Es fing an um 7:25 im Hamburger Flughafen. Nach 2 Stunden im Flughafen ging's los mit Fliegen. Endlich, ich liebe einfach es, die Wolken von oben mit anzuschauen... achja, zuvor wurde man mit einem O405er von STARS übers Rollfeld zur Bombardier-Maschine gebracht. Tjaja, Bombardier, klein aber nett ^^
Airline war natürlich German Wings, mal schauen, ob's beim Rückflug auch über französische Berge geht...
in gerade 2 Stunden (durch die Zeitverschiebung theoretisch nur eine Stunde) war man schon in Heathrow.
Erstmal diesen riesigen Flughafen bestaunt, gosh war das eine Wucht!
Und die Toilette war nice. Staunte man erst über blaues Toilettenwasser fühlte man sich im siebten Himmel, als man warmes Wasser zum Händewaschen bekam.. dazu so gute Seife. Wie im Hotel...
Es ging dann jedenfalls mit Oystercard (eine Art Abonnement, in dem man nur dfür die Fahrten zahlt, die man tatsächlich fährt) und der berühmten Tube älterer Bauart (aber mit Klimaanlage und Ansagengasm, in England gibt's für jeden Schiet eine Ansage, weitaus mehr als nur Mind the Gap...) durch die Tunnel in richtung Hotel. Die Sitze sind meist Längssitze. In der Rush Hour merkte ich, wieso das so ist.
Jedenfalls über die ausgesprochen sehr gute Sitzqualität (selbst in der neuesten Baureihe war's gut gepolstert) gestaunt stieg ich zwischendurch um.
Es ging ins Hotel. Dort musste man nebenbei jede Nacht das Zimmer wechseln, zumal
es für die 6 Etagen keinen Lift gab. Aber hey, die Lounge hat WLAN ^^
Was will ich nun so sagen über Londons Transportsysteme?
Um es in ein Wort zu fassen: great!
Man hat neben den bekannten U-Bahnen und Bussen (hier und da gab's einen Citaro zu bestaunen, nicht alles ist Doppeldecker aber das meiste. Selbst der berühmte Altbau-Doppeldecker, für den London so bekannt ist, ließ sich blicken, zumal ich so 6 Busfirmen zählen konnte, die London bedienen. 2 Davon sind Abellio und Arriva) auch noch im Osten die DLR (Dockland Light Rail - genauso wie die Jubilee Line führerlos), für die Außenbezirke eine London Overground (welche ich leider nur im Untergrund befuhr, welch Ironie), sowie eine TFL-Rail. Fragt mich nicht, was TFL da bedeuten soll. Dazu gab es noch tatsächlich eine Seilbahn von der Airline Emirates (ohne Scherz, hab ich zwar nicht mitgefahren, aber das gibt es ^^).
Im Süden konnte ich auf dem Liniennetzplan Straßenbahnen ausmachen. Ja, London hat eine Straßenbahn! dachte ich mir ^^.
Also London hat sehr viele Verkehrsmittel. Aber es kostet ein Schweinegeld, eine Fahrt in der Kernzone kostet 2 Pfund und 30 Pence. Entspricht ca. 3 Euro.
Und das auch nur, weil ich die Oystercard hatte.
Bahntechnisch ist London auch interessant. London hat viele Kopfbahnhöfe, man muss also öfters die Underground nehmen zum Unsteigen, aber es ist eigentlich ganz reizend. Das erste und einzige Mal, dass ich das britische Bahnystem nutzte war auf der Fahrt nach Windsor. Great Western Rail (früher First Great Western) dieselt dorthin mit einmaligem Umsteigen.
Die Frequenz war ziemlich gut. Einerseits gibt es einen Expresszug, mit dem man zum Unsteigebahnhof Slough ohne jeglichen Halt kommt und direkt gegenüber den Anschlusszug, der die Stichstrecke nach Windsor übernimmt, nehmen kann. Es gibt beim Lokalzug, der überall hält bis Oxford einen Halbstundentakt, beim Expresszug denke ich einen Stundentakt.
Nebenbei wird eben die Strecke wohl bald elektrifiziert - es stehen schon die Masten.
Die beiden Dieselzüge waren klimatisiert, recht angenehm und die Sitze akzeptabel.
Sitze. Egal ob Bus, U-Bahn, Overground oder DLR - egal ob alt oder neu. Nicht nur, dass alles klimatisiert ist, nein die Situe sind stets bequem, stets gepolstert. Für
mich als Hamburger schon was besonderes.
Achja und nebenbei, die Fahrt im Zug war angenehm, die Schienen sind entgegen möglichen Befürchtungen im Top-Zustand, allgemein bin ich ziemlich glücklich mit den Transportsystemen. So soll's sein sag ich mir.
Aber eins muss ich schon anmerken. Wieso wird auf Bussen und an Stationen so viel für die Mormonen geworben?
Achja und wieso ich in London war? Studienfahrt