(12.02.2014)Crash Override schrieb: Naja.... so gut hört sich das nicht an - aaaber: die OSB Gmbh ist eine Tochterfirma der SWEG. Hiesse also, dass die möglichkeit bestünde, mal als "Ersatz" für einen anderen Tf fahren würde - in dem Fall könnte es also auch sein, dass man bei der BSB ersatzweise fahren würde
Kommt drauf an, ob du streckenkundig bist... als Tf muß man (das steht sogar in der Fahrdienstvorschrift) da, wo man langfahren soll, streckenkundig sein. Heißt also: nicht einfach "ach, da bin ich noch nie langgefahren, wurscht, Hebel auf und los", Streckenkunde ist vorher zu erwerben.
Gibt natürlich auch Ausnahmen wie etwa bei vereinfachten Verhältnissen, in Fernstellbereichen (Vmax 60), natürlich jederzeit mit Lotse - oder auch ohne Lotse, wenn (wie meistens) keiner da ist und es in den Örtlichen Richtlinien für die jeweilige Strecke nicht ausdrücklich verboten ist. Dann aber nur mit max. 100 km/h. - Aber stimmt ja, schneller fahren die Rs1 ja sowieso nicht - paßt also.
Zitat:Türen, die man innen mit einem Gurt zugehalten hat, nicht funktionierende Anzeigen sowie rostschäden ohne Ende waren da teilweise Normal.
Und dann wird über die ach-so-marode DDR gelästert
Solcher Schrott kam bei uns auch nicht mehr auf die Straße.
Piffpaff (141er): jau, die hat ein Niederspannungsschaltwerk, und das läuft über Druckluftschalter, daher dieses Pflotschen, Knallen und Pfatschen. Normalerweise haben Schaltwerk-Loks Hochspannungsschaltwerke, also auf der Primärseite des Trafos - dort haste zwar hohe Spannungen zu schalten, aber eher niedrige Stromstärken, das geht dann über Schütze und reine Mechanik und macht deutlich weniger Krach. Bei der 141er dagegen wird auf der Sekundärseite des Trafos geschaltet - Vorteil: niedrige Spannungen, Nachteil: äußerst hohe Ströme, und um den Funkenflug in Grenzen zu halten, geht das über ein Druckluftschaltwerk, was dann eben das typische Knallen erzeugt (praktisch nichts anderes als ständiges kontrolliertes Luftballon-Zerstechen). - Und schalten sollte man es so oder so Stufe für Stufe, eben
nicht einfach über die Stufen drüberratschen - sonst hast ne gute Chance, daß dir die Kontakte kurzerhand klebenbleiben und dann schlicht gar nichts mehr geht, mit Pech gibt es dann sogar noch einen handfesten Schaltwerksbrand. Kenn ich von der Beschleunigersteuerung der Straßenbahn.
Beschleunigersteuerung ist zwar fast unendlich robust, aber man darf sie nicht falsch behandeln... "Mißhandlungen" nimmt dir der Beschleuniger herzlich übel. So, wie manche hier S-Bahn fahren, wenn ich das mit nem Tatra genauso versuchen würde, das macht die Steuerung keine 10 Minuten mit: danach hab ich im besten Fall festen Beschleuniger und im schlechtesten Fall einen handfesten Beschleunigerbrand. - Ach ja, und einfach mal beim Aufschalten Stufen überspringen sollte man bei einer konventionellen Widerstandssteuerung auch nicht machen: kann Überschläge im Fahrschalter geben, verbunden mit Kontaktabbrand oder Kurzschlüssen. Aber das lernen die heutigen Digitalfahrer natürlich nicht mehr, den Umgang mit solchen konventionellen Steuerungen. Und ne IGBT-Steuerung kann man eben anders bedienen als eine elektromechanische.
Die Weichenheizung hat wirklich mal Stil
Die geht mit Gas? Wunderbar, bitte mir sowas in Wiesbaden in der Abstellanlage einbauen - let the Grillfest begin
Neues 440-Design:
Mal wieder ein neuer Beitrag aus der Reihe "Wozu soll der Lokführer vorne raus noch irgendwas sehen? Setzen wir ihm doch einfach gleich eine massive Wand genau vor die Nase!"
- Und dann wundern sich manche Leute, daß es Tf gibt, die während der Fahrt lieber mit dem Smartphone herumhantieren, als vorne raus zu gaffen (
) - wenn man außer ner Wand eh nichts mehr sieht...
Desiro ML? Aha - fahren bei uns hier auch, UIC-Baureihenbezeichnung: 460. Sind die Transregio-Mittelrheinbahn-ET zwischen Mainz und Köln. - Selber mal ne Runde damit drehen (nicht hinten drin, 1. Reihe, versteht sich!) würd ich ja schon mal ganz gerne... mal sehen, vielleicht hab ich demnächst ja mal die Gelegenheit dazu.
Und über die Fernbus-Story hab ich mich köstlich amüsiert
So in etwa hab ich mir das stets vorgestellt
Sollte man ausdrucken und an die Fahrgäste (gerade im Fernverkehr) verteilen, wenn die mal wieder rumkreischen wegen 5 Minuten Verspätung.
Scania-Busse sind inzwischen die Irizar? Ich werd wohl wirklich alt... ich kenne noch Busse, die Scania als Motorenhersteller draußen dranstehen hatten. Fuhren als Ausflugsbusse Anfang und Mitte der 90er auf den Kanaren, waren schöne Fahrzeuge - hab mich seit vielleicht Mitte der 05er Jahre immer gewundert, was das für eine neue Firma im spanischen Raum sein soll, weil ich "Irizar" vorher nicht gehört hatte. So, das sind in Wahrheit Scania... dann ist mir das klar
- Und Batteriespannung: ist ja heute in jedem Straßenfahrzeug so, daß es Unmengen Verbraucher gibt, die ständig sinnlos die Batterie leerfressen
Elektronik hier, Lämpchen da, Radio dort, Funkfernbedienung da... zieht alles Strom... nicht umsonst hab ich mir in mein Auto eigens nen Batteriehauptschalter einbauen lassen. Das ging aber auch nur, weil es ein 2004 Kia Picanto ist, der das noch mitmacht... heute gebaute Autos (und sicher auch Busse) mit ihrer computergesteuerten Motorensteuerung vertragen ja überhaupt keine Stromausfälle mehr: ja, dann muß der Kasten sofort in die Werkstatt (geschleppt werden)! Motorsteuergerät neu programmieren!
Wenn der Strom weg war, hilft ne neue Batterie gar nichts, ja haaaaalt, erst muß mal die ganze Elektronik neu programmiert werden!
- Hab ich zum Glück noch nicht... km-Stände bei mir müßten in nem EPROM-Baustein drinstehen, bild ich mir ein, die bleiben erhalten, und die restliche Steuerung ist ohnehin nicht frei programmierbar, deshalb kann ich problemlos die Batterie wegschalten. Aber heute gebaute Fahrzeuge eben nicht mehr
Da lob ich mir doch den klassischen
Barkas B1000 Batterie sitzt bei dem direkt hinter dem Fahrersitz, zusammen mit einem Hauptschalter - Fahrtende: Griff vom Sitz aus nach hinten, Schalter aus und Ruhe und Feierabend, keine Entladegefahr mehr durch irgendwelche Masseschlüsse oder vergessenen Lampen. Zwar auch keine Zentralverriegelung, das hat aber niemanden weiter gestört.