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25.11.2024, 02:12



Donald Trump als 45. und 47. Präsident der USA
03.08.2016
Nightshroud Offline
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RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016
Zitat:Trump schmeißt ein weinendes Baby aus dem Saal. Das sind so Sachen, die machen Bösewichte in Cartoons.
So ein Unsinn. Kannst ja mal irgendeine andere Infoveranstaltung mit einem plärrenden Baby stören, mal sehen wie das ausgeht...

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03.08.2016
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016
(03.08.2016)Whitey schrieb:  Trump schmeißt ein weinendes Baby aus dem Saal. Das sind so Sachen, die machen Bösewichte in Cartoons. Ich bin nicht sicher, ob "klischeehafter Bösewicht", wirklich der beste Ruf ist. xD

Vielleicht hat es "Wähhhhh... Hillary for president.... Wähhhh... f*** you Trump!" gerufen. RD laugh

Ich habe mir gestern einen Teil von seiner Rede Live angesehen aber den Teil habe ich leider verpasst. AJ hmm

Er hat dafür darüber gelabert, wie ihn ein Veteran sein Purple Heart gegeben hat und meinte, dass er ein solches Vertrauen in Donald Trump hätte und dann hat Trump gemeint wie ihn das gerührt hätte und dann ist der Typ beim Saal reingekommen, hat Trump die Hand geschüttelt etc....

Das war wohl seine "Wiedergutmachung" dafür, dass er über die Eltern des im Krieg gefallenen... hergezogen ist. Shrug

Habe mir auch nur ein Stück weit angesehen. Der Chat ist immer sehr lujstig bei den YT-Liveübertragungen. FS grins

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03.08.2016
Nightshroud Offline
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RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016
Zitat:Das war wohl seine "Wiedergutmachung" dafür, dass er über die Eltern des im Krieg gefallenen... hergezogen ist. Shrug
Trump scheint wirklich Idioten oder Saboteure als Wahlkampfberater einzustellen. Kein Wunder, dass er die dauernd feuert...
Ernsthaft, als republikanischer Präsidentschaftskandidat über einen Veteranen herzufallen ist eine saudämliche Idee...

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03.08.2016
Killbeat Offline
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RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016
(03.08.2016)Nightshroud schrieb:  
Zitat:Das war wohl seine "Wiedergutmachung" dafür, dass er über die Eltern des im Krieg gefallenen... hergezogen ist. Shrug
Trump scheint wirklich Idioten oder Saboteure als Wahlkampfberater einzustellen. Kein Wunder, dass er die dauernd feuert...
Ernsthaft, als republikanischer Präsidentschaftskandidat über einen Veteranen herzufallen ist eine saudämliche Idee...

nichts desto trotz wird er wohl doch gewählt werden.
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03.08.2016
Nightshroud Offline
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RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016
Zitat:nichts desto trotz wird er wohl doch gewählt werden.

Was bei der Alternative kein Wunder wäre.

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03.08.2016
kommo1 Offline
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RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016
Ich hab keine Lust zu jedem Kandidaten nen eigenen Thread zu eröffnen. Deshalb injiziere ich hier ein bisschen Clinton.

Hillary Clinton in The Gap
Why the Clinton America sees isn’t the Clinton colleagues know
By Ezra Klein


Ezra Klein schreibt über die Probleme eines Menschen der besser kommunizieren als sich präsentieren kann.

Außerdem: Wer hat behauptet es gäbe nur 2 Kandidaten. Der billige Leroy Jethro Gibbs Verschnitt kandidiert ja auch noch.
[Bild: USA6q1Fl.jpg]

PS: In Anbtracht dessen, dass die Primarys vorbei sind, möchte vorschlagen den Thread "US Präsidentschaftswahl 2016" umzubenennen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.08.2016 von kommo1.)
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03.08.2016
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016
(03.08.2016)Nightshroud schrieb:  
Zitat:nichts desto trotz wird er wohl doch gewählt werden.
Was bei der Alternative kein Wunder wäre.

Die Alternative ist das hier:





RD laugh

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03.08.2016
Nightshroud Offline
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RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016
@Heavy Das ist schwarz... Twilight: not bad  Aber nicht vergessen:
Trump is literally Hitler (Öffnen)

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.08.2016 von Nightshroud.)
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03.08.2016
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RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016
(03.08.2016)Nightshroud schrieb:  @Heavy Das ist schwarz... Twilight: not bad  

Lustig wirds ja erst ab der Hälfte. Pinkie approved

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03.08.2016
Meganium Offline
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RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016
Ist schon blöd für manche Leute, nun zwischen Trump und Hillary wählen zu müssen. Bleibt für diese Leute ja nur eines: Auswandern. Aber vorher erstmal schön meckern und Hillary als Hitler-Analogon der Demokratie bezeichnen, während Trump einfach nur unwählbar bleibt, und er nur Reden schwingen kann. Ich freue mich auf diese neuen "Wirtschaftsflüchtlinge". Und Leute, wie HMND! oder Nightshroud wären vielleicht die ersten unter ihnen. Smile

...
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03.08.2016
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RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016
(03.08.2016)Meganium schrieb:  Ist schon blöd für manche Leute, nun zwischen Trump und Hillary wählen zu müssen. Bleibt für diese Leute ja nur eines: Auswandern. Aber vorher erstmal schön meckern und Hillary als Hitler-Analogon der Demokratie bezeichnen, während Trump einfach nur unwählbar bleibt, und er nur Reden schwingen kann. Ich freue mich auf diese neuen "Wirtschaftsflüchtlinge". Und Leute, wie HMND! oder Nightshroud wären vielleicht die ersten unter ihnen. Smile

Also ich würde garantiert Jill Stein wählen, wenn ich dort wählen müsste. Oder, falls die auch nicht zur Auswahl stehen würde, dann würde ich Bernieorbust wählen und Bernie Sanders einschreiben... was ich ja auch bei der Österreichischen Präsidentschaftswahl gemacht habe, nachdem ich für keinen der beiden Trotteln wählen wollte, die zur Auswahl standen. Wobei man aber noch dazu sagen muss, dass von denen jeder einzelne noch tausend mal besser sind als Hillary Clinton und Donald Trump zusammen.

Was die "Demokratie" in den USA angeht: Die ist keine. Die Vorwahlen waren vom DNC manipuliert, die Medien waren vom DNC manipuliert (soviel zu es gäbe keine Propaganda im Westen)... wie Wikileaks-Releases offen legten. Bei uns werden die Wahlen wenigstens noch wiederholt weil Formfehler gemacht wurden. Wir haben auch keine Voting-Maschinen die man in 5 Minuten hacken kann. FS grins Die Amis sind nicht zu beneiden um deren "Demokratie".

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03.08.2016
Meganium Offline
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RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016
(03.08.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Also ich würde garantiert Jill Stein wählen, wenn ich dort wählen müsste. Oder, falls die auch nicht zur Auswahl stehen würde, dann würde ich Bernieorbust wählen und Bernie Sanders einschreiben... was ich ja auch bei der Österreichischen Präsidentschaftswahl gemacht habe, nachdem ich für keinen der beiden Trotteln wählen wollte, die zur Auswahl standen. Wobei man aber noch dazu sagen muss, dass von denen jeder einzelne noch tausend mal besser sind als Hillary Clinton und Donald Trump zusammen.
Tja. Blödes System, aber es gibt nunmal nur noch die Wahl zwischen Pest und Cholera, und mit dieser musst du dich die nächsten vier Jahre nunmal zufrieden geben. Da hilft auch kein 0,5%-Kandidat. Wenn es einem nicht passt, bleibt den Meckertanten nur eines: Ausreisen.

Zitat:Was die "Demokratie" in den USA angeht: Die ist keine. Die Vorwahlen waren vom DNC manipuliert, die Medien waren vom DNC manipuliert (soviel zu es gäbe keine Propaganda im Westen)... wie Wikileaks-Releases offen legten.
Kann der DNC auch die Hauptwahlen manipulieren? Oder ist es für diese Organisation egal, wer von beiden das Rennen machen wird?

...
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03.08.2016
Nightshroud Offline
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RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016
@Meganium
Ui, Meganium, da hast du es den bösen "Nazis" aber gegeben. Hol dir deinen Preis für "Zivilcourage" ab und geh woanders mobben...

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03.08.2016
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016
(03.08.2016)Meganium schrieb:  Tja. Blödes System, aber es gibt nunmal nur noch die Wahl zwischen Pest und Cholera, und mit dieser musst du dich die nächsten vier Jahre nunmal zufrieden geben. Da hilft auch kein 0,5%-Kandidat. Wenn es einem nicht passt, bleibt den Meckertanten nur eines: Ausreisen.

Vielleicht macht Jill Stein ja noch einen Blitzaufstieg wie Bernie Sanders. Von 3% auf 47% FS grins Ist zwar unwahrscheinlich, aber dennoch ist es nicht so, dass nur Pest und Cholera zur Auswahl stünden. Wenn es den meisten Hillary-Clinton-Votern nur darum geht eine Frau zu wählen, dann wäre sie wohl der bessere Kandidat.

Zitat:Kann der DNC auch die Hauptwahlen manipulieren? Oder ist es für diese Organisation egal, wer von beiden das Rennen machen wird?

Das ist eine sehr gute Frage, nachdem Hillary Clinton ja sogar für das FBI "Too big to fail" ist.
Man kann aber mit Sicherheit davon ausgehen, dass da einige Medien zugunsten Hillary Clinton berichten werden und außerdem ist nicht anzunehmen, dass die Voting-Maschinen mit den Sicherheitslücken für die Hauptwahl noch ausgetauscht werden. Es wäre gut möglich, dass die Hauptwahlen manipuliert werden.

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03.08.2016
Mc Timsy Offline
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RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016
HMND schrieb:Was die "Demokratie" in den USA angeht: Die ist keine. Die Vorwahlen waren vom DNC manipuliert, die Medien waren vom DNC manipuliert (soviel zu es gäbe keine Propaganda im Westen)... wie Wikileaks-Releases offen legten. Bei uns werden die Wahlen wenigstens noch wiederholt weil Formfehler gemacht wurden. Wir haben auch keine Voting-Maschinen die man in 5 Minuten hacken kann. FS grins Die Amis sind nicht zu beneiden um deren "Demokratie".

Also, von all den Dingen, die man am amerikanischen Demokratiesystem bemängeln kann meckerst du ausgerechnet über etwas, was nicht wirklich zu diesem System dazu gehört?

Die Vorwahlen sind rechtlich hauptsächlich parteiinterne Angelegenheiten. Es gibt einige entscheidende Unterschiede zwischen den Parteien in Deutschland und Österreich, im Vergleich zu den Parteien in Amerika. Aber du wirst hoffentlich nicht soweit gehn wollen zu sagen, dass in Deutschland keine Demokratie herrscht, nur weil es keine Open Primaries gibt. In den USA sind Vorwahlen zwar seit längerer Zeit Brauch, aber wenn du das demokratische System der USA kritisieren willst, dann könntest du dir immerhin die Mühe machen auch die Demokratie zu kritisieren, für die die US-Verfassung überhaupt Verantwortung trägt.
Das war übrigens auch der Grund, warum innerhalb der Republikanischen Partei darüber diskutiert wurde, den Spitzenkandidaten einfach unabhängig von dem Vorwahlergebnis zu benennen. Rein formal dürften sie das nämlich, weil es keinen staatlichen Zwang gibt, dass sich irgendwer von irgendwem zuerst hätte wählen lassen müssen. In Österreich gehören die zu wiederholenden Wahlen zum System und unterliegen deshalb entsprechenden Anforderungen. Wie die Parteien ihre Kandidaten bestimmen ist aber für den Staat nicht von Belang und der hat da in etwa so viel zu suchen, wie bei den Urlaubsentscheidungen deiner Familie.

Und was die Medien angeht: Die Medien sind in den USA privat, damit dürfen sie so viel Propaganda senden wie sie wollen. Sie sind quasi das Sprachrohr ihrer Besitzer. Deine Generalisierung auf den kompletten Westen ist typisch aber fehl am Platz. Genau so wie CNN und Fox News ihre Inhalte frei veröffentlichen und so viel Meinungsmache betreiben können wie sie wollen, genau so dürfen das beispielsweise auch die Young Turks und jeder andere in den USA. Ebenfalls zum "Westen" in seiner Gesamtheit gehört auch das Konzept von Staaten mit Öffentlich Rechtlichen Sendern und im Gegensatz zu beispielsweise Russland, der Türkei oder China gibt es keine umfassende staatliche Einflussnahme um die Menschen mit nur einer Meinung vollzupumpen. Ein Amerikaner der sich nurnoch von den Young Turks berieseln lässt, wird eine komplett andere Realitätswahrnehmung haben, als ein Fox News Konsument. Auch hier emfpehle ich dir die Relationen im Blick zu behalten. Wenn eine Partei in einer liberalen Medienlandschaft versucht, Einfluss auf Medienhäuser zu nehmen, die dieser Partei nahe stehen, dann ist das ein etwas anderes Kaliber, als eine Regierung, die Sendelizenzen entzieht, Journalisten verhaftet und Zeitungen zensiert um den Menschen auch keine andere Möglichkeit mehr zu lassen sich alternativ zu informieren.




Zitat:Also ich würde garantiert Jill Stein wählen, wenn ich dort wählen müsste. Oder, falls die auch nicht zur Auswahl stehen würde, dann würde ich Bernieorbust wählen und Bernie Sanders einschreiben... was ich ja auch bei der Österreichischen Präsidentschaftswahl gemacht habe, nachdem ich für keinen der beiden Trotteln wählen wollte, die zur Auswahl standen. Wobei man aber noch dazu sagen muss, dass von denen jeder einzelne noch tausend mal besser sind als Hillary Clinton und Donald Trump zusammen.

Du hast dich von Bernie Sanders aber ganz schön mitreißen lassen Heavy. AJ hmm Klar, wenn du deine Stimme ohnehin wegwerfen willst kann und will ich das nicht ändern, aber ich kann mir vorstellen, dass dein Beharren auf Wunschszenarien letztlich nur für dich selber Stress und Frustration erzeugt. Mir scheint es einfach nur Irrsinn, vom politischen System, ohne Eigeninvestition, ideale Angebote zu erwarten und sich andernfalls in Trotzreaktionen einzumauern. Das klingt weder effektiv, noch gesund.

Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
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04.08.2016
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016
(03.08.2016)Mc Timsy schrieb:  Also, von all den Dingen, die man am amerikanischen Demokratiesystem bemängeln kann meckerst du ausgerechnet über etwas, was nicht wirklich zu diesem System dazu gehört?

Die Vorwahlen sind rechtlich hauptsächlich parteiinterne Angelegenheiten. Es gibt einige entscheidende Unterschiede zwischen den Parteien in Deutschland und Österreich, im Vergleich zu den Parteien in Amerika. Aber du wirst hoffentlich nicht soweit gehn wollen zu sagen, dass in Deutschland keine Demokratie herrscht, nur weil es keine Open Primaries gibt. In den USA sind Vorwahlen zwar seit längerer Zeit Brauch, aber wenn du das demokratische System der USA kritisieren willst, dann könntest du dir immerhin die Mühe machen auch die Demokratie zu kritisieren, für die die US-Verfassung überhaupt Verantwortung trägt.
Das war übrigens auch der Grund, warum innerhalb der Republikanischen Partei darüber diskutiert wurde, den Spitzenkandidaten einfach unabhängig von dem Vorwahlergebnis zu benennen. Rein formal dürften sie das nämlich, weil es keinen staatlichen Zwang gibt, dass sich irgendwer von irgendwem zuerst hätte wählen lassen müssen. In Österreich gehören die zu wiederholenden Wahlen zum System und unterliegen deshalb entsprechenden Anforderungen. Wie die Parteien ihre Kandidaten bestimmen ist aber für den Staat nicht von Belang und der hat da in etwa so viel zu suchen, wie bei den Urlaubsentscheidungen deiner Familie.

Für mich ist eine "Demokratie", welche nicht nach demokratischen Prinzipien ausgelegt ist, schlichtweg keine Demokratie. Wenn das Demokratiesystem in den USA es zulässt, dass eine demokratische Entscheidung nicht durch Demokratie bestimmt wird, sondern unterm Tisch entschieden wird, während man die Leute für blöd verkauft, dann ist es letztendlich kein (funktionierendes) demokratisches System.

Wenn die Partei ohne Volk ihren Präsidentschaftskandidaten festlegen wollen, dann sollen die das doch bitte öffentlich so machen und dann die Konsequenzen dafür tragen (Wählerverlust). Aber die Leute glauben lassen, dass sie ein Mitbestimmungsrecht hätten, während es in Wirklichkeit aber nicht so ist, das ist arglistige Täuschung und Welten von Demokratie entfernt.

Zitat:Und was die Medien angeht: Die Medien sind in den USA privat, damit dürfen sie so viel Propaganda senden wie sie wollen. Sie sind quasi das Sprachrohr ihrer Besitzer. Deine Generalisierung auf den kompletten Westen ist typisch aber fehl am Platz. Genau so wie CNN und Fox News ihre Inhalte frei veröffentlichen und so viel Meinungsmache betreiben können wie sie wollen, genau so dürfen das beispielsweise auch die Young Turks und jeder andere in den USA. Ebenfalls zum "Westen" in seiner Gesamtheit gehört auch das Konzept von Staaten mit Öffentlich Rechtlichen Sendern und im Gegensatz zu beispielsweise Russland, der Türkei oder China gibt es keine umfassende staatliche Einflussnahme um die Menschen mit nur einer Meinung vollzupumpen. Ein Amerikaner der sich nurnoch von den Young Turks berieseln lässt, wird eine komplett andere Realitätswahrnehmung haben, als ein Fox News Konsument. Auch hier emfpehle ich dir die Relationen im Blick zu behalten. Wenn eine Partei in einer liberalen Medienlandschaft versucht, Einfluss auf Medienhäuser zu nehmen, die dieser Partei nahe stehen, dann ist das ein etwas anderes Kaliber, als eine Regierung, die Sendelizenzen entzieht, Journalisten verhaftet und Zeitungen zensiert um den Menschen auch keine andere Möglichkeit mehr zu lassen sich alternativ zu informieren.

Ob jetzt im Fernsehen Propaganda läuft, weil der Staat die Medien kontrolliert, oder ob Propaganda läuft, weil der Staat die Propaganda nicht unterbindet, ist doch einerlei. Deswegen läuft trotzdem noch Propaganda. Da gibt es überhaupt nichts schön zu reden.

Zitat:Du hast dich von Bernie Sanders aber ganz schön mitreißen lassen Heavy.  AJ hmm Klar, wenn du deine Stimme ohnehin wegwerfen willst kann und will ich das nicht ändern, aber ich kann mir vorstellen, dass dein Beharren auf Wunschszenarien letztlich nur für dich selber Stress und Frustration erzeugt. Mir scheint es einfach nur Irrsinn, vom politischen System, ohne Eigeninvestition, ideale Angebote zu erwarten und sich andernfalls in Trotzreaktionen einzumauern. Das klingt weder effektiv, noch gesund.

Ich glaube nicht daran, dass Politik etwas verändern kann. Politiker haben einen sehr geringen Handlungsspielraum. Als einzelnes unwichtiges Individuum, habe ich einen wesentlich größeren Handlungsspielraum, auch wenn die Tragweite meiner Entscheidungen nur begrenzt ist.

Um das zu verdeutlichen:

Ein Politiker kann jetzt zB. nicht einfach hergehen und sagen: "Ihr müsst weniger Fleisch essen, ihr müsst weniger Strom verbrauchen, ihr müsst regional einkaufen etc. pp....", alles was sinnvoll ist. Sinnvoll heißt aber nicht gleich Populär. Wenn der Politiker den Leuten diktiert, was sie zu tun und zu lassen haben, sei es wegen Moral, sei es wegen Umweltschutz, sei es wegen dem Staatshaushalt, dann wird seine politische Karriere ein jähes Ende finden, weil den wählt dann schlichtweg niemand. Gleiches gilt, wenn ein Politiker versucht irgend welche Wirtschaftsreformen durchzuführen. Was passiert? Die Wirtschaft sucht sich einen attraktiveren Standort.

Ich für mich selbst kann aber hergehen und entscheiden, dass ich weniger Fleisch esse, dass ich weniger Strom verbrauche, dass ich weniger wegwerfe, dass ich Petitionen gegen Waffenexporte unterschreibe. Ich kann mein Geld hin spenden wo ich will (was ich auch mache). Ich kann meine Astronomieausrüstung im Wert von X tausenden Euro für einen gemeinschaftlichen Zweck stiften, was ich auch gemacht habe. Ich kann versuchen bei mir selbst Eigenschaften wie Genügsamkeit, Mitgefühl, Selbstlosigkeit, Demut etc. zu kultivieren, weil mich das langfristig zu einem besseren Menschen macht und ich somit zum Teil der Lösung werde und nicht mehr Teil des Problems bin.

Unsere Weltbilder und Lösungsansätze mögen sich voneinander unterscheiden, aber glaube nicht, dass ich nicht versuche auf meine eigene Weise eine Lösung auf die Probleme dieser Welt zu finden, nur weil das nicht so öffentlich geschieht, wie wenn die EU ein Gesetz raushaut, das dann noch von allem und jedem breitgetreten wird.

Du glaubst die Probleme lassen sich politisch lösen. Dann mach Politik und ich hoffe dass du damit etwas bewegen wirst. Ich glaube dass sich die Probleme nur durch einen Bewusstseinssprung lösen lassen, dementsprechend setze ich eher bei mir selbst an und hoffe, dass ich irgendwann mal soweit bin, dass ich andere Menschen ebenfalls dazu motivieren kann, an sich selbst zu arbeiten.

Was unseren Bundespräsidenten angeht: Ich habe schon bei der ersten Wahl weiß gewählt, weil ich von niemanden überzeugt war. Bei der Stichwahl habe ich rein technisch wieder weiß gewählt, weil nur weil sich die Auswahl reduziert hat, sind die nicht wählbarer geworden. Van der Bellen würde die blauen nicht mit dem Regierungsauftrag betrauen, wenn diese die Mehrheit hätten. Hofer würde die Regierung entlassen wenn er der Ansicht ist, dass sie nicht sputen. Beides für Demokratie ein No-Go.

Ich weiß allerdings, dass ich als Werner Fayman wieder als Kanzler gewählt hätte, weil der einerseits seine Steuerreform (wider meiner Erwartungen) durchgebracht hat, andererseits weil er in der Asylpolitik Maßstäbe gesetzt hat, wäre er nicht zurückgetreten. Ich würde Sebastian Kurz als Kanzler wählen, würde er für das Amt kandidieren.

Was Bernie Sanders angeht: Der brachte endlich mal auf den Tisch, was längst gesagt werden musste. Auch wenn ich seinen Support für Hillary Clinton nicht ganz toll finde. Seine Wähler machen da ja scheinbar nicht mit. Immerhin haben die ihn ausgebuht als er dazu aufrief Hillary zu unterstützen. Ich hätte besser gefunden, er würde das Angebot von Jill Stein annehmen, für die Green Party ins Rennen zu gehen. Die demokratische  Partei hat er erfreulicher Weise zwar demaskiert und auseinander genommen, aber ich denke nicht, dass sich da noch etwas gewinnen lässt.

Meiner Einschätzung nach führt das eher dazu, dass die Demokraten gegen Trump verlieren werden. Das wollte Sanders laut eigenen Angaben doch verhindern. Es sei denn er spekuliert noch damit, dass Hillary Clinton doch noch rausfliegt als Präsidentschaftsanwärter.

Aber so oder so, er muss eigentlich sehen, dass er die Demokratische Partei nicht wieder vereinen kann. Dafür ist sie nach all den Skandalen zu beschädigt und zu gespalten.

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04.08.2016
Firebird Offline
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RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016
''Wenn wir Atomwaffen haben, warum nutzen wir sie nicht."

Als ich das von Trump gehört habe wurde mir Angst und Bange. Ihm dürfen wir keine Kontrolle über Atomwaffen geben. Dazu ist er zu unberechenbar.

[Bild: images-i79579bg8ybc.png]





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04.08.2016
Mc Timsy Offline
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RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016
@HMND

Thema Demokratie:

Zur Bewertung der amerikanischen Demokratie sollte man sich aber auch der Unterschiede bewusst sein, zwischen der Demokratie innerhalb einzelner Parteien, auf die der Staat genau so viel Einfluss nehmen kann wie auf deine individuelle Urlaubsentscheidung und dem demokratischen System, welches dir der Staat überhaupt garantiert. In der Vergangenheit haben die Parteien in den USA ihre Präsidentschaftskandidaten nicht in Vorwahlen antreten lassen und weil die Parteien nicht vom Staat vorgegeben sind, könnten sie das auch wieder tun. Im Grunde kannst du genau so gut sagen: In Deutschland gibt es keine Demokratie, ich darf nämlich nicht mitentscheiden wen die einzelnen Parteien als Kanzlerkandidaten aufstellen, deshalb ignoriere ich einfach alle Wahlen, auf die der Staat überhaupt Einfluss nehmen darf.


Thema Medien:

Du kommst aus der falschen Ecke Heavy. Erstmal gibt es einen einfachen Unterschied zwischen staatlicher Propaganda, bei der die Menschen mit, von der Regierung gesteuerten Meinungsbildern Tag und Nacht von allen Seiten zugeballert werden sollen und privatwirtschaftlicher "Propaganda" wie in den USA.
Kein freier Staat darf gegen "Propaganda" vorgehen, weil er dann erst einmal definieren müsste, welche Meinungen geäußert überhaupt zulässig sind. Hinzu kommt, dass es ein Recht auf freie Meinungsäußerung und Pressefreiheit, aber nicht auf "wahrheitsmäßige" Berichterstattung gibt, weil letzteres einfach nicht umsetzbar und die Ausgangsbasis für eine Diktatur wäre. Die Propaganda eines Fox News relativiert sich aber vor allem dadurch, dass du in den USA noch ganz andere Medien konsumieren und dein Weltbild so nach eigenem ermessen verzerren lassen kannst. Mit den Young Turks bekommst du auch deinen gewünschte Propaganda geliefert. Ein freier Medienmarkt wie in den USA ermöglicht dir allerdings auch die ultimative Form von Sanktion. Wenn du nicht zuschaust, dann tut das den Medien in ihren Geldbörsen weh. Meinungsmache und Propaganda in den USA unterliegen daher einem Änderungsdruck, weil du zwar als Sender jede Meinung publizieren darfst, aber Rücksicht nehmen musst, was die Leute eigentlich sehen wollen, sonst bist du bald pleite. Gegen steuerlich finanzierte Mediengleichschaltung und Staatspropaganda kannst du allerdings nichts unternehmen, wenn du nicht riskieren willst im Gefägnis zu landen.


Zu Wahlen:

Jajaja, die Platte hängt schon wieder Heavy.
Worauf ich hinaus will, um mal bei den US-Wahlen zu bleiben. Hillary und Trump gefallen dir beide nicht als Kandidaten. Kann ich verstehen, mir gefallen sie auch nicht. Es gehört aber zur Natur der Sache, dass du mit der Wahl eines Außenseiters in einem Mehrheiswahlsystem deine Stimme verschenkst. Oder du machst sie direkt ungültig, was letztendlich niemanden interessiert. Wenn mir einer "Bernie Sanders" auf den Wahlzettel schreibt, dann kommt der schlicht auf die Zählung der ungültigen Stimmen. Wenn ich überhaupt soweit lese und nicht ohnehin auf den ersten Blick sehe, dass du kein Kreuz gemacht hast. Du verschwendest schlicht deine Zeit mit solchen Aktionen.
Ich kann die Unzufriedenheit zwar nachvollziehen, empfinde deine Trotzreaktion aber als ziemlich idiotisch. Im Falle einer Wahl zwischen Pest und Cholera sollte man sich einfach auch vergegenwärtigen, dass die Sterberate bei Cholera heutzutage durch Behandlung auf unter 1% gesenkt werden kann und im Idealfall nicht einmal große Mengen an Antibiotika benötigt.
Beide Szenarien sind nicht angenehm, aber die Folgen sind in einem Fall vermutlich besser zu ertragen.
Im Falle Trump vs. Clinton kann ich zum Beispiel nicht damit rechnen, dass Trump irgendetwas positives zu dieser Welt beitragen würde. Auch wenn ich viele seiner Äußerungen für reine Provokation halte, er ist vermutlich die am wenigsten qualifizierte Person für den Job die ich jemals gesehen habe. Dagegen erscheint mir eine Art "weiter so" mit Hillary vergleichsweise einfach zu ertragen.
Da kannst du gerne anderer Meinung sein, aber im Zweifel gehört zur Wahl des Souveräns, dass er entscheidet, welcher Schaden besser zu verkraften ist, wenn schon keine Ideallösung denkbar ist.

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04.08.2016
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RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016
(04.08.2016)Mc Timsy schrieb:  Zur Bewertung der amerikanischen Demokratie sollte man sich aber auch der Unterschiede bewusst sein, zwischen der Demokratie innerhalb einzelner Parteien, auf die der Staat genau so viel Einfluss nehmen kann wie auf deine individuelle Urlaubsentscheidung und dem demokratischen System, welches dir der Staat überhaupt garantiert. In der Vergangenheit haben die Parteien in den USA ihre Präsidentschaftskandidaten nicht in Vorwahlen antreten lassen und weil die Parteien nicht vom Staat vorgegeben sind, könnten sie das auch wieder tun. Im Grunde kannst du genau so gut sagen: In Deutschland gibt es keine Demokratie, ich darf nämlich nicht mitentscheiden wen die einzelnen Parteien als Kanzlerkandidaten aufstellen, deshalb ignoriere ich einfach alle Wahlen, auf die der Staat überhaupt Einfluss nehmen darf.

Für mich ist Demokratie eine stark binäre Sache. Entweder man hat sie. Oder man hat sie nicht. Punkt.
Das was wir hier haben ist eine Scheindemokratie. In den USA etwas mehr, in Europa immer noch genügend. Von einer funktionierenden richtigen Demokratie sind wir noch Meilenweit entfernt und die beginnt erst bei direkter Demokratie. Alles darunter ist Nonsens.

Zitat:Du kommst aus der falschen Ecke Heavy. Erstmal gibt es einen einfachen Unterschied zwischen staatlicher Propaganda, bei der die Menschen mit, von der Regierung gesteuerten Meinungsbildern Tag und Nacht von allen Seiten zugeballert werden sollen und privatwirtschaftlicher "Propaganda" wie in den USA.
Kein freier Staat darf gegen "Propaganda" vorgehen, weil er dann erst einmal definieren müsste, welche Meinungen geäußert überhaupt zulässig sind. Hinzu kommt, dass es ein Recht auf freie Meinungsäußerung und Pressefreiheit, aber nicht auf "wahrheitsmäßige" Berichterstattung gibt, weil letzteres einfach nicht umsetzbar und die Ausgangsbasis für eine Diktatur wäre. Die Propaganda eines Fox News relativiert sich aber vor allem dadurch, dass du in den USA noch ganz andere Medien konsumieren und dein Weltbild so nach eigenem ermessen verzerren lassen kannst. Mit den Young Turks bekommst du auch deinen gewünschte Propaganda geliefert. Ein freier Medienmarkt wie in den USA ermöglicht dir allerdings auch die ultimative Form von Sanktion. Wenn du nicht zuschaust, dann tut das den Medien in ihren Geldbörsen weh. Meinungsmache und Propaganda in den USA unterliegen daher einem Änderungsdruck, weil du zwar als Sender jede Meinung publizieren darfst, aber Rücksicht nehmen musst, was die Leute eigentlich sehen wollen, sonst bist du bald pleite. Gegen steuerlich finanzierte Mediengleichschaltung und Staatspropaganda kannst du allerdings nichts unternehmen, wenn du nicht riskieren willst im Gefägnis zu landen.

Ich sehe da keinen Unterschied. Selbst wenn die Motive unterschiedlicher Natur sein mögen, das Resultat bleibt das selbe. Mir geht es aber hauptsächlich um diesen "Im Westen gibt es keine Propaganda"-Nonsens, nur weil die Motive oder Ursachen im Westen anderer Natur sind.

Zitat:Jajaja, die Platte hängt schon wieder Heavy.
Worauf ich hinaus will, um mal bei den US-Wahlen zu bleiben. Hillary und Trump gefallen dir beide nicht als Kandidaten. Kann ich verstehen, mir gefallen sie auch nicht. Es gehört aber zur Natur der Sache, dass du mit der Wahl eines Außenseiters in einem Mehrheiswahlsystem deine Stimme verschenkst. Oder du machst sie direkt ungültig, was letztendlich niemanden interessiert. Wenn mir einer "Bernie Sanders" auf den Wahlzettel schreibt, dann kommt der schlicht auf die Zählung der ungültigen Stimmen. Wenn ich überhaupt soweit lese und nicht ohnehin auf den ersten Blick sehe, dass du kein Kreuz gemacht hast. Du verschwendest schlicht deine Zeit mit solchen Aktionen.
Ich kann die Unzufriedenheit zwar nachvollziehen, empfinde deine Trotzreaktion aber als ziemlich idiotisch. Im Falle einer Wahl zwischen Pest und Cholera sollte man sich einfach auch vergegenwärtigen, dass die Sterberate bei Cholera heutzutage durch Behandlung auf unter 1% gesenkt werden kann und im Idealfall nicht einmal große Mengen an Antibiotika benötigt.
Beide Szenarien sind nicht angenehm, aber die Folgen sind in einem Fall vermutlich besser zu ertragen.
Im Falle Trump vs. Clinton kann ich zum Beispiel nicht damit rechnen, dass Trump irgendetwas positives zu dieser Welt beitragen würde. Auch wenn ich viele seiner Äußerungen für reine Provokation halte, er ist vermutlich die am wenigsten qualifizierte Person für den Job die ich jemals gesehen habe. Dagegen erscheint mir eine Art "weiter so" mit Hillary vergleichsweise einfach zu ertragen.
Da kannst du gerne anderer Meinung sein, aber im Zweifel gehört zur Wahl des Souveräns, dass er entscheidet, welcher Schaden besser zu verkraften ist, wenn schon keine Ideallösung denkbar ist.

Hillary Clinton ist eine korrupte, neokonservative Psychopathin, die über den Tod anderer Menschen herzhaft lachen kann und lügt, sobald sie den Mund aufmacht. Ich sehe keinerlei Vorteil gegenüber Trump.

Da wäre passender die Entscheidung einer Wahl zwischen "Pest und Pest" gleichzusetzen, wobei noch nicht gesagt ist, ob Trump nicht noch aus der Wahl zurücktritt und Hillary Clinton das Feld überlässt oder versucht, absichtlich zu verlieren, weil der Typ in Wirklichkeit Teil einer Verschwörung ist und nur installiert wurde, damit Clinton überhaupt wählbar erscheint. Die Frau ist der grottigste Kandidat in der US-Geschichte.

Sofern noch eine dritte Partei zur Auswahl steht (und eine vierte), sehe ich nicht, warum man sich zwischen Pest und Pest entscheiden sollte.

Wenn niemand zu Auswahl steht, den man gut findet, ja dann ist das Einschreiben eines Kandidaten und ungültig zu stimmen gewisser Maßen Zeitverschwendung. Deshalb gehen viele ja erst gar nicht wählen.
Ich bin schon gespannt wie niedrig die Wahlbeteiligung in den USA sein wird, wenn Hitlery gegen Trump antritt.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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04.08.2016
Ayu Offline
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RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016
Ich habe in den Nachrichten gehört dass die Republikaner schon einen Ersatz für Trump als Kandidat als Plan B suchen wegen des kürzlichen Militär-Dramas keiner mehr von den Republikanern unterstützt. Ist viel Drama diesbezüglich aktuell in den amerikanischen News (Beispiele in den Headlines hier), weiß jemand ob es da einen ordentlichen deutschsprachigen Bericht davon wo gibt?

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.08.2016 von Ayu.)
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