15.02.2016 |
Railway Dash
~Chief Plush~
Lokführerpony
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Registriert seit: 20. Nov 2012
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RE: Länger Arbeiten?
Kommt ja auch darauf an, wie intensiv die Arbeitszeit “gefüllt“ ist, d.h. wie verdichtet die Arbeit bereits ist
Noch vor sag mal 20 oder 30 Jahren gab es in meinem Job und in vergleichbaren / ähnlichen Berufen mehr Phasen mit weniger Streß, und: der Lokführer war der Lokführer und gut. Heute hingegen bin ich gleichzeitig Fahrgastbespaßer Servicekraft, Informationsbeschaffer, Zugtechniker, Sekretär für allen möglichen Schreibkram (elektronisch oder auf Papier), Rangierleiter, in manchen Bahnhöfen sogar noch selber Weichenwärter (Stichwort: EOW), und zusätzlich sind dank immer mehr um sich greifendem Ami-Rechtssystem (bei Schäden hat IMMER der Kunde recht, egal, wie sehr er auch selber schuld sein mag oder wie doof er sich auch angestellt hat) die Verantwortungen stark gestiegen - man muß viel mehr aufpassen, daß auch durch eigene Dämlichkeit keiner zu Schaden kommt, sonst freut sich bereits dessen Anwalt auf den Schadensersatz-Schmerzensgeld-Entschädigungs-Prozeß Und ob man da Unterstützung durch den Arbeitgeber bekommt - fraglich
Deshalb, weil eben die Arbeitsverdichtung schon weit fortgeschritten ist, finde ich den “Ausgleich“ in Form von weniger zu leistenden Stunden absolut legitim, zumal ja bei uns auch noch die Sicherheit des Bahnbetriebes mit dranhängt. Aber nach fünf 10-Stunden-Brettern oder noch länger ist dann einfach die Konzentration weg... da braucht mir auch keiner diesen manageresken Schmus von wegen “ja, dann sind Sie wohl nicht belastbar!“ vorsingen. Natürlich bin ich nicht unbegrenzt belastbar - könnte daran liegen, daß ich ein Mensch und keine Maschine bin, und selbst die sind nicht unbegrenzt belastbar
Für meinen Beruf kann ich mich Erzählers Ausführungen und seiner Meinung also nicht anschließen.
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16.02.2016 |
404compliant
GalaCon Volunteer-Stratege
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Registriert seit: 23. Okt 2011
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RE: Länger Arbeiten?
(15.02.2016)Adama schrieb: Jedoch ist es verdammt anstrengend 8 Stunden sich mit wirklich komplexen Themen zu beschäftigen
^ this. Es gibt geistig anstrengende Jobs, bei denen man stundenlang hoch konzentriert sein muss. Das ist einfach nicht unbegrenzt möglich. Ist vielleicht nicht immer so, aber es gibt auch die Tage, an denen ich abends einfach zu keiner kreativen Leistung, die über im-Sessel-sitzen hinaus geht, mehr in der Lage bin. Umgedreht hatte ich aber auch schon entspannte 12 Stunden Tage – wenn dabei genug Leerlauf ist.
Die Arbeitsdichte ist heute aber generell viel höher, als früher mal.
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16.02.2016 |
Erzähler
Enchantress
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RE: Länger Arbeiten?
Und du glaubst die Arbeitsdichte wird weniger wenn die Arbeitszeit kürzer wird und die Gesammt arbeit gleich bleibt?
Noch ein Spieler für DnD 5e "Curse of Strahd" gesucht
Curse of Strahd
"Vor Sombra war das Spiel der Lords und Ladys"
Broken Crystal [Kapitel 9]
Es gibt keine Wissenschaft ohne Fantasie, denn Wissenschaft ist begrenzt. - A. Einstein
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16.02.2016 |
404compliant
GalaCon Volunteer-Stratege
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RE: Länger Arbeiten?
Wenn man einfach doppelt so viel arbeitet und dafür nochmal 4 Stunden pro Tag dran hängt, kann man noch viel mehr schaffen. Außerdem ist das für die Sicherheit des Arbeitsplatzes vorteilhaft, und nur so können Firmen noch konkurrenzfähig bleiben. Und man arbeitet sich kaputt.
Die Frage ist doch, wie weit kann man die Zitrone auspressen?
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16.02.2016 |
Conqi
(K)ein Fag
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RE: Länger Arbeiten?
(16.02.2016)Erzähler schrieb: Und du glaubst die Arbeitsdichte wird weniger wenn die Arbeitszeit kürzer wird und die Gesammt arbeit gleich bleibt?
Das natürlich nicht. Aber zusätzlich anfallende Arbeit sollte auf zusätzliche Mitarbeiter verteilt werden und nicht auf die Bestehenden, sodass die mit ihren 40 Stunden nicht mehr hinkommen. Wie die anderen bereits sagten, führt das auf Dauer nur zu Fehlern, Burnout und dann auch zusätzlichen Krankheitstagen.
Neue Signatur
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16.02.2016 |
Adama
Royal Guard
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RE: Länger Arbeiten?
Und Auserdem kommt bald wohl die nächste Automatiesierungswelle, eine verringerung der Arbeitszeit ist eigendlich unter dem Aspekt unvermeidbar, ich freue mich sehr drauf!
Es ist eh ein schon langanhaltender Wandel das die Menschen immer weniger Arbeiten müssen um die selbe Produktivität zu erreichen.
Was auch ziemlich cool wäre, wäre ein 3 Tage wochenende, das wäre schon eine ziemliche Steigerung der Lebensqualität!
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16.02.2016 |
Simaris
Draconequus
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RE: Länger Arbeiten?
Ich wäre eher dafür den Mittwoch zum Feiertag zu machen.
2 Wochenenden. Ein Kurzes und ein Langes.
Ich arbeite schon mal bisweilen etwas länger. aber u.a. um gerade dann am Freitag früher gehen zu können bzw auch mal so ohne n schlechtes Gewissen haben zu müssen.
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17.02.2016 |
404compliant
GalaCon Volunteer-Stratege
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RE: Länger Arbeiten?
Es wird wohl eher in Richtung flexiblere Arbeitszeiten gehen. Die 5-Tage-8-bis-17-Uhr-Woche ist in der modernen Dienstleistungsgesellschaft eh schon längst eine Illusion, und auch die Industrie braucht Personal 24/7.
Möglichkeiten bieten sich da aber genug: Von kürzerer Tagesarbeitszeit über die 4-Tage-Woche mit wechselnden Arbeitstagen bis hin zu regelmäßigen Ausgleichs-Frei-Wochen kann ich mir da viel vorstellen.
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18.02.2016 |
yoshisluna
Enchantress
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RE: Länger Arbeiten?
Simaris schrieb:Ich wäre eher dafür den Mittwoch zum Feiertag zu machen.
2 Wochenenden. Ein Kurzes und ein Langes.
Ginge dir auch der Donnerstag?
Weil Mittwoch ist doof.
Joa,
ist bei mir auch gerade irgendwie Thema, bin nämlich massig am Überstunden abbauen, was gammel-technisch zwar supi ist, aber da ich 1:1 Überzeit nur sehr kurzfristig eingeben kann, auch bisschen müssig. Ansonsten würde ich nämlich gerne so 1-2 Wochen am Stück nehmen. Letztes Jahr sind um die 90 Überstunden hinzugekommen, was eigentlich noch gnädig ist, gesamthaft bin ich irgendwo bei 240h.
Was meine Chefin allerdings nicht weiss ist, dass ich die Überzeit abbaue, weil ich ne gute Stelle beim Kanton in Aussicht habe, meiner Chefin habe ich nur "von dem einen neuen Game" erzählt, hahaha die wird Augen machen, falls das klappt, freue mich jetzt schon darauf. ^^
Einen erheblichen Teil der Überstunden wird dann allerdings flöten gehen, bis Frühling werde ich das wohl kaum alles abbauen können, aber naja was solls.
Öhm, bei uns ist 42,Irgendwas Stundenwoche, die meisten Betriebe machen daher 8,4 Stunden (das entspricht 8 Stunden 24 Minuten/Tag), finde ich an der oberen Grenze, aber ist machbar, selbst mit Dauer-Gaming, Sport und Beziehung (und ja, die Reihenfolge kommt in etwa hin ).
Ist aber bei mir noch heilig, Kollegen von mir aus der Gastronomie und dem Gesundheitswesen haben teils 12 - 15 Stunden Schichten. Habe ich auch schon gemeint, man solle da intervenieren, aber ist offensichtlich nicht so einfach wie es sich immer anhört und man weiterhin gefallen an der Stelle finden möchte.
So und da ich heute Nachmittag bereits wieder kompensiere, mache ich mich nun langsam mal auf den Nachhauseweg um dann, zumindest nicht meine sportlichen, sowie "be"zieherischen Anliegen zu frönen.
Muhahaha.
*Imperiale-mega-Yoshi-evil-lache*
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20.02.2016 |
kommo1
Wonderbolt
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RE: Länger Arbeiten?
(18.02.2016)yoshisluna schrieb: Einen erheblichen Teil der Überstunden wird dann allerdings flöten gehen, bis Frühling werde ich das wohl kaum alles abbauen können, aber naja was solls.
... Ich weiß jetzt nicht wie das bei euch ist, aber hier kann man Überstunden nicht einfach verlieren wenn man die Firma wechselt. Das muss ausgezahlt werden. Sollte das bei euch auch so sein, kannst du dich darauf verlassen, dass nachdem du deine Kündigung eingereicht hast, dass mit den 1-2 Wochen am Stück doch plötzlich sehr wohl geht. Nur um die Zahlung zu vermeiden.
Aus meiner letzten Firma bin ich im letzten Monat mit dreifachem Lohn rausgegangen. Aber auch nur weil ich die Kündigungszeit noch mit Urlaub überbrücken musste. Da war Zwangsurlaub zum Stunden abbauen nicht mehr drin.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.02.2016 von kommo1.)
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20.02.2016 |
Railway Dash
~Chief Plush~
Lokführerpony
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RE: Länger Arbeiten?
Kommt auf den Betrieb an Manche Betriebe zahlen viel lieber die Überstunden aus, als daß sie sie in Freizeit gewähren - egal ob mit oder ohne Kündigung. Wenn die Leute daheim bleiben, tut denen das wegen Personalmangel viel mehr weh, als wenn sie einfach nur stumpf den Leuten die Stunden abkaufen.
In manchen Betrieben so, in manchen genau anders.
Ich persönlich halte das Auszahlenlassen von Stunden aber für den Mitarbeiter für deutlich schlechter als Freizeitausgleich - gerade wenn man Steuerklasse 1, am besten noch mit 0 Kinderfreibeträgen, hat Dann füttert man mit seinen Überstunden nämlich nur Finanzamt und Sozialkassen und darf sich dann glücklich schätzen, wenn man von dem Geld für die Stunden wenigstens noch die Hälfte auch wirklich ausgezahlt bekommt Anders bei Freizeit: da ist eine Stunde eine Stunde und bleibt das auch, da wird nicht die Hälfte durch irgendwelche staatlichen Zwangsenteignungssysteme einkassiert
Hatte das ja bei einem Wechsel innerhalb meines Konzerns vor einigen Jahren selber durch... hatte da auch Stunden ohne Ende, die ließen sich aber leider wegen permanentem Personalmangel und weil mein Wechsel dafür zu kurzfristig war, nicht komplett in Freizeit ausgleichen, sonst wär ich damals direkt mal ein Vierteljahr daheim gewesen. Ich mußte leider auszahlen lassen... die entsprechende Abrechnung war für mich kein Grund zur Freude
Klar, viele sehen dann erstmal nur "boooooaaaah, geil, was das Kohle gibt in dem Monat" (der Auszahlung) - tja, schon; liest man aber die Abrechnung dieses Monats genauer und vergleicht Brutto mit Netto, packt einen (mich zumindest) einfach nur die Wut. Deshalb bevorzuge ich ganz klar Stundenabbau in Freizeit, eben weil ich da keine Einbußen habe.
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20.02.2016 |
kommo1
Wonderbolt
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RE: Länger Arbeiten?
Natürlich. Das Finanzamt freut sich bei sowas immer. Hab mich damals auch geärgert.
Nur hängt es immer ein bisschen von der Situation ab. Am unteren Ende der Nahrungskette hab ich damals so wenig verdient, dass es sich einfach nicht rentierte frei zu nehmen. Ich hatte ja für nichts Geld übrig, was dazu geführt hätte, dass ich den ganzen Tag nur am PC generded hätte... was ich sowieso schon jeden Tag tue.
Da war mir das Geld einfach lieber. Da konnte ich dann beim nächsten Urlaub tatsächlich mal was anständiges mit meiner freien Zeit anfangen.
Generell sollte man sich aber auch nicht auf eine dreistellige Überstundenzahl einlassen(Bahnarbeiter waren da schon immer etwas komisch drauf). Meine jetzige Firma und auch die davor zahlen ab dann die hinkommenden Stunden mit dem Lohn aus. Ist eigentlich ne ganz anständige Sache.
Steht ne Kündigung an sollte man sich frühzeitig mit dem Chef aufs ratenweise auszahlen der Stunden einigen. Über dem Daumen gepeilt nie mehr als 20 Stunden im Monat auszahlen lassen. Nimmt man es ganz genau sollte man sich ausrechnen wann die nächste Steuerstufe kommt und entsprechend anpassen.
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20.02.2016 |
yoshisluna
Enchantress
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Registriert seit: 29. Aug 2012
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RE: Länger Arbeiten?
Och die Steuerstufe ist mir jetzt relativ egal, ich zahle mich ohnehin dumm und dämlich. Berappe momentan immer noch die Steuerschulden aus dem Jahre 2013, dass wird noch eeeeewig dauern.
Ansonsten wie Railway Dash sagt:
Kommt auf den Betrieb an. Viele Firmen budgetieren einen fixen Betrag für MA-Ausgaben, wenn Wachstum oder Verminderung des Betriebes nicht allzu stark ausfallen. Im umgekehrten Effekt macht es bei vielen Sinn, bei denen spezifische Fachberufe gefragt sind, dass man da lieber auszahlt.
Ein Kumpel von mir ist beispielsweise einer der wenigen Bootsbauer, die es in der Schweiz gibt. Der kann Überstunden 1:1 nehmen oder sich auszahlen lassen. Der Betrieb würde so ziemlich alles tun, damit er nicht auf die Idee käme, die Stelle zu wechseln, oder noch schlimmer, ins Ausland auszuwandern. ^^
Mit der 3-stelligen Überstundenzahl hast du natürlich recht, nur kommt halt auch auf die Position an, weil Arbeit nicht immer im gleichen Masse anfällt, wie man es gerne hätte. Bei mir in der Buchhaltung zum Beispiel fällt der Arbeitsaufwand ab September bis Jahresabschluss sehr viel höher aus, als zu Jahresbeginn. Also bin ich mit Überstunden im Grunde zeitlich gebunden, anders geht es gar nicht. ^^'
Wenn ich genau dann kündigen will, wenn bei mir Flaute herrscht, ist es ja so gesehen mein Problem.
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21.02.2016 |
kommo1
Wonderbolt
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RE: Länger Arbeiten?
(21.02.2016)404compliant schrieb: Hängt sehr von den jeweiligen Arbeitsverträgen ab.
Jein. Arbeitsverträge stehen ja jetzt nicht über dem Gesetz. Hat jetzt schon ein paar Arbeitsverträge vorliegen gehabt, welche Zeug drin hatte der rechtlich überhaupt keinen Bestand hatte. Besonders wenn kein Betriebsrat vorhanden ist findet man solche Kuriositäten.
Zitat:Für In-House Überstunden ist der Freizeitausgleich (Gleitzeit) auch nur innerhalb einer Woche möglich, danach verfällt's.
Das zum Beispiel halte ich für Gülle.
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26.03.2016 |
bisty
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RE: Länger Arbeiten?
https://hbr.org/2016/03/a-managers-job-i...tside-work
Ein ziemlich interessanter Beitrag, der die in diesem Faden erwähnte Problematik anspricht. Ich bin mit dem Autor 50% einverstanden - einerseits funktioniert das in dem Artikel beschriebenes Modell sehr gut für künstlerische/intelligente Berufe, wie Ingenieur, Softwareentwickler oder Designer sehr gut, aber bei den Berufen mit niedrigeren Intelligenz- bzw. Selbstständigkeitsvoraussetzungen versagt solches Modell meistens.
Railway Dash ' schrieb: (bei Schäden hat IMMER der Kunde recht,
Aber das stimmt doch. Wir haben kein Kommunismus hier, und man muss schon konkurrenzfähig sein, um das Rennen zu gewinnen. Eine einfache Existenz reicht im Gegenteil zu den DDR-Zeiten nicht mehr aus, mann muß schon dem Kunden den besten Service leisten können. Die Frage ob es "gut" oder "schlecht" wäre lassen wir mal mal auf den Abstellgleisen stehen - die Diener haben unter der freien Marktwirtschaft nichts zu sagen, der Tanz wird von den Managers und Direktoren geführt.
Gucke dir mal meine Signatur an, die beschreibt die Situation auf dem modernen Arbeitsmarkt für "einfachere Arbeiterklasse" sehr genau. Es spielt keine Rolle, ob du die Lage als unbefriedigend einstufst - die Situation ist nun mal so wie dir ist. Das kannst du auch nicht ändern.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2016 von bisty.)
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03.05.2016 |
edeka
Ponyville Pony
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RE: Länger Arbeiten?
Also bei mir ist das immer so, das ich in der Woche ganz selten mehr als 40 Stunden arbeiten muss. Meistens genau 40 halt.
Und wenn ich ne Normale arbeit muss ist das so ( Ich arbeite bei Edeka)
Mo: 6-14 oder 14-20( Kasse )
Di: berufsschule
Mi: 6-16
Do: Frei
Fr : bs
Sa: 6-17
Manchmal hab ich auch samstag frei. Und wenn irgendwer krank ist. dann darf ich natürlich länger bleiben dann. Aber das wird bei mir aubgebaut, weil ich ein azubi bin. Sowas darf ich normal nicht, aber der chef gibt dafür immer extra was, also ist das ok.
Aber länger bleiben hasse ich, ich wollte nie Kaufmann im Einzelhandel lernen, sonder Groß und Außenhandel.
ich hatte vorher 1 Jahr schule in dem bereich und ich hätte eine die Ausbildung verkürzen können. Also hab ich 80% Großhandelsbewerbungen verschickt und 20% Einzelhandel als versicherung.
Leider hab ich nur absagen vom Großhandel bekommen aber dafür wurde ich sofort von meinem jetzigen Chef von Edeka angebworden. Und ich hab ja gesagt, immer hin gibts Geld .
Achja, an feiertagen beginne ich um 4:30
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03.05.2016 |
Nerymon
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RE: Länger Arbeiten?
(03.05.2016)edeka schrieb: Mo: 6-14 oder 14-20( Kasse )
Di: berufsschule
Mi: 6-16
Do: Frei
Fr : bs
Sa: 6-17
Hat sich da in der letzten Zeit irgendwas geändert an den Regelungen für Azubis?
Ich hab auch eine Ausbildung im Einzelhandel gemacht, konkreter auch Edeka, und damals stand in den Ausbildungsverträgen, dass man als Azubi täglich maximal 8 Stunden arbeiten darf. Du bist aber an manchen Tagen ja sogar bei 10-11 Stunden? Allerdings weiß ich nicht, ob das von Betrieb zu Betrieb verschieden ist... aber als ich meine Ausbildung angegangen hab (2003), war das Maximum für Azubis pro Tag 8 Stunden... oder sind da längere Pausen mit angerechnet bei dir?
und 4:30 anfangen war bei mir in der Frühschicht standard... auch an "normalen" Tagen XD
im Winter bei Schnee und Eis war das immer ein echtes Vergnügen, richtig schön bitterkalt zu dieser frühen Stunde
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03.05.2016 |
edeka
Ponyville Pony
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RE: Länger Arbeiten?
(03.05.2016)Nerymon schrieb: (03.05.2016)edeka schrieb: Mo: 6-14 oder 14-20( Kasse )
Di: berufsschule
Mi: 6-16
Do: Frei
Fr : bs
Sa: 6-17
Hat sich da in der letzten Zeit irgendwas geändert an den Regelungen für Azubis?
Ich hab auch eine Ausbildung im Einzelhandel gemacht, konkreter auch Edeka, und damals stand in den Ausbildungsverträgen, dass man als Azubi täglich maximal 8 Stunden arbeiten darf. Du bist aber an manchen Tagen ja sogar bei 10-11 Stunden? Allerdings weiß ich nicht, ob das von Betrieb zu Betrieb verschieden ist... aber als ich meine Ausbildung angegangen hab (2003), war das Maximum für Azubis pro Tag 8 Stunden... oder sind da längere Pausen mit angerechnet bei dir?
und 4:30 anfangen war bei mir in der Frühschicht standard... auch an "normalen" Tagen XD
im Winter bei Schnee und Eis war das immer ein echtes Vergnügen, richtig schön bitterkalt zu dieser frühen Stunde
Nene, da hat sich nichts geändert.
Man darf " eigentlich " Keine + oder - Stunden haben. Man darf länger als 8h arbeiten, solange man kein Jugendlicher mehr ist. Mit 18 darf man max 10h arbeiten. Aber das mit den langen arbeitszeiten liegt daran, das die anderen halt mal kurz sind und wegen der berufschule. Sonst würde ich nicht auf 40h kommen. Z.b gibt es auch manchmal arbeitszeiten, wo ich nur von 6-12 arbeite. Und um sowas auszugleichen, muss ich mal länger arbeiten.
Pause:
Wenn ich von 6-14 arbeite ne halbe stunde. Ab 6-15 und aufwärts 1h pause
Ohgott du armer. D: ich kann früh austehen, aber das ist doch dann zu früh
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03.05.2016 |
Nerymon
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RE: Länger Arbeiten?
*Arme
Aber ja, 4:30 anfangen is schon echt früh, vor allem wenn man dann auch noch einen längeren Weg zur Arbeit hat... muss man ja nochmal mind. ne Stunde früher aufstehen. Aber irgendwie hat man sich dran gewöhnt. Nachdem ich jetzt sehr lange nicht mehr solche frühen Arbeitszeiten hatte, kann ichs mir aber jetzt gar nicht mehr wirklich vorstellen. Aber sollte es mal wieder soweit kommen, is das auch wieder nur Gewöhnungssache... da wirds die ersten 2-3 Wochen dann schwer, aber dann pendelt sich das wieder ein
Aber ok, ich war damals 16 als ich mit der Ausbildung angefangen hab... darum galt für mich wohl die "nicht mehr als 8 Stunden am Tag" Regel
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