(20.09.2013)UltraCookie schrieb: Die "Eddie Dickens" Reihe von Phillip Ardagh
Tierisch unterhaltsam und streckenweise total albern und übertrieben.
Allein das erste Buch "Schlimmes Ende" ist großartig. Und der Titel hat nix mit dem Ende des Buches zu tun
"Schlimmes Ende" wurde mir vor ein paar Jahren zum Abschluss von einem (in einem Buchladen absolviertem) Praktikum geschenkt. Wie weit der Titelbezug dabei ging - Unklar.
Das Buch ist aber wirklich großartig, jetzt, wo ich daran erinnert wurde, werde ich mir die nächsten Teile auch noch besorgen. Ich achte bei Büchern/Geschichten allgemein immer sehr auf den ersten Satz und der dieser Reihe
Zitat:Als Eddie Dickens elf Jahre alt war, bekamen seine beiden Eltern so eine abscheuliche Krankheit, von der sie gelb und an den Rändern etwas wellig wurden und nach alten Wärmflaschen rochen.
hat mich sehr überzeugt, weiterzulesen.
(21.09.2013)Anarchia schrieb: • Die Feuerreiter ihrer Majestät - Naomi Novik
(dasselbe wie bei Dhampir nur mit meiner Ansicht von Drachen,
auch geschichtlich sehr interessant)
Diese Reihe finde ich ebenfalls sehr gut. Wobei der Drache Temeraire mir um einiges sympathischer ist als der menschliche Protagonist Will. Mit am interessantesten finde ich, wie er versucht, mit den Ideen seines Drachen umzugehen, gerade nach dem Aufenthalt in China.
Ansonsten liebe ich die Zamonienromane von Walter Moers, besonders "Die Stadt der träumenden Bücher" hat es mir angetan, der Schreibstil, die Charaktere, die Handlung, einfach klasse. Den ersten Teil der Fortsetzung fand ich, wie die meisten, gut, aber nicht so gut wie erhofft. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass in zweiten Band ein wenig mehr Fahrt aufgenommen wird - Immer vorausgesetzt, dass er tatsächlich mal erscheint. Ein halbes Buch und dann eine so enorme Wartezeit, ich kann sehr gut verstehen, wie schwierig und langwierig so etwas sein kann, gerade, da der Autor ja auch selbst illustriert, aber ich finde es grausam, den ersten Teil zu veröffentlichen und die Leser dann solange zappeln zu lassen. Grausam.
Fast genauso gut wie "Die Stadt der träumenden Bücher" finde ich "Rumo und die Wunder im Dunkeln", trotz (oder wegen?) der von vielen Käufern angeprangerten Gewalt. Rumo ist als Protagonist einfach nur knuffig (wenn er nicht gerade seine Feinde auseinander nimmt); das Buch schafft es, eine Liebesgeschichte zu spinnen, ohne, dass ich versucht bin, die entsprechenden Stellen zu überlesen (was nicht oft vorkommt); ich hätte nie gedacht, dass ich mal einen Stollentroll sympathisch finden würde, aber es ist geschehen
auch wenn dieser in einem Messer Schwert feststeckt
und die Nebenhandlung mit Smeik und dem Professor ist ebenfalls großartig.