11.10.2014 |
Odinsson
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(11.10.2014)Morasain schrieb: Tun die Studenten. Dafür gibt es Fachschaften. Vor einigen Jahren muss es noch sehr viel schlimmer gewesen sein in manchen Gebieten... das weiß ich nicht. Aber, weißt du was der Unterschied ist? Die Verbesserungen entstanden größtenteils durch die Kooperation der Fachschaft mit den Professoren. Keine Erpressungen, und vor allem werden dadurch keine anderen Menschen auf solch eine Weise beeinflusst.
Und Studenten können übrigens nicht streiken. Dann sagt der Prof sich: 'Oh, wie schön, dass nur so wenige da sind.' Man kann Ziele also offensichtlich auch anders durchsetzen.
Da hast du es. Ihr dürft nicht Streiken. Würde ja auch herzlich wenig bringen. Aber hier haben Studenten sich zusammen getan und in Kundgebungen usw mit den Verantwortlichen verhandelt. Hier geht es aber weniger um solche Geldsummen wie einem Wirtschaftsunternehmen. Der Letzte Lokführerstreik, welcher nur ein Warnstreik soweit ich weiß war, war 2011 oder 2010. In der Zwischenzeit gab es schoneinmal neue Tarifverhandlungen wo mehr geld herraus geholt wurde. Also es geht auch definitiv einfacher. Aber wenn die gestellten vorgaben des Arbeitgebers unzureichend sind, ist der Streik eine Maßnahme ihn zu zeigen, wo es lang geht.
(11.10.2014)Triss schrieb: Leben tu ich aber ganz gut. Ich kann mich nicht beschweren, hab immer genug Geld für alles, was ich brauche. Daher kann ich mir nicht vorstellen, mit 1000€ mehr irgendwelche Schwierigkeiten zu haben, gerade als Alleinstehender.
Nun, die Zustände sind aber aktuell gerade so. Wenn der Prüfer nur EINEN Termin anbietet, dann ist es egal, warum du nicht kannst. Es gibt halt keinen weiteren Termin.^^
Und selbst wenn es nicht nur um sowas geht, es gibt genügend Einzelschicksale, die einfach unter dem Bahnstreik leiden.
Tja, die Frage ist, was versteht man unter "gut" leben?! Man Passt seinen Lebensstil dem an was man Verdient. Keine frage. Und da dürfte ich ein höheren Lebensstandart haben als du. Dafür gehe ich auch arbeiten.
Und das du so ein Lebensstandart, ebenso andere haben können, studiert ihr auch. Oder man Lernt einen Beruf oder oder oder.
(11.10.2014)Triss schrieb: (11.10.2014)Spedy56 schrieb: Klar, Streiks sind scheiße und die vielen betroffenen sind ja zum Teil aufgezählt worden, aber wie, wenn nicht so soll der Arbeitgeber kapieren das mann mehr will.
Dem Arbeitgeber ist egal, wie viele Leute Nachteile haben. Für die zählt nur, was für wirtschaftliche Verluste sie einfahren. Und dafür braucht es echt keinen bundesweiten Streik. Geht ja anscheinend auch so nicht wirklich weiter mit den Verhandlungen.
Und da hast du auch recht. Dem Arbeitgeber ist auch egal, was ich Privat mache. Und bei den Arbeitszeiten ist Privat nicht viel machbar. Wohl bemerkt von 4 Wochenenden, hab ich 1 Wochenende frei. Also mal eben Samstag oder Freitag weg gehen ist nicht.
Ebenso interessiert es die Bahn wenig, was für Schicksale hinter den Reisenden stecken.
Aber wie auch erwähnt, wenn man Streikt, hat man selber auch genug einbußen auf Finanzieller seite.
Aber irgendwer und das meist der Kunde ist bei einem Streik nunmal der Leidtragende. Wie gewichtig das für die Leidtragenden selber ist, ist dann was anderes.
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11.10.2014 |
Triss
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(11.10.2014)Spedy56 schrieb: Aber es gibt scheinbar keinen anderen weg.
Es gibt IMMER einen anderen Weg. Am Ende schießt man sich selbst ins eigene Knie, wenn man so nämlich die Kunden vergrault, hat man zwar seine Lohnerhöhung, aber niemand fährt mehr.
Zitat:Ich sehs ja wieder bei uns. Ich hab viele ältere Kollegen am Bhf. Stell dir vor du bist so um die 55-60 hast knapp 30 Jahre im Schichtdienst mit Tag-Nacht hinter dir und freust dich auf Pension. Auf einmal kommt der mehr oder weniger Besitzer der ÖBB (spich Staat) und sagt auf einmal: "Tja, du hast zwar einen Dienstvertrag unterschrieben, in dem steht, das du nach 35 Dienstjahren in Pension darfst, aber da es der ÖBB derzeit nicht so gut geht, gehst du erst mit 61,5 Jahren"
Sorry, aber auch mit 61,5 Jahren in Pension zu gehen ist mehr als großzügig.
Zitat:Hat man in jedem Beruf geb ich zu. Aber bei der Bahn hab ich es bisher am intensivsten erlebt.
Vielleicht, weil du da arbeitest? Was ich alles gemacht habe bei meinem FSJ, als popeliger FSJler, für 300€ im Monat bei ner 40-Stunden-Woche...
(11.10.2014)Odinsson schrieb: Tja, die Frage ist, was versteht man unter "gut" leben?! Man Passt seinen Lebensstil dem an was man Verdient. Keine frage. Und da dürfte ich ein höheren Lebensstandart haben als du. Dafür gehe ich auch arbeiten.
Dürftest du, ja. Aber mir ist unverständlich, wie man 1700€ dermaßen rausschleudern kann, dass man nix mehr über hat am Ende des Monats. Ich habe jetzt so immer meine 200€ über und wüsste nicht, was ich damit noch machen soll, außer sie für sinnlosen Krempel auszugeben.
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11.10.2014 |
Spedy56
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Klar ist es großzügig, wenn man im Büro arbeitet und das von Mo-Fr und das von 8-16 Uhr, nur wozu unterschreibt man dann einen Dienstvertrag, wenn der sowieso ungültig ist?
Und scheinbar gibt es keinen anderen Weg. Eine Gewerkschaft die Streik macht, macht das nicht ohne Grund.
Und ich war nicht nur bei der Bahn arbeiten bisher, möchte ich anmerken.
Ein großes Danke (hoch 2) an Corny für den Ava
Hinter die geeeelbe Linie.
Das Motto für alle anderen Menschen ohne ÖBB 40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.10.2014 von Spedy56.)
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11.10.2014 |
Odinsson
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(11.10.2014)Morasain schrieb: Dem habe ich nie widersprochen. Ich sagte lediglich, dass sie mehr verdienen, als andere, die einen Knochenjob haben - und ebenso teilweise Schicht- und Wochenendarbeiten haben.
Ich denke, das wie ich im Startpost sagte, soll hier kein anderer Berufsstand Diskriminiert werden. Auch hier bin ich ehrlich und sage das berufsgruppen wie z.b. Altenpfleger für ihre Arbeit und Verantwortung unterbezahlt sind.
Aber hierbei wird gern vergessen, wie die art der Arbeit gewichtet ist. Schichtdienst ist nicht gleich Schichtdienst. 1 Kommt es darauf an, was man im Schichtdienst macht und 2 WANN man im Schichtdienst arbeitet.
Der Normale schichtarbeiter, hat ca 6-14, 14-22, 22-6Uhr dienst. Mal ganz grob! Das kann natürlich Variieren.
Ich habe von 13:13-21:47(Montag), am nächsten Tag von 22:59-7:42(Dienstag-Mitwoch), tag darauf 21:48-8:09(Mitwoch-Donnerstag). Tag Darauf Frei(Freitag). Und dann von 4:08-14:32(samstag), darauf von 8-18Uhr(Sonntag) usw...
Das war ein Auszug aus dem Mai.
(11.10.2014)Triss schrieb: Sorry, aber auch mit 61,5 Jahren in Pension zu gehen ist mehr als großzügig.
....
Dürftest du, ja. Aber mir ist unverständlich, wie man 1700€ dermaßen rausschleudern kann, dass man nix mehr über hat am Ende des Monats. Ich habe jetzt so immer meine 200€ über und wüsste nicht, was ich damit noch machen soll, außer sie für sinnlosen Krempel auszugeben.
Also das mit den 61,5 Jahren nehm ich dir Übel. Bei den Dienstzeiten, ist das allerhöchste Eisenbahn. In jedem Schichtdienstberuf! Denn Schichtdienst ist alles andere als Gesundheitsfördernd.
Und ich weiß nicht wie du das machst. Aber ich denke, das ich mich nicht Rechtfertigen muss, was ich mit dem Geld alles anstelle. Jedoch, hätte ich aktuell ein Auto, welches ich aus finanziellen gründen nicht habe, wäre das Geld weg. So ist das Geld weg, um Geld sparen zu können mir eins zu leisten.
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11.10.2014 |
Crash Override
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(11.10.2014)Triss schrieb: (11.10.2014)Spedy56 schrieb: Aber es gibt scheinbar keinen anderen weg.
Es gibt IMMER einen anderen Weg. Am Ende schießt man sich selbst ins eigene Knie, wenn man so nämlich die Kunden vergrault, hat man zwar seine Lohnerhöhung, aber niemand fährt mehr.
Dann bitte ich dich, mal aufzuzeigen, wie das auch ohne Streik gehen kann.
(11.10.2014)Triss schrieb: Zitat:Ich sehs ja wieder bei uns. Ich hab viele ältere Kollegen am Bhf. Stell dir vor du bist so um die 55-60 hast knapp 30 Jahre im Schichtdienst mit Tag-Nacht hinter dir und freust dich auf Pension. Auf einmal kommt der mehr oder weniger Besitzer der ÖBB (spich Staat) und sagt auf einmal: "Tja, du hast zwar einen Dienstvertrag unterschrieben, in dem steht, das du nach 35 Dienstjahren in Pension darfst, aber da es der ÖBB derzeit nicht so gut geht, gehst du erst mit 61,5 Jahren"
Sorry, aber auch mit 61,5 Jahren in Pension zu gehen ist mehr als großzügig.
Er ist Österreicher, nur falls du das nicht mitbekommen hast. Da ist man nicht drauf angewiesen, bis zum 67 Lebensjahr zu arbeiten (und man deswegen auch immer weiter das Rentenalter erhöht), wie das hier in D gang und gebe ist.
(11.10.2014)Triss schrieb: Zitat:Hat man in jedem Beruf geb ich zu. Aber bei der Bahn hab ich es bisher am intensivsten erlebt.
Vielleicht, weil du da arbeitest? Was ich alles gemacht habe bei meinem FSJ, als popeliger FSJler, für 300€ im Monat bei ner 40-Stunden-Woche...
Klar, ihr werdet auch eher nur als "aushilfen" eingestellt mit bestimmungen, die der arbeitgeber zu erfüllen hat.
(11.10.2014)Triss schrieb: (11.10.2014)Odinsson schrieb: Tja, die Frage ist, was versteht man unter "gut" leben?! Man Passt seinen Lebensstil dem an was man Verdient. Keine frage. Und da dürfte ich ein höheren Lebensstandart haben als du. Dafür gehe ich auch arbeiten.
Dürftest du, ja. Aber mir ist unverständlich, wie man 1700€ dermaßen rausschleudern kann, dass man nix mehr über hat am Ende des Monats. Ich habe jetzt so immer meine 200€ über und wüsste nicht, was ich damit noch machen soll, außer sie für sinnlosen Krempel auszugeben.
Tja, da kann ich Odinsson mal unter die Arme greifen, was die Kohle angeht. Meist ibekommt ihr die wohnung bezahlt oder rafft euch in Wg's zusammen, damit ihr das bezahlen könnt - er muss das alleine Stemmen.
ein auto ist nicht grade billig - da kostet die Versicherung gerne mal schnell über 120€ im Monat - und tanken sollte man dann ja auch noch.
Vergessen wir die Steuern nicht - Was, man kann sich keinen Neuwagen leisten und muss dann sich mit einem Älteren zufrieden geben? Na, dann muss man aber auch nochmal kräftig in die Tasche fassen und wehe dem, es geht mal was kaputt.
Klar, ne Monatskarte ist billiger - aber was macht man, wenn man nicht mitten in ner Großstadt wohnt, sondern etwas außerhalb ohne Bahnanschluss - und wo vielleicht alle 2h mal ein Bus fährt? oder man wegen der arbeitsstelle irgendwo hin muss, wo es ebenfalls mit der Bahn oder dem Bus umständlich wäre, hinzugelangen?
Btw: ich weiss wie es ist, mit 200€ im Monat auskommen zu müssen - auch wenn ich im moment mehr als die 200e verdiene. aber man muss andere, die deutlich Mehr verdienen, nicht deswegen ankreiden sie wären Verschwenderisch. Das wird jeder, der mehr geld zur verfügung hat. Ohne ausnahme.
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Herrmannsegerman
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(11.10.2014)Odinsson schrieb: Also das mit den 61,5 Jahren nehm ich dir Übel. Bei den Dienstzeiten, ist das allerhöchste Eisenbahn. In jedem Schichtdienstberuf! Denn Schichtdienst ist alles andere als Gesundheitsfördernd.
Und ich dürfte bis 67 Arbeiten, ebenfalls im Schichtdienst in einem Job in dem ich zu 90 % stehen und schwer heben muss.
Ich persönlich stehe durchaus auf Seiten der Gewerkschaften, aber als erste Arbeitskampfmethode gleich zu bestreiken ist in meinen Augen frech. Schon mal was von Frühschluss z.B. gehört?
Es würde niemanden wehtun, wenn nur der Güterverkehr bestreikt würde.
@Triss: 1700 € sind schneller weg als du denkts. Wenn du selbst verdienst, und zwar komplett selbst, dann darf man jede Menge selber zahlen.
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11.10.2014 |
Triss
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(11.10.2014)Crash Override schrieb: Dann bitte ich dich, mal aufzuzeigen, wie das auch ohne Streik gehen kann.
Mit teilweisen Streiks, wie gesagt. Als ob die nicht wüssten, was am meisten finanziell wehtut, z.B. die ICE-Strecken. Wie ich bereits sagte, jede zweite Verbinung ausfallen lassen. Leute kommen zu spät, bekommen mind. 25% des Fahrpreises erstattet - tut weh. Leute stornieren, die Bahn gibt aus Kulanz den gesamten Preis wieder - tut weh. Ohne die ganze Republik lahm zu legen.
Zitat:Er ist Österreicher, nur falls du das nicht mitbekommen hast. Da ist man nicht drauf angewiesen, bis zum 67 Lebensjahr zu arbeiten (und man deswegen auch immer weiter das Rentenalter erhöht), wie das hier in D gang und gebe ist.
Ich gehe jetzt von den Verhältnissen hier aus, sorry. Ein anderes Verständnis hab ich nicht, da ich mich nicht mit dem Rentensystem von anderen Ländern beschäftige.
Zitat:Btw: ich weiss wie es ist, mit 200€ im Monat auskommen zu müssen - auch wenn ich im moment mehr als die 200e verdiene. aber man muss andere, die deutlich Mehr verdienen, nicht deswegen ankreiden sie wären Verschwenderisch. Das wird jeder, der mehr geld zur verfügung hat. Ohne ausnahme.
Das habe ich niemandem angekreidet, dass er verschwenderisch wäre. Aber meiner Meinung nach rechtfertigt ein Verdienst von 1700€ halt nicht, die ganze Republik lahm zu legen, um nen Hunderter mehr zu bekommen, weil man damit durchaus leben kann. Und ich persönlich wundere mich halt, wie man da keine Rücklagen legen kann. Selbst wenn ich mit einer 500€-Wohnung plane, mit 500€ Autokosten und mit 200€ Lebensmitteln sind immer noch 500€ über.
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11.10.2014 |
Odinsson
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(11.10.2014)Herrmannsegerman schrieb: (11.10.2014)Odinsson schrieb: Also das mit den 61,5 Jahren nehm ich dir Übel. Bei den Dienstzeiten, ist das allerhöchste Eisenbahn. In jedem Schichtdienstberuf! Denn Schichtdienst ist alles andere als Gesundheitsfördernd.
Und ich dürfte bis 67 Arbeiten, ebenfalls im Schichtdienst in einem Job in dem ich zu 90 % stehen und schwer heben muss.
Ich persönlich stehe durchaus auf Seiten der Gewerkschaften, aber als erste Arbeitskampfmethode gleich zu bestreiken ist in meinen Augen frech. Schon mal was von Frühschluss z.B. gehört?
Es würde niemanden wehtun, wenn nur der Güterverkehr bestreikt würde.
@Triss: 1700 € sind schneller weg als du denkts. Wenn du selbst verdienst, und zwar komplett selbst, dann darf man jede Menge selber zahlen.
Dann wäre es für dich auch nur gerecht wenn du schon früher heim bleiben darfst als bis 67 zu bleiben. Schichtdienst macht einfach kaputt.
Und der Streik, vor allem der letzte ist 2 Warnstreiks und vorab lange laufende Verhandlungen vorran gegangen. Und was meinst du mit Frühschluss?
Das mit dem Güterverkehr wäre natürlich eine Drohmaßnahme. Ob die DB aber nur darauf reagiert ist eine andere Frage. Es ist pervers, aber Fahrgäste eignen sich besser als druckmittel. Daher kann ich grundsätzlich den unmut verstehen, aber nicht wenn man grundsätzlich gegen streiks ist.
(11.10.2014)Triss schrieb: (11.10.2014)Crash Override schrieb: Dann bitte ich dich, mal aufzuzeigen, wie das auch ohne Streik gehen kann.
Mit teilweisen Streiks, wie gesagt. Als ob die nicht wüssten, was am meisten finanziell wehtut, z.B. die ICE-Strecken. Wie ich bereits sagte, jede zweite Verbinung ausfallen lassen. Leute kommen zu spät, bekommen mind. 25% des Fahrpreises erstattet - tut weh. Leute stornieren, die Bahn gibt aus Kulanz den gesamten Preis wieder - tut weh. Ohne die ganze Republik lahm zu legen.
Das derart Koordiniert durch zu führen wird recht schwer. Da nicht jeder in der Gewerkschaft ist. Und es gibt auch noch Beamte, die nicht streiken dürfen. Also könnte man maximal einen gesammten Geschäftsbereich lahm legen oder eine Region.
Wenn ich aber auf einer nebenbahn im Teifsten Sauerland alle zum Streik aufrufe, merkt die Bahn das nicht. Mach ich das in Köln, ist es was anderes.
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11.10.2014 |
Meganium
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(11.10.2014)Herrmannsegerman schrieb: @Triss: 1700 € sind schneller weg als du denkts. Wenn du selbst verdienst, und zwar komplett selbst, dann darf man jede Menge selber zahlen.
Kommt drauf an. Wenn man in purem Luxus lebt oder generell über seine eigenen Grundbedürfnisse, dann sind die 1700€ wirklich schnell weg.
Ich hab zuletzt etwa 11,35€/h netto verdient (da Student nun 450€-Basis nebenher) - auch nicht viel, wenn man bedenkt, dass ich die Verantwortung von mehreren hundert Leuten am Tag habe (ihr ja auch, und zwar zu tausenden). Das ist aber der typische Mittelstand, und kein kommunaler/regionaler Betrieb, der vom Land/vom Staat subventioniert wird. Deswegen darf ich auch nicht meckern oder gar streiten - ich wollte ja unbedingt Reisen und Ausflüge fahren, was man halt nur im Mittelstand finden kann. Generell kann mir die Kohle egal sein - Busfahren mach ich nicht nur des Geldes wegen, sondern weil ich Freude daran hab. Vor allem mit den Kindern.
Anyways, nach gerade mal einem Jahr waren sowohl die Schulden durch mein Auto weg, als auch soviel Kohle auf dem Konto, dass ich selbst erstmal einen Schock bekommen habe. Wie so etwas geht? In dem man ganz simpel nicht über seine eigenen Verhältnisse lebt. Dann gibt es halt nicht den wöchentlichen Einkaufsbummel in die Innenstadt, und man kauft nur die wichtigsten Dinge ein. Ganz einfach.
Heißt jetzt nicht, dass eine Forderung auf mehr Lohn falsch ist. Im Gegenteil, schließlich ist das euer Recht, und wenn ich mich nicht irre, sogar im Grundgesetz verankert.
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Odinsson
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(11.10.2014)Meganium schrieb: (11.10.2014)Herrmannsegerman schrieb: @Triss: 1700 € sind schneller weg als du denkts. Wenn du selbst verdienst, und zwar komplett selbst, dann darf man jede Menge selber zahlen.
Kommt drauf an. Wenn man in purem Luxus lebt oder generell über seine eigenen Grundbedürfnisse, dann sind die 1700€ wirklich schnell weg.
Ich hab zuletzt etwa 1400€ netto verdient (da Student nun 450€-Basis nebenher) - auch nicht viel, wenn man bedenkt, dass ich die Verantwortung von mehreren hundert Leuten am Tag habe (ihr ja auch, und zwar zu tausenden). Das ist aber der typische Mittelstand, und kein kommunaler/regionaler Betrieb, der vom Land/vom Staat subventioniert wird. Deswegen darf ich auch nicht meckern oder gar streiten - ich wollte ja unbedingt Reisen und Ausflüge fahren, was man halt nur im Mittelstand finden kann. Generell kann mir die Kohle egal sein - Busfahren mach ich nicht nur des Geldes wegen, sondern weil ich Freude daran hab. Vor allem mit den Kindern.
Anyways, nach gerade mal einem Jahr waren sowohl die Schulden durch mein Auto weg, als auch soviel Kohle auf dem Konto, dass ich selbst erstmal einen Schock bekommen habe. Wie so etwas geht? In dem man ganz simpel nicht über seine eigenen Verhältnisse lebt. Dann gibt es halt nicht den wöchentlichen Einkaufsbummel in die Innenstadt, und man kauft nur die wichtigsten Dinge ein. Ganz einfach.
Heißt jetzt nicht, dass eine Forderung auf mehr Lohn falsch ist. Im Gegenteil, schließlich ist das euer Recht, und wenn ich mich nicht irre, sogar im Grundgesetz verankert.
Ich bin da ehrlich, und das ist auch dass was mich an den Fernbussen stört. Auch da sollte man ähnlich verdienen.
1700€. Wenn man Miete in einer Begehrten gegend bezahlen muss. Nicht unbedingt die Billigste Salami isst oder die billigste Cola kauft usw ist solch ein geld schnell weg. Ich gehe auch nicht bummeln oder so, ich hab andere ausgaben. Außerdem, was man oft als Studend oder Azubi nicht hat, sind z.b. versicherungsverträge usw.
Also von daher. 1700€ sind, wenn man einen halbwegs guten Lebensstil hat, ganz schnell nicht mehr so viel.
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Herrmannsegerman
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(11.10.2014)Odinsson schrieb: Dann wäre es für dich auch nur gerecht wenn du schon früher heim bleiben darfst als bis 67 zu bleiben. Schichtdienst macht einfach kaputt.
Und der Streik, vor allem der letzte ist 2 Warnstreiks und vorab lange laufende Verhandlungen vorran gegangen. Und was meinst du mit Frühschluss?
Das mit dem Güterverkehr wäre natürlich eine Drohmaßnahme. Ob die DB aber nur darauf reagiert ist eine andere Frage. Es ist pervers, aber Fahrgäste eignen sich besser als druckmittel. Daher kann ich grundsätzlich den unmut verstehen, aber nicht wenn man grundsätzlich gegen streiks ist.
Frühschluss ist ein verfühtes Niederlegen des Dienstes und entfallen lassen einer oder zwei Schichten. Das kommt bei mir recht häufig vor. Typischerweise wird um 11 Gegangen. Je nach Branche unterschiedlich.
Wobei ich die Streikpolitik das Nachtstreiks als passend empfunden habe, da die meisten nicht sehr beeinträchtigt wurden. Schlimmer sind Tagelange Streiks, bei denen meiner Meinung nach auch an die Fahrgäste gedacht werden sollte. Ist man nämlich dagegen, ist man sofort der böse.
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11.10.2014 |
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(11.10.2014)Herrmannsegerman schrieb: Frühschluss ist ein verfühtes Niederlegen des Dienstes und entfallen lassen einer oder zwei Schichten. Das kommt bei mir recht häufig vor. Typischerweise wird um 11 Gegangen. Je nach Branche unterschiedlich.
Wobei ich die Streikpolitik das Nachtstreiks als passend empfunden habe, da die meisten nicht sehr beeinträchtigt wurden. Schlimmer sind Tagelange Streiks, bei denen meiner Meinung nach auch an die Fahrgäste gedacht werden sollte. Ist man nämlich dagegen, ist man sofort der böse.
Ja das mit dem Früher gehen geht schlecht und sieht der Arbeitgeber auch nicht gern, denn das ist immerhin ein kündigungsgrund. Das selbe das fern bleiben des Dienstes. Selbst beim Streik muss ich in meiner Dienststelle bleiben. Wenn ich unterwegs Streike muss ich sogar auf der Lok bleiben.
Und Unbefristete Streiks sind auch nicht vorgesehen.
Da will ich auch dazu sagen, das ich nicht hoffe das es keine Unbefristeten Streiks geben wird! Denn Jeder Streik bedeutet auch für mich Finanzielle einbußen.
Und der nachtstreik war sehr ausgeklügelt ja. Es wurde verhindert das der Personenverkehr morgens sich aufstellen kann. So wurd der Berufsverkehr zwar betroffen aber kam nicht gänzlich zum erliegen. Anders im Güterverkehr, den hat es da härter getroffen. Da die meisten Güterzüge nachts fahren.
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11.10.2014 |
Meganium
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(11.10.2014)Odinsson schrieb: Ich bin da ehrlich, und das ist auch dass was mich an den Fernbussen stört. Auch da sollte man ähnlich verdienen.
1700€. Wenn man Miete in einer Begehrten gegend bezahlen muss. Nicht unbedingt die Billigste Salami isst oder die billigste Cola kauft usw ist solch ein geld schnell weg. Ich gehe auch nicht bummeln oder so, ich hab andere ausgaben. Außerdem, was man oft als Studend oder Azubi nicht hat, sind z.b. versicherungsverträge usw.
Also von daher. 1700€ sind, wenn man einen halbwegs guten Lebensstil hat, ganz schnell nicht mehr so viel.
Selbst bei einer Miete von etwa 500€ bleiben dir 1200€ übrig. In meinem Fall, gehen wir von den ~1400€ aus (welche ich auf 11,35€/h herunterkorrigiert habe, weil der Stundenlohn exakter ist, als eine gerundete Zahl pro Monat) sind es 900€. Abzüglich Auto (etwa 90€), Internet/Medien (3x 40€) und Einkaufen (3x im Monat à 40-50€) sind es immernoch 620-650€, welche ich auf der hohen Kante hab. Runden wir durchaus runter auf 600€.
Triss hat auch schon fleißig herumgerechnet, also ich finde, selbst bei etwas erhöhten Lebensstandards wirst du locker über die Runde kommen.
Immernoch mit dem Hintergedanken (nicht, dass du meinst, ich würde den Streik grundsätzlich ablehnen): Ihr habt trotzdem das Recht für einen höheren Lohn.
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11.10.2014 |
Herrmannsegerman
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(11.10.2014)Odinsson schrieb: Denn Jeder Streik bedeutet auch für mich Finanzielle einbußen.
Zahlt euch nicht die Gewerkschaft den Lohn im Streikfall weiter?
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11.10.2014 |
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(11.10.2014)Triss schrieb: (11.10.2014)Crash Override schrieb: Aber man muss andere, die deutlich Mehr verdienen, nicht deswegen ankreiden sie wären Verschwenderisch. Das wird jeder, der mehr geld zur verfügung hat. Ohne ausnahme.
Das habe ich niemandem angekreidet, dass er verschwenderisch wäre.
Sicher? Das:
(11.10.2014)Triss schrieb: Aber mir ist unverständlich, wie man 1700€ dermaßen rausschleudern kann, dass man nix mehr über hat am Ende des Monats.
Hört sich für mich aber danach an. Ich hab zwar bisher "nur" ca. 1300-1400€ Netto rausbekommen, aber viel leiste ich mir jetzt nicht. Dennoch ist das Geld schneller weg als dass mir das lieber wäre.
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11.10.2014 |
Odinsson
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(11.10.2014)Meganium schrieb: Selbst bei einer Miete von etwa 500€ bleiben dir 1200€ übrig. In meinem Fall, gehen wir von den ~1400€ aus (welche ich auf 11,35€/h herunterkorrigiert habe, weil der Stundenlohn exakter ist, als eine gerundete Zahl pro Monat) sind es 900€. Abzüglich Auto (etwa 90€), Internet/Medien (3x 40€) und Einkaufen (3x im Monat à 40€) sind es immernoch 650€, welche ich auf der hohen Kante hab.
Triss hat auch schon fleißig herumgerechnet, also ich finde, selbst bei etwas erhöhten Lebensstandards wirst du locker über die Runde kommen.
Immernoch mit dem Hintergedanken (nicht, dass du meinst, ich würde den Streik grundsätzlich ablehnen): Ihr habt trotzdem das Recht für einen höheren Lohn.
Meine Miete, das brauch ich nicht hinterm berg halten. Liegt bei 710€.
Dafür Wohne ich ruhig, hab ne große wohnung und sehr Zentral. Das will ich auch gar nicht missen!
Alle anderen Fixausgaben komme ich auf knapp 1100€ mit Spaaren, Versicherung, Handy, internet bla bla bla...details spar ich mir, das auf zu zählen reicht schon...
600€... 300€ verplant für essen und Trinken. Der Rest, für sich was zu leisten, Kneipe, Party, Festival, Konzert und Moped. So geld ist leider schneller weg als man denkt.
Ich lebe davon, ich lebe gut und wenn von 5 geforderten 3% rum kommen ist das nicht die Welt, maximal ein Inflationsausgleich. Aber es geht bei den Tarifverhandlungen ja auch eigentlich um viel mehr als nur die Lohnerhöung. Wenn es nur die wäre, und nichts anderes, wäre es niemals soweit gekommen. Denn die Tarifverhandlungen vor 2 jahren sind unbemerkt geblieben von der Öffentlichkeit.
Es geht ja darum, das der Tarifvertrag auf andere Berufsgruppen, die dem Lokführer nahe stehen ausgeweitet wird. Das diese Berufsgruppen Fairer bezahlt und fairere Arbeitsbedingungen haben sollen.
Ich persönlich, halte von der Vorderung nach 2 weniger Arbeitsstd und die begrenzung auf 50Überstd im Jahr für völlig überzogen und wird auch nicht durchkommen.
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Naja es IST für mich halt unverständlich. Wenn mir hier jemand ne Rechnung präsentiert (muss ja nicht die eigene sein), wie man mit 1700€ als Alleinstehender nichts mehr über hat, weil er einfach notwendige Kosten begleichen muss, dann werd ich sofort meine Füße still halten. Bzw., Hände.
only the good die young? phew good thing that i am so incredibly awful
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11.10.2014 |
Odinsson
Wonderbolt
Beiträge: 2.237
Registriert seit: 28. Jan 2014
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(11.10.2014)Herrmannsegerman schrieb: (11.10.2014)Odinsson schrieb: Denn Jeder Streik bedeutet auch für mich Finanzielle einbußen.
Zahlt euch nicht die Gewerkschaft den Lohn im Streikfall weiter?
Doch, aber nur 10€/std und maximal 50€/Schicht
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11.10.2014 |
Meganium
Busfahrerpony
Beiträge: 11.199
Registriert seit: 15. Jan 2012
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(11.10.2014)Odinsson schrieb: 600€... 300€ verplant für essen und Trinken. Der Rest, für sich was zu leisten, Kneipe, Party, Festival, Konzert und Moped. So geld ist leider schneller weg als man denkt.
Können wir ja zum Beispiel streichen (zynisch betrachtet - es sind deine Ausgaben, die gehen mich nichts an). Das Finale der SWR1-Hitparade (auch ein Konzert in dem Sinn) muss ich auch nicht in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle verfolgen, und dutzende Euros hinblättern - dafür gibts ein kostengünstiges Radio.
Btw: Das Finanz-Blabla erinnert mich, dass ich meine Steuererklärungen endlich mal fertig machen sollte. Und irgendwann auch mal das Mjölna-Bild, auf das du schon in meinem Frage-Thread scharf bist sehnsüchtig wartest.
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11.10.2014 |
Odinsson
Wonderbolt
Beiträge: 2.237
Registriert seit: 28. Jan 2014
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(11.10.2014)Triss schrieb: Naja es IST für mich halt unverständlich. Wenn mir hier jemand ne Rechnung präsentiert (muss ja nicht die eigene sein), wie man mit 1700€ als Alleinstehender nichts mehr über hat, weil er einfach notwendige Kosten begleichen muss, dann werd ich sofort meine Füße still halten. Bzw., Hände.
Das verbietet dir ja niemand. Aber ich hab meine Freiwllig vorgelegt ohne genaue Details.
Wenn ich jetzt ein Auto hätte, wären die Ausgaben nur anders verteilt und ich hätte gar nichts zum sparen.
Wie erwähnt, ich kaufe Definitiv nicht das Billigste vom Billigen bei Aldi ein. Ich achte auch auf preise keine Frage, aber 300-350€ gehen für essen und trinken weg. Rechnungen, und sonstige ausgaben machens schnell.
Man will ja auch was von dem Geld haben.
Sonst hät ich die woche nicht mal eben 60€ für nen Lyra Plüschie übrig gehabt
(11.10.2014)Meganium schrieb: (11.10.2014)Odinsson schrieb: 600€... 300€ verplant für essen und Trinken. Der Rest, für sich was zu leisten, Kneipe, Party, Festival, Konzert und Moped. So geld ist leider schneller weg als man denkt.
Können wir ja zum Beispiel streichen (zynisch betrachtet - es sind deine Ausgaben, die gehen mich nichts an). Das Finale der SWR1-Hitparade (auch ein Konzert in dem Sinn) muss ich auch nicht in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle verfolgen, und dutzende Euros hinblättern - dafür gibts ein kostengünstiges Radio.
Btw: Das Finanz-Blabla erinnert mich, dass ich meine Steuererklärungen endlich mal fertig machen sollte. Und irgendwann auch mal das Mjölna-Bild, auf das du schon in meinem Frage-Thread scharf bist sehnsüchtig wartest.
Wer sagt das ich auf das Mjölna bild scharf bin?
Aber ja.
Ich hab da kein großes Problem. Wer es nicht verstehen kann, wie 1700€ weg gehen, dem rechne ich das eben vor.
Aber wie auch erwähnt, im streik gehts ja um mehr als nur Geld.
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