Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen?

[brony95]

Hiermit zumbeispiel.

Spoiler (Öffnen)

Für mich wird mit diesm Spruch eindeutig Hetze betrieben, weil alle Moslems als Schwulenhasser dargesell twerden. Wenn man solche Botschaften erfolgreich in die Köpfe der Menschen bringt, kann man damit sehr schnell uneliebte Minderheiten, also auch Völker oder in diesem Fall, Religionsgemeinschaften diskrimminiren. Ich sage das als Homosexueller und ic bin da nicht der einzige. Schon mal was vom Berliner Maifest gehört? Verfast von LGBTQIlern, das sich gezielt gegen solche Meinungsmache richtet.

[Triss]

Wieso wirbt die AfD damit, dass Homosexualität für Muslime eine Todsünde ist, wenn sie doch selbst dagegen sind?

[Nightshroud]

@Brony95
Na schauen wir doch mal, was die linke Huffington Post dazu schreibt:
http://www.huffingtonpost.de/david-berge...68588.html

@triss
Sind sie das? Dafür hätte ich gerne einen Beleg. Sie sind gegen die öffendliche Werbung für alternative Lebensmodelle, z.B. in Kindergärten und Grundschulen, das stimmt. Aber für den Vorwurf der Homophobie hätte ich gerne einen Beweis.

[Lord Zymix]

@brony95

In 10? (genaue Zahl nicht mehr im Kopf) islamischen Ländern ist Homosexualität eine Straftat, diese Straftat wird mit dem Tode bestraft. Zudem wollen sehr viele davon Israel von der Landkarte entfernt sehen (bzw. sind antisemitisch eingestelt).

Und in der Türkei wird die Diktatur ausgebaut, mal schauen was da noch folgen wird, der Herr Präsident ist ja auch gläubig.

[Meganium]

(18.09.2016)Nightshroud schrieb:  Sind sie das? Dafür hätte ich gerne einen Beleg. Sie sind gegen die öffendliche Werbung für alternative Lebensmodelle, z.B. in Kindergärten und Grundschulen, das stimmt. Aber für den Vorwurf der Homophobie hätte ich gerne einen Beweis.

https://www.alternativefuer.de/wp-conten...ersion.pdf

Ab Seite 39. Förderung des traditionellen Familienbildes, was sich schonmal gegen die "anderen Familienbilder" richtet.
Dann noch der Punkt 8.2.4. Denn "Das traditionelle Familienbild darf dadurch nicht zerstört werden" durch irgendwelche Homo-Indoktrinationen.

Interessanterweise ist das auch der einzige Treffer, wenn man in der Suche "Homo" eingibt. Sind die etwa so auf das traditionelle Familienbild verschossen? Oder ist "Homo" ein Buzzword bei der AfD?

[Nightshroud]

@Meganium
Aber aus der Förderung des traditionellen Familienbildes ergibt sich, zumindest für mich, kein Schwulenhass, Sanktionen oder Gewaltaufrufe. Wenn ich Orangen mag, heist das ja nicht, dass ich Äpfel dafür automatisch hassen muss.

[brony95]

Was ist mit der "Demo für alle", die sich offen gegen Homosexuelle richtet und auf der sich auch viele AFD Mitglieder tummeln? Oder mit dem christlichen Russland, in dem Homosexuelle unterdrückt werden? Oder mit der Katohlischen Kirche, die sich auch eindeutig gegen Homosexuelle richtet?
Klar, die Situation für Menschen wie mich ist in vielen muslimischen Ländern nicht prikeld aber zu behaupten, dass ALLE Muslime homophop sind und dabei zu vergessen, dass viele Christen das genau so sind, nur um Meinung gegen eine bestimmte Gruppe, nähmlich den Muslimen zumachen, beweist für mich eindeutig, dass es eines der Ziele der AFD ist, diese zu Diskrimminieren.

[Meganium]

(18.09.2016)Nightshroud schrieb:  Aber aus der Förderung des traditionellen Familienbildes ergibt sich, zumindest für mich, kein Schwulenhass, Sanktionen oder Gewaltaufrufe.

Keine Sorge, die Gewalt kommt vom Pöbel. Nicht vom Parteiprogramm direkt. Doch wenn du das traditionelle Familienbild förderst, entförderst du ja automatisch andere Familienbilder.

Zitat:Wenn ich Orangen mag, heist das ja nicht, dass ich Äpfel dafür automatisch hassen muss.

Wir reden hier über Menschen, die allesamt den gleichen Geschmack nach Grundrecht (und vielleicht ein bisschen Zitrone) haben.

[Triss]

(18.09.2016)Nightshroud schrieb:  @triss
Sind sie das? Dafür hätte ich gerne einen Beleg. Sie sind gegen die öffendliche Werbung für alternative Lebensmodelle, z.B. in Kindergärten und Grundschulen, das stimmt. Aber für den Vorwurf der Homophobie hätte ich gerne einen Beweis.

Beschreibung wie "zum Spielball der sexuellen Neigungen einer lauten Minderheit werden" klingt definitiv nicht positiv. Auch möchte die AfD nicht, dass eingetragene Lebenspartnerschaften der Ehe gleich gestellt werden und die Adoption für homosexuelle Paare ebenfalls nicht unterstützen. Nicht gerade das, was ich wählen würde, wenn ich homosexuell wäre und in einer jahrelangen Partnerschaft mit Kinderwunsch und dem Wunsch nach Absicherung.
Ferner gibt es noch einige Aussagen laut Zeitungsberichten, die der Homosexualität eher feindlich gesinnt sind. Homosexuelle auszählen zu lassen und Gehlmanns Zwischenruf (hier etwas erklärt) ist jetzt nicht gerade ein Leuchtfeuer der Toleranz.

[Solaire]

(18.09.2016)Nightshroud schrieb:  Sind sie das? Dafür hätte ich gerne einen Beleg. Sie sind gegen die öffendliche Werbung für alternative Lebensmodelle, z.B. in Kindergärten und Grundschulen, das stimmt. Aber für den Vorwurf der Homophobie hätte ich gerne einen Beweis.

In ihrer Programmatik ist die AfD-Spitze Merkel und CDU nicht ganz unähnlich. Steuerliche Gleichberechtigung und eingetragene Lebenspartnerschaften für Homosexuelle, aber ja keine Öffnung der Ehe. Sagen beide Parteien. Fällt für mich unter eine Art leichter Homophobie, aber darüber kann man wohl streiten.

Abgesehen davon dürftest ja auch du Wind von der verkorksten Landtagsanfrage der Thüringer AfD-Fraktion über eine statistische Erfassung homo-, bi- und transsexueller Menschen bekommen haben. In Kombination mit den radikaleren Äußerungen Gedeons, Höckes und ferner einiger Wähler und Basispolitiker ergibt sich das Bild einer gemäßigten und latenten Attitüde gegenüber Homosexualität.

Davon wird in Zukunft ein Teil politisch ausgesiebt werden, da die AfD (ähnlich wie die Grünen damals) noch immer in einem echten ideologischen Findungsprozess steckt oder aber jenen aus taktischem Kalkül heraus weiter künstlich verlängert.

[Ghoststone]

(18.09.2016)Meganium schrieb:  

(18.09.2016)Nightshroud schrieb:  Aber aus der Förderung des traditionellen Familienbildes ergibt sich, zumindest für mich, kein Schwulenhass, Sanktionen oder Gewaltaufrufe.

Keine Sorge, die Gewalt kommt vom Pöbel. Nicht vom Parteiprogramm direkt. Doch wenn du das traditionelle Familienbild förderst, entförderst du ja automatisch andere Familienbilder.

Demzufolge müssten die Grünen und Linken ja auch die traditionelle Familie entfördern. Und das stört dich dann nicht?

Meiner Meinung nach hat sich der Staat in der Angelegenheit komplett rauszuhalten. Er sollte weder das eine, noch das andere fördern oder unterstützen. Familie muss jeder für sich selbst entdecken. Ob man nun Männlein oder Weiblein mag, spielt da überhaupt keine Rolle. Ich mag es aber absolut nicht, das vom Staat ins Gesicht gedrückt zu bekommen. Dieses ganze Gender-Gedöns gehört für mich aus der Schule verbannt. Die Kinder sollen selbst herausfinden, was sie mehr mögen, ohne von den Eltern oder Lehrern beeinflusst zu werden.

[Triss]

(18.09.2016)Ghoststone schrieb:  Meiner Meinung nach hat sich der Staat in der Angelegenheit komplett rauszuhalten. Er sollte weder das eine, noch das andere fördern oder unterstützen. Familie muss jeder für sich selbst entdecken.

Sowas sollte niemals im Sinne eines Staates sein, wenn man gerne fortbestehen möchte. Finanzielle Stabilität ist für viele Leute wichtig bei der Familiengründung.

Zitat:Die Kinder sollen selbst herausfinden, was sie mehr mögen, ohne von den Eltern oder Lehrern beeinflusst zu werden.

Ich habe noch nie jemanden sagen hören "Ich habe gerade in der Schule etwas von Homosexualität gelernt. Vorher fand ich mein eigenes Geschlecht doof, aber jetzt, wo die mir gesagt haben, dass man auch das eigene Geschlecht anziehend finden kann, bin ich 100% homosexuell geworden". Wie soll das auch gehen?

[brony95]

Es ist eher so, das Kinder darüber aufgeklärt werden sollten, dass es versiedene Sexualitäten gibt. Damit sie wissen, dass es normal ist, wenn sie anders sind als die Anderen. Damit soe wissen, dass sie auch dann normal sind, wenn sie nicht so sind, wie andere z.B. ihre Eltern es wollen.

[Lord Zymix]

(18.09.2016)Ghoststone schrieb:  Meiner Meinung nach hat sich der Staat in der Angelegenheit komplett rauszuhalten. Er sollte weder das eine, noch das andere fördern oder unterstützen. Familie muss jeder für sich selbst entdecken. Ob man nun Männlein oder Weiblein mag, spielt da überhaupt keine Rolle. Ich mag es aber absolut nicht, das vom Staat ins Gesicht gedrückt zu bekommen. Dieses ganze Gender-Gedöns gehört für mich aus der Schule verbannt. Die Kinder sollen selbst herausfinden, was sie mehr mögen, ohne von den Eltern oder Lehrern beeinflusst zu werden.

Ich finde schon das man Familien fördern sollte, aber dann jede Familie. Oder egal welche Familie solange sie Kinder hat. Aber komisch ist, das ich von dem "Gender-Gedöns" gar nichts mitbekommen habe, wir hatten das nicht in der Schule. Da hat mich das Internet statt die Schule informiert.

EDIT: Durch Post unten gesehen das du das gemeint hast, habs falsch verstanden. Ich lass es trotzdem mal stehen.

[Ghoststone]

(18.09.2016)Triss schrieb:  

(18.09.2016)Ghoststone schrieb:  Meiner Meinung nach hat sich der Staat in der Angelegenheit komplett rauszuhalten. Er sollte weder das eine, noch das andere fördern oder unterstützen. Familie muss jeder für sich selbst entdecken.

Sowas sollte niemals im Sinne eines Staates sein, wenn man gerne fortbestehen möchte. Finanzielle Stabilität ist für viele Leute wichtig bei der Familiengründung.

Finanzielle Aspekte kann man auch ganz Geschlechterneutral entscheiden. Beispielsweise könnten ja Familien mit Kindern unterstützt werden. Das heißt auch, wenn Schwule oder Lesben ein Kind adoptieren, gäbe es auch eine Förderung vom Staat. Ansonsten nicht. Man muss nicht immer dabei gucken, wer mit wem zusammen ist.

(18.09.2016)Triss schrieb:  

Zitat:Die Kinder sollen selbst herausfinden, was sie mehr mögen, ohne von den Eltern oder Lehrern beeinflusst zu werden.

Ich habe noch nie jemanden sagen hören "Ich habe gerade in der Schule etwas von Homosexualität gelernt. Vorher fand ich mein eigenes Geschlecht doof, aber jetzt, wo die mir gesagt haben, dass man auch das eigene Geschlecht anziehend finden kann, bin ich 100% homosexuell geworden". Wie soll das auch gehen?  

So funktioniert das auch nicht. Aber man wird beeinflusst. Das ist genauso wie mit muslimischen Kindern, die bei fanatischen Eltern aufwachsen, die dem Kind immer wieder predigen, das Andersgläubige schmutzig sind. Daran glauben die dann selber und leben das auch aus.

Und genau so ist das bei den Homosexuellen. Wenn die Kinder immer wieder zu hören kriegen, das Homosexualität ja super ist, während das traditionelle Familienbild in den Hintergrund geschoben wird, dann ist das eine Beeinflussung. Man kann ja durchaus in der Schule über das Thema reden, aber solche Aktionen wie auf diesem Gymnasium gehen einfach zu weit.

https://www.youtube.com/watch?v=SxmiYEHhEHs

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(18.09.2016)Lord Zymix schrieb:  

(18.09.2016)Ghoststone schrieb:  Meiner Meinung nach hat sich der Staat in der Angelegenheit komplett rauszuhalten. Er sollte weder das eine, noch das andere fördern oder unterstützen. Familie muss jeder für sich selbst entdecken. Ob man nun Männlein oder Weiblein mag, spielt da überhaupt keine Rolle. Ich mag es aber absolut nicht, das vom Staat ins Gesicht gedrückt zu bekommen. Dieses ganze Gender-Gedöns gehört für mich aus der Schule verbannt. Die Kinder sollen selbst herausfinden, was sie mehr mögen, ohne von den Eltern oder Lehrern beeinflusst zu werden.

Ich finde schon das man Familien fördern sollte, aber dann jede Familie. Oder egal welche Familie solange sie Kinder hat. Aber komisch ist, das ich von dem "Gender-Gedöns" gar nichts mitbekommen habe, wir hatten das nicht in der Schule. Da hat mich das Internet statt die Schule informiert.

EDIT: Durch Post unten gesehen das du das gemeint hast, habs falsch verstanden. Ich lass es trotzdem mal stehen.

Stimmt, davon habe ich auf meiner Schule auch relativ wenig mitgekriegt. Aber anhand des Videos siehst du ja, das es das gibt. Und wenn es nach dem Willen der regierenden Politiker geht, soll das ja Deutschlandweit so sein.

[Triss]

(18.09.2016)Ghoststone schrieb:  Finanzielle Aspekte kann man auch ganz Geschlechterneutral entscheiden. Beispielsweise könnten ja Familien mit Kindern unterstützt werden. Das heißt auch, wenn Schwule oder Lesben ein Kind adoptieren, gäbe es auch eine Förderung vom Staat. Ansonsten nicht. Man muss nicht immer dabei gucken, wer mit wem zusammen ist.

Dem kann ich nur zustmmen.

Zitat:Und genau so ist das bei den Homosexuellen. Wenn die Kinder immer wieder zu hören kriegen, das Homosexualität ja super ist, während das traditionelle Familienbild in den Hintergrund geschoben wird, dann ist das eine Beeinflussung.

Aber wenn sie dadurch nicht homosexuell werden, sondern heterosexuell bleiben, wo ist dann das Problem? Zudem denke ich nicht, dass das SO krass ist.
Das Video finde ich auch ok. So eine Aktion würde ich definitiv unterstützen bzw. mitmachen. Die Untertitel finde ich ziemlich dämlich, da steht einerseits, dass diejenigen, die nicht mitmachen, mit dem Druck der anderen rechnen müssen, andererseits habe ich in dem Teil in der Aula einige gesehen, die da nicht mitgemacht haben und nicht abfällig beurteilt wurden?

[Linzerony]

(19.09.2016)Triss schrieb:  Das Video finde ich auch ok. So eine Aktion würde ich definitiv unterstützen bzw. mitmachen. Die Untertitel finde ich ziemlich dämlich, da steht einerseits, dass diejenigen, die nicht mitmachen, mit dem Druck der anderen rechnen müssen, andererseits habe ich in dem Teil in der Aula einige gesehen, die da nicht mitgemacht haben und nicht abfällig beurteilt wurden?

Die Titel wollen halt den Untergang des Abendlandes suggerieren. Der Youtuber mit dem feschen Namen war sicher dabei gewesen und kann den Druck auf die armen Schüler bestätigen.

[Lord Zymix]

Bei so einer Aktion würde ich aggresiv werden. Ganz ehrlich. Ich würde da einfach in die Schule laufen, ohne mich anderst anzuziehen. Mir wäre es komplett egal gewesen, wie mich meine Mitschüler angeschaut hätten, meinen leeren Blick hätten die sehen müssen.

Und natürlich bekommt man Druck ab, in diesem Moment ist man selber mal die Minderheit. Sicher fragen sich die Leute, warum man nicht einfach einen Tag kurz mitmacht. Warum diese Intoleranz usw.

[Linzerony]

(19.09.2016)Lord Zymix schrieb:  Bei so einer Aktion würde ich aggresiv werden. Ganz ehrlich. Ich würde da einfach in die Schule laufen, ohne mich anderst anzuziehen. Mir wäre es komplett egal gewesen, wie mich meine Mitschüler angeschaut hätten, meinen leeren Blick hätten die sehen müssen.

Muss man jetzt Angst haben?

Zitat:Und natürlich bekommt man Druck ab, in diesem Moment ist man selber mal die Minderheit. Sicher fragen sich die Leute, warum man nicht einfach einen Tag kurz mitmacht. Warum diese Intoleranz usw.

Oha, den Druck von männlichen Mitschülern in Röcken würdest du spüren?
Glaubst du nicht daran, dass Jugendliche an solchen Aktionen auch Spaß haben können? Weil es nicht alltäglich ist? Weil man die Mitschülerinnen parodieren kann? Niemand ist 24/7 so ernst und wird dich als Minderheit verfolgen.

[Lord Zymix]

Nein, sicher nicht. Ich tolleriere vieles eigentlich alles, solange es mich nicht umbringt.
Aber zum "Systemling" lasse ich mich nicht machen.

Männliche Mitschüler in Röcken sind nunmal Mitschüler. Also ich bin mir sicher das aus meiner Klasse (außer 2 Mädchen) keiner Spaß daran gehabt hätte und nur 1/4 (von der Klasse) an dem Tag erschienen wären.