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24.11.2024, 08:51



RPG: Golden Savior
#81
12.04.2012
RottenAppleJack Offline
Ponyville Pony
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Beiträge: 175
Registriert seit: 23. Jan 2012

RE: RPG: Golden Savior
"Ich bin nich' nervös, naja... ja... aber ich kann halt grad nicht still sitzen! Wann heben wir endlich ab?"
Rude stampfte mit den Hufen und begann, auf und ab zu gehen, eine Tätigkeit, die sie bald aufgab- es war einfach nicht genug Raum im Moment, zu viele Personen, also gesellte sie sich zu Stor und zog eine verdrossene Miene. Hoffentlich ging es bald los... es war eine Zeitverschwendung, so lange hier zu bleiben.
Sie hätte gern herumgeschrien, war ja auch grade schon wieder recht laut geworden, das konnte sie sich halt nicht verkneifen, aber sie wollte die andren nicht wieder stören. Bisschen Stille fanden die meisten ja ganz beschaulich. Naja... Stille. Kam drauf an, wann, im Kampf hatte man ja diese persönliche Stille, diese Stille im Kopf. Naja, Rude Hooves jedenfalls. Es war eine bleierne Stille, die ihre Gedanken ausblendete, wenn's sein musste auch alles andre, Müdigkeit und Schmerz galt nicht, wenn's um's Gewinnen ging. Und gewinnen musste man immer, im Kampf, sonst war man tot.
Und jetzt waren da gleich zwei Wettbewerbe, der, wo's ums Überleben ging und der, wo man möglichst viel Töten musste.
Sie würde beide gewinnen.

#82
12.04.2012
Dante Offline
Spaghettimonster
*


Beiträge: 396
Registriert seit: 24. Nov 2011

RE: RPG: Golden Savior
"Sicherlich heben wir gleich ab. Immerhin sind wir vollzählig hier."
Mit Stor ging die Ungeduld durch.
"Pilot! Flieg endlich los!"
Er brüllte in die grobe Richtung des Cockpits, dabei war er sich nicht sicher, ob ihn der Pilot hörte. Es kam keine Antwort und der Thunderhawk machte auch nichts.
"Ok. Das führt zu nichts. Ich mach ein Nickerchen."

[Bild: mnkqxx2u.jpg]
#83
13.04.2012
Custody Abwesend
Apothecarius
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Beiträge: 2.299
Registriert seit: 12. Jan 2012

RE: RPG: Golden Savior
243.M40, Flugabfertigung Delta, Landeplattformen Octavius, 14:45 ESZ

Langsam hob sich die Einstiegsluke an, als alle Ponies eingestiegen waren, und das schmutzig rötliche Licht der Außenwelt wurde immer mehr geschluckt. Die Hydraulik ächzte, während Motoren sich an der schweren Klappe abmühten. Die Triebwerke jaulten auf und spien ihren feurigen Atem in die Luft. Mit einem irgendwie endgültig wirkenden metallischen Hallen schlug die Luke zu. Dunkelheit erfüllte kurz das Passagierabteil, bevor kalt leuchtende Lumenröhren ansprangen. Die Suspensoren des Schiffes, alte, erwürdige Maschinen, die die Schwerkraft ausgleichen und die Maschine zum Schwebeflug bringen konnten, hoben es empor, bis es sicher seine Schubdüsen zünden konnte. Ein donnerndes Rauschen hallte von den metallenen Wänden des Thunderhawk wieder, als der Pilot schließlich Schub gab und in den Himmel von Hayafur flog. Durch ein kleines Luk auf je einer Seite, nicht mehr als ein Bullauge, aus dickem Stahlglas, konnte man hinaus schauen. Draußen entfernte sich die Landeplattform und wurde zusammen mit der gesamten Landefläche langsam zu einem grauen Fleck mit ein paar verteilten roten und grünen Signallichtern darauf. Gothische Bauten und Türme rauschten an dem Thunderhawk vorbei, bis es selbst die höchsten von Hayafur überwunden hatte und kurz davor stand die dicke, schmierige Wolkendecke zu durchbrechen...

Novafire drückte nun endlich die Kommissarin beiseite und betrat sein Schiff. Er kochte innerlich vor Wut, dass es nun so gekommen war. Sein Schiff war eine umgebaute Valkyrie des Mars-Schemas, jedoch deutlich dicker gepanzert und ohne Truppenabteil oder Transporthalterungen. Das Mittelstück des schnittigen Jägers besaß die Munitionszuführungen für die schweren Doppelbolter unter den Flügeln und eine Abwurfvorrichtung für Raumminen. Es stammte aus älteren Tagen, wo Novafire noch aufstrebender Offizier und Leiter einer kleinen Landeflotte war. Er hatte das Schiff jedoch niemals aufgegeben und immer gut warten lassen. Er sog einmal die vertraute, leicht rauchige Luft seines Jägers durch die Nüstern ein und seufzte dann. Er ignorierte die Kommissarin hinter sich und trabte zum Sitz mit den Kontrollen herüber.
"Wo ist Ihr Pilot, Admiral? Ihrem Jäger hier mangelt es etwas an Personal",
murrte sie und hob die Augenbrauen. Sie schaute sich herablassend in dem Gefährt um und schniefte ob des Geruchs. Novafire ließ sich zufrieden in seinen Pilotensitz sinken und strich über die Anzeigen und den Systemcogitator des Fliegers. Er verengte dabei grimmig die Augen und starrte auf ein altes Reinheitssiegel. Langsam strich er gedankenverloren mit dem Huf darüber, während sich die Kommissarin wieder beschwerte: "Admiral, ich erwarte eine Antwort von Ihnen. Was soll das alles?"
Striking Novafire lächelte, ein grimmiges und bösartiges Lächeln mit einem Lachen in den Augen. Er drehte sich kurz mit dem Kopf ruckartig zu ihr herum und starrte sie fast wie ihm Wahn an:
"Glauben Sie an die Güte der Imperatorin, Lord-Kommissarin?"
Sie schnaubte durch ihre Nüstern und warf die Mähne ein Stück empor.
"Ich bitte Sie, Admiral! Ich habe ihr fast alles zu verdanken! Wie könnte ich es nicht?"
Der blaue Hengst nickte und wendete sich wieder den Kontrollen zu, über die er mit rascher Präzision mit den Hufen fuhr. Die Triebwerke schrien auf durch ihren jähen Kaltstart, aber er wusste seine betagte Lady hier hatte das schon oft ausgehalten. Er würde sich später bei ihrem Maschinengeist bedanken. Mit seltsam fröhlicher Freundlichkeit sprach er die Kommissarin an: "Nehmen Sie doch Platz!"
Die weiße Stute schaute sich verwundert um, konnte aber keinen Sitz oder etwas Ähnliches ausmachen. Novafire tippte auf einen Knopf und zwei Lautsprecher klappten seitlich der Wände aus. Aus ihnen schallte plötzlich orchestrale Musik, der "Ritt der Walküren" von Wagneigh. Die Kommissarin blickte ihn entsetzt an, als er die Triebwerke auf volle Leistung trieb. "Admiral, sie haben hier keinen Sitz drin!", schrie sie ihm erschrocken zu. Novafire lachte nur herzlich und erwiderte bissig: "Information ist der Schlüssel zum Sieg, Lord-Kommissarin! Hätten Sie sich richtig vorbereitet, hätten Sie gewusst, dass ich immer alleine fliege und keine zusätzlichen Sitze hier habe. Stattdessen tackern Sie diesen bronzenen Witz auf meine alte Lady. Der Ritt der Walküren, wahrlich, das wird es werden! Gut festhalten, MISS RARITY!"
Er riss den Steuerknüppel nach vorne und die Maschine machte einen jähen Satz vom Landefeld weg. Der Schub war enorm und der Kommissarin flog mit einem erschrockenem Quieken die Mütze weg, während sie auf dem glatten Adamantiumstahl nach hinten rutschte. Sie riss den Mund zum Schreien auf, wütende, zornige Verwünschungen, doch er fing einfach an laut zu singen: "Döm tötö dööö döööm! Döm tötö dööö döööm!"
Er riss den Steuerknüppel heftig nach rechts und die stählerne Valkyrie donnerte haarscharf an einem Wohnturm vorbei, während sie rasch an Höhe gewann. Rarity rutschte haltlos mit zusammen gebissenen Zähnen quer durch das Schiff. Sie bekam mit einem Huf ihre Kommissarsmütze zu fassen, knallte dann aber unangenehm mit dem Hintern gegen die Steuerbordwand. Novafire sang noch immer zu den bereits schallenden Orchestertönen, die durch das Schiff tosten, begleitet vom Rauschen der Schubdüsen. Er versetzte mit ein paar Kontrollbefehlen die Valkyrie in eine korkenzieherartige Drehbewegung. Die Lord-Kommissarin wurde durchgeschleudert wie beim Hauptwaschgang einer Waschtrommel...einer verflucht großen Adamantiumwaschtrommel. Ihre Mütze hatte sie bereits wieder verloren, da sie in Richtung des Admirals geflogen war und nun seitlich an seiner Scheibe klebte. Er griff fröhlich grinsend danach und setzte sie sich auf den Kopf. Er steuerte nun seine eiserne Lady in einem wilden Zickzacktrudelflug. Raritys Unifrom hatte bereits ein paar Knöpfe verloren und eine der Epauletten auf ihren Schultern war abgerissen.
Durch das Cockpitfenster kamen nun rasch die dicken, fettigen Wolken von Hayafur in Sicht und auch ein graues, klobiges Gefährt vor ihm: Ein Thunderhawk der Space Colts. Er steuerte direkt darauf zu, seine Valkyrie bei jedem Beckenschlag des Orchesters einen wüsten Satz machend. Ruckartig flog die Kommissarin nach vorne und klatschte schließlich gegen seine Armaturen. Ihr Blick war eine Mischung aus Entsetzen und purem Hass. Sie hatte die rötlich angelaufenen Wangen zornig gebläht und versuchte mit einem Huf an die Kontrollen zu kommen.
Admiral Striking Novafire lachte laut, schlug auf den Schalter für das Comnetz und ließ den Funkkanal zum Thunderhawk offen. Wild schmetterte die Musik durch den Funkkanal, während der Admiral anfing laut und mit starker Bassstimme zu singen:
"Der göttliche Seeeegeeen, unserer Heeeeriiiin, leitet voraaaan in finsterer Stuuuund! Der Ritt der Walküüüüren, tosend und heeeeftig, immer voran in des Himmels Schluuuuund!"
Plötzlich legte er einen Hebel nahe Raritys langer, gelockter Mähne um und klemmte sie damit ein. Sie schaute entsetzt von ihm zu dem Hebel und zurück, doch bevor sie auch nur ein Wort sagen konnte, gab er Schub und rauschte auf Beinlänge an dem Thunderhawk vorbei. Die weiße Stute wurde nach hinten geschleudert, doch ihre Mähne blieb am eisern am Schalthebel hängen und ein harter Ruck ging durch sie hindurch, als sie wie auf Halbmast mitten im Schiff hängen blieb. Ihre zornerfüllt schreiende Stimme überhallte selbst seinen Gesang:
"ADMIRAL! ICH WERDE SIE ZERSTÖREEEEEEEN!"
Er wendete sich um und lächelte sie freundlich an, zwinkerte mit einem Auge und rief ihr zu: "Vertrauen in die Imperatorin, Kommissarin. Ihr eigener Fehler peinigt Sie nun. Sie wissen doch...die Gott-Imperatorin..."
Beide brüllten zugleich ein Wort, doch es waren verschiedene:
"Beschützt!"
"Bestraft!"
Damit fing er an waghalsige Manöver um das Thunderhawk zu fliegen, welches mehrmals hart auf Ausweichkurs gehen musste um nicht womöglich auch noch gerammt zu werden. Mit einem ungesunden Reißgeräusch riss das Ende der langen Locke ihrer Mähne ab, begleitet von ihrem entsetzten Schrei. Mittlerweile hatte Rarity angefangen leise wimmernd zur Gott-Imperatorin zu beten, einen verzweifelten Sermon der Unterstützung und Gnade. Doch der Admiral sang wie ein Konfessor es nicht besser hätte tun können:
"Die heilige Stiiiimmeee, sie muss uns ermaaaahnen, vor unserer Tooorheit und ewiger Ignoraaaanz! Der Ritt der Walküüüüren, er wird sie nun hoooolen, die Sünder und Ketzeeeer, im heiligen Glaaaanz!"
"Sie Wahnsinniger! Was sollte mich davon abhalten Sie sofort zu erschießen!?",
brüllte Rarity nun zornig. Novafire antwortete nicht sofort, sondern setzte sich weit vor das graue Thunderhawk, riss die Schubdüsen herum und wendete um 180° auf den Suspensoren. Das Thunderhawk kam nun direkt auf sie zugedonnert, während die weiße Stute mit ihrem zerzausten, zerrissenen Haar neben ihm zu stehen kam. Die Pupillen klein vor Zorn, hielt sie zitternd in einem Huf ihre Laserpistole und starrte wie ein Racheengel auf ihn nieder. Doch er lachte ihr nur ins Gesicht und höhnte: "Sie tun es nicht, wenn Ihnen ihr erbärmliches Leben lieb ist!"
Mit diesen Worten gab er volle Geschwindigkeit auf seine alte Valkyrie und er rauschte auf das Thunderhawk zu. Rarity fiel die Pistole aus der Hand und ihr Mund riss vor Schreck weit auf. Sie hatte nur Blick für das immer näher kommende Thunderhawk...

Das Thunderhawk wurde auf einmal Mitten im Flug heftig durchgeschüttelt. Jedes Pony an Bord merkte die Erschütterung in seinen Gliedern. Ohne die Haltebügel wäre wohl jeder haltlos durcheinander gerutscht. Doch das Gewackel und Gezitter wollte nicht enden, da der Pilot weiter wilde Ausweichmanöver flog. Aus den Deckenlautsprechern kam direkt aus dem Cockpit:
"Beim Arsch des Großen Wolfs! So eine völlig wahnsinnig fliegende Valkyre donnert vor mir her! Auf Ausweichmanöver vorbereiten!"
Mit diesen Worten ging das Thunderhawk in eine ungesunde Seitenlage und Boden sowie Decke wurden plötzlich zu Wänden. Durch die Bullaugen konnte man nun rauschende braune Wolken und hin und wieder ein Gewusel von hunderten Bauwerken mit Lichtern weit unten erkennen. Dann donnerte eine grau-schwarze Valkyre vorbei, auf dessen Seite ein goldener Doppeladler prangte und auf dessen Bug man eine bronzene Gallionsfigur von der Gott-Imperatorin Celestia montiert hatte. Sie sah etwas ungewöhnlich aus, weniger bauchig wie die Transportvalkyren, doch dann war sie auch schon vorbei.
"Das war die Valkyre vom Admiral!", tönte es wieder verzerrt aus den Lautsprechern, "Und...und...er singt. Er singt den Ritt der Walküren. Ich hör noch eine andere Stimme schreien, aber ich verstehe sie nicht. Er...oh...SCHEISSE! Ausweichmanöver hart backbord!"
Das schwere Thunderhawk ruckte heftig herum, die eine Reihe der Ponies wurde in die Haltestangen geschleudert, die andere gegen die Rückwand. Langsam flog das klobige Raumschiff endlich wieder ruhig, doch es dauerte nicht lange, da meldete sich der Bordpilot wieder mit fenrisisch schmetternder Stimme zu Wort:
"Der Admiral muss verrückt geworden sein! Er singt wie ein besoffener Konfessor kurz vor einem Gemetzel! Ich hab es gleich satt, Brüder, dann knall ich ihn einfach ab! Frontale Sturmbolter scharf, ich...was macht er...oh Scheisse! Heilige Allmutter Celestia!!!"
Mit diesen Worten wurden alle hart ins Heck gepresst, als das Thunderhawk auf einmal steil aufstieg und so hart herumgerissen wurde, dass das Metall des Rumpfes bedenklich ächzte. Offenbar waren die Deckenlautsprecher in der Hektik angeblieben. Nun hörte man leise den Admiral durch die Lautsprecher singen, begleitet von wilder Orchestermusik, die einem imperialen Schlachtkreuzer würdig wäre, immer wieder begleitet von Flüchen auf fenrisisch und wütendem Gebrüll auf Niedergothisch:
"Admiral! Kommen! Bei allen besoffenen Fenriswölfen, antworten Sie endlich! Sind sie verrückt frontal auf mich zuzufliegen?! Noch einmal sowas und ich hol sie vom Himmel!"
Nun hörte man etwas leiser die fröhliche Stimme Admiral Novafires durch die Deckenlautsprecher:
"Alles in Ordnung, Bruder Pilot Brazenclaw. Ich bin ein geübter Flieger und der Gott-Imperatorin und ihrer Lord-Kommissarin zu Ehren fliege ich dieses Manöver zu allerheiligster Stimmung. Die Gott-Imperatorin beschützt, Bruder!"
Bevor der Pilot des Thunderhawk die Deckenlautsprecher endlich wieder abstellen konnte, hörte man eine zornige, leicht rau und heisere, weibliche Stimme brüllen: "Ich reiße Sie in Stücke, ADMIRAAAAAAL!"
Danach flogen Thunderhawk und Valkyrie endlich ruhig nebeneinander her in den Orbit um Hayafur und durch die ganzen Flottenschiffe und ihre Manöver. Langsam aber stetig kam die Flotte Admiral Novafires in Sicht und mit ihr die 'Golden Savior'...

[Bild: ersatzsig.jpg]
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.04.2012 von Custody.)
#84
13.04.2012
GAR - Fearfak Offline
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Registriert seit: 24. Feb 2012

RE: RPG: Golden Savior
Je wilder die Manöver des Thunderhawks wurden,um so mehr viel die Anspannung von der jungen Blood Pegasi ab.
Ein vergnügtes Lachen entfuhr ihr und sie begann leise mit zu singen.
Der Text war nicht ganz verständlich, da sie zwischenzeitlich ins Baalitische verfiel, aber es war ihr anzuerkennen, dass sie ihre helle Freude an der Sache hatte.
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Das Todesurteil des alten Romes wurde mit den Federn seine Geschichtsschreiber unterzeichnet
Desweiteren bin ich der Meinung, dass Kathargo zerstört werden mussDerpy confused
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.04.2012 von GAR - Fearfak.)
#85
13.04.2012
Mactatus Offline
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Registriert seit: 03. Feb 2012

RE: RPG: Golden Savior
Ignigenas Ruhe wurde einen Moment unterbrochen als der Schiff abhob, kehrte aber langsam durch die Vibration des Schiffs zurück.
.oO(Nun werde ich mich beweisen können. Ja meine geliebte Gott-Imperatorin ich werde mich dir beweisen. Jahre brachte ich damit zu und endlich bin ich dir würdig genug. Du weist es mit Sicherheit wie ich mich freute als ich den Befehl bekam der von dir unterzeichnet war. Ich werde diesen Befehl bei mir tragen bis ich...)
In diesem Moment machte der Transporter wüste Manöver und Gedankenverloren viel Gena den grade scharf gemachten Thermalsprengsatz aus dem Huf, der sirrend und fiepend mit kleinen bunten LEDs zu verstehen gab das er sich aufheizt. Die Kugel mit guten 12cm Durchmesser polterte mit harten metallischen Schlägen durch das Schiff.
Gena blickte der Kugel wenige Herzschläge nach, sie schien sich keine Sorgen zu machen das dieser Sprengsatz in nur wenigen Sekunden ein kleines Inferno in diesem Schiff auslösen würde.
Noch während das Schiff ruckartige Bewegungen machte und die Durchsagen des Piloten zu hören war, öffnete Igni ihre Halterung.
Ihr blick blieb gelassen, es war ja auch kein Kampf, mit starken Beinen hielt sie sich an den Halterungen der Ponies fest.
Immer wieder rollte jedoch der Detonator an ihr vorbei, zu weit um ihn zu ergreifen.
Im Moment als sie umgreifen wollte um dem Thermaldetonator zu folgen, machte der Transporter ein hartes Manöver.
Gena verlor den halt, kein aufstöhnen oder quieken war zu hören. Nur ihr Blick wurde für einen Moment starr. Ignigena krachte unangenehm auf eine Halterung, man konnte ein sehr unangenehmes Krachen hören. Gena verzog nur einen Moment das Gesicht, kein Laut kein wimmern drang aus ihrer Schnauze. Sie rappelte sich wieder auf.
.oO(soll in 3 Sekunden schon mein Ende sein? Nein meine geliebte Gott-Imperatorin würde das nicht wollen, so will sie mich bestimmt nicht sterben lassen)
Und in diesem Moment rollte der Detonator in ihre Hufe zurück, wie vom Schicksal geleitet.
Gena strick mit ihrem Huf über den Zünder, wie man ein fohlen streicheln würde um es zu beruhigen, und die LEDs hörten auf zu blinken. Das leise abklingende Geräusch des Sprengsatzes ging im "Ritt der Walküren" und dem Geschrei der Kommissarin unter.
Zufrieden lächelte Igni ihren Thermaldetonator an.
.oO(niemals hätte sie mich so sterben lassen)
Als sich das Schiff wieder beruhigte geht Gena wieder zu ihrem Stellplatz zurück als wäre nichts gewesen, Stabilisiert sich wiedermit der Halterung und schaut mit ruhigen Blick wieder auf ihren Thermaldetonator.

Verträume nicht dein Leben sondern lebe deinen Traum. Luna Cutie Mark
Nichts auf dieser Welt existiert für immer.
Aufruf an alle Hundebesitzer:
Sammelt nicht nur die Hinterlassenschaft eures Hundes auf, sondern nehmt ab und an mal etwas Müll auf eurem Spaziergang mit auf und werft es in einen Mülleimer. Dies macht eure Stadt, Dorf, ein kleines Stück besser und erfreut eure Mitmenschen und unsere Umwelt.
Danke
FS grins
Mein Versuch etwas zu verbessern.
It is hard to be honest without the evil inside. (Mactatus)
#86
13.04.2012
Dante Offline
Spaghettimonster
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Registriert seit: 24. Nov 2011

RE: RPG: Golden Savior
Als der Thunderhawk endlich abhob, kam gute Stimmung in Stor auf. Er wollte zwar schlafen, doch der Thunderhawk weckte ihn wieder. Seine Stimmung besserte sich nur, als es wild zu sich ging und die Lautsprecher an waren.
Bei jedem Ruckler, bei jeder Bemerkung des Pilots und jedem noch so gewagten Manöver, war ein tiefes, donnerndes Lachen zu vernehmen.
Stor lachte sich schlapp. Zum einen wegen der Gesichter der anderen Ponies, zum anderen wegen des Mutes des Admirals und den Kommentaren des Piloten.
Mitten im Flug drehte er sich Storm zu.
"Bruder Storm, ist das nicht ein unheimliche Spaß?!"
Er konnte sich nicht halten und lachte immer weiter. Für ihn war es eine spaßige Achterbahnfahrt ins All. Doch sie hatte ein Ende, als sie den Orbit erreicht hatten.
Das einzige, was ihm Sorgen machte, war die Kasrcolt-Stute, die wie ein leiser Gummiball durch das Innere flog. Den Detonator bemerkte er kaum, doch als er es tat, war es fast zu spät. Bevor er ihr in die Hufe rollte, bemerkte er ihn erst, er wollte brüllen, doch die Situation entschäfte sich.

[Bild: mnkqxx2u.jpg]
#87
13.04.2012
RottenAppleJack Offline
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RE: RPG: Golden Savior
Als sie den Boden unter den Füßen verloren hatte, hatte sie sich schon ziemlich erschrocken. Als sie sich dann im Lärm wieder aufrappelte, war sie ziemlich sauer.
"WELCHER IDIOT LENKT DENN? ABSCHIESSEN, VERFLUCHT! Das ist doch Sabotage!"
Ungehalten raste sie zum Cockpit, weiterhin laut fluchend, auch, wenn sich der Flug dann langsam wieder zustabilisieren schien. Immernoch schnaufend vor Ärger und wie immer angespannt, starrte sie auf den Lautsprecher, der nun still schwieg- was war denn da los, war der Admiral in Schwierigkeiten oder war er komplett wahnsinnig geworden? Sie verzog die Miene... Wahnsinnige mochte sie nicht, die konnte man nicht einschätzen... Etwas verwirrt und wütend, sich aber langsam abregend. Es war typisch für sie, gleich von Sabotage auszugehen, schnell hatte sie das Gefühl, etwas würde von jemandem sabotiert, es gab immer Verräter, man musste sie nur finden, bevor sie richtige Probleme begleiteten. Der Admiral... nun, vermutlich hatte er einfach einen Schatten. Einen Riesigen. Und scheinbar selbst ein Problem, wie dien weibliche Stimme geklungen hatte, na, verdient hatte er's bei dem Scheiß-Manöver. Und da man sich nicht aufregte, schien sie dazuzugehören. Hoffentlich hatte das Thunderhawk keinen allzu großen Schaden genommen, das müsste man natürlich bald untersuchen... naja, das würden die Piloten schon tun, die hatten Ahnung. Sie gesellste sich wieder zu Stor. "Was'n Ritt!"

#88
13.04.2012
Friendship_Warrior Offline
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Registriert seit: 04. Okt 2011

RE: RPG: Golden Savior
Leech nahm die Turbulenzen ziemlich gelassen. Er war ähnliche Manöver gewohnt.
Es störte ihn nur ein wenig, dass er hin und her gerissen wurde, aber durch die Halterung war das ohnehin keine große Sache. Viel mehr kümmerte ihn, was eine der Soldatinnen während des Fluges tat. Sie löste sich aus ihrer Halterung und kurze Zeit später gegen eine andere krachte. Das dabei entstandene Geräusch gefiel Leech überhaupt nicht. Als er dann sah, dass sie einen scharfen Thermalsprengsatz wieder entschärfte, wäre er fasst an die Decke gegangen. Wollte sie sie alle umbringen?

Die Space Colts schienen ihren Spaß zu haben. Nicht weiter verwunderlich.
Leech rief sofort die Krankendaten der Soldatin auf und fertigte eine Notiz. >Kasrcolt Ignigena... eventueller Bruch, zur Krankenstation beordern.< Jetzt sah er oben recht in seinem Auge eine kleine Liste mit einem Stichpunkt, der ihn daran erinnern sollte, Ignigena rufen zu lassen. Den Admiral würde er auch noch zusammenfeilen, wenn so etwas nochmal vorkommt. Das Verletzen der eigenen Crew durch waghalsige Flugmanöver. Unverzeihlich.

[Bild: zigad8nn.jpg]
19.01.2015 - Der Tag, an dem User ihre Dummheit bewiesen
#89
13.04.2012
Anonymer Brony Offline
Changeling
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RE: RPG: Golden Savior
Und wieder ging die Fahrt in dem Feuervogel los. Um keine Probleme zuhaben, da Storm die Haltevorrichtungen hasste, nutzte er das er seine Rüstungen an den Hufen magnetisieren konnte. Fest auf dem Boden und mit einem Freki am fest halten ging der Flug für die zwei dann los.

Die Flugmanöver waren mal was anderes, aber nicht ganz nach seinem Geschmack. Storm war schon immer mehr der Freund der Droppods gewesen. Stor fragte ihn ob das nicht ein unheimlicher Spaß sei, aber ignorierte die Frage. Rude war sichtlich angefressen davon. Doch Storm lies sich nichts anmerken. Er gehörte zur Garde und so musste er sich auch verhalten. Er wollte die Stimmung mit einem Lied aufbessern und stimmte das Lied seines Garderudels an.

Spoiler (Öffnen)
„We are the chosen ones, we sacrifice our blood
We kill for honor
We are the holy ones, our armors stained with blood
We killed the dragon
In glory we return, our destination's end
We slayed the dragon
No more living in fear it's time to raise our king.
We made it happen we're the chosen ones!

We are the chosen ones, we sacrifice our blood
We kill for honor
We are the holy ones, our armors stained with blood
We killed the dragon
We're the chosen ones!

Riding through thunder and lighting once again
We slayed the beast we brought an end
Now we have left the kingdom of the damned
Heroes of the day, legends forever!

We are the chosen ones, we sacrifice our blood
We kill for honor
We are the holy ones, our armors stained with blood
We killed the dragon
We're the chosen ones!

It seems to me like a journey without end
So many years, too many battles
We've finally arrived, now we're standing at the gates
Heroes of the day, legends forever!

In glory we return, our destinations end
We slayed the dragon
No more living in fear, it's time to raise our king
We made it happen
We're the chosen ones!

We are the chosen ones, we sacrifice our blood
We kill for honor
We are the holy ones, our armors stained with blood
We killed the dragon
In glory we return, our destinations end
We slayed the dragon
No more living in fear, it's time to raise our king
We made it happen
We're the chosen ones!

We are the chosen ones, we sacrifice our blood
We kill for honor!
We are the holy ones our armor stained with blood
We killed the dragon!“


Storm sang aus voller Kehle, und in seinen Ohren klangen die Stimmen seines Rudels mit. Auch Freki stimmte dabei mit ein, so wie es alle Wölfe des Rudels immer taten.

Bitte passt auf euch auf und hört auf euren Körper und Geist.
Wenn es zu schwer wird mit allem, wenn ihr nur noch schwarz seht, dann nehmt euch eine Auszeit und such nach professioneler Hilfe.
Es ist kein schönes Gefühl im Dunkel zu versinken und auszubrennen.
#90
13.04.2012
Herr Dufte Offline
Royal Guard
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Beiträge: 2.531
Registriert seit: 18. Feb 2012

RE: RPG: Golden Savior
>>Beherrsche dich! Verdammt, BEHERRSCHE DICH!<< Umbra biss sich auf die Unterlippe. Wenn er eines nicht ausstehen konnte, dann Unachtsamkeit. Das einzige was schlimmer war: Selber unachtsam sein! Wie konnte er das nur übersehen. Die ganze Zeit spielte die Stute schon mit ihren Bomben und er hatte es nicht bemerkt. >>Verflucht! Fast hätte ich die ganze Mission durch einen dummen Fehler zum Scheitern verurteilt...<<. Umbra hatte gelernt seine Gefühle zu kontrollieren, oft genug durfte er die Konsequenzen spüren sollte er wieder mal die Kontrolle verlieren. >>Diese verdammte Stute! Nein Umbra, nur keine vorschnelle Handlung, ruhig Blut...<<
Kurz darauf beruhigte sich der Firehawk wieder, so auch Umbra. Der Höllenritt hatte ihn tatsächlich seinen geliebten Hut weggefegt, vorsichtig hebte er ihn wieder auf und klopfte den Staub ab. Jetzt wo er sich wieder gesammelt hatte hieß es zu entscheiden wie er auf die Situation zu reagieren hat. Die Stute war unachtsam keine Frage, aber sie handelte wohl kaum mit Absicht, in diesem Fall wäre er nicht mehr am Leben. Nein hier ein Todesurteil zu sprechen läge ihn fern, auch wenn einige seiner „Kollegen“ dies eventuell anders gehandhabt hätten. Stattdessen beließ er es bei einen warnenden Blick und aufblitzenden Energieschwert, die Aussage dahinter war eindeutig: >>Noch so eine Aktion und du bist tot<<
Die Situation entspannte sich, doch er fragte sich was da oben vorgefallen sein mag. Der Admiral schien den Verstand verloren zu haben. Sollte die werte Frau Lord Kommissar diesen nicht bereits eine Kugel in den Kopf gejagt haben, würde es Umbra eine Freude bereiten sich ihn zur Brust zu nehmen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.04.2012 von Herr Dufte.)
#91
14.04.2012
Custody Abwesend
Apothecarius
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Beiträge: 2.299
Registriert seit: 12. Jan 2012

RE: RPG: Golden Savior
243.M40, Flugabfertigung Delta, Landeplattformen Tertius – Octavius, 14:45 - 16:00 ESZ

Hayafur war nun als riesige Kugel wie aus Stahl gemacht sichtbar, mit großen, kilometerhohen Bergen von Gebäudeansammlungen auf seiner Oberfläche, die die abgestuften Schwarmstätte vom Rest dieser grauen Welt abhoben. Riesige Industriekomplexe spuckten ihren Dreck empor, der sich in kontinentalgroßen Wolkenbildern sammelte. Doch noch weit hässlicher war Hoovis Prime, der große Festungs- und Schiffsdockmond von Hayafur. Ein grauer Koloss aus Staub und Granit, an dessen Seite riesige Werften und Docks prangten wie Ringe um den alten Saturn nahe Equestria. Konzentrische Kreise auf seiner Oberfläche markierten die gigantischen Werfttore für Schlachtkreuzer, denn der Mond war innen zum Teil hohl und gefüllt mit unvorstellbar komplexen Industrieanlagen und Maschinerien. Davor schwebten die Flotten der einzelnen Kampfverbände, so auch die Golden Savior mit ihren zwei Eskortschiffen. Sie wirkten winzig, nicht mehr wie Thunfische neben einem riesigen Wal. Die Finsternis des Alls wurde nur erhellt durch die vielen Signal- und Ortungslichter der Schiffe und des Mondes sowie der Sonne von Hayafur, die zum Teil die Sterne rundherum überstrahlte mit ihrer rötlichen Korona.

[Bild: ImperialeFlotte.jpg]

Beinahe kriechend bewegten sich die beiden Transportschiffe auf die 'Golden Savior' zu, doch der Schein trog. Es wurden tausende Kilometer zurück gelegt bis das Flaggschiff der Flotte endlich mehr wurde als nur ein pfeilförmiger Stahlklotz. Sie holten die restlichen Transportmaschinen vom Typ Valkyrie und die anderen Thunderhawks ein, während der Leichte Kreuzer der Galopping Class immer größer wurde. Er war ein langgezogener Speer aus waffenmetallgrauen Adamant, dessen Bug in eine massive rote abgeschrägte Spitze auslief. An der langen, unteren Seite waren Kanonenläufe zu erkennen und die Gallionsfigur wie bei einem alten Segelschiff: Die Imperatorin selbst, in vergoldetem Adamantium, ihr Horn weit vorgereckt als Rammsporn. Zinnen und Erker wie bei einer Kathedrale säumten die Seiten des Schiffes, hohe Türme und Spitzen auf seiner Oberseite. Statuen und Verzierungen verdeckten fast die Waffenbatterien. Das Heck wurde dominiert von den ausladenden Triebwerken und den Warp-Segeln, die seitlich abstanden wie Flossen. Auch an ihnen waren Waffensysteme montiert. Über den Triebwerken befand sich der Aufbau mit der Brücke, über die die Statue der Imperatorin triumphal aufragte.
Und doch war die 'Golden Savior' in all ihrer Pracht nur eines unter vielen, nicht mal bedeutend. Schlachtkreuzer der Armageddon- und der Imperatorinklasse waren fast fünfmal so groß und weit erfurchtgebietender.
Die beiden Begleitschiffe, 'Hüterin Zwielicht' und 'Victrix equina' waren aber selbst neben ihrem Flaggschiff eher klein. Sie hatten eine ähnliche Form wie die Galopping-Class, waren aber nicht mal halb so lang und besaßen weniger massive Aufbauten. Dafür waren sie bedeutend wendiger und schneller.
Die Transporter, darunter auch das Thunderhawk der Space Colts, kamen nun so dicht heran, dass man nur noch einen Teil der Schiffsseite erblicken konnte. Hohe Spitzbögen und Schnörkel im hochgothischen Stil füllten nun das Bullauge gänzlich aus.
Auf Anflug bereit machen. Hangars wurden geöffnet. Festhalten, Nicht-Colts, es könnte etwas wackelig werden für eure imperialen Hintern, spottete der Thunderhawkpilot mit fenrisischem Akzent durch die Deckenlautsprecher. Tatsächlich kam deutliche Vibration in das Gefährt. Stück für Stück schluckte die 'Golden Savior' die anfliegenden Schiffe durch ihre Hangartore.

Nennen Sie mir einen Grund Sie nicht sofort zu erschießen, Admiral!, donnerte Rarity nun deutlich beherrschter. Die modifizierte Valkyrie flog auf Autopilot in eines der großen Hangartore des Flaggschiffs ein. Die Kommissarin hatte nun wieder ihre Laserpistole in der Hand und richtete sie direkt auf Novafires Kopf. Ihre Mähne war in einem fürchterlichen Zustand, in ihrem Fell erkannte man Kratzer und die Uniform war arg mitgenommen. Novafire starrte sie an, als spüre er den kalten Lauf der Waffe nicht auf seiner Stirn. Er hockte nur seitlich von den Armaturen und Kontrollen und schaute zu ihr auf. Rarity krümmte den Huf immer weiter. Sie konnte nur noch Millimeter vorm Schuss stehen, der dem Admiral eine superheiße Lanze aus gebündeltem Licht durch den Kopf jagen würde.
Er fing nun an zu lächeln, schließlich breit zu grinsen. Er breitete auf dem Hintern hockend seine Vorderhufe weit aus, als wolle er sie zu etwas einladen.
Tu es, Rarity. Drück ab, dann ist es vorbei bevor es angefangen hat, spottete er wieder triefend. Die Kommissarin verengte finster die Augen, die Wimpern ein düsterer schwarzer Rand drum herum, da das spärliche Licht des Schiffes und des Alls alles in Halbschatten tauchte. Ihr Huf mit der Waffe zitterte leicht...dann hob sie die Pistole Richtung Decke und lockerte die Spannung um den Abzug. Sie pflückte ihm mit einem hellblauen Aufglühen ihres Horns die Kommissarsmütze schwebenderweise vom Kopf und setzte sie sich wieder auf. Sie starrte Novafire immer noch düster an, als sie meinte:
"Sprechen Sie mich nie wieder unförmlich an, Sie Rohling."
Doch Novafire entgegnete zunächst nur ein wirres Lachen, bis er schließlich antwortete:
"Du fürchtest dich, nicht wahr, Rarity? Neighkeas Geheimnisse in meinem Kopf. Und wem habe ich das zu verdanken? Unserer 'geliebten' Imperatorin."
Seine Stimme triefte vor Spott und Verbitterung.
"Erinnerst du dich nicht mehr? Wie kann man all die wunderbar verstümmelten Leiber durch Ihren heiligen Willen nur vergessen? Die Banner aus Fellen? All der Schrecken, den ich nun mit mir trage wie ein schmutziges Leichentuch. Und WEM...HABE...ICH...DAS...ZU...VERDANKEN?!"
Seine Worte kamen wie die Einschläge einer Artillerie. Rarity hielt sich die Hufe auf die Ohren und schloß im Ekel die Augen. Sie biss die Zähne aufeinander, aber Novafire fuhr einfach lauter fort:
"All dieses Bilder magisch in meinem Kopf! Und wozu? Wozu?! Um Ihre RACHE zu vollenden! Jeden Abend muss ich es sehen, wenn meine Augen sich schließen und die Finsternis sich um mich drängt wie die Leiber, die ich sehen muss!"
"Hör auf!"
"Und die Schrift, Rarity. Die Schrift!"
Er sprach nun vielmehr mit sich selbst und nicht mehr mit ihr. Seine Hufe zitterten wie Espenlaub und eine seiner Augenlider zuckte unkontrolliert.
"Sie brennt! Sie brennt in meinem Kopf! Alle konnten sie vergessen, nur ich darf es nicht! Jeden Abend diese Zeichen des Buches."
"Es war ein Unfall, Striking! HÖR AUF!"
Rarity zitterte nun auch und Tränen liefen ihr über die Wangen und zum Kinn.
"Und dann die Stimme...kennst du noch IHRE STIMME!? SAG ES MIR, RARITY!"
Speichel trat vor seinen Mund und er starrte sie mit Pupillen wie kleine, bunte Murmeln durchbohrend an. Plötzlich holte sie aus und schlug ihm mit voller Wucht einen Vorderhuf ins Gesicht. Blut spritzte und Novafire kippte nach hinten um. Während sie vor Verstörung zitternd versuchte sich in den Griff zu bekommen und die Tränen abwischte, lag der Admiral einfach nur da. Erst befürchtete sie, er sei nun tot, aber dann rappelte er sich stöhnend auf. Blut lief ihm aus Mund und Nüstern. Er schniefte, doch es half nichts. Das Blut tropfte auf seine Uniformjacke und bildete dunkle Flecken.
"Es war nicht so von Ihr gewollt. Aber einer, einer musste alles in seinem Kopf behalten, jedes Detail. Du hast alles gesehen und nun..."
"...trage ich die Last. Nicht mehr als ein Notizbuch aus Fleisch. Ich hasse dich, ich hasse euch alle, das Imperium und die Imperatorin. Nicht einmal sterben darf ich, sogar Selbstmord bleibt mir verwährt durch Ihre Magie. Ich hoffe wirklich, die Hexe von Ponyspero reißt euch das Fleisch von den Knochen!", orakelte er ihr schaurig und deutete mit einem Huf anklagend auf sie.
"Das ist Ketzerei, Striking!", jaulte sie anklagend.
"Heul mich nicht voll, du Luder!"
Sie riss erschrocken den Mund auf, die Vorderbeine vor Schreck in die Luft erhoben. Dann verengte sie die Augen.
"Heulen? Ich heule nicht. Ich beklage mich, willst du heulen hören? Dann hör gut zu!"
Sie verpasste ihm wieder einen Hufschlag ins Gesicht, diesmal direkt auf der anderen Seite. Er brach nach diesem zweiten Hieb nicht zusammen, da er ihn kommen gesehen hatte. Er hockte nur da und blickte sie erbärmlich unter einem geschwollenen Gesicht hindurch an.
"Du hast dich auch verändert, Rarity. Wie wir alle. Das Imperium macht uns krank. Der Krieg macht uns krank."
"Dann richte deinen Hass gegen den wahren Feind. Gegen das Chaos! Wenn du schon den Zorn und Hass mit dir herum tragen willst wie eine Schleppe, dann entlade ihn gegen unsere Gegner", hielt sie ihm energisch und voller Eifer eine Ansprache. Sie bekam seine Antwort nicht mehr mit, da mit einem lauten Knallen von Metall auf Metall der Autopilot die Valkyrie auf den Hangarboden aufsetzen ließ.

Auch das Thunderhawk landete nun im Hangar Tertius der 'Golden Savior' und setzte schwerfällig auf. Die Triebwerke wurden leiser und das Summen der Suspensoren verstummte. Rasch schloss sich hinter den Transportschiffen das massive Hangartor und versiegelte den Hangarbereich wieder hermetisch, so dass kein Luft mehr aus dem Schiff entweichen konnte. Alarmsirenen gellten durch die Halle und rote Deckenleuchten blinkten. Langsam wurde durch die Lüftungen wieder Luft gepumpt und die Halle begehbar gemacht. Es konnte sich nur noch um Minuten handeln, bis der Außendruck wieder akzeptable Verhältnisse angenommen hatte und man endlich aussteigen konnte.

[Bild: ersatzsig.jpg]
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#92
14.04.2012
Dante Offline
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RE: RPG: Golden Savior
Stor freute sich, als der Stoß der Landung kam. Endlich war das warten und der Flug vorbei. Er wollte seine Ausrüstung putzen, etwas essen und sich mit den anderen Space Colts beschäftigen. Selbst der Inqusitor weckte Interesse in ihm. Zumindest wollte er wissen, ob der Inquisitor ein Idiot war. Seine Ordensgeschwister kannte er auch nicht so gut. Diese sollten zuerst an der Reihe sein. Dass Storm seinen Namen kannte und ihm Respekt zollte, war für ihn schon eine Ehre. Dennoch kam er sich alt vor.
"Bin ich der einzige, der gerade hunger bekommt?", fragte er in die Runde.
Fast zeitgleich meldete sich sein Magen zu Wort.

[Bild: mnkqxx2u.jpg]
#93
14.04.2012
Charles Offline
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RE: RPG: Golden Savior
243.M40, Golden Savior, Hangar Tertius, Thunderhawk der Space Colts, 16:00 ESZ

Auf Anflug bereit machen. Hangars wurden geöffnet. Festhalten, Nicht-Colts, es könnte etwas wackelig werden für eure imperialen Hintern klang es spöttisch aus dem Cockpit, als der Thunderhawk der Space Colts zur Landung auf der Golden Savior ansetzte.

Die letzten Minuten waren aufregend gewesen. Viel dramatischer, als sich Blast Radius das hätte träumen lassen. Admiral Sunfire schien den Verstand verloren zu haben, die Space Ponies hatten laut dazu gesungen und ein leichtsinnigerweise scharfgemachter Thermaldetonator hätte um ein Haar alle Insassen des Thunderhawks zu Asche verbrannt.
Nun, zumindest bei sich und den anderen Ponies die keine Space Ponies waren, war sie sich da sicher. Ob ein Space Pony wohl ein solches Inferno überleben könnte?

Was Blast Radius jedoch überrascht hatte war, dass die ganze Situation dem Inquisitor entgangen sein musste. Oder er besaß ein derartiges Kalkül, dass auch ihm klar war, dass er an der Situation nichts hätte ändern können. Blast Radius hatte ebenfalls blitzschnell ihre Chancen durchdacht. Wie schnell hätte sie sein müssen, um sich aus der Haltevorrichtung zu lösen? Dann hätte sie noch den Thermaldetonator ergreifen und entschärfen müssen. Es war klar, dass sie das nicht hätte schaffen können. Also schloss Blast Radius die Augen und sang weiter ihr Lied: "'Tia liebt mich, das weiß ich..." und erwartete das scheinbar Unausweichliche.

Doch dies kam nicht! Stattdessen hatte die rote Kasrcolt-Stute mit den Brandmalen ihren Thermaldetonator zu fassen bekommen und wieder entschärft.

"Danke Celestia!!" hauchte Blast Radius vernehmlich aus und atmete schwer wieder ein, während sie zu der roten Kasrcolt-Stute herüberblickte. Dabei dachte sie "War das ein Unfall? Oder hat sie vielleicht... Die Sehnsucht?!?".

Blast Radius schüttelte ihren Kopf, so dass sie ihre Mähne zersauste und strich sie anschließend wieder glatt. Es galt nun schnell wieder eine klaren Kopf zu bekommen. Emotionen kamen in Blast Radius auf, die sie niederkämpfte. An sich selbst gerichtet dachte sie: "Celestia schenkt Dir einen weiteren Tag! Lebe! Diene! Kämpfe!".

Dann setzte der Thunderhawk krachend auf. Blast Radius öffnete geschwind ihre Haltevorrichtung und machte sich an der Laderampe zum Ausstieg bereit. Sie achtete dabei darauf, höherrangigen Ponies den Vortritt zu lassen, sollten sie dies wünschen.
#94
14.04.2012
Herr Dufte Offline
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RE: RPG: Golden Savior
Endlich angekommen.
Umbra betrachtete seinen Servoschädel. Dort befanden sich die Informationen über die Mission, glaubte er zumindest. Noch hatte er keine Gelegenheit dies zu überprüfen, aber sobald er endlich alleine war wollte er das nachholen.
Was hatte er sich dabei gedacht, diese Mission ohne gründlicher Recherche anzutreten, es passt nicht zu ihn. Er hatte damit gerechnet, die Informationen deutlich früher zu bekommen, immerhin hatte er diese bereits vor Tagen beantragt. Er war kurz davor die Mission wieder fallen zu lassen und das Ministorium für ihre Unfähigkeit oder sogar bewussten Behinderung zur Rechenschaft zu ziehen! Doch sein ehemaliger Meister redete es ihm aus irgendeinen Grund aus und ermutigte ihn, nein er bettelte ihn fast an diese Mission anzutreten. Er wusste sich nicht zu helfen, aber er meinte Angst in Incendiums Augen zu sehen. Der Gedanke war lächerlich, Meister Incendium war immer kühl und zeigte grundsätzlich keine Gefühle. Doch seit dem ... Ereignis... hatte sich vieles geändert.
Erst bei Missionsbeginn bekam er seine Antwort auf seine Anfrage. Aber nicht wie erwartet als Übertragung des Ministoriums, sondern wurde ihm von einem Lakeien der Inquisition persönlich überreicht. >>Was hat die Inquisition, mit der Mission zu tun?!<< Natürlich war er an auch an der Mission beteiligt, aber aus Eigeninitiative. Oder eher weil es Incendium für nötig gehalten hatte. Normalerweise vertraute Umbra niemanden, dafür hatte er zu viele bittere Erfahrungen machen dürfen... >>Vater...<<, aber Incendium kannte er seit Jahren. Er wurde seine neue Familie, er kümmerte sich um ihn, er rettete ihn und er...durfte auch das... Ereignis... teilen. Nein, wenn Umbra jemanden vertraut dann Incendium. Also beschloss er sich widerwillig diese Mission anzunehmen. Die Tatsache, dass die Inquisition an der Sache beteiligt war machte es spannend und brachte die Bedeutung der Mission zur Geltung. Das Munitorum schien also selbst nicht die geringste Ahnung zu haben, worum es sich hier handelt...
Umbra durfte dieses Geheimnis hoffentlich bald lüften.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.04.2012 von Herr Dufte.)
#95
14.04.2012
GAR - Fearfak Offline
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RE: RPG: Golden Savior
Als die Musik wieder verstummte wurde sich Äskulaps allmählich der gegenwärtigen Umstände bewusst und verfiel wieder ins Schweigen.
In diesem Thunderhawk war alles irgendwie falsch.
Die Kabinen dieser mächtigen Kriegsmascheinen waren das was dem am nächsten kam, was sich Äskulaps unter einer sicheren Zuflucht, unter einem zuhause vorstellte. Aber dieses Thunderhawk war anders.
Priester ließen ihre Kettenschwerter laut aufheulen, Hengste führten laute streitgespräche über Wettkämpfe und den Plot ihrer Schlachtenschwestern und nach einem turbolenten Flug sie die Mascheine nicht in eine Schlacht, gegen die Feinde des Imperiums, sondern in einen Hangar.
Zu dem hatte sie nun gleich zwei mal hintereinander ihre Selbstbeherrschung verloren.
Im stillen hoffte sie, dass der Spacecolt sie mit sie übertönt hatte, so würde ihr weitere Blamage erspart bleiben.

Das Todesurteil des alten Romes wurde mit den Federn seine Geschichtsschreiber unterzeichnet
Desweiteren bin ich der Meinung, dass Kathargo zerstört werden mussDerpy confused
#96
14.04.2012
Cosca Offline
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RE: RPG: Golden Savior
Er hatte schon einige Flüge hinter sich. Aber dieser war der schlimmste an den er sich erinnern konnte. Der Admiral flog wie ein Wahnisnniger, er wurde fast von einer Termalgranate in die Luft gejagt worden und was am schlimmsten war einer der Space Colts fing an zu singen. Und außer den Space Colts schien auch sonst niemand den Flug besonders genossen zu haben. Besonders fiehlen ihm die bösen Blicke auf die der Inquisitor der Karscolt Stutte mit der Granate zu warft. Er war auf eine Mission zusammen mit Wahnsinngen geschickt worden, da war er sicher. Doch, wie sagte einst ein weiser Hengst? Geistigegesundheit ist für die Schwachen. Aber alle Ponies hier dienten der Imperatorin und standen treu zu ihr, also konnten sie nicht komplett verdorben sein. Und so lange die Space Colts nicht wieder sangen würde Heavy Fire Freude an dieser Mission haben. Auch wenn er sich immernoch fragte was genau das Ziel war.

We are the Hammer, the right hand of our Empereres!
We are the instrument of her will, the gauntlet above her fist,
the top of her spear, the edge of her sword!
We are her Ponies of Death and we shall know no fear!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.04.2012 von Cosca.)
#97
15.04.2012
Mactatus Offline
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RE: RPG: Golden Savior
Ignigena schaute, nach dem sie ihren Thermaldetonator sicher verstaut hat, aus einen der Bullaugen hinaus. Ein warmes Gefühl machte sich in ihr breit als sie die Schiffe sah, und ein Glanz in ihren Augen war zu sehen als Gena die Gallionsfigur sah.
.oO(so wunderschön, so stolz und herrlich, so voller unendlicher Güte und Liebe.)

Nach dem der Transporter gelandet war entriegelte sie ihre Halterung und nahm sich ihren Melter zu Huf. Diesen Schulterte sie und schaute sich, mit einem ruhigen Blick nahe der Gleichmütigkeit, die übrigen Ponies an.
.oO(keine Furcht in ihren Augen, alles Mutige Ponies, alle von der Gott-Imperatorin auserwählt, alle sind sie Besonders, so wie ich. So wie sie.)
Gena rastete den Melter in ihrer Panzerung ein so das sie zur Ausstiegsluke vor gehen konnte. Ein geübtes Auge kann sehen das sie sich etwas vorsichtiger bewegt.
.oO(der Schmerz ist ein kleiner Preis den ich bezahle, den ich gerne bezahle. jeden Tag mit liebe bezahle. Jeden Tag... der mich an sie erinnert, ihr Bild wieder vor mir erscheinen lässt. Von flammen umzüngelt, diese Herrlichkeit... Schönheit... so wunderschön....)
Genas blick wurde etwas wässrig.
.oO(Für dich, nur für dich werde ich Kämpfen. Nur für dich werde ich in Flammen aufgehen.)
Ignis Blick wird schnell wieder ruhig und teilnahmslos, ihr Kopf senkt sich langsam. Genas Mähne fällt ihr über die vernarbte Gesichtshälfte und ein leises…
"danke"
…ist von ihr zu hören.
So steht sie nun vor der massiven Tür des Schiffs und wartet darauf das diese sich öffnen mag.

Verträume nicht dein Leben sondern lebe deinen Traum. Luna Cutie Mark
Nichts auf dieser Welt existiert für immer.
Aufruf an alle Hundebesitzer:
Sammelt nicht nur die Hinterlassenschaft eures Hundes auf, sondern nehmt ab und an mal etwas Müll auf eurem Spaziergang mit auf und werft es in einen Mülleimer. Dies macht eure Stadt, Dorf, ein kleines Stück besser und erfreut eure Mitmenschen und unsere Umwelt.
Danke
FS grins
Mein Versuch etwas zu verbessern.
It is hard to be honest without the evil inside. (Mactatus)
#98
15.04.2012
Whisky Offline
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RE: RPG: Golden Savior
Endlich an Bord!
Die freude darüber endlich herauszufinden worin die Heilige Mission eigentlich bestand war kaum in Worte zu fassen. Worum auch immer es gehen mochte, er würde bereit sein.
Außerdem stand es außer Frage das Celestia Persönlich über sie Wachte. Hatte sie ihre Gnade doch bereits im Thunderhawk unter Beweis gestellt. Durch die Vorkommnisse in seinem Glauben bestärkt wartete er darauf das Thunderhawk verlassen zu können.

Zitat:Alcohol May Not Solve Your Problems, But Then Again, Neither Does Milk.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.04.2012 von Whisky.)
#99
15.04.2012
GAR - Fearfak Offline
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RE: RPG: Golden Savior
Äskulaps löste die Halteforrichtung mit einem geübten Hufgriff und begab sich zum Frachtberreich des Thunderhawks um den ihr so verhassten Bücherkarren zu holen.
Eigentlich hasste sie den Karren ja nicht und seine Fracht ebensowenig, aber sie hasste es ihn wie ein Packesel ziehen zu müssen. Das war eine Aufgabe für einen Bediensteten oder einen Servitor, aber auf der anderen Seite konnte man das durchaus auch als Akt der Buße betrachten.
Außerdem hatte man den Karren ja aus Platzgründen aus dem anderen Thunderhawk ausgeladen, weil die Adepten hatten ihn bei der Planung der Frachtlisten nicht mit einberechnet . Also grenzte es eigentlich an ein Wunder, dass sie den Karren überhaupt hatte mit nehmen dürfen. Ob der Adept sich bloß einfach nicht mehr getraut hatte sie darauf anzusprechen, nachdem er von den Spacecolts angschrien worden war?
Wie auch immer, sie sollte lieber Celestia dankbar sein, anstatt sich in klagenden Gedaken zu ergehen.

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16.04.2012
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RE: RPG: Golden Savior
243.M40, Hangar I-III der Golden Savior, 16:10 ESZ

Endlich, das erlösende Pfeifen und Zischen der Druckgetriebe und Servomotoren der Rampe ertönte. Langsam bildete sich ein Spalt hellen, kalten Lichtes am oberen Ende der im Bug gelegenen Rampe des Thunderhawks. Stück für Stück mit quälender Langsamkeit senkte sich die Rampe herab. Das befriedigende Hallen von Adamant auf Plaststahl kündigte die vollständig gesenkte Klappe an. Aus den Lautsprechern tönte es vom Piloten:
"Dann mal raus, Wölfe! Zack, zack, ich will meine Triebwerke trocken laufen lassen, letzte Checks machen...und endlich was Essen! Ich würde sogar einen Hog fressen wenns sein muss. Brassen Claw Ende!"
Dort lag sie nun, die große, geräumige, dutzende Meter große und ebenso hohe Hangarhalle aus Plaststahl und Adamantiumstahlwänden. Richtung des freien Raumes war die enorme Schleuse gelegen, ein massives, dickes Tor mit sägezahnartigem Verschlusschlitz. Kaltes, steriles Licht von hunderten Lumenröhren durchleuchtete den Hangar und ließ so gut wie keinen Platz für Schatten. Es war kühl, etwa 10°Cornius, und die Luft roch abgestanden und schon zig mal gefiltert. Die Halle wurde ausgefüllt von vielen Valkyrietransportern, weiteren Thunderhawks, größeren Transportlandeschiffen und einer riesigen Bandbreite an mechanischen Geräten zur Reperatur und Wartung. Servitoren, Großhirn-beraubte Reste von Ponies mit für ihre Aufgaben ausgerüsteten Werkzeugen und Servoarmen wuselten umher und kümmerten sich mit leerem Ausdruck in ihren bionischen Augen um die Flugzeuge.
Hier und da sah man auch einen Techpriester an einer der Maschinen arbeiten oder gewöhnliches Schiffspersonal in blauen Overalls kleinere Tätigkeiten ausführen.

Nicht weit vom Thunderhawk der Space Colts stand auch Admiral Novafires umgebaute Valkyrie herum, die glänzende Bronzecelestia am Bug. Auch dort senkte sich nun eine seitliche Ausstiegsluke mit einem Zischen der Hydraulik. Im Hintergrund brüllte ein Sergeant der Imperialen Armee einem Trupp aussteigender Pony Soldaten Befehle zu. Sie verließen rasch im Gleichschritt die Valkyrien, ein jeder die weiße 012 auf einem Schulterpanzer tragend, auf der anderen Seite das des explodierenden Muffins. Ihre Hufe schlugen rhythmisch auf den Boden und erzeugten deutlichen Krach.
Endlich stieg auch Novafire aus seinem Raumgefährt aus, die blaue Admiralsjacke mit Blut gespritzt. Am Halsrevers fehlte ein Knopf, ansonsten schien die Uniform samt Cape und schweren Hufstiefeln einwandfrei, was man von seinem Gesicht nicht behaupten konnte.
Seine sonst nach hinten gekämmte schwarze Mähne war zerzaust, die Haut seiner Jochbeine deutlich angeschwollen und zerschrammt. Blut war ihm aus den Nüstern gelaufen, aber nun mittlerweile eingetrocknet.
Die Ponystute dahinter sah nicht besser aus. Ihre einstmals sorgfältig frisierte, gelockte Mähne war ein völlig zerzaustes Bild des Grauens. Die Lockenspitze der Haarsträhne war schlicht abgerissen. Rarity hatte überall Schrammen und Kratzer im weißen Fell. Ihre Kommissarsuniform war zerrissen, die Schärpe schief und es fehlten sehr viele Knöpfe. Über einem Auge bildete sich eine leicht bläuliche Schwellung. Ihr Mantel hatte das Ganze besser überstanden, war aber schmutzig. Ihre Schirmmütze saß schief.
Beide trugen einen steinharten, kaum zu deutenden Blick im Angesicht zur Schau und marschierten auf die wartenden Ponies des Thunderhawks zu, wobei Rarity etwas humpelte. Beide kamen eher schleppend vor den versammelten Ponies zum Stehen, wobei sie nicht ein Wort von sich gaben. Lediglich Admiral Novafire schniefte etwas.
Beide, Kommissarin und Admiral, ließen ihre eisenharten Blicke über Hengste und Stuten fahren und schienen sie durchbohren zu wollen.
"Stiiiiiilllgestanden!, brüllte Novafire militärisch laut und schlug mit einem Vorderhuf auf den Boden, was Rarity ebenso hielt. Dabei verzog sie kurz das Gesicht und zuckte schmerzhaft mit einem Augenlid. Er wartete kaum die Reaktion der Ponies ab, bevor er zackig zu sprechen begann:
"Es freut Lord-Kommissarin Miss Rarity und mich, Admiral Novafire, Sie alle an Bord der 'Golden Savior' begrüßen zu dürfen! Sie gereichen der Gott-Imperatorin zur Ehre!"
Er nickte Rarity knapp zu und sie nahm mit gewohnt aristokratisch weiblicher Stimme den Faden der Ansprache auf:
"Ihre Teilnahme wurde von Ihr selbst befohlen. Seien Sie Stolz und voller Demut Ihr auf Equestria dienen zu dürfen!
Sie ließ danach schweigend den Blick über alle Ponies schweifen, von rechts nach links. Sie schnaubte einmal kräftig und fuhr dann umso schärfer fort: "Fragen zu unserem Zustand weisen wir ab. Als Erklärung mag Ihnen genügen, dass wir bei einem Gesang zu Ehren Ihrer Herrlichkeit einen Steuerunfall hatten und sich die Gurte gelöst haben. Ein unbestreitbarer Frevel! Der zuständige Techpriester wird zur Rechenschaft und Buße gezogen werden! Weitere Nachfragen diesbezüglich werden von mir persönlich mit drei Tagen Buße in einer Arrestzelle belohnt."
Rarity salutierte zackig mit einem Huf an ihre Mütze und humpelte schließlich von dannen Richtung Hangarausgänge. Novafire versuchte den Blick mit einem grimmigen Schnauben auf sich zu ziehen.
"Fillies und Gentlecolts, Sie können ab sofort die Bordcogitatoren des Schiffes für allgemeine Informationen nutzen. Ihnen wurden Räumlichkeiten im Quartierblock IV zugewiesen. Die Imperiale Flotte erlaubt Ihnen die Freiheit Ihre Zimmer selbst zu beziehen und nach Gutdünken einzurichten. Missbrauchen Sie diese Toleranz, ziehen Sie in den Reaktorraum direkt am Kern ein."
Er starrte auf die Menge herab und schien keine Worte zu dulden. Nach einer kurzen Pause setzte er fort:
"Über an Panelen angebrachten Bordcogitatoren mit Datentafeln können Sie abfragen wo Sie welche Räumlichkeiten finden. Halten Sie sich an die Zugangsbeschränkungen. Missachtung wird hart bestraft. Wer im Schiff die Gesetze der Imperatorin verletzt, außer in der Waffenkammer auf ausgewiesenen Schießständen rumschießt oder neben einen der Geschütze raucht, macht einen Spaziergang um den Bug herum...von außen. Kommen Sie dem Schiffspersonal und dem 12. Equestrianischen nicht in die Quere außer es hat einen triftigen Grund.
Ich denke, wir verstehen uns, Fillies und Gentlecolts."

Er unterbrach wieder kurz und hielt inne, dabei den Blick auf den Boden gerichtet, als suche er dort was. Doch er fasste sich wieder und erklärte weiter:
"Desweiteren zu Ihrer Mission ist zu sagen, dass..."
Doch Admiral Novafire wurde frech unterbrochen von einer weiblichen, etwas raueren Stimme als der Raritys, wobei sie das 'R' unangenehm rollte:
"...Sie errrstmal garrr nichts wissen müssen!"
Novafire zog die Nase kraus und schaute völlig überrumpelt drein. Er wendete sich mit empörtem Blick um, wer ihn so frech unterbrochen hatte. Mit würdevollem, etwas übertriebenem Schritt tauchte hinter einem der Valkyrietransporter ein weiteres Pony auf, die Nase und Kopf verächtlich erhoben. Novafire schienen fast die Augen aus dem Kopf zu rollen, so sehr glotzte er die Stute erst entsetzt, dann angewidert an. Er fing an deutlich mit den Zähnen zu knirschen.
Die Stute war etwas heller als ultramarinblau mit einer himmelblau-weißlich gestreiften Mähne und Schweif. Eine leicht gekringelte Mähnensträhne hing ihr ins Gesicht, der Schweif hoch erhoben und geschwungen. Ihre orangefarbenen, stechenden Augen starrten bösartig und verächtlich auf sämtliche Ponies inklusive des Admirals. Sie hatte das Gesicht verächtlich verzogen.
Sie trug einen dunkelvioletten, fast schwarzen Anzug mit gepolsterten Stellen an den Gelenken, wo offenbar Panzerung angebracht war. Dazu trug sie ein langes, weites Cape mit Stehkragen, welches von einem himmelblauen Edelstein gehalten wurde und einen breitkrempigen, abgeflachten Inquisitorenhut, ebenfalls in violett, mit dem stilisierten 'I' der Inqusition in Gold an der Hutschnur. Auf dem I saß wie in einem Netz eine fette, schwarze Spinne aus Adamantium. Ihr Cutie Mark schien ein Sichelmond und ein Croszius Arkanum zu sein (oder vielleicht auch ein Zauberstab?).
Ihre ganze Haltung strahle immerwährende Verachtung aus, als sie sich neben den Admiral stellte und an ihm zu schnuppern schien.
"Das ist ja errrbärmlich, Admiral! Aber bestand je Zweifel an Ihrem mangelhaftem Verhalten?", keifte sie ihn an. Er ließ dabei nur angeekelt die Zunge raushängen mit einem "Bleeh!" auf den Lippen. Doch die Stute schlug ihm mit ihrem Vorderhuf den Mund zu, was laut klackte, als die Zähne aufeinander schlugen. Zum Glück hatte er schnell genug seine Zunge wieder zurückgezogen, sonst läge sie vermutlich wohl auf dem Boden.
"Gehen Sie sich waschen. Sofort! Sie kennen meine grrrroße und mächtige Autorität!"
Novafire seufzte nur, warf dann der Ponymenge noch einen mitfühlenden Blick zu und zuckte mit dem Widerrist entschuldigend. Dann starrte er dem blauen Pony tief ins Gesicht.
"Aber sicher, Miss Luuuulamoooon."
Er dehnte mit Absicht die Worte mit gewissem Spott, was auch bei der Stute deutlich zu wirken schien. Sie winkte ihn mit einem Grunzen einfach weg. Er marschierte nun in die Richtung, in die Rarity auch schon verschwunden war.
"Fillies und Gentlecolts, egal was Sie denken, niemand ist so ignorrrant den Einfluss der grrrroßen und mächtigen Lord-Inquisitorin Trrrrixie herauszufordern! Sie haben Ihre Einweisung, Informationen zu jeweiligen Aufträgen bekommen Sie dann dirrrekt. Rrrrichten Sie ihre kümmerlichen Habseeligkeiten in den Zellen, ich mein, den Räumlichkeiten ein. Ksch! Sie auch, Inquisitor Ursa Hubertus. Ksch!"
Doch eines wusste Inquisitor Umbra Iubatus: Inquisitorin Trixie mochte vom Ordo Haereticus sein wie er, aber sie war keine berufene Lady des Rates. Mit ihrem Titel schien sie maßlos übertrieben zu haben. Doch sie war, das war ihm auch bekannt, eine Erzkonservative und Puritanerin der nervigsten Sorte.

[Bild: ersatzsig.jpg]
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.04.2012 von Custody.)


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