Und dann schau ich weiter."

Sie plagte der Gedanke, das sie die kleine zurück ließ, schon ein wenig... Das spornte sie an aus dieser Hölle schneller zu entkommen.

26.10.2012
DodgeTHS Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Während der folgenden Minuten passierte kaum etwas, nur ein paar Mal mussten sie sich in eine leere Zelle drücken oder ihren Weg ändern, um vorbeirennenden Wachen auszuweichen. Orphanus tat das inzwischen fast automatisch. Schreie und Hufgetrappel aus der Ferne vermischten sich zu einer monotonen, einschläfernden Geräuschkulisse und seine Gedanken trieben ab...

Was mache ich eigentlich hier? Ehermals war ich der Beschützer einer Prinzessin, und jetzt? Jetzt schleppe ich mich wie ein getretener Hund mit einer wahnsinnigen Schwerverbrecherin durch ein Gefängnis und versuche, lebend herauszukommen.
Und wie hat das alles angefangen? Mit einem einfachen Spaziergang zum Markt. Warum musste ich auch auf diese Leiche stoßen? Ich hätte ja auch einfach weitergehen können. Aber nein, der verantwortungsbewusste Gardist muss ja natürlich alles überprüfen und irgendwelchen Ponys auf Dächern zuhören.


In Gedanken durchlebte er wieder, wie er die Wissenschaflter belauschte, krachend in das leere Haus floh und vom Dach sprang. Absurderweise fragte er sich, was eigentlich aus der Tasche mit seinem Geld und Diebesgut geworden war, die er auf dem Dach zurückgelassen hatte.

Wahrscheinlich ist sie schon längst geklaut. Selbst auf einem einsamen Dach kann man nichts liegen lassen, ohne dass es nach wenigen Tagen mitgenommen wird. Moment. Einige Tage? Das alles ist doch gestern passiert! Erst gestern... Es kommt mir so vor, als wären Wochen vergangen... Ach ich will endlich nach Hause.

Susans Stimme unterbrach seine Grübeleien. Orphanus blickte auf und ärgerte sich über sich selbst. Er war offensichtlich doch schwächer, als er es sich eingestehen wollte. Normalerweise hätte er sich in einer solchen Situation nie so von seiner Umwelt abgekapselt.

Schweigend hörte er zu und legte den Kopf schief. Irgendetwas stimmt nicht mit ihr. Wo ist diese unterschwellige Aggression, diese unterdrückte Wut?
Er machte sich Sorgen. Hoffentlich bedeutete dieses ruhige, fast passive Verhalten nicht, dass Susan zusammenbrechen würde.

Schließlich konzentrierte er sich wieder auf Susans Frage. Ja, was wollte er eigentlich tun? Er hatte sich nie für so eine Situation vorbereitet. Schließlich hatte er auch nie erwartet, dass er festgenommen werden würde und fliehen müsste...

"Ich werde wohl so schnell wie möglich nach Hause gehen und meine Sachen packen. Ich muss die Stadt wohl verlassen. Bald werden überall Steckbriefe herumhängen und heutzutage würde jedes Pony auf der Straße seine Mutter für ein paar vergammelte Äpfel an die Regierung ausliefern."

Plötzlich stockte er.
"Aber was willst du von Shining? Und wer ist dieses Fohlen?"
Sollte Susan wirklich Shining etwas antun wollen, durfte er sie nicht gehen lassen. Entweder musste er Susan folgen... oder sie töten.
Er schaute sie an. Sein Herz verkrampfte sich beim Gedanken daran, diese verletzte, von Kopf bis Huf verbundene Stute in der schlecht sitzenden Uniform einfach kaltblütig zu ermorden.
Aber sie würde es umgekehrt ohne zu zögern tun... Und zwar auf eine nicht besonders angenehme Weise.

Plötzlich ertönten direkt vor ihnen Stimmen. Gleich würden Wachen um die Ecke kommen. Schnell blickte er sich um und sah direkt neben sich eine orange lackierte Stahltür. Er hatte keine Ahnung, was dahinter lag, aber sie hatten nicht mehr die Zeit, nach einer leeren Zelle zu suchen. Kommentarlos packte er Susan, drückte ihr einen Huf auf den Mund, um eventuelle Laute der Überraschung, Proteste oder Schmerzensschreie zu unterdrücken und zerrte sie mit durch die Tür.

Heiße, stickige Luft schlug ihnen entgegen und ein lautes Brummen erfüllte die Luft. Irgendwo tropfte Wasser. Sie fanden sich auf einem Gitterrost wieder. Orphanus blickte zwischen den Metallstreben hinab und erkannte, dass die sich in einem Treppenhaus befanden. Stufen, ebenfalls aus Metallgitter bestehend, führten unzählige Stockwerke in die Tiefe. Rohre verliefen an den schmutzigen Wänden entlang und Kabel hingen aus den oberen Stockwerken hinab. Flackernde Neonröhren verbreiteten zuckendes, grellweißes Licht.

"Anscheinend ist das hier für Wartungsarbeiten angelegt worden. Dieses Brummen kommt wohl von irgendwelchen Aggregaten. Wenn wir der Treppe nach unten folgen, kommen wir wohl ins Erdgeschoss, oder noch besser, in den Keller, dort werden sie nicht nach uns suchen. Wenn wir dann einen Lüftungsschaft oder Ähnliches finden, kommen wir hier raus, ohne uns mit den Wachen anlegen zu müssen."

Er bemerkte, dass er Susan immer noch eng an sich gedrückt hielt und ihr den Mund zuhielt. Neben dem Blutgestank stieg ihm der Geruch ihres Fells in die Nase und er fühlte ihre schnellen Atemzüge. Er spürte, wie er kanllrot wurde und lies sie rasch los.
28.10.2012
Shining Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Susan lief die meiste Zeit still neben Orphanus her, als er jedoch fragte was sie von Shining wolle, und wer dieses Fohlen sei, konnte sie nicht mehr Antworten weil er sie dann auch schon packte und durch eine Tür in ein Treppenhaus zog. Sie ignorierte erstmal die neue Umgebung und schaute dann zu Orphanus:

"Na Shining ist meine Schwester! Sie hat mich damals in Canterlot aus der Zelle befreit... Und jetzt möchte ich bei ihr sein... Wenn ich sie überhaupt finde... Und außerdem möchte ich meine Nichte kennenlernen, schließlich habe ich anscheinend einiges verpasst... Aber ich habe mich nun geändert, und möchte mit ihr neu anfangen....

Und dieses Fohlen heißt Swifty... Ich habe sie im Ödland getroffen... Es scheint als ob sie ihre Eltern verloren hat, und durch Diamond Dogs auch noch ihre letzten Freunde... Ich habe sie vorerst bei dem anderen Freund der ihr übrig geblieben war, und den ich im Ödland aufgegabelt habe gelassen... Weil ich konnte sie doch nicht mit hier ins Gefängnis nehmen..."


Dann schaute sie sich um, und hörte Orphanus erklärung zu. "Gut, wenn wir den Wachen hier aus dem Weg gehen können.... Dann geh du vor, ich folge dir."


[Im Wartungsschacht; bei Orphanus]

Fürt einen Moment lang beobachtete sie das Geschehen auf dem Marktplatz... Immer wieder erntete sie komische Blicke für ihr auftreten, ganz besonders wegen ihrer Rüstung. "Eine Königliche Wache haben diese Ponys wohl schon lange nicht mehr gesehen...." Langsam wurde das Gewicht der Taschen und von Nightlight immer mehr bemerkbar... "Ich glaube ich habe eine Pause verdient... Eine kurze Verschnaufpause... Nur Kurz..."

Sie suchte sich ein gemütliches Plätzchen außerhalb des Trubels... Es bot sich eine Hauswand an, wo der Boden vielleicht Hart war, aber das machte nichts... Sie legte Nightlight behutsam auf den Boden, und legte ihre Taschen neben sich. Dann setzte sie sich aufrecht mit ihren Hinterläufen sitzend (So wie Lyra = Lyra astonished ^^) an die Hauswand anlehnend auf den Boden, und zog Nightlight zu sich... Sie legte sie behutsam auf ihre Hinterläufe und verharrte so erstmal bis ihrgendetwas passieren sollte, oder Shining genug ausgeruht war. Ab und zu strich sie auf durch Nightlights Mähne... Diese Situation erinnerte sie nur ungern an Liara... Und dieser Gedanke erweckte einen anderen, das sie einfach nicht wusste wo ihr kleiner Schatz war...


[Los Pegasus; Bei Nightlight]

28.10.2012
Security Offline
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RE: RPG: Ground Zero
"Schätze ich lasse dich in Ruhe basteln. Bin im ersten Stock wenn mich jemand braucht."
Mixer nickte dem Raum zur Verabschiedung zu und trottete die Stufen hinauf.

Er ging zu seinem Zimmer im ersten Stock und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen.
Mit einem tiefen seuftzen streifte er den Pistolen Halfter ab und legte ihn auf einen Tisch
der nahe des zugenagelten Fensters stand.
Durch die schmalen Schlitze zwischen den Brettern fiel immernoch genug Licht um gut im Zimmer sehen zu können.
Mixer nahm die Pistole aus ihrer Tasche und ließ die Waffe in seinem magischen Feld vor sich schweben.
Er konzentrierte sich auch die einzelteile der Waffe, den Feuermechanismus, die Trommel, die kleinen Federn und Stifte im
Lademechanismus, den Abzug.

Er öffnete die Trommel des Revolvers und schüttelte die sechs Patronen in seinen Huf.
Mit einer schnellen Bewegung lies er die Trommel wieder in die Waffe schnappen und hielt ihn gerade vor sich hin.
Mixer schloss einen moment lang seine Augen und zeichnete in Gedanken die Waffe nach.
Er öffnete seine Augen und begann damit die Pistole in der Luft zu zerlegen.
Die schauben flogen, sich schnell drehend, aus den Seiten der Waffe bis das Gehäuse in seine Einzelteile zersprang.

Telekinetisch fügte er die Teile genau so schnell weider zusammen wie er sie auseinander genommen hatte.
Er spannte den Hahn, die Trommel drehte sich um eine Position weiter und der Hammer fiel mit einem leisen klicken auf die leere Kammer.

"perfekt" stellte Mixer zufrieden fest.

Erneut öffnete Mixer die Pistole und ließ die 6 Kugeln der Reihe nach in die Trommel fliegen.


[Im ersten Stock des Laborgebäudes, allein]
28.10.2012
Mightyena-Lucario Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Ihre Hufe sanken im warmen, weichen Sand ein. Eine sanfte Brise streichelte ihr Gesicht und ließ ihre Mähne tanzen. Die letzten Strahlen der untergehenden Sonne liebkosten ihr Fell und ihre Flügel und wärmten sie. Beruhigend rauschten die Meereswellen, und leichter Salzgeruch füllte ihre Nüstern.
Sie war glücklich.
Nightlight konnte sich nicht daran erinnern, wann sie das letzte Mal so tiefen inneren Frieden fühlte wie in diesem Augenblick. Keine Sorgen plagten sie, keine Ängste und Nöte zerrten an ihrer Seele und trübten ihre Stimmung. Nein, zum ersten Mal seit langer, langer Zeit war sie wirklich glücklich. War es das Meer? Der Sonnenuntergang? Die sanfte Brise? Oder alles zusammen?
Gewiss trug es dazu bei. Doch der wahre, der eine Grund, warum sie dieses Hochgefühl verspürte, war der Hengst, der neben ihr hertrabte und ihr diesen warmen, leicht verträumten Blick aus seinen bernsteinfarbenen Augen schenkte. Oh, sie könnte sich verlieren in diesem Abgrund...
Der Strandspaziergang war seine Idee gewesen. Nur zögernd hatte sie zugestimmt - so was Langweiliges war nicht ihr Ding - aber ein einziger flehender Blick von ihm, und ihr Widerstand zerbrach in Sekundenbruchteilen. Manchmal verfluchte sie es, dass er so einen Welpenblick aufsetzen konnte...
Seine Stimme riss sie aus ihren Träumereien. Wie ein Engelschor streichelte sie ihre Ohren.


"Woran denkst du?"

Night schmunzelte. "Daran, dass du immer so dumme Fragen stellst, wenn dir nichts Besseres einfällt." Die Stute liebte es, ihn zu necken. Genauso wie sie es liebte, bei ihm zu sein.

Der Pegasus zog eine Schmolllippe.
"Was schlägst du denn vor, dass ich sagen soll?"

Night blieb stehen und sah ihm in die Augen. "Gar nichts." Sie trat ganz dicht an ihn heran, sodass sich ihre Nasen fast berührten, und zog die Lippen zu einem sanften Lächeln hoch. Ihr Herz hämmerte in ihrer Brust.

Jetzt oder nie...

"Es gibt etwas Besseres als Worte...", hauchte sie.

Gleam Eye legte den Kopf schräg und schloss die Augen halb, noch immer ein Lächeln auf den Lippen. Nightlight tat es ihm nach, die Kehle wie zugeschnürt und doch regelrecht überwältigt von einem noch nie dagewesenen Glücksgefühl.
Ihre Köpfe neigten sich einander zu...
Night schloss die Augen.



~~~~~~~~~~


Das Erste, was sie spürte, war ein Huf, der durch ihre Mähne fuhr. Es hatte etwas Beruhigendes, Tröstendes. Sie mochte das Gefühl, wollte es anhalten lassen. Für ein Pony seiner Größe hatte Gleam Eye erstaunliches Hufspitzengefühl.
Gleam Eye...
Etwas war seltsam, ohne dass Nightlight sagen konnte, warum. Es war doch alles gut, oder nicht? Abgesehen von einem leichten Ziehen in ihrem linken Vorderbein und einer leichten Mattigkeit fühlte sie sich ganz gut. Und die Schmerzen würden auch vergehen. So schlimm war der Biss des Diamond Dogs nun auch nicht gewesen. Sie...
Diamond Dogs?!
Unvermittelt riss Nightlight die Augen auf. Die Illusion zerplatzte augenblicklich, als die Erinnerung mit der Wucht einer Flutwelle über sie hereinbrach. Diamond Dogs. Die Wüste. Ihr Bein. Shining Star...
Es dauerte einen Augenblick, bis sie sich orientieren konnte. Sie lag auf dem Rücken, das linke Vorderbein in einen dicken Verband geschlungen. Über sich erkannte sie das Gesicht von Shining. Es war ihr Huf gewesen, der durch ihre Mähne fuhr. Links von sich drangen leicht gedämpft die Stimmen und der Hufschlag von unzähligen Ponies an ihr Ohr. Es stank bestialisch nach Schweiß, zu lange getragenen Kleidern und Essensresten.
Wo um alles in der Welt bin ich?
Night versuchte sich aufzurichten, doch ihre Beine verweigerten ihr den Dienst. Sie war doch noch wesentlich entkräfteter, als sie zunächst angenommen hatte. Blinzelnd drehte sie den Kopf zu Shining.

"Du...ich...wo sind wir...?", krächzte sie. Ihre Kehle war ausgedörrt und brannte, ihre Zunge lag wie ein Stück totes Fleisch in ihrem Mund. Wie lange war ich denn ohnmächtig?
In ihrem Kopf wirbelte alles durcheinander. Reste ihres Traumes, die Verwirrung, all die neuen Eindrücke, die auf sie einprasselten, das war fast zu viel.




[Los Pegasus; bei Shining]
28.10.2012
Izaya Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Light stand schweigend neben der Maschine.
Lief doch eigentlich ganz gut...Jetzt steht schonmal fest, dass wir Regen erzeugen können. Es gibt nur ein Problem...das reicht nicht...wir werden also wohl oder übel, wie ich bereits geahnt habe, eine grössere, effizientere Maschine benötigen...nur wo nehmen wir die Teile her?
Ein erneuter Diebstahl dürfte nicht leicht werden, ich wette sie haben die Sicherheitsvorkehrungen verschärft...

Light überlegte.
Man könnte versuchen, jemanden mit viel Einfluss dazu zu überreden, uns zu unterstützen, aber wenn ich so an Dodgers Worte denke...ganz abgesehen davon, wie die Schrottteile in der Lagerhalle bewacht wurden...die würden diese Maschine nur ungern teilen.
Light betrachtete weiterhin den Prototypen.
Die Maschine bekommen diese korrupten Schweine aber niemals.
"Dodger? Passen sie mal bitte hier auf."
Light machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer.
Er hatte etwas zu erledigen.

[Auf dem Weg zu seinem Zimmer im Laborgebäude, allein]

[Bild: 45hunot7.png]
If this world continues to reject me, then I shall reject the world.
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28.10.2012
Shining Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Als sie merkte das sich auf ihren Hinterläufen etwas regte, hörte sie sofort mit der Streichelei. "Night.... Du bist wach?" Überrascht blickte sie zu ihr hinunter. Anscheinend versuchte sie sich zu bewegen, aber es schien nicht so zu klappen, wie Nightlight es wollte.

"Nun... Nach dem Biss bist du in der Wüste zusammengebrochen, und warst bewusstlos... Ich bin auf eine Fremde gruppe gestoßen, die haben dich versorgt und haben den Biss gut verarztet... Dann haben wir einen Zug gefunden und wir sind nach Los Pegasus... Leider hab ich diese Gruppe aus den Augen verloren, und nun sind wir hier... Eigentlich wollt ich gucken was ich nun als nächstes mache, aber da du aufgewacht bist, ist die Sache viel einfacher geworden."

Sie merkte das Nightlight hungrig wirkte... War ja klar, als sie sie gefunden hatte ist sie durch Dehydrierung bewusstlos geworden....

Sie krammte kurz in der Tasche, und holte dann eine Wasserflasche herraus. Sie hielt sie Nightlight hin, das sie diese nehmen konnte, sie wollte keinen anstand erwirken, sie zu Füttern...

"Du bist sicherlich durstig oder?"


[Los Pegaus; Bei Nightlight]

28.10.2012
Mightyena-Lucario Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Nightlight hustete. Ihr Hals fühlte sich an, als wäre er mit Sand überzogen.
Nach meinem Wüstentrip würde mich das nicht wundern...
Sie versuchte erneut sich aufzurichten, hatte aber ihren rebellierenden Körper nicht unter Kontrolle. Erschöpft sank sie wieder in sich zusammen. Sie war so geschwächt, als wäre sie den ganzen Weg von Baltimare nach Los Pegasus am Stück gegen den Wind durchgeflogen. Jeder Atemzug brannte schlimmer als der vorherige.
Night lauschte Shinings Erklärungen. Als das Erdpony endete, breitete sich ein ungutes, beklemmendes Gefühl in ihrer Brust aus.
Ich bin also zusammengebrochen...wurde dann von einer fremden Gruppe verarztet und bin jetzt in Los Pegasus...und Shining hat keinen Plan, wie's weitergeht. Großartig.
Sie schnaubte, was sie jedoch sofort wieder bereute, weil es ihre Kehle nur noch weiter austrocknete.
Kann aber auch nicht behaupten, dass mir so spontan was einfällt...wir hocken hier mitten in einer der wenigen Städte, die überhaupt noch steht, ohne einen Bit in der Tasche und mit kaum Verpflegung. Mir fällt schon das Blinzeln schwer, laufen kann ich da wohl komplett knicken...tja, sieht mies aus.
Nightlight bemerkte, dass Shining in ihren Satteltaschen herumkramte. Als sie ihr anschließend eine Wasserflasche hinhielt, weiteten sich ihre Augen. Wasser! Kühles, frisches Wasser! Genau, was sie jetzt brauchte.

"Darauf kannst du wetten...", krächzte sie heiser. Es kostete den Pegasus sämtliche Willenskraft, den unverletzten Vorderhuf zu heben und damit die Flasche zu greifen. Doch schon bot sich die nächste Hürde an: Der Verschluss.
Wie soll ich den denn in meinem Zustand abschrauben? Was würde ich jetzt dafür geben, ein Einhorn zu sein...
Sie würde Shining um Hilfe bitten müssen - etwas, das ihr absolut gegen den Strich ging. Night hasste es, von anderen abhängig zu sein, gerade von solchen, denen sie nicht vertraute. Sie konnte auf sich selbst aufpassen.
Aber nicht in meinem Zustand...ich kann froh sein, dass ich überhaupt noch am Leben bin, und Shining hat nicht wenig dazu beigetragen. So sehr es mir auch widerstrebt, ich schulde ihr was...
Trotzdem konnte die Stute sich nur schwer dazu durchringen, das Erdpony um einen Gefallen zu bitten. Es ließ sie schwach und hilflos erscheinen und war generell ein schwerer Schlag für ihre Selbstachtung.
Deine Selbstachtung hätte dich schon mal fast umgebracht, meldete sich wieder diese ungebetene Stimme in ihrem Kopf. Jetzt sei doch wenigstens einmal nicht so verdammt stur und frag' sie.
Night seufzte heiser. Und gerade als sie gedacht hatte, diese Nervensäge würde endlich mal das Maul halten...

"Shining...ich krieg' die nicht alleine auf...", begann sie.

Braves Mädchen. Weiter so.

"...kannst du mir helfen?"

Na geht doch.
Es hat wohl noch nie einen Moment gegeben, in dem Night sich mehr gewünscht hatte, dass diese verdammte Stimme nicht dauernd so selbstgefällig in ihrem Kopf herumgeistern würde.





[Los Pegasus; bei Shining]
28.10.2012
Shining Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Shining schaute geduldig durch die Gegend. Was wären ihre nächsten Schritte? Nightlight war aufgewacht... Jetzt würde es vielleicht ein wenig einfacher werden, aber zuerst müssten sie vielleicht eine Bleibe finden... Doch was? Sie waren hier mitten in einer Hauptstadt, wovon es im Ödland nurnoch wenige gab... Und diese waren ja auch Stark überfüllt... Vielleicht würde sie es heute einfach nur dem Zufall überlassen, und würde sich Morgen gedanken darüber machen...

"Ja.... Immer nur einen Tag weiter schieben... Wenigstens sind wir unter Lebenden Ponys...." Dieser Gedanke war nicht schön, aber wenigstens ja ein kleiner Lichtblick... "Vielleicht bietet sich ihrgendwo eine Gelegenheit an, nur welche?.... Vielleicht hat Nighty eine Idee...."

Sie schaute zu Nigtlight als diese ihr wieder die Flasche hinhielt, und fragte ob sie diese für sie öffnen könnte. "Natürlich." Sie drehte einmal kurz an der Flasche, und nahm den Deckel ab... Sie lächelte ein wenig das sie ihr helfen konnte, aber das was sie getan hatte, erinnerte sie wieder an ihre Tochter... Sie biss die Zähne zusammen und hielt Nightlight die Flasche wieder hin. "Bitteschön." Ihre Stimme war nun recht trüber als voher.



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