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27.11.2024, 11:19



[RP] Das Herz des Winters
#1
05.01.2013
Limber Timber Offline
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Beiträge: 106
Registriert seit: 07. Feb 2012

[RP] Das Herz des Winters
___/Das Herz des Winters\____
|Charaktere, Regeln, Welt|
|Diskussion|


___/Intro | Damals\___

Der Schnee ging ihm bis zu den Knien. Die Tannen und nackten Laubbäume waren dick mit einer weißen Decke überzogen, ihre Äste und Zweige hingen schlaff herunter. Einsam trottete ein einzelner Wanderer über die hügelige Landschaft, und obwohl er in einen dicken grauen Mantel gehüllt war, zitterte er am ganzen Leibe. Der frostige Wind nagte an den Knochen des alten Hengstes und machte seine Reise um kein Stück leichter. Doch letzten Endes konnte keine Kälte der Insel den Wanderer aufhalten. Schließlich erreichte er sein Ziel, die Ruine einer lang vergessenen und geplünderten Siedlung, weit im Westen des Flusses. Das Land ist das ganze Jahr über gefroren und kein Getreide vermag hier zu wachsen.

Die meisten Gebäude konnten dem schweren Wetter nichts entgegensetzen und der Mangel an Instandhaltung führte dazu, dass sie in sich zusammen brachen. Der Wind pfiff durch die verfallenen Mauern und sang seine unheimliche Melodie. Der Hengst konnte sich gut vorstellen wie dieses Dorf in seinen guten Tagen ausgesehen haben musste. Er erinnerte sich ebenfalls, dass in seiner Jugend die Winter viel kürzer und weniger kalt waren, nicht wie dieser halbjährige Winter. Er setzte seinen Weg durch das Dorf fort und im Zentrum fand er, wonach er suchte. In der Mitte des verschneiten Dorfplatzes leuchtete förmlich ein grüner Kreis aus saftigem Gras, doch das friedliche Bild wurde durch das Skelett eines stämmigen Hengstes gestört. Selbst im Tode schien sich der hier Ruhende noch an das Schwert zu klammern, das mit der Spitze im Boden steckte. Vorsichtig näherte sich der Wanderer, roch das frische Gras vermischt mit dem Hauch von Verwesung und zog das Schwert aus der Erde. Als er das Schwert inspizierte eroberte der Schnee das Fleckchen Land wieder zurück und bedeckte das Gras innerhalb von Sekunden mit einer frischen Schneedecke…

___/Heute\___


Cooper konnte sich Schöneres vorstellen, als mitten in der Nacht geweckt zu werden. Um genau zu sein konnte er sich gerade garnichts vorstellen. Er war noch ganz schlaftrunken, als ihm vom Kammerdiener, einem adretten Hengst mit kurzer edel gekemmter Mähne befohlen wurde, sich fertig zu machen. "Wofür fertig?", waren seine müden Worte und er war sich nicht sicher, ob das, was er als Nächstes hörte, wirklich war oder nur ein Überbleibsel der glückseligen Träume, die er in seinem Bett in der Akademie träumte. "Euer Vater ist zurück gekehrt", sagte der Kammerdiener, mit ernster Miene, aber unfähig die Sorge dahinter zu verstecken. Zögernd fügte dieser hinzu: "Beeilt Euch lieber."

Als Cooper endlich beim Anwesen der Familie in der Nähe des Marktplatzes eintraf, war das ganze Haus auf den Beinen. Er schüttelte den Schnee der Straße ab und eilte, das Personal ignorierend, zum Zimmer seines Vaters. Selbst Tourmaline passierte er unbeachtet, so in Eile war er Silva wieder zu sehen. Doch wie er durch die Gänge eilte, so blieb er zögernd vor der Tür seines Vaters stehen. Seit über zehn Jahren hat er nichts mehr von ihm gehört, nur die vagen Geschichten aus dem Westen, wo er rumgegeistert haben soll. Er zögerte, hob die Hufe an den Türknauf, als die Tür aufgerissen wurde. Mit leuchtenden Augen erwartete er seinen Vater, doch es war sein Onkel, der ihm entgegenstarrte. Der breite Hengst mit hellbräunlichem Fell und schwarzer Mähne, die von tiefgrauen Strähnen durchzogen war, nahm fast die ganze Tür in Anspruch, als er auf Cooper zu ging. Goldth's stechende, goldene Augenen zeugten nicht von Freude über die Wiederkehr des Bruders. Es schien eher das Gegenteil der Fall zu sein. Er drängte sich an Cooper vorbei und schnaufte ihm zu: "Falls der Alte noch etwas Intelligentes zu sagen hat, sag mir sofort Bescheid. Der Schnee hat dem armen Irren nicht gut getan." Bevor er die Treppen herab stieg, dreht er seinen Kopf nach ihm um und sprach: "Ich werde am Hafen frische Luft schnappen. Lass mich nicht in der Kälte warten."

Das Anwesen gehörte der Familie of Trades, doch auf der Speerspitzeninsel residierten nur Silva, Goldth und Cooper. Der Rest der Familie machte Equestria und andere Teile der bekannten und unbekannten Welt unsicher. Seit Silva auf die Reise gegangen und Cooper mit jungen Jahren in die Akademie geschickt wurde, wohnte Goldth alleine mit dem größten Teil der Dienerschaft (und seinen Handlangern) in dem Anwesen. So wie es aussah, würden bald nur noch zwei Mitglieder der Familie auf der Insel residieren.

Silva lag in seinem geräumigen Bett, zitterte am ganzen Körper und flüsterte wie im Fieber. Ein Medikus und seine Assistentin, zwei Einhörner in weiß, taten ihr Bestmöglichstes, um wenigstens sein Fieber zu mindern. "Was auch immer Eurem Vater zugestoßen ist, Cooper, es wollte ihn um jeden Preis töten. Er schien so lang in der Kälte umhergeirrt zu sein, bis er sich eine schwere Lungenentzündung, Nierenversagen und weitere Unterkühlungen zuzog." Die Krankenschwester nickte traurig. Cooper trat näher an das Bett heran und blickte auf seinen Vater herab. Seine Mähne war zerzaust und wild gewachsen. Sein Fell blasser als in seiner Erinnerung. Silva schien seinen eigenen Sohn nicht zu erkennen. "Wir haben getan, was wir konnten", fuhr der Medikus fort, "und ihm etwas gegen die Schmerzen gegeben. Er wird bald ruhig einschlafen und sein Leiden wird zu Ende sein. Ich denke, wir lassen Euch die letzten Augenblicke in Frieden." Der Arzt verstaute mit seiner hellbläulichen Magie seine Tinkturen und Arzneien in seiner Satteltasche und wandte sich ein letztes Mal an Cooper, doch dieses Mal vorsichtig und auf etwaige Beobachter achtend. "Euer Vater sprach in einem Augenblick der Klahrheit, dass Ihr, und nur Ihr, dass hier bekommen solltet." Er reichte Cooper ein langes Bündel aus weißem Stoff. Vorsichtig entwickelte er es mit seinen Zähnen und ein Schwertgriff kam zum Vorschein. Unter dem Rest des Tuches vermutete er die passende Klinge. "Ich danke Euch", sprach Cooper und der Medikus verabschiedete sich mit seiner Assistentin.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2013 von Limber Timber.)
#2
05.01.2013
Diamond Dance Offline
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RE: [RP] Das Herz des Winters
Ash of spearhead island lag auf dem staubigen Boden einer Grotto. Sie war schwach und stark dehydriert, jedoch nicht bereit, Ihr Leben aufzugeben. Mit großer Mühe schleppte sie sich hoch und trottete zu der einzigen, ihr erreichbaren Wasserquelle, derer sie sich entsinnen konnte, einem kleinen Rinnsal, das vom großen Fluss oben abzweigte. Sie sah durch das Loch. Es war ihre einzige Verbindung zur Außenwelt, ansonsten war die Fee vollständig von eben jener abgeschnitten. Draußen erkannte sie einen stahlgrauen Himmel, unnachgiebig, hart und kalt. Es war jetzt schon seit einem halben Jahr Winter. Das Verschwinden der Königin der Speerspitzeninsel machte sich deutlich bemerkbar. Schon monatelang lag hier oben am Fuß des kleinen Berges eine dünne Schneedecke, irgendwo anders war es sicher noch viel schlimmer.
Ash schüttelte den Kopf. Das ganze NAchdenken brachte ihr doch sowieso nichts. Alles um sie herum drehte sich. Langsam neigte sie ihren Kopf und nippte an dem Wasserstrahl, der unablässig hineintropfte. Die Grotte wurde nie großartig nass deshalb, weil unten wo sich das Wasser sammelte, ein kleiner Riss im Boden war, wo das Wasser weiterhin hinein tropfte.
Sie trank noch einen Schluck. Das Wasser war eisigkalt, doch das kümmerte Ash nicht weiter. Hauptsache, sie bekam überhaupt Wasser. Hier wuchsen auch spärliche Pflanzen, dere Blätter sich Ash jedoch aufhob, um nicht zuviel Nahrung zu verschwenden.
Die Fee nun schon seit vielen Jahren hier eingeschlossen und mittlerweile einfach zu schwach, um die Felsen den den Eingang blockierten, von sich aus zu öffnen. Das hatte sie auch schon von Anfang an nicht gekonnt, doch das wollte sie sich nicht eingestehen.
Sie ging wieder zurück in die dunkle Ecke der Grotte, in der sie schon vorher gelegen und vor sich hingedämmert hatte. Ihre Liebellenflügel glitzerten schon lange nicht mehr so schön bunt wie früher und waren mit Staub bedeckt. Manchmal flatterte sie noch ihnen, nur um zu sehen, dass sie noch funktionieren.

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#3
06.01.2013
Fulcrum Offline
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RE: [RP] Das Herz des Winters
Tourmaline Brilliant verfiel in Sorge. Sie wusste, dass es dem alten Vater ihres Herren nicht gut ergehen würde. Helfen konnte sie ihm nicht, aber dafür war ja auch das medizinische Personal vor Ort.
Nun blieb ihr noch die Sorge um Cooper, dass ihm nicht auch noch etwas geschieht in der Kälte. Nervös schritt sie in der Küche umher.

Umso größer war die Erleichterung als sie, nachdem sie hinaus in den Eingangsflur gegangen war, Cooper eintreten sah. Tourmaline ging weiter zur Tür und verbeugte sich vor ihm, indem sie leicht mit den Vorderbeinen einknickte.
"Willkommen zurück mein Herr! Ich hatte mir schon Sorgen um euch gemacht denn-"
Er ignorierte sie und lief schnellen Schrittes zu dem Zimmer in dem sein Vater lag.
.o0("Ich kann ihn verstehen, er macht sich wohl größere Sorgen als ich. Außerdem hat er ihn ja schon ewig nicht mehr gesehen.")
Tourmaline ging zurück in die Küche um Tee für ihren Herren zu kochen, als Beruhigung und Aufheiterung.

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#4
08.01.2013
Limber Timber Offline
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RE: [RP] Das Herz des Winters
Der Raum war nun leer, mit Ausnahme von Cooper und seinem Vater. Das wirre Flüstern füllte die drückende Luft in dieser Kammer. Die Wände waren vollgestellt mit Regalen voller Bücher, Dokumente, Plänen von Handelsrouten und Rechnungen. In seinen jungen Jahren konnte Cooper damit nichts anfangen. Und später wollte er nicht, um nicht an seinen Vater denken zu müssen. "Cooper..."

Er hörte seinen Namen deutlich aus dem Mund von Silva kommen. Plötzlich waren die Augen des alten Ponies weit geöffnet und starrten Cooper an. Er flüsterte nicht mehr. Es war wie ein Moment der Besinnung, der von seinem Vater Besitz ergriff. Cooper trat näher, Silva legte seine Hufe um den Hals seines Sohnes und starrte ihn weiter an. Sein Atem war schwer. Schweißperlen tropften von der zerzausten Mähne herunter. "Cooper." Diesmal war es deutlich.

"Das Schwert!", rief er plötzlich, laut und panisch, so dass es das ganze Haus mitbekommen musste, "Beschütze das Schwert! Finde das Herz, Cooper! Finde das Herz des Winters!" Er war sich nicht sicher, ob sein Vater wieder im Wahn sprach oder ihm eine letzte Nachricht mit auf den Weg gab. Cooper schwitzte nun selber, aus Panik und Angst, nicht vom Fieber und dem nahenden Tode wegen. "Mein Sohn, schütze das Schwert." Seine Stimme wurde ruhiger. "Finde das Herz." Die Stimme verebte wieder zu einem Flüstern. "Mein Bruder... dein Onkel..." Silva fiel zurück ins Kissen. Seine Augen schlossen sich. Seine Glieder erschlafften.

"... kennt die... Antwort..."

Und so stand Cooper am Bett seines toten Vaters. Der ergraute Hengst hauchte seinen letzten Atemszug aus, dann wurde es still. Seine Brust hebte sich nicht mehr. Tränen floßen an Coopers Gesicht herunter, über seine Wangen und folgten seinem Hals. Ein kleiner Strom floß herab für den Hengst, der seinen Sohn verlassen hat und bei seiner Rückkehr starb. Ein Rums unterbrach die Totenstille und der Haushälter House Karl platzte ins Zimmer. Er war fast so alt und grau wie sein Vater, ein Hengst im treuen Dienst der Familie mit kastanienbrauner Mähne. "Meister Silva...", krächzte House und war kurz davor, selbst zusammen zu brechen.

"House", Cooper riss sich wieder zusammen und richtete sich an den Haushälter, "sagt Tourmaline, sie soll sich reisefertig machen. Wir müssen zu Goldth. Danach sorgt ihr dafür, dass mein Vater versorgt wird. Er soll nicht so in Erinnerung bleiben." Er blickte erneut zu Silva, dessen toter Körper nur zu genau von seinem Kampf mit dem Tod berichtete. "Verstanden, Meister Cooper", hauchte House und machte sich auf den Weg. Cooper betrachtete das eingehüllte Schwert. Er enthüllte es und studierte es genau. Keine Verzierungen, keine besonderen Merkmale, selbst das Material musste altes Eisen sein. Sollte sein Vater zehn Jahre lang nach einem alten Schwert gesucht haben?

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#5
09.01.2013
Fulcrum Offline
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RE: [RP] Das Herz des Winters
"Was...reisefertig?", entfur es Tourmaline als House Karl zu ihr kam.
Sie hätte eher damit gerechnet, dass ihr Meister im Hause bleiben würde, bei seinem Vater, auch wenn er nun verstorben war.
"Na gut ich werde meine Sachen zusammen suchen." Mit diesen Worten verließ sie die Küche und ließ den Tee, welcher bereits fertig war, neben dem Herd stehen.
Auf ihrem Zimmer begann Tourmaline ihre Satteltaschen mit Sachen vollzustopfen, die sie für wichtig hielt. Hauptsächlich waren es Decken.
Vor ihrem Spiegel stehend legte sie sich noch einen dicken Schal um.
.o0("Reisefertig dürfte doch bedeuten, dass das ganze etwas länger wird oder?")
Diese Gedanken brachten sie dazu das alte Katana ihrer Großeltern aus dem Ständer am Kopfende ihres Bettes zu nehmen. .o0("Für eine Reise....")
Somit hängte sie es sich quer über den Rücken, denn sie hatte keinen Gürtel und Tourmaline war sich sicher, dass ihre Schürzenschleife es nicht tragen könne.
Mit einem Blick in beide Satteltaschen vergewisserte sie sich sie alles eingepackt hatte und verließ ihr Zimmer in Richtung der Küche.

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#6
13.01.2013
Shining Offline
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RE: [RP] Das Herz des Winters
Schon seit einiger Zeit war die Nacht über den Osthafen eingebrochen, und in einen bestimmten Laden, auf dem Marktplatz kehrte nach dem die Lichter ausgegangen sind noch lange keine Ruhe ein. Eine, auf den ersten Blick kleine bescheidene Wohnung über dem Laden war für die leichte Unruhe Nachts verantwortlich gewesen. Es wurde Gelacht, getrunken und auch viel erzählt. Es wurde Flaschendrehen gespielt und noch vieles anderes...

War es eine Feier? Eine kleine Party? Waren dort viele Pony's Anwesend? Die Antwort auf diese Simple Frage heißt : Nein.

Zwei Stuten haben diese Nacht zusammen in der Wohnung verbracht, die sie als "Zuhause" bezeichneten. Eine Stute, die das Temperament des Feuer's verkörperte, und eine andere, die Geschickt mit Zahlen und Worten umgehen konnte, um den meisten Profit aus einem Handel zu schlagen.

Vor über drei Jahren begegneten sich diese beiden Stuten im Osthafen. Die eine war gerade Frisch mit dem Schiff aus dem Lande Equestria's angekommen, und versuchte sich mit Nebenjob's durchzuschlagen, auf der suche nach etwas, wovon sie selber nicht wusste was es war.

Die andere war eine Eingeborene, verlor früh ihre Eltern und versuchte nun durch ein eigenes Geschäft im Osthafen festen Huf zu setzen.

Wie durch ein Wunder fand die eine die andere, und die beiden unterstützten sich wo sie auch konnten, und heute besitzen die beiden einen Ansehlichen Laden, und führen auch noch ein schönes Leben... Noch.

Die beiden Stuten, die auch gerne als Schwestern bezeichnet wurden schliefen tief und feste zusammen im einem Raum... Und im einem Bett. Teri lag hinter Timba und hatte sie fest umschlossen. Außerdem vergrub sie auch noch ihre Schnauze in der Mähne ihrer Schwester, und atmete den Wunderschönen Geruch von ihr ein und aus.

Waren diese Stuten etwa in einander Verliebt? Nein. Dies waren nur die Folgen von zuviel Wein, und einem Trinkspiel. Es war ein Wunder, das die beiden es überhaupt noch in ihr Bett geschafft haben.

So schlummerten die beiden Friedlich... Und warteten auf den Morgen... Sowie die Folgen die dieser Abend mit sich brachte.

#7
13.01.2013
Limber Timber Offline
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RE: [RP] Das Herz des Winters
Die meisten seiner Sachen waren noch in seinem Zimmer in der Akademie. Hier im Anwesen hatte er nur das Nötigste, für die Wochenenden oder Treffen mit seinem Onkel. Sein Onkel. Cooper fragte sich, welche Antworten er hatte. Er war nicht gerade von Trauer erfüllt, als Cooper ihn vorhin sah. Welche Antwort konnte Goldth haben, die er ihm vorhin nicht hatte sagen können. Oder wollen.

Sein Beschluss stand weiterhin fest, seinen Onkel am Hafen aufzusuchen. Goldth hatte aufgrund seiner Händlerkarriere schon immer eine Affinität zu diesem Hafen und zum Wasser an sich. Er brachte ihm Waren und damit Reichtum. Cooper befestigte das Schwert notdürftig mit dem Stoff an seiner Schärpe, wodurch er seinen kurzen Umhang aus dem Gleichgewicht brachte. Mit einem Ruck der Schultern ließ er den Umhang über das Schwert gleiten. Eine Schwertscheide wäre unglaublich praktischer gewesen, aber es schien sein Vater hat ihm zu solch einem "wertvollen" Geschenk keine Verpackung schenken wollen. Er trottete endlich aus dem Zimmer des Toten und in Richtung seiner eigenen kleinen Kammer. Dort rüstete er seine Satteltasche, stopfte einige Kleider und Münzen hinein sowie seine Karte von der Insel.

Nachdem er seine Ausrüstung vollständig hatte, hielt er inne und blickte aus dem Fenster. Erst jetzt wurde ihm bewusst, was vor ihm lag. Silva war zehn Jahre auf dieser Insel unterwegs, nur um zum Sterben zurück zu kehren. Cooper wollte nicht das selbe Schicksal teilen, aber er musste erfahren, was dieses Herz des Winters war. Er seufzte. Draußen erblickte er nur die Dunkelheit der Nacht, einige stroh- und ziegelbedeckte Dächer, Rauch aus Kaminen und den sternenbedeckten Himmel. Nur langsam konnte der Händlersohn den Blick abwenden und begab sich nach unten. Im Gang traf er schon Tourmaline. Cooper mühte sich ein Lächeln ab, er machte gute Miene zum bösem Spiel.

"Bist du bereit? Wir müssen meinen Onkel treffen. Er muss wissen, was meinem Vater zugestoßen ist."

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#8
14.01.2013
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RE: [RP] Das Herz des Winters
Auf dem Gang begenete Tourmaline Brilliant ihrem Hausherren. Auch er war bepackt, was sie erfreute. Ansonsten müsste sie wohl möglich alles selbst schleppen.
Tourmaline erwiederte sein Lächeln und blieb vor ihm stehen.
"jawohl ich bin soweit", sagte sie und schaute noch einmal auf ihre Taschen.

Ihr war nicht ganz klar warum sie Coopers Onkel aufsuchen sollten, aber er wird wohl seine Gründe haben, dachte sie sich.
"Zu der Sache mit ihrem Vater.....", sie senkte den Kopf, "möchte ich ihnen nochmal meinen Beileid aussprechen. Er ist jetzt an einem besseren Ort."
Tourmaline sah nun wieder zu ihrem Herren auf und setzte einen freundlichen Gesichtsausdruck auf, in der Hoffnung ihn fröhlicher zu stimmen.

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#9
16.01.2013
Limber Timber Offline
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RE: [RP] Das Herz des Winters
Cooper erwiderte das Lächeln, zögernd. "Ich hoffe es. Egal an welchen Orten dieser Insel er auch war, es hat ihn umgebracht."

Er ging ein Stück an ihr vorbei und bemerkte das Schwert, welches sie sich angelegt hat. Es schien nicht nur um einiges wertvollers als das Altmetall, das ihm vererbt wurde. "Ich danke für das Mitleid. Ich bin mir nicht sicher, ob ich diesem alten Gaul nachtrauern kann." Ein kurzes Stöhnen. "Natürlich nicht böse gemeint, aber er lies mich mein halbes Leben lang allein. Ich kenne ihn kaum, noch weiß ich, was er gesucht hat."

Er trottete weiter Richtung Tür und zeigte Tourmaline nun ein zuversichtliches Lächeln auf seinem Gesicht. "Genug der Fragerei. Ich brauche Antworten." Nichtsdestotrotz, eine letzte Träne floß an seinem Gesicht und dann seinem Hals herab.

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#10
16.01.2013
Diamond Dance Offline
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RE: [RP] Das Herz des Winters
Ash öffnete nach einer halben Stunde wieder müde die Augen. Unter eben jenen befanden sich tiefe, dunkle Augenringe auf der ohnehin schon dunklen, dunkellilanen Haut. Diese wurden einzig durch ihr gleich dunkellilanes Fell verdeckt.
Oft hatte Ash schon darüber nachgedacht, die Steine die sie einsperrten, durch Magie zu entfernen, hatte es versucht, doch sie war nie gut in Magie gewesen, auch wenn sie ein Horn hatte.
Ash erinnerte sich. Früher hatte Königin Demes sie immer in Magie unterrichtet und wenn Ash wieder etwas nicht geschafft hatte und frustiert zu Boden gesunken war, hatte Demes sie getröstet und gesagt >Beim nächsten Mal schaffst du es< ... eine kleine Träne lief über ihre Wange. Meine Königin...wo bist du? Warum höre ich deine Stimme flüstern, aber verstehe nicht, was du mir sagen willst? Warum hilfst du mir nicht? Ich bin bestimmt schon 75 Jahre lang eingesperrt... dachte sie und vergrub ihren Kopf in ihren Beinen, die Libellenflügel, die Länger waren als sie selbst, zuckten unruhig, als die junge Fee in sich hinein weinte.

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#11
17.01.2013
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RE: [RP] Das Herz des Winters
Stumm ging Tourmaline neben Cooper her. Ihr war nicht wirklich kalt, denn sie kam aus einer Gegend wo es fast das ganze Jahr über schneite. Der Schnee gab ihr ein wenig das Gefühl von Heimat. Dennoch Tourmaline etwas auf der Zunge was sie bisher noch nicht ausgesprochen hatte.
Nervös richtete sie ihren Haarreifen.
"Ich bitte um Verzeihung, aber dürfte ich das Ziel und den Grund der Reise erfahren?"
Sie fragte mit leiser Stimme und gesenktem Blick, denn sie war sich nicht sicher ob es ihr als seine Untergebene überhaupt zustand zu fragen.

Cooper wandte sich im Gehen an sie. Er stockte kurz, als ob er den Grund selbst nicht kennen wollte. Dann erzählte er ihr von den letzten Worten seines Vaters. "Obwohl Vater krank im Sterben lag, waren seine Worte plötzlich klar und deutlich. Er sprach von einem Herz des Winters, das ich finde solle, sowie dass ich dieses Schwert hier beschützen sollte." Er nickte zu der verhüllten Klinge. Mit einem kleinen Rück enthüllte er ein Stück von ihr, damit Tourmaline einen Blick darauf werfen konnte. "Frag mich nicht, was an diesem Schwert so wertvoll ist. Aber ich kann nicht glauben, dass diese Waffe eine zehnjährige Reise wert war. Ich muss erfahren, was dahinter steckt, und mein Onkel muss wissen, was es damit auf sich hat." Er verdeckte es wieder, während der Schnee unter seinen Hufen knirschte.

Ein Herz des Winters? Davon hatte Tourmaline Brilliant nie gehört. Warscheinlich weil sie nicht von der Insel stammte.
Das Schwert was Cooper trug kam ihr nicht wirklich sonderbar vor. Warum hatte Coopers Vater wohl 10 Jahre verbracht danach zu suchen?
Ihr Blick galt dem Schneetreiben um sie herum, während sie sich Gedanken machte.
"Ich kenne weder ein Herz des Winters noch kenne ich irgend etwas ähnliches, Meister. Sagt mir bitte, was ist denn unser erstes Ziel? "

Alle Häuser waren abgedunkelt, mit seltenen Ausnahmen von wenigen Nachteulen, die im Kerzenschein in ihren Bücher wälzten oder ihrem Handwerk nachgingen, das unbedingt bis morgen fertig sein musste. Auch Cooper hoffte, diese Angelegenheit so schnell wie möglich abschließen zu können. "Diese Antwort hoffe ich bei Goldth finden zu können. Er nannte mir nie den Grund, warum Vater aufgebrochen war, aber er muss es wissen. Und ich kann nicht bis morgen früh warten, um das zu erfahren. Vielleicht kommen wir so an unser Ziel." Die Straße führte noch an einigen Seitenstraßen vorbei, dann kamen sie auf die breite Ladenstraße, die bis zum Hafen führte. In der Stille der Nacht konnte das Rauschen des eisigen Meeres bis an ihre Ohren dringen.

.o0(Zu seinem Onkel? Was hat der denn damit zu tun?)
Tourmaline hatte den Onkel nie wirklich oft gesehen oder kennen gelernt. Sie konnte sich nur aus Erzählungen und Gerüchten ein Bild von ihm vor Augen führen.
So wie die beiden nebeneinander hergingen, ärgerte sie sich ein wenig da sie kein langärmliges Kleid hatte und es nun doch ein wenig kalt wurde für sie.
Aber das Meeresrauschen lenkte ab, und das Schneetreiben stärkte ihr Geborgenheitsgefühl.
"Ihr werdet schon heraus finden, Meister."

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Zusammen mit Limber Timber geschrieben.

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#12
18.01.2013
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RE: [RP] Das Herz des Winters
Die Beiden setzen ihren Weg fort und kamen dem Hafen immer näher. Langsam erkannten sie die Masten der Schiffe, kleinere Schallupen und große Eisbrecher waren unter ihnen. Letztere mussten an den kältesten Tagen das Eis im Hafen brechen, damit alle Schiffe in See stechen konnten. Der Mond und die Laternen am Straßenrand spendeten genug Licht und tauchten Osthafen in ein silbrig schimmerndes Orange. Einige Minuten später kamen sie am Hafen an und suchten nach Goldth of Trades. Der Hafen bestand aus einem großen, steinernen Platz, der mit Kisten und kleienren Kontoren umrundet war, sowie etlichen langen Holzstegen, an denen die Schiffe ruhten. Cooper erblickte letztendlich seinen Onkel, wie er auf das Meer hinaus starrte.

Goldth war in einen dicken Mantel gehüllt, seine Mähne wehte im schwachen Wind und er zeigte keine Spur der Überraschung, Cooper doch noch zu sehen. Ohne sich zu Cooper oder Tourmaline umzudrehen, begrüßte er sie zuerst. "Die Nacht ist kalt, genauso wie die Tage. Es ist tragisch, dass Silva bei seiner Rückkehr sterben musste. Du hast mein Beileid, junger Cooper." Jetzt dreht er seinen Kopf zu ihn um, der ernste, gar grimmige Ausdruck seines Gesichts verhieß nichts Gutes. Die kurze, massive Farm seines Körpers verlieh dem Ganzen das Bild eines Bären, der aus dem Winterschlaf geweckt wurde. "Cooper, hat dein Vater noch etwas gesagt, bevor er von uns gegangen ist? Hat er dir etwas gegeben?" Die Fragen verunsicherten Cooper. Es schien so, als ob sein Onkel eine Ahnung hätte, was sich in diesem Zimmer zugetragen hat. "Ihr wisst schon, dass Vater gestorben ist, Onkel?" Goldth schnaubte verächtlich. "Ich muss wissen, was in MEINEM Haus passiert. Ich muss wissen, was in MEINER Stadt vorgeht. Was ich leider nicht weiß, ist, wie weit Silva auf seiner dummen kleinen Quest gekommen ist."

Seine Stadt? Tourmaline konnte sich nicht erinnern von ihm jemals gehört zu haben, dass er diese besäße. Goldth wirkte ziemlich bedrohlich auf sie, nicht nur wie er sprach, sondern auch aufgrund seiner Statur. Er war wenige Köpfe größer als Coopers zierliches Dienstmädchen. Sie sah Goldth nicht direkt an, sondern schaute auf den Boden neben ihm. Selbst Cooper wich einen Schritt zurück, als Goldth sich zu ihm umdrehte. "Was redet Ihr da, Onkel? Was wisst Ihr von dem Herzen des Winters? Hat mein Vater danach gesucht?"

Goldth's Gesicht machte eine kurze Wandlung durch. Erst huschte Überraschung über sein Gesicht, dann eine Erkenntnis, welche durch das übliche, kalte Gesicht eines Händlers abgelöst wurde. Anscheinend schien er auch das verdeckte Schwert bemerkt zu haben und ein bitterböses Lächeln bestätigte dies. "Das Herz des Winters ist nicht mehr als ein altertümliches Artefakt aus alten Sagen. Und du scheinst dich unter die Fechter zu begeben, Cooper. Sag mir, ist das eine alte, unscheinbare Klinge, die du mit dir herum führst?" Cooper war noch zu unerfahren als Händler, um seine plötzliche Überraschung zu verstecken. Sein Gesicht veriet es und Goldth las es wie ein Buch. "Ich kann dir ein ordentliches Schwert besorgen. Und jemanden, der dich darin unterrichtet. Du kannst mir dein altes Schwert auch schon geben, dann 'entsorge' ich es für dich."

Der alte Händler streckte Cooper den rechten Huf hin. Sein Blick war auf seinen Neffen gerichtet. Doch Cooper wich nur weiter von ihm zurück. "Man schlägt mir lieber kein Angebot ab, Cooper. Gib mir das Schwert." Der Wind wurde stärker und lies Segel flattern und sogar das Holz der Stege knarren. "Was will ein Hengst mit einem alten Schwert, wenn er alle Klingen Osthafens kaufen kann?", entgegnete ihm der junge Händler, schüttelte den Kopf und versuchte, Goldth's bösen Blick zu erwidern. Dieser senkte jedoch unbeeindruckt seinen Huf und seufzte. "Dafür sorgen, dass ich mir weiterhin alle Klingen leisten kann. Holt ihn euch!" Der Befehl donnerte laut über den Platz und binnen weniger Sekunden tauchten aus den Schatten ein knappes Dutzend Ponies auf. Sie waren in mehr schlecht als rechten Mänteln und Umhängen gekleidet und gehörten zu den Untergebenen von Goldth, die die Überzeugungsarbeit leisteten. Cooper zögerte nicht lange, wandte sich von Goldth ab und rief Tourmaline zu: "LAUF!"

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#13
21.01.2013
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RE: [RP] Das Herz des Winters
Goldths Ponies die nun aus den umliegenden Schatten kamen, verängstigten Tourmaline. Sie hatte sie vorher gar nicht bemerkt.
.o0(Was nun? Kämpfen oder verdrücken?)
Tourmalines Gedanken überschlugen sich. Dabei hatte sie schon den Kopf gedreht und den Griff ihres Schwertes im Mund.
Cooper hatte schon die Entscheidung getroffen. Sie zögerte nicht lange, nachdem er bereits losgelaufen war, und lief ihm hinterher.

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#14
30.01.2013
Diamond Dance Offline
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RE: [RP] Das Herz des Winters
Plötzlich vibirierte der Boden. Ashs Ohren spitzten sich aufmerksam und überrascht legte die Fee ihr Ohr an den Boden, um sich zu vergewissern. Es vergingen einige, quälend lange Minuten, die sich für sie wie eine Ewigkeit anfühlten. Doch dann war es da wieder: Ein Brummen, und Summen, als ob etwas über den Boden hämmerte. Hufe. Ahs erschreckte das so derartig sehr, dass sie aufsprang und im nächsten Moment schon wieder vor Schwäche das Gleichgewicht verlor und taumelte. Dann schlurfte sie so schnell es ging zu dem Felsenversperrten Eingang der Grotte. Schwach kratzte sie am Eingang. "Hilfe!" wollte sie schreien, doch es kam nur ein kümmerliches, verzweifeltes Krächzen aus ihrer Kehle. "Holt mich hier raus...bitte..." flüsterte sie und Tränen flossen aus ihren Augen über ihre dunkelviolette Wange mit den goldenen Streifen. Das Vibirieren hörte auf, sie fühlte es. Doch plötzlich erschollen gedämpft von draußen Stimmen, sie waren ganz nah!
"Okay, unser Boss meint, hier wäre eine gute Gegend um festen Stein zu finden. Der lässt sich gut vermarkten.Wir fangen also dort an zu graben."
Der Hengst musste irgendwo hingezeigt haben, denn alle anderen draußen bestätigten die Anweisung und es klapperten Geräte.
Dann wurde noch etwas gesagt, als plötzlich einer "PSsssshhhht!" sagte und urplötzlich Ruhe einkehrte.
Ash klopfte weiter verzweifelt gegen die Steine, in der Hoffnung, man möge sie hören.
"Was ist denn los, Maverick?" fragte die Stimme die die Anweisungen gegeben hatte.
"Hört ihr das nicht? Das klopft irgendwo etwas!"
Ash haute noch fester auf die Steine und versuchte nocheinmal um Hilfe zu rufen. "Ich bin hier...!"
"HEY STIMMT! Da kommt doch eine Stimme aus der Höhle, oder nicht??"
"Achwas, dass kann nicht sein! Die ist seit siebzig Jahren verschüttet! Wenn nicht, dann noch länger! Ich war nicht mal geboren, als die schon zu war!"
"Egal! Da ist wirklich das Klopfen, hör doch du Trottel!"
Wieder Stille.
"Hilfe! Bitte holt mich hier raus!!!" rief Ash nun mit allerletzter Kraft.
"Oh Gott, da ist jemand eingeschlossen! Eine Stute, wir müssen sie rausholen!"
"Und wenns jetzt ein Geist ist????"
"Ach was, ein Geist, hier mitten im Wald von Osthafen?! Gutgläubiger Trottel!"
"Egal, haltet beide die Klappe und holt sie da raus, aber zackig!" schrie nun der Anführer genervt und Ash konnte nicht anders, als erleichtert seufzen, endlich, nach so vielen Jahren, kam sie wieder ans Tageslicht!
"Mam? Können sie mich hören? Sind sie da?"
"Ja..." antwortete Ash schwach.
"Wir holen sie jetzt da raus, bitte bleiben sie etwas vom Eingang entfernt! Haben sie etwas Geduld, sie sind bald wieder frei!" sagte er, dann setzten Grabgeräusche ein.
Und Ash war bald frei.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2013 von Diamond Dance.)
#15
30.01.2013
Limber Timber Offline
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RE: [RP] Das Herz des Winters
So wie es schien wusste Goldth wirklich, was es mit dem Schwert auf sich hatte. Immerhin hetzte er Cooper und seiner Gefährtin seine eigenen Schläger hinterher, um es zu bekommen. Was genau das Schwert so wertvoll machte, das vermochte Cooper nicht zu sagen, doch das war ihm in diesem Augenblick egal. Er war voll und ganz darauf konzentriert, die Flucht anzutreten.

Zum Glück waren die beiden Ponies nicht zu langsam von Begriff und entdeckten schnell die Lücke in der Reihe der Bedränger. Obwohl sie umzingelt waren, musst ein jüngerer Hengst einen größeren Raum abdecken. Cooper stürmte auf den schmalleren Handlanger zu und rammte ihn zur Seite. Tourmaline nutzte die Chance und sprang durch die nun weit geöffnete Breche und entging knapp den Hufen ihrer Gegner. Cooper ließ sein Opfer im Schnee liegen und hetzte Tourmaline hinterher, die schon an der Kontorecke auf ihn wartete. "Hinterher ihr Trottel!", dröhnte es hinter ihnen, doch ihre spontane Flucht gab ihnen die nötigen Sekunden, um bereits hinter der Lagerhalle zu verschwinden.

Der Gallop ihrer Verfolger hallte über den ganzen Hafen und folgte ihnen auch in die Stadt hinein. Cooper versuchte sie abzuhängen, bog von einer Gasse in die nächste ein, stets weiter weg vom Hafen. Im Dunkeln der Nacht verlor er fast die Orientierung, so oft haben sie einen Haken geschlagen, und er hoffte sich schon in der Nähe des Stadttores, aber zu früh gefreut. Donnernd erreichten sie den Marktplatz und stießen dort wieder auf die Verfolger, die sie vor wenigen Augenblicken abgehängt hatten. Es war ein halbes Dutzend von ihnen und sie drängten das flüchtige Duo in eine Seitengasse. Leider war es auch eine Sackgasse, spärlich von einer einsamen Laterne erleuchtet und sonst nur von wenigen Kisten und Fässern gefüllt.

"Es... es tut mir Leid", schnaufte Cooper, sein Atem waberte in der kalten Luft, während er halb außer Atem nach ihr rang. "Wenn sie nur mich wollen... dann flieh, wenn du kannst." Cooper stellte sich schützend vor Tourmaline, schenkte ihr ein flüchtiges Lächeln und erwartete die Unholde, die johlend und gröhlend auf ihren Fang zumarschierten.

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#16
31.01.2013
Fulcrum Offline
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RE: [RP] Das Herz des Winters
Tourmaline hatte gehofft ihre Verfolger würden schnell ablassen. Aber als die beiden in die Sackgasse gerieten wurde ihr klar, dass es nicht so schnell zu einem Ende kommen würde.
Sie hatte Angst, auch wenn sie es Cooper nicht zeigen wollte.
"Ich musste schon einmal fliehen vor Feinden. Noch einmal werde ich es nicht! Ich habe euch nicht umsonst Treue geschworen."
Tourmaline sprach energisch, sie wollte nicht das ihr Herr solche Gedanken hatte.
Entschlossen zog sie ihr Schwert mit dem Mund aus der Schwertscheide.
"Wiw weie hängen ha hin." Es war schwer zu verstehen, denn mit der Waffe im Mund konnte Tourmaline nicht mehr richtig sprechen.

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[Bild: 4gE9Qi0.jpeg]
#17
06.02.2013
Shining Offline
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RE: [RP] Das Herz des Winters
Langsam fing Teri's Kopf stark an zu Dröhnen. Die nachfolgen des Trinkspiele's setzten langsam ein, und stöhnen öffnete sie ihre Augen, während sie sich mit einem Huf an die Stirn fasste. Wo war sie? Nach einigen Momenten bemerkte sie... Sie war in einem Bett... Mit Timba?

Langsam schaute sie zu der Erdponystute die vor ihr lag und noch tief und feste zu Schlafen schien. Hatten sie...? Teri vertrieb den Gedanken, so betrunken war sie auch wieder nicht gewesen... Aber selbst wenn, hätte sie es getan? Sie hatte noch nie darüber nachgedacht... Und Allgemein hatte sie sich noch nie feste an jemanden Gebunden... Und vielleicht würde das auch so bleiben.

Langsam und vorsichtig stieg Teri aus dem Bett, und schlich aus dem Zimmer in die Küche... Zu Trinken... Sie brauchte etwas für ihren ausgetrockneten Hals... Verdammte Erkältung!

In der Küche kramte sie im Schrank nach etwas zu Trinken, und fand eine Flasche Kirschsaft. Sie nahm die Flasche mit ihren Hufen, und entfernte den Korken mit ihren Zähnen. Bis jetzt hatte sie die Magie dieser Insel noch nicht so weit bändigen können, um solche Kleinigkeiten einfach mit Magie erledigen zu können.

Sie nahm die Flasche mit und ging zu einem Fenster von dem man aus einen Blick auf den Marktplatz hatte... Sie öffnete es und lehnte sich nach draußen, mit dem einen Huf stütze sie sich ab, und mit dem anderen nahm sie einen Schluck aus ihrer Flasche.

Was ihr sofort auffiel waren die vielen Ponys auf der Straße... Warum waren sie so spät noch unterwegs? Gespannt verfolgte Teri das geschehen draußen.

#18
10.02.2013
Diamond Dance Offline
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RE: [RP] Das Herz des Winters
Langsam wurden die letzten Steine entfernt, die Sterne glitzerten und funkelten andächtig in die kleine Grotte hinein.
Die Arbeiter halfen Ash aus eben jenem verfluchten Loch heraus, das solange ihr Gefaengnis gewesen war.
Als sich Ash draussen hingesetzt hatte, sprach der aeltere Hengst zu ihr.
Miss, wie sind sie nur darein gekommen, und vorallem, warum? fragte er sie 'usserst besorgt, dch sie konnte Ihm nicht antworten. Wuerde er ihr denn glauben, dass sie dort drinnen schon seit Jahrzehnten eingesperrt war? Wahrscheinlich nicht. Darum sagte sie einfach nichts.

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