Donald Trump als 45. und 47. Präsident der USA

[Herr Dufte]

Ist Trump (+fanatische Anhängerschaft) nicht ironischerweise der inbegriff einer "Special Snowflake"
Er könnte z.b. "damit aufhören auf albernste Weise überzureagieren und fälschlich zu propagieren, dass Trump die Medien/Eliten/Migranten es auf 'irgendwen abgesehen hätte'..."

[Space Warrior]

"Auf irgendwen abgesehen" hat es hier keiner, das sind alles nur paranoide Spinnereien.

Obwohl, wer weiß, vielleicht hat Trump es ja auf mich abgesehen... oder auf DICH liebe Person, die das gerade liest.

[Nightshroud]

Ach Dufte, mal wieder die polemischen Sticheleien rausgeholt... Vorsicht, nicht umschauen, überall Nazis!!!!

Mein Avatar schaut übrigens Richtung Frankreich. Ein Detail auf das man achten sollte...
Das könnte man später noch topikfern verwenden.

[Space Warrior]

(19.03.2017)Nightshroud schrieb:  Vorsicht, nicht umschauen, überall Nazis!!!!

Da gibt es einen Song von dem rechtsextremen Rapper "Makss Damage", der so heißt.

[Nightshroud]

Tatsächlich? Ist mir neu. Ich bin überhaupt kein Freund von rechter Oi Mucke...

[Lord Zymix]

(19.03.2017)Herr Dufte schrieb:  Ist Trump (+fanatische Anhängerschaft) nicht ironischerweise der inbegriff einer "Special Snowflake"

So viele "Arbeitsstunden" wie irgendwelche Leute mit Ferndiagnosen zu Trump und seiner Person gemacht haben, denke ich ja, er ist eine "Special Snowflake".

(19.03.2017)Firebird schrieb:  Den ganzen Tag, überall, erlebst du in den USA Trump und seine Wut, alles ist unsicher, keiner kann sagen, was geschehen wird.

Das ist nicht nur in der USA so. Ich lese von Trump auf Twitter. Ich lese von ihm in Whatsapp. Ich lese von ihm in Foren beim Offtopic-Bereich. Ich lese und höre von ihm in den Nachrichten. Ich höre von ihm durch anderen Mitmenschen. Tagtäglich lese oder höre ich etwas von Trump.

Vielleicht liegt es einfach daran das er eine "Special Snowflake" ist und deswegen die ganze Welt über ihn spricht. Von Obama hatte ich wesentlich weniger mitbekommen.

Und ja, es kann keiner sagen, was geschehen wird. Aber ich weiß eines. Egal was geschieht, sobald es einen Berührungspunkt mit Trump hat wird er als der Schuldige dargestellt. So wie immer Russland an allem Schuld war, aber die Zeiten ändern sich.

[Space Warrior]

(19.03.2017)Nightshroud schrieb:  Tatsächlich? Ist mir neu. Ich bin überhaupt kein Freund von rechter Oi Mucke...

Der macht ja auch Hip-Hop.

[Herr Dufte]

Das war gar nicht als Angriff an dich gerichtet, ich wollte nur auf die Ironie bezüglich Trump (+ fanatische Anhängerschaft) hinweisen. Ich glaube dir ja tatsächlich, dass du das ganze etwas differenzierter siehst, allerdings nur gerne provozierst
Zumal ich niemanden als Nazi bezeichne, dann liest du meine Beiträge nicht richtig. Ich halbe allgemein eine Abgneigung gegen den inflationären Gebrauch von Kampfbegriffen (Nazi, SJW, Gutmensch, Besorgter Bürger...), weil sie den Kern einfach nicht treffen und nur ablenken, indem man eine Gruppe generalisiert und den Mitgliedern der Gruppe (die man sich willkürlich definiert) die damit verbundenen ideoglischen Eigenschaften unterstellt.

@Zymix
Die Ferndiagnosen halte ich auch für einen Witz. Nicht nur, dass eine Ferndiagnose wenig aussagekräftig ist, es ist auch einfach nur unverschämt gegenüber ihn, und seinen Wählern.

[Nightshroud]

Rechter Hip-Hop? Sowas gibts?

@Dufte
OK, gut... Ich fahr den Stachel wieder ein

[Space Warrior]

(19.03.2017)Herr Dufte schrieb:  Besorgter Bürger

"Besorgter Bürger" war anfangs kein negativ gemeinter Kampfbegriff, sondern eine positiv besetzte Eigenbezeichnung rechtsextremer Demonstranten in den sächsischen Dresdner Vororten Freital und Heidenau, die Mitte 2015 gegen die Eröffnung geplanter Asylheime und den Besuch der Kanzlerin in ihren Städten auf sehr niedrigem Niveau protestiert haben.

Der entsprechende Kampfbegriff lautet eher "Wutbürger". Der war anfangs aber ebenfalls nicht negativ, sondern neutral besetzt. Die früheste Verwendung ist für Ende 2010 nachgewiesen und bezog sich auf Gegner des umstrittenen Bauprojekts Stuttgart 21.

(19.03.2017)Nightshroud schrieb:  Rechter Hip-Hop? Sowas gibts?

Ja, es gibt da viele. Makss Damage ist der bekannteste, andere sind z.B. N'Socialist Soundsystem, ein rechtsextremes Hip-Hop-Duo aus Ludwigshafen, die machen, wie man am Namen erkennt, echt keinen Hehl aus ihrer Gesinnung.

Oder "A3stus": https://www.youtube.com/watch?v=dr405wvqHU0

Natürlich lehnen Teile der rechten Szene Hip-Hop aus offensichtlichen Gründen kategorisch ab.

[Fullmetal]

Ich finds auch ziemlich nachvollziehbar. Also nicht dieses autistische Geschrei von denen, die gleich den Weltuntergang befürchten (wie hier z.B. https://www.youtube.com/watch?v=jBipMHCUXjo), sondern die begründete Angst vieler US-Bürger, dass sie ihre Existenzgrundlage verlieren. Trumps Gesundheitsreform sorgt ja bereits dafür, dass die Leute wesentlich weniger Geld von den Krankenkassen erhalten als es bei Obamacare der Fall war (aber Obamacare war laut Trump ja ein einziges Desaster ). Und wenn du dazu noch Mexikaner oder Moslem bist oder sonst irgendeiner Bevölkerungsgruppe angehörst, die Trump auf dem Kieker hat, dann kann das schon Angstzustände auslösen.

[Nightshroud]

Zitat:(aber Obamacare war laut Trump ja ein einziges Desaster Facehoof )

Obamacare war ein Desaster.
http://www.dailywire.com/news/12146/11-b...on-bandler

Es reicht nicht aus eine schlecht ausgeführte staatliche Krankenversicherung einzuführen. Die gesamte Gesundheitsindustrie muss grundsätzlich und umfassen reformiert werden.

[Space Warrior]

Was war an Obamacare denn schlecht?

[Firebird]

(19.03.2017)Nightshroud schrieb:  

Zitat:(aber Obamacare war laut Trump ja ein einziges Desaster Facehoof )

Obamacare war ein Desaster.
http://www.dailywire.com/news/12146/11-b...on-bandler

Es reicht nicht aus eine schlecht ausgeführte staatliche Krankenversicherung einzuführen. Die gesamte Gesundheitsindustrie muss reformiert werden.

Trumpcare (heißt die geplante Krankenversicherung eigentlich so?) wird aber noch schlimmer und es wird über 50 Millionen Unversicherte geben. Obama hat da wenigstens was gegen getan.

[Fullmetal]

Sicher war Obamacare fehlerhaft bis zum geht nicht mehr. Aber es war wenigstens ein Schritt in die richtige Richtung. Trump und seine Regierung hingegen machen den armen Amerikaner aber noch ärmer als zuvor (obwohl ja gerade die ihn gewählt haben) und die reichen Amerikaner durch geringere Beitragszahlungen und Steuern noch reicher als zuvor. Das entspricht nicht gerade meinem Verständnis von Gerechtigkeit.

[Meganium]

(19.03.2017)Nightshroud schrieb:  Rechter Hip-Hop? Sowas gibts?

Ja, Bushido z.B. aufgrund frauenfeindlicher Texte. Anstatt "rechts" wäre sogar der Begriff "autoritär" passender, da Feindlichkeiten immer autoritärer Natur sind.

(19.03.2017)Nightshroud schrieb:  

Zitat:(aber Obamacare war laut Trump ja ein einziges Desaster Facehoof )

Obamacare war ein Desaster.
http://www.dailywire.com/news/12146/11-b...on-bandler

Es reicht nicht aus eine schlecht ausgeführte staatliche Krankenversicherung einzuführen. Die gesamte Gesundheitsindustrie muss grundsätzlich und umfassen reformiert werden.

Wie haben es andere Länder denn geschafft, ein funktionierendes Gesundheitssystem auf die Beine zu bringen, und was hätte Obama besser machen müssen?

[Space Warrior]

(19.03.2017)Firebird schrieb:  Trumpcare (heißt die geplante Krankenversicherung eigentlich so?)

Das sind nur Nicknames, "Obamacare" war nur Umgangssprache, offiziell hieß es "Affordable Care Act", zu Deutsch etwa "Beschluss einer Gesundheitsvorsorge, die man sich leisten kann".

[Nightshroud]

@Firebird
Ja aber es bringt doch nix ne Krankenversicherung zu haben, die kaum was abdeckt und man selbst sowieso einen Großteil der Kosten selber tragen muss.

@Meganium
Die einzigen Länder die ne gute Krankenversicherung haben, haben wenige Millionen Einwohner und relativ hohe Einnahmen durch Ressourcen wie Öl.
Ich wüsste nicht wie man ne gute staatliche Krankenversicherung aufbaut, zumindest nicht in den USA oder Europa (unsere ist auch Scheiße).

@Fullmetalbrony
Das wichtigste was in den USA ansteht ist das weitere Abrutschen des Mittelstands in die Verarmung zu verhindern. Dafür wurde Trump gewählt.

[Firebird]

(19.03.2017)Nightshroud schrieb:  @Firebird
Ja aber es bringt doch nix ne Krankenversicherung zu haben, die kaum was abdeckt und man selbst sowieso einen Großteil der Kosten selber tragen muss.

Es geht doch ums Prinzip, lieber versichert sein und zumindest teilweise was abgedeckt bekommen als unversichert sein. Millionen Amerikaner, die auf Obamacare angewiesen sind/waren, sehen das doch genauso. Was kommt jetzt? Trumpcare und über 50 Millionen Unversicherte, das sind 17 Prozent der Amerikaner. In einem Industriestaat sollte das nicht so sein.

[Herr Dufte]

@SW
Man möge mir meine Unfähigkeit, zwischen Wutbürger und besorgter Bürger zu unterscheiden, verzeihen.

Und bei Rechtsrap hätte ich spontan eher an HC Strache denken müssen.
https://www.youtube.com/watch?v=zAEP08ps-JM

@Obamacare
Auch wenns ein Desaster war, trotzdem macht es berechtigt Angst. Ich bin leider kein Experte im Amerkanischen Krankenabsicherungssystem, aber meines Wissens hat Obamacare es immerhin geschafft, die Anzahl der nicht versichterten deutlich zu reduzieren. Trump würde ja jetzt mit seiner Reform die Versicherungspflicht lösen und das Boni System entfernen, um Stattdessen eine gewisse Summe von den Steuern abzusetzen. Das ist aber leider so ziemlich die schlechteste Lösung die mir einfallen würde, weil gerade die, sich keine Krankenversicheurng leisten können, auch einfach nciht genug Steuern zahlen, um davon zu profitieren.
Aber gut, ich bin da ehrlich gesagt nicht so tief drinne, ich wollte nur anmerken, dass auch wenn Obamacare nciht toll ist, viele Leute trotzdem drauf angewiesen sind. Und wenn es etwas gibt, wo ich bei Reformen Angst kriege, dann meine Krankenversicherung.

(19.03.2017)Nightshroud schrieb:  (unsere ist auch Scheiße).

Sie ist nicht perfekt, aber immerhin bezahlbar für jeden und man hat keine existenziellen Sorgen. Sie deckt doch sehr viel ab. Ich kann regelmäßig Untersuchungen machen, kriege notwendige Medikamente / Termine entweder umsonst, oder gut bezahlbar, die Wartezeiten sind meist ertragbar und kranke Tagen werden ebenfalls abgesichert. Natürlich gibt es viele Probleme, gerade wenn es um Expertentermine geht etc., die schonmal teuer werden können und unter anderem ewig lange Wartezeiten haben, und allgemein hab ich auch schon viele schlechte Erfahrungen mit der Kompetenz (oder den Willen wirklich zu helfen) machen dürfen. Aber ja, immerhin kann ich nachts ruhig schlafen und bin nicht arm. Ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht, wie man es verbessern könnte.