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25.11.2024, 02:53



Umfrage: Findet ihr die Streiks der GDL übertrieben?
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Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
16.12.2014
Conqi Offline
(K)ein Fag
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Beiträge: 5.918
Registriert seit: 04. Mär 2012

RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(16.12.2014)Lihannanshee schrieb:  Weil der dir deinen popo zahlt.^^

Und guess what- die kunden zahlen deinen chef. Ergo : Verpflichtung gegenüber dem Kunden Smile

Er zahlt mir meinen vertraglich geregelten Lohn für vertraglich geregelte Stunden, die in akzeptablen Bedingungen abgearbeitet werden. Wenn jetzt eine dieser drei Sachen sich ändert, dann muss das mMn über die anderen zwei ausgeglichen werden. Mein Chef hat meine Arbeitskraft und nicht mich gekauft.

In meinem aktuellen Fall ist das sowieso nicht so ganz der Fall, aber auch wenn, bedeutet mehr Kunden=mehr Geld für Chef=mehr Geld für mich. Wenn das am Ende aber nicht bei mir ankommt, sondern beim Chef stecken bleibt, dann kann er die überschüssigen Kunden gerne selber bedienen. AJ Prost

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16.12.2014
Odinsson Offline
Wonderbolt
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Beiträge: 2.237
Registriert seit: 28. Jan 2014

RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Das was Conqi sagt, will ich auch aussagen.

Ich werde dafür Bezahlt, das ich für 39Std die woche, für Summe X, die geforderte Arbeit durchführe.
Wenn ich aber mehrere Hundert Überstd vor mir her schiebe, diese aber nicht Abbauen kann, dann ist das also gejammer auf hohem Niveu wenn man sich dagegen wehrt?

Nein ist es nicht. Es ist ein zeichen, das man sich und seine Freizeit nichts wert ist und sich lieber vom Arbeitgeber Knechten lässt.

Und hier wird von der Verpflichtung gegenüber dem Kunden gesprochen.

Kunde -> Geld -> Chef -> Geld -> Arbeitnehmer -> Verpflichtung ->Kunde/Chef

Schön und gut.

Wenn ich 13,50€/Std laut meinen Vertrag verdiene, will ich auch 13,50€haben! Und nicht versteckte 11,50€ weil ich statt Vertraglichen 40Std, 50Std Arbeite. Und die Überzeit die sich ansammelt nur bedingt oder gar nicht Abbauen kann.

Ich verstehe nicht, wieso das in die Köpfe nicht rein geht, das es so nicht gehen darf! Jeder der Denkt, es ist normal, der Verkauft sich selbst für seine arbeit unterm wert!
Ich will nicht sagen das Überstunden unvermeidbar sind, aber sie sind auf das minimum zu reduzieren. Denn mit den Überstunden die ihr ja so selbstverständlicherweise leistet und auch die Kollegen, Spaart euer ach so Toller "Pflichtbewusster" Chef weitere Arbeitsplätze.
In Deutschland, gibt es ca 1000 Offene Lokführerstellen. In anderen Berufen dürfte es ähnlich aussehen. Und solange wie Arbeitnehmer es Akzeptieren das Überstunden eben dazu gehören, werden diese 1000 Stellen NIE Besetzt und anderen Menschen bleibt es mitunter verwehrt Arbeiten gehen zu können.
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16.12.2014
Atomicorn Offline
Girltalk-Katze
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Registriert seit: 16. Jan 2013

RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Meine abschliessende meinung dazu ist diese:

Wenn man schlechte arbeitsbedingungen hat, ist es in ordnung das ändern zu wollen, wenn man seinen job gerne macht.

Mit welchen mitteln bleibt jedem gewissen selbst überlassen.

Wenn ich unschuldige darunter leiden lasse, muss ich halt damit leben, dass ich an dieser stelle kein allzu gutes Karma darlege und dass mir in diesem moment, menschen, die auf mich angewiesen sind, wie eine heisse kartoffel im
Wasserbad liegen lasse Shrug der zweck heiligt halt nicht die mittel, das ist meine meinung.

Das einzige problem, dass ich hier sehe, ist, dass die bahn mehr TF einstellen sollte, damit die bestehenden nicht unendlich überstunden machen müssen. Steht in den forderugen der GDL das denn?


> [1:46:18 AM] VinyVanDaCore: Atomi Hotwing – Heute 01:45
> und dann hab ich gemerkt dass da mehr kommen will und dann dachte ich mir so: okay, kommando zurück XD

>Das kenne ich aber auch. Da denkste dir: "Erstmal einen Rausdrücken" und dann kam der Penner mit Verstärkung.
Und schon waren die Grenzen wieder dicht
Herrmann hat einen sehr großen Penis.
>Iron
ja, immer doof wenn die schokopresse sich plötzlich einschaltet XD
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16.12.2014
Odinsson Offline
Wonderbolt
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(16.12.2014)Atomicorn schrieb:  Meine abschliessende meinung dazu ist diese:

Wenn man schlechte arbeitsbedingungen hat, ist es in ordnung das ändern zu wollen, wenn man seinen job gerne macht.

Mit welchen mitteln bleibt jedem gewissen selbst überlassen.

Wenn ich unschuldige darunter leiden lasse, muss ich halt damit leben, dass ich an dieser stelle kein allzu gutes Karma darlege und dass mir in diesem moment, menschen, die auf mich angewiesen sind, wie eine heisse kartoffel im
Wasserbad liegen lasse Shrug der zweck heiligt halt nicht die mittel, das ist meine meinung.

So sieht es aus, Jeder der in solchen Positionen ist, egal ob Lokführer, Arzt, Müllmann, Pilot, Alten oder Krankenpfleger usw ist sich bewusst, das er sich nicht zwingend beliebt macht.

Aber es ist Traurig, das solchen leuten ihr recht abgesprochen wird.
Ich sehe Überstunden nicht als selbstverständlichkeit, denn wenn man dasso sieht, so denke ich, versklavt man sich selbst und verkauft seine Arbeit unter dem wert. Jedoch denke ich dennoch, das Überstunden nicht vermeidbar sind und ich sie auch gerne mache, wenn ich dafür etwas zurück bekomme. Und wie manche Kollegen und das gewiss nicht nur in unserm Beruf mehrere Hundert überstunden vor sich her schieben, sehe ich nicht als etwas, das man zurück bekommt.
Und mein Lohn, möchte ich eben auch nicht Stagnieren lassen, genauso wie ich es anderen nicht wünsche. Ich will mich hier auch nicht an die Sptize allen stellen, aber auch nicht an den Schluss stellen lassen. Es gibt Berufe, die ähnlich oder weniger Verdienen, aber mehr Verdient haben. Wer damit meint ausreichend Bezahlt zu werden, dann ist es eben so. Aber wenn er die möglichkeit hat, dies zu verbessern, warum bitte sollte man ihn dies aberkennen? Schleißlich, solltesoetwas auch ein ansporn für andere sein, sich zu bewegen und nicht auf der stelle herrum zu treten.

Und am ende bleibt eben die Frage, die mir nicht beantwortet wurde, wie man einen Arbeitgeber von den Forderungen überzeugen soll, wenn er NÖ sagt außer durch Streiks?!
Ich geb selber zu, das man sie ggf anders Organisieren könnte, alleine aus der Politischen sicht, der zustimmung des Fahrgastes. Aber selbst dann, wären die stimmen viel zu groß, dass viele herrummeckern würden.
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16.12.2014
MianArkin Offline
Wonderbolt
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Registriert seit: 29. Sep 2012

RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
@Lihannanshee
Die Argumentation die du gegenüber schlechten Arbeitsbedingungen angebracht hast ist (nach meiner Auffassung) Dämlich.
Das Wort dämlich ist hierbei nicht auf irgendwelche Kognitiven Leistungscharakteristika anzuwenden sondern auf die von dir vorgebrachte Auffassung, da sie nach meiner Auslegung für mich äusserst schädlich währe (der Begriff könnte auch durch narretei ersetzt werden).

Nach meiner Auffasung würde ich mir mit solch einer Arbeitsweise (wie du sie beschreibst) selbst schaden und jeglichen Verbesserungswunsch mit der Unhaltbaren Annahme, das es andere schlechter haben, ausreden.

Die Wortwahl ist dahingehend leider nicht Perfekt gewählt, zur Auswahl stünden auchnoch Torheit, Naivität, Unsinn usw..
Wie genannt nur wenn ich dies von meinem Arbeitsrechtlichen Standpunkt aus betrachte.

@Hagi
Eine Überbelastzung durch ständige Überstunden spricht dafür das das Unternehmen dringend eine Personalaufstockung benötigt.
Erfolgt diese nicht kann dies aus dem Grunde her sein das die Firmenleitung zugunsten der Gewinnmaximierung auf dringend benötigte Arbeiter Verzichtet.
In diesem Fall ist es jedoch eine Substanzfahrt, da der Arbeitnehmer über gebühr beansprucht wird und bei zu starker belastung Verschleißt.

Deshalb ist der Arbeitskampf zur Verbesserung solcher Umstände auch erforderlich.
Viele Unternehmen fahren, wenn sie es können, auf Substanz, da diese jedoch in häufigen Fallen die Angestellten darstellen müssen sich diese auch gegenüber dieser Verschleißfahrt wehren.

Die Begründung das solch ein verhalten heutzutage Normal sei darf nicht gezählt werden, da es ansich im Interesse eines jeden Arbeitnehmers liegt das ein Unternehmen Schonend mit ihm Umgeht.
Überstrapazierung führt über längerem Zeitraum zu Verlusten an Arneitnehmern, in diesem Fall kann das Unternehmen sicherlich neue einstellen, leider bleibt dann dennoch der "Verschliessene" Arbeitnehmer der Leidtragende.

Zur Verbesserung solcher Situationen sollten alle Arbeitnehmer Angehalten sein gegen solche Katastrophalen Zustände anzugehen.
Diese sollten nicht Tolleriert werden, auch wenn sie Inzwischen in unserer Gesellschaft scheinbar die Normalität darstellen.

Nur weil andere schlechtere Arbeitsverhältnisse haben ist es keine Argumentationsgrundlage auf diese Schlechtergestellten zu verweisen, vielmehr sollten auch diese mithilfe von Arbeitskampfmaßnahmen ihre eigene Arbeitssituation verbessern.
Es ist mir bewusst das es Arbeiter gibt die nicht Streiken können, weil ihnen beispielsweise keine Gewerkschaft im Rücken steht.
In einem solchen Fall fürde ich es aber als Fortschritt empfinden wenn auch solche Arbeiter oder Berufsgruppen es schaffen sich ebenfalls Gewerkschaftsrechtlich zu Organisieren.

Als Anmerkung:
jedem Arbeiter steht es Frei einer Gewerkschaft beizutreten, dieser Umstand wird per mehrerer Gesetze (u.a einem Artikel im Grundgesetz) gedeckt (Koalitionsfreiheit).
Dies betrifft auch Leiharbeiter, als anmkerung hätte ich noch das beispielsweise Verschwiegenheitsklauseln in Arbeitsverträgen bezüglich des eigenen Gehalts unwirksam sind (aufgrund der gesetzlich zugesicherten Koalitionsfreiheit).
Heißt, ihr dürft mit anderen Angestellten über euer Gehalt reden, um beispielsweise Abzuklären ob der Arbeitgeber euch Unfair bezahlt.

Zitat:Dr. Robert D. Hare:
Einmal war ich völlig entgeistert von der Logik eines Häftlings, der meinte, sein Mordopfer hätte von seiner Tat profitiert, indem es "eine harte Lektion über das Leben" gelernt hätte.

John H. Crowe, 1975:
Bedeutet dieses, dass sie „gestorben“ sind, während sie „tot“ waren?
[Bild: hkd77pc.jpg]  [Bild: 6a2105a96db8f66a1cc5b0e5add5f0efe8d5a37d]
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16.12.2014
Odinsson Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
MianArkin ganz genau Pinkie approved

Bewusst überstunden in kauf zu nehmen, bedeutet, sich selbst unterm wert zu verkaufen. Um dem Unternehmen einen maximalen gewinn zu ermöglichen und am ende verschlissen zu werden.
Wozu sonst, gäbe es die Wochenarbeitszeit, wenn man damit den Arbeitnehmer nicht vor der Willkür und überlastung durch den Arbeitgeber schützen will?
Darüber hinaus, verwehrt man anderen Menschen die Chance auf Arbeit, wenn man die Überstunden als normalität ansieht.
Und eben das Argument, das es anderen schlechter geht....diese sollten es, wie auch immer, als ansporn nehmen, ihre Arbeitsbedingungen eben auch zu verbessern.
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16.12.2014
Derpy De Hooves Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Kurze Frage am Rande, werden die Überstunden der TF's von der Bahn ausbezahlt oder verschwinden die einfach im Kosmos und man hat zum Jahresbeginn keine mehr?

Ich kann mich ansonsten an keinen anderen Streik erinnern der so viel Hass aufgebracht hatte und ich glaube auch das ist nur weil jeder sich einkackt weil er/sie/es selbst betroffen ist.
Wenn ich mal überlege, derzeit Streikt bei Amazon so einige Logistikzentren und da gibt es weder Medienhetze noch irgendwelchen Quark von wegen die sind raffgierig oder eigensinnig - merkt ihr was? TF's der Bahn = böse buben, alle anderen sind die Guten

[Bild: tumblr_static_tumblr_m2kzrwhvq41rrsbh3o1_500.gif]
Manche Orte sind weit weg, von Sorgen entfernt. Sie sind Schätze, die man zu lieben lernt.
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16.12.2014
Odinsson Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(16.12.2014)Derpy De Hooves schrieb:  Kurze Frage am Rande, werden die Überstunden der TF's von der Bahn ausbezahlt oder verschwinden die einfach im Kosmos und man hat zum Jahresbeginn keine mehr?

Ich kann mich ansonsten an keinen anderen Streik erinnern der so viel Hass aufgebracht hatte und ich glaube auch das ist nur weil jeder sich einkackt weil er/sie/es selbst betroffen ist.
Wenn ich mal überlege, derzeit Streikt bei Amazon so einige Logistikzentren und da gibt es weder Medienhetze noch irgendwelchen Quark von wegen die sind raffgierig oder eigensinnig - merkt ihr was? TF's der Bahn = böse buben, alle anderen sind die Guten

Nein, das Konto wächst immer weiter und ausbezahlt werden diese nur wenn du es beantragst und dafür brauchste auch noch nen guten grund.
Man bekommt pro Überstunde ich glaube 3,60€ zusätzlich ausgezahlt und das wars. Die std häufen sich dann einfach und man kann abwarten bis man sie abbauen kann.

Mir wurden sogar schon ziemlich perfide arten des Überstundenabbaus erzählt, diese sind aber 20 Jahre zum glück her.

Und nein, dürfte es nicht. Warum? Ganz einfach, weil Lokführer bis vor ein Paar jahren nie gestreikt haben. Weil sie es auch nicht durften!
Ebenso dürfte es in anderen grundversorgungsbetrieben aussehen.
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16.12.2014
BlackT0rnado Offline
Faust
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Zugegeben ich find das auch komisch was derpy da sagt: vermutlich ist es wieder dreckiges händewaschen von unternehmen zu den medien...oder man kann damit nicht genug publicity erzeugen sodass es die medien nicht interessant genug finden :l

Regt aber echt zum Nachdenken an das Ganze.
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16.12.2014
Odinsson Offline
Wonderbolt
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(16.12.2014)BlackT0rnado schrieb:  Zugegeben ich find das auch komisch was derpy da sagt: vermutlich ist es wieder dreckiges händewaschen von unternehmen zu den medien...oder man kann damit nicht genug publicity erzeugen sodass es die medien nicht interessant genug finden :l

Regt aber echt zum Nachdenken an das Ganze.

Ja der Medienhype ist dieses mal ziemlich extrem. Und vor allem, ist es keine Sachliche Berichterstattung sondern Meinungsmache und Hetze. Auf die Spitze hat es die BILD getrieben, die EVG Lokführer als GDL Streikbrecher da gestellt hat, Weselskys Haus und Telefonnummer veröffentlicht usw. Sowie einige Internetmedien.
Nur wenige haben Neutral berichtet, so wie einmal die Kölner Express, wo ich auch drin zu sehen war. Dieer Bericht war Neutral, es wurden Lokführer, wie Kunden befragt. Und vor allem, wurden nicht nur gegenstimmen sondern auch fürstimmen der Kunden gezeigt.

Ebenso wurd mir von einem aus unserer Ortsgruppe berichtet, wie eine RTL Reporterin in Köln Hbf zig kunden befragte und die Kundin, die sich am meisten aufgeregt hat, als maßgebend genommen hat.

Da sieht man einmal, wie es um unsere Medien geschehen ist... aber wen wundert das bei RTL, RTL2, Bild und co.

Ich hatte mal einen sehr netten ARD Bericht gesehen den ich hier auch gepostet habe, zu schade das niemand etwas dazu gesagt hatte.
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16.12.2014
Triss Offline
Earth Pony


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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Naja, ist doch klar, dass Dinge, die die meisten Menschen nicht interessieren, es nicht auf die Titelseite schaffen. Sachen nicht von Amazon geliefert zu bekommen ist in den meisten Fällen ein absolutes Luxusproblem, während bei einem Bahnstreik Millionen Bürger oft sehr heftig betroffen sind. In deutschen Zeitungen wird ja auch selten über das tägliche Geschehen in Indien berichtet, weil es die meisten Leute nicht betrifft und daher auch nicht interessiert... Und man will sich ja verkaufen.

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16.12.2014
Hagi Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Tja und ich finde deine Aussage dämlich MianArkin^^

Da wir den Kindergartenteil mit "Du bist doof, nein du bist doof" geklärt haben, können wir uns ja wieder wie Erwachsene verhalten.

Eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen so wie ihr sie anstrebt ist nichts falsches. Ganz im Gegenteil. Jede Berufsgruppe hat das als Ziel. Allerdings ist der WEg eindeutig der falsche. Weil es weder auf kosten der Bahn, noch auf Kosten von Firmen geht. Durch das Streiken geht es komplett auf den Rücken der Kunden die auf die Bahn angewiesen sind und ja, die Bahn hat eine Verantwortung. Somit hat auch jeder Angestellte der Bahn eine Verantwortung. Wenn ihr alle so denkt, dass ihr keinerlei Verantwortung habt, dann habt ihr den falschen Job. Punkt. Es verlassen sich jeden Tag zig Millionen Menschen darauf, dass der Zug sie in die Arbeit, zu ihrer Familie, in den Urlaub oder zu ihren Liebsten bringt. Ihr tragt eure Arbeitskampf nicht auf dem Rücken der Bahn aus, gegen die ihr kämpfen wollt, ihr tragt ihn auf dem Rücken von völlig unbeteiligten Bürgern aus die in keinster Weise Schuld an alledem haben.

Für euch sind das eben Kolleteralschäden. Egal, ist ja nicht eure Schuld, dass die Bahn nicht nachgibt, stimmts? Nein stimmt nicht! Wenn die BAhn immer bei jeder Streikandrohung sofort nachgeben würde, dann würde das Unternehmen binnen weniger Jahre bankrott gehen weil die GDL dann wegen jedem Furz zu Streiken anfangen würde. Ist ja auch einfach wenn man halb Deutschland als Geisel nehmen kann. Ist ein tolles Druckmittel dieser Gewerkschaft und nur darum geht's bei der Sache auch.

Es gibt zehntausende andere Branchen die es auch schaffen ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern ohne dass sie streiken. Doch bei der GDL sind die Gewerschftsbosse scheinbar zu dumm einen Vernünftigen Weg zu suchen. Da schreit man lieber ARBEITSKAMPF ARBEITSKAMPF Als wäre man der letzte Höhlenmensch. Klar, dass ist ja auch das einfachste was man machen kann. Da muss man sich nichts überlegen. Man stellt einfach seine Forderung und wenn sie nicht erfüllt wird, streikt man. Ein derart verantwortungsloses Verhalten ist mir bsilang bei keiner Gewerkschaft in keiner anderen Branche aufgefallen. Nur weil in der GDL die Bosse alle auf Krawall gebürstet sind und vergessen haben was ihr eigentlicher Job ist, müssen Millionen Menschen leiden.

Na dann kann ich wirklich nur hoffen ihr seid alle schrecklich stolz auf eure Gewerkschaft die sich einen Dreck um die Menschen schert, für die die Deutsche Bahn eigentlich arbeitet. Die sich zudem einen Dreck darum schert, was für einen Schaden sie dem Unternehmen zufügt von dem sie (und auch ihr, falls ihr das vergessen habt) abhängig seid. Falls euch das von der GDL noch nie wer gesagt hat, was ich auch nicht glaube, eine Gewerkschaft ist nicht der Gegner einer Firma. Eine Gewerkschaft soll mit einer Firma Zusammen arbeiten!

So und jetzt schreibt wieder wie das alles nur die Schuld der Geldgeilen Bonzen ist und ihr doch die armen Opfer seid und das doch die Bahn an allem Schuld hat. Vielleicht begreift ihr sogar irgendwann mal, dass es der GDL nicht um euch geht, sondern nur um Macht.

[Bild: OKdnomB.gif]
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16.12.2014
cooglephish Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
okay, ich sehe schon, worauf das hinausläuft. Alle Arbeitgeber sind böse Tyrannen, die in ihren Angestellten lediglich menschliches Arbeitsmaterial sehen. Und diesen bösen Tyrannen muss der Kampf angesagt werden. Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

Ganz ehrlich, ich hab die Argumentation bisher so verstanden: "Uns geht's zwar gut, aber es könnte uns noch besser gehen, darum STREIK!" bitte korrigiert mich, wenn ich das ganze missverstanden habe.
Und bitte korrigiert mich auch, wenn ich mit der Ansicht, man kann, im Falle dass ein Arbeitgeber mit Willkür oder unerlaubten Methoden vorgeht, das Problem auch über ein Arbeitsgericht regeln, und muss nicht andere für seinen persönlichen Vorteil leiden lassen, falsch liege.

http://www.taz.de/!149047/

http://www.welt.de/wirtschaft/article133...haben.html

Diese Links sollen nur als kleine Anregung dienen, das Problem mal ein wenig differenzierter zu betrachten. Twilight happy

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16.12.2014
EpicZocker Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Fällt eigentlich jemandem das Problem an der Streikwirkung auf?

Man will ja mit dem Streik Druck auf die Konzernleitung entstehen lassen, allerdings richtet sich die Wut der meisten am Ende gegen die Streikenden. Sie haben also am Ende gleich zwei Fronten gegen sich.

@cooglephish

Nur weil es einem gut geht hat man nicht das recht darauf dafür zu kämpfen dass es einem besser geht? Na in dem Fall, zurück ins 17. Jahrhundert Big Grin

Zuerst war ich EpicZocker, dann war ich Graf Alexandre und jetzt bin ich wieder EpicZocker
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16.12.2014
Odinsson Offline
Wonderbolt
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(16.12.2014)Hagi schrieb:  [...]
Na dann kann ich wirklich nur hoffen ihr seid alle schrecklich stolz auf eure Gewerkschaft die sich einen Dreck um die Menschen schert, für die die Deutsche Bahn eigentlich arbeitet. Die sich zudem einen Dreck darum schert, was für einen Schaden sie dem Unternehmen zufügt von dem sie (und auch ihr, falls ihr das vergessen habt) abhängig seid. Falls euch das von der GDL noch nie wer gesagt hat, was ich auch nicht glaube, eine Gewerkschaft ist nicht der Gegner einer Firma. Eine Gewerkschaft soll mit einer Firma Zusammen arbeiten!

Was meinst du warum die EVG gerade bei den Lokführern so verschrieen ist? Eine Ja sager gewerkschaft die sich lieber für den Arbeitgeber statt den Arbeitnehmer einsetzt.

Ganz klar sollte es nicht im interesse der Gewerkschaft sein das Unternehmen kaputt zu machen, aber ihr Hauptinteresse besteht darin ihre Mitglieder zu vertreten und zu schützen. Und dies tut die GDL.
Und bitte beantworte mir doch mal einer, wie wenn nicht durch einen Arbeitskampf man seine Legitimen forderungen der Gewerkschaft durchsetzen bzw zu einem Kompromiss führen kann, wenn der Arbeitgeber grundsätzlich NÖ sagt und oder vorbedingungen stellt die, die Gewerkschaft nicht akzeptieren kann?!

Wenn es in anderen Unternehmen besser läuft, dann ist das für die Unternehmen und Beschäftigten schön. Aber bei der Bahn scheint dem offenbar nicht der fall zu sein.
Und wenn jetzt vor 20 Jahren die Bundesregierung entschieden hat, das die Lokführer Fortan nur noch Angestellte statt Beamte sind und Angestellte ein Streikrecht haben, dann verstehe ich immernoch nicht, warum man den Lokführern vorwirft man nehme die Kunden als Geisel wenn diese nur von ihrem Recht gebrauch machen?! Nimmt Ver.di bei Amazon den Kunden der zu Weihnachten das Geschenk haben will nicht auch als Geisel, weil das Geschenk erst 2 Tage nach Weihnachten kommt? Ich versteh den unterschied nicht.

Und es wird immer von Verantwortung gesprochen. Bitte welche Verantwortung? Wenn ich Arbeite, meine LOk Führe übernehme ich die Verantwortung für den Kunden oder die Waren/Güter. Wenn aber mein Arbeitgeber, sich seiner Verantwortung für seine FÜrsorgepflicht entzieht und zu keinen Kompromiss bereit ist den auch die Gewerkschaft Akzeptieren kann, dann pfeif ich darauf. Genauso wie es der Arbeiter bei Amazon macht.

(16.12.2014)cooglephish schrieb:  okay, ich sehe schon, worauf das hinausläuft. Alle Arbeitgeber sind böse Tyrannen, die in ihren Angestellten lediglich menschliches Arbeitsmaterial sehen. Und diesen bösen Tyrannen muss der Kampf angesagt werden. Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

Ganz ehrlich, ich hab die Argumentation bisher so verstanden: "Uns geht's zwar gut, aber es könnte uns noch besser gehen, darum STREIK!" bitte korrigiert mich, wenn ich das ganze missverstanden habe.
Und bitte korrigiert mich auch, wenn ich mit der Ansicht, man kann, im Falle dass ein Arbeitgeber mit Willkür oder unerlaubten Methoden vorgeht, das Problem auch über ein Arbeitsgericht regeln, und muss nicht andere für seinen persönlichen Vorteil leiden lassen, falsch liege.

[...]

War mir irgendwie klar das irgendwer irgendwann die Kommunismusskarte zieht Twilight: not bad

Sorry, aber was sind bei manchen Kollegen Hunderte Überstunden gute Arbeitsbedingungen? Oder Wenn der Lohn Stagniert?! Eure Karte, es geht anderen schlechter, zieht einfach nicht.

(16.12.2014)Graf Alexandre schrieb:  Fällt eigentlich jemandem das Problem an der Streikwirkung auf?

Man will ja mit dem Streik Druck auf die Konzernleitung entstehen lassen, allerdings richtet sich die Wut der meisten am Ende gegen die Streikenden. Sie haben also am Ende gleich zwei Fronten gegen sich.

@cooglephish

Nur weil es einem gut geht hat man nicht das recht darauf dafür zu kämpfen dass es einem besser geht? Na in dem Fall, zurück ins 17. Jahrhundert Big Grin

Ja, weil es einfach aufzeigt, wie weit die Vorstellungen eines Arbeitsverhältnisseses und das Verständniss für andere Auseinander geht und dieser Streik eben Medienwirksam ist.
Und, so seh ich das, ist das Hetzen gegen die Lokführer seitens der Medien einfacher, als das befürworten.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.12.2014 von Odinsson.)
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16.12.2014
Triss Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Wie bereits gesagt, sein neues Handy erst 2 Tage nach Weihnachten auszupacken ist ein Luxusproblem. Nicht zur Arbeit kommen oder in einer fremden Stadt nachts fest stecken ist aber eher weniger das, was ich als Luxusproblem bezeichnen würde. Der Unterschied sollte klar sein.

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16.12.2014
Jandalf Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(16.12.2014)Hagi schrieb:  Eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen so wie ihr sie anstrebt ist nichts falsches. Ganz im Gegenteil. Jede Berufsgruppe hat das als Ziel. Allerdings ist der WEg eindeutig der falsche.

Was wäre denn der richtige Weg? Hast du da was konkretes im Kopf?

(16.12.2014)Hagi schrieb:  Es gibt zehntausende andere Branchen die es auch schaffen ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern ohne dass sie streiken.

Kannst du das an einem konkreten Beispiel belegen? Sollte bei zehntausenden ja eigentlich kein Problem sein. Welche Branche hat wie konkret ihre Arbeitsbedingungen verbessert, ohne Arbeitskampf? Und woran machst du fest, dass das nicht einfach funktioniert, weil der Arbeitgeber weiß, dass ein Streik möglich ist?

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16.12.2014
Hagi Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
Genau das ist das Problem Odinsson! Du, und scheinbar viele andere von euch denken, dass Streik die einzige Möglichkeit ist. Nein ist es nicht. Wenn man aber als Gewerkschaft so wie die GDL von Vorne herein nur die Säbel rasselt, ist es klar dass bei der DB auch die Gesprächsbereitschaft sinkt. So wie man in den Wald schreit, kommt es auch zurück. Schon mal gehört den Spruch?

Man kann auch anders seine Gewerkschaftlichen Interessen wahren und für seine Mitglieder da sein. Das geht auch komplett ohne Arbeitskampf wie dir Zehntausende andere Branchen Tagtäglich beweisen. Also denk nicht, dass die Bahn da die einzige Ausnahme vom System ist. Wo Die Bahn aber sehr wohl eine Ausnahme ist, ist in ihrer Notwendigkeit für den Bürger. Ein Weihnachtsgeschenk zu spät zu bekommen ist bei weitem nicht so schlimm, als wenn man wegen eines Bahnstreiks gar nicht erst nach Hause, in den Urlaub oder in die Arbeit kommt. In diesem Punkt ist die Bahn ein Grundversorger. Was denkst du was los sein würde, wenn ein Strombetreiber plötzlich streikende Arbeiter hat? Ist es dann auch "die einzige Möglichkeit" einer Stadt wie Berlin mal den Strom abzudrehen?

Gewerkschaften können auch ohne Streiks ihre Ziele erreichen. Nur die GDL kann es nicht weil ihnen dazu ganz offensichtlich die Kompetenz fehlt. Es ist im Grunde schon ein ziemliches Armutszeugnis, dass das einzige Mittel was die GDL für sich kennt, Gewalt ist. Und ein Arbeitskampf wie die GDL in propagiert ist Gewalt.
Normalerweise bemitleidet man Menschen die ihre Probleme nur mit Gewalt lösen können. Doch bei euch scheint das ja nicht der Fall zu sein, ihr seid sogar noch stolz auf die diplomatische Unfähigkeit der GDL Facehoof

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16.12.2014
Odinsson Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(16.12.2014)Triss schrieb:  Wie bereits gesagt, sein neues Handy erst 2 Tage nach Weihnachten auszupacken ist ein Luxusproblem. Nicht zur Arbeit kommen oder in einer fremden Stadt nachts fest stecken ist aber eher weniger das, was ich als Luxusproblem bezeichnen würde. Der Unterschied sollte klar sein.

Das ist ein Unterschied, da hast du recht. Dennoch ist es kein grund, Menschen deswegen ihr Grundrecht ab zu sprechen.
Wie ich auch mal erwähnt hab, hätte man manches anders Organisieren können ja. Aber das liegt in den Händen anderer.

Und ich bin auch weiterhin der meinung, das es Alternativen gibt, wenn man es wirklich will. Und wenn man eben bei nem Bekannten schläft oder 2 Std früher los muss. Weil, wer sich aufregt, das er 2 Std länger Unterwegs ist, dem kann ich auch sagen, ist halt nen Luxusproblem.
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16.12.2014
cooglephish Offline
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RE: Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL
(16.12.2014)Graf Alexandre schrieb:  Nur weil es einem gut geht hat man nicht das recht darauf dafür zu kämpfen dass es einem besser geht? Na in dem Fall, zurück ins 17. Jahrhundert Big Grin

Du stellst die Bahnmitarbeiter also auf eine Stufe mit Menschen, die am 30-jährigen Krieg, an der Pest und an fehlenden Bürgerrechten litten? Alles klar. Ich persönlich finde das ja eher lachhaft, aber wenn du meinst, das sei ein überzeugendes Argument, bleib dabei. Twilight happy
Und ich habe nie, mit keinem Wort, gesagt, dass man nicht das Recht dazu hat, seine Arbeitsbedinungen zu verbessern. Aber man sollte nicht andere dafür leiden lassen. Hagi hat es schon perfekt auf den Punkt gebracht. Dieser Streit wird auf dem Rücken der Bahnkunden ausgetragen. Wären die Arbeitsbedingungen wirklich so mies, wie die von den Bergarbeitern unter Margaret Thatcher, könnte ich das ja noch verstehen, aber das ist wohl kaum der Fall.

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