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22.11.2024, 13:34



Donald Trump als 45. und 47. Präsident der USA
13.09.2019
Crash Override Abwesend
Faust
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Aus meiner sicht schließen sich bereits die Worte "Ehrlichkeit" und "politiker" gegenseitig aus; das trifft auf die deutschen Politiker zu und erst recht auf Trumpp. Für meinen Teil gebe ich zu, das mich Politik absolut garnicht bisher interessierte, alleine da vieles von dem, was da gesagt wurde nichts anderes als heisse Luft war (u.a. zum Breitbandausbau in ländlichen Gegenden, wo man vielfach sagte das man da was tun will aber nichts passierte, so das man sich da zwangsläufig verarscht vorkommt, wenn es wieder heisst das man jenes Problem endlich angehen will). Nebenbei bekommt man (wenn man sich täglich mit den Medien und Nachrichten beschäftigt mehr mit als wie unsereins, der das nicht tut. Und daher auch nicht immer up-to-date ist. Nebenbei bekommt man so allenfalls negativ - nachrichten mit - bei denen Trumpp natürlich ganz vorne ist, aber auch oft genug die Deutsche Politik (und da nicht nur die AFD, aktuell sind es wieder die Grünen).

Jetzt sag du mir, welchem Politiker soll man da noch vertrauen, besonders wenn die vom eigenen Land nicht besser sind wie andere - nur "vielleicht" sich nicht vorher überlegt haben, wer was machen muss?

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13.09.2019
RipVanWinkle Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Ich sehe da eigentlich diese gefühlte Untätigkeit als Problem. Zumindest für mich persönlich. Kann auch sein, dass sie oftmals falsch empfunden ist und dort eigentlich sehr viel passiert, man aber aus Irgendeinem Grund nichts davon mitbekommt. Da wäre es auch manchmal schön, wenn man mehr davon sehen würde. Am besten Ergebnisse. Z.B. dass die angekündigten Glasfaserleitungen auch wirklich ankommen. Wenn man sieht, was es da an Fortschritten gibt und wenn nicht, warum nicht, damit nicht wieder einfach der Eindruck entsteht, dass nichts passiert. Und das müsste dann auch sehr einfach beim Bürger ankommen können, weil keiner Bock hat für jedes einzelne Thema nach Nachrichten dazu zu googeln und das ne Viertelstunde zu wälzen.
Da ist Trumps Twittergelaber, u.a auch weil es auch dauernd in den Nachrichten ist, dann so ein Beispiel für, weshalb die Leute sehen, okay, der macht was. Und deswegen werden die Leute, die seinen bescheuerten Ideen zugeneigt sind, ihn auch wieder wählen, von ihm fühlen sie sich nicht so ignoriert wie vom "Establishment". Trumps Falschaussagen, Lügen, etc sind natürlich ein Problem für sich, das noch dazu kommt und das begünstigt. Aber ich sehe hier die Kommunikation mit dem Bürger und die Nähe zu ihm als durchaus wichtigen Punkt.
Teil des Problems sind mMn auch die Medien, die sich gerne auf einzelne Aufregerthemen konzentieren, die ihnen Profit bringen, wo dann aber viel rausselektiert wird und unter den Tisch fällt. Oder wenn über bestimmte Sachen absichtlich kaum oder gar nicht berichtet wird, weil es im Interesse der Medien ist, wenn der Bürger nichts davon mitbekommt (Urheberrechtsreform und Leistungsschutzrecht...).

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2019 von RipVanWinkle.)
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13.09.2019
Firebird Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Ich weise hier gerne noch einmal drauf hin, und es wurde glaube ich auch schon einmal erwähnt: Diese gefühlte Untätigkeit der deutschen Politik ist schlicht falsch, wenn man sieht, was die GroKo schon umgesetzt hat, was im Koalitionsvertrag steht. 2 Drittel der dort versprochenen Punkte wurden entweder schon umgesetzt oder in die Wege gebracht. Was dagegen hat Trump außer leerer Versprechungen, sinnloser Handelskriege und Twitter-Hasstiraden vorzuweisen? Nichts.

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13.09.2019
RipVanWinkle Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Das sagst du jetzt. Davon bekommt man aber nichts mit, wenn man nicht aktiv danach sucht, um zu beweisen, dass die Bundesregierung was tut. Für gewöhnlich hört man eigentlich nur die SPD schlägt irgendwas vor, aber die CDU ist dagegen. Oder irgendeiner fordert mehr Geld für sein Ministerium, aber bekommt es nicht, weil Scholz auf die schwarze Null pocht. Das einzige von dem ich wirklich Aktivität mitbekomme ist Jens Spahn.
Dann ist natürlich auch die Frage was da so im Koalitionsvertrag drin war. Sind das Dinge, die die Leute bemerken? Wohl eher nicht.
Damit du nicht glaubst, ich hab mir das einfach aus dem Finger gesogen und es nur pauschal behauptet... (Die Möglichkeit, dass das eventuell auch zu einem großen Teil Kleinigkeiten sein können, lassen wir mal außen vor, weil ich gerade keine Lust habe zu überprüfen, was diese umgesetzten Dinge alle waren...)
Will sagen es ist egal, ob diese Untätigkeit falsch ist. Dein Verweis ändert an der Sache leider gar nichts. Wenn das so beim Bürger ankommt, dann kommt es so beim Bürger an. Und das zeigt ein offensichtliches Problem bei Wahrnehmung und Kommunikation. Man kann die Schuld dafür natürlich auch einfach beim Bürger suchen, dass der sich eben mehr informieren muss, aber das wird nicht funktionieren, wenn man die nicht im Vorhinein zu politisch interessierten Menschen erzogen hat.

Bei Trump bewegt sich hingegen bei jedem Tweet irgendwas. Gut, meistens ein Sturm der Entrüstung, aber es ist keine Windstille, die wir besser nicht haben sollten.

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13.09.2019
Mc Timsy Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Crash Override schrieb:Aus meiner sicht schließen sich bereits die Worte "Ehrlichkeit" und "politiker" gegenseitig aus;

Und leider zeigst du im Anschluss, dass du die Politik nicht einmal genug verfolgst um dort eine korrekte Beurteilung treffen zu können. Stichwort Breitband: Da passiert was. Wir können jetzt darüber reden wo bei der Umsetzung die Mängel liegen und wo der Ausbau ungleich verteilt ist und und und. Aber ganz aktuell wird in dem kleinen ländlichen Dorf in dem ich aufgewachsen bin Glasfaser verlegt, damit die Leute dort auch mal ein Internet bekommen was den Namen verdient. Die Versteigerung von 5G Frequenzen ist auch nicht einmal ein Jahr her. Die Verfügbarkeit wird besser. Da würde man sich vielleicht ein bisschen was mehr hier oder da wünschen, aber du kannst nicht sagen, dass da gar nichts gemacht wird.

Und da kommen wir an das Problem was ich habe. Trump behauptet er würde die Probleme lösen und verursacht zeitgleich nur Mist, der dem land noch weit über seine Amtszeit hinaus Schaden zufügt. Das findest du dann aber wohl besser als Politik, die zwar an vielen Stellen kritisiert werden kann, aber die tatsächlich konstruktive Ergebnisse produziert, im Gegensatz zu dem Stümper im Weißen Haus, der ohnehin nur ein wandelnder Dunning-Kruger Effekt ist. Ist das ernsthaft deine Position? Das man dich besser selbstbewusst anlügt, als dir den Respekt eines Erwachsenen zu erweisen? Ich korrigiere mich. Kinder sollte man nicht einfach so anlügen. Sowas kann langfristige Vertrauensprobleme hervorrufen. Aber Trump für besser zu halten als die örtlichen Politiker ist das beste Beispiel für die eigene Manipulierbarkeit. Wer sich einreden lässt, dass er niemanden vertrauen kann, der läuft dann eben denjenigen hinterher, die ihm das vorher eingeredet haben und stellt seine Rationalität vorher ab. Das kann doch aber nicht dein Ziel sein.


Zitat:Jetzt sag du mir, welchem Politiker soll man da noch vertrauen, besonders wenn die vom eigenen Land nicht besser sind wie andere - nur "vielleicht" sich nicht vorher überlegt haben, wer was machen muss?

Ich kann dir jetzt ein paar Namen entgegen werfen von Politikern denen du definitiv vertrauen kannst. Zumindest innerhalb des vernünftigen Maßes. Heißt, auch die können sich irren und zu falschen Ergebnissen in ihrem Denken kommen. Deine Pauschalisierungen haben ein Maß erreicht, welches die Realität ausblendet und dich anfällig für Fehlkalkulationen macht. Ich empfehle daher von deinen bisherigen stark vereinfachten Positionen wegzukommen. Das wird nicht von jetzt auf gleich gelingen, aber es wäre besser.


RipVanWinkle schrieb:Dein Verweis ändert an der Sache leider gar nichts. Wenn das so beim Bürger ankommt, dann kommt es so beim Bürger an. Und das zeigt ein offensichtliches Problem bei Wahrnehmung und Kommunikation. Man kann die Schuld dafür natürlich auch einfach beim Bürger suchen, dass der sich eben mehr informieren muss, aber das wird nicht funktionieren, wenn man die nicht im Vorhinein zu politisch interessierten Menschen erzogen hat.

Ich kann dir bisher nicht sagen was genau die Fehlerquelle ist. Im Endeffekt besteht Trumps persönliche Medienstrategie ja auch nur daraus seine Lügen einfach ungefiltert unter die Menschen zu bringen und Menschen die sich freiwillig belügen lassen sind schwierig wieder auf einen rationalen Kurs zu bringen. Da ist auch, glaube ich, Erziehung relativ machtlos. Denn grundsätzlich sollte Medienkompetenz ohnehin vorhanden sein. Gerade haben aber relativ viele Leute beschlossen, explizit alles so zu machen, dass es "die anderen" nervt. Was leider missverstanden wird, weil die Warnungen vor negativen Folgen kein Zeichen vom genervt sein sind, sondern ernsthafte Sorge. Aber wenn jemand Nachrichten guckt und Trump für einen Macher hält, dann muss diese Person entweder einen Propagandasender wie Fox News schauen, oder wir reden von so grundlegenden Mängeln in Sachen Medienkompetenz, dass wir eigentlich zurück in die siebte Klasse müssen. Das war zumindest der Jahrgang, in dem man in meiner Schule explizit Zeitungsartikel und Nachrichtensender besprochen hat.

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13.09.2019
RipVanWinkle Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Bei mir in der Schule passierte das zum Beispiel gar nicht. Mangelnde Medienkompetenz kann durchaus ein Grund sein. Aber bessere Medien wären auch schön.

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13.09.2019
Mc Timsy Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
RipVanWinkle schrieb:Aber bessere Medien wären auch schön.

Weist du was ich an solchen Diskussionen irritierend finde? Nein, irritierend ist nicht richtig. Die Emotion ist stärker.
Ich musste mich irgendwann damit abfinden, dass meine Schule vielleicht eine bessere politische Bildung mitgegeben hat als die meisten anderen. Ok. Fair enough! Ich verstehe nicht ganz woran es bei den anderen Schulen im Einzelfall gescheitert ist, aber ich nehme das einfach mal so an. Aber in meiner Naivität habe ich als Kind und Teenager sowas immer als meine Pflicht und Ehre betrachtet. Mir die notwendigen Fähigkeiten zur Medienkompetenz notfalls anzueignen und sozusagen den Staffelstab aufzunehmen. Insbesondere als Deutscher könnte man ja sagen, dass es gewisse Dinge in unserer Geschichte gibt, die wir nicht wiederholen sollten und ich habe mit einem gewissen Stolz auf das Erbe geblickt, die Gesellschaft, in die ich geboren wurde, gegen diejenigen zu verteidigen, die Hass verbreiten und letztlich nur sich selbst auf Kosten von Unschuldigen bereichern wollen. Ja. Klingt etwas pathetisch, aber ich mag Symbole und die Verteidigung der freiheitlichen Republik erschien mir dahingehend immer als würdiges Ziel.
Auch wenn sich an dem grundsätzlichen Ziel nichts geändert hat musste ich ja nun feststellen, dass ein guter Teil der Gesellschaft das nicht so sieht. Das Erwachsen werden hat leider diese Eigenschaft naive Vorstellungen zu zerschlagen.
Trotzdem kann ich dieses Gefühl nicht abstoßen, dass da etwas fürchterlich schief läuft, wenn Mitglieder aus allen möglichen sozialen Schichten und Generationen mir erzählen, dass sie ihre Meinung entwickelt haben, ohne vorher auch nur die mindeste Ahnung vom Thema zu haben. Das Menschen bereit sind den gleichen Parolen hinterher zulaufen und zuzujubeln und am Ende allem und jedem die Schuld dafür geben, nur nicht bei sich selbst nachsehen wollen.
In unserem beispiel mit Trump kann man das sehr schön sehen. Der Mann bringt absolut garnichts auf die Reihe und hat ein Maß an Korruption und Schwindelei erreicht, mit dem er die politischen Klassen ganzer Länder hinter sich lässt. Aber Menschen feiern ihn dafür. Obwohl es objektiv falsch ist, wollen Menschen glauben, dass alle anderen genau so schlimm oder schlimmer wären. Es scheint jegliche Bereitschaft zu fehlen sich auch einmal selber zu hinterfragen, ob man nicht vielleicht einen Bären aufgebunden bekommt.
Aber das schlimme ist auch, dass es nicht einmal irgendeine schwere Aufgabe ist. Wäre das eine komplizierte Diskussion, bei der man Fachkenntnisse bräuchte und intensiv nachforschen müsste um den Fehler zu finden, dann wäre das ja noch irgendwie verständlich, aber die Gegeninformationen sind innerhalb von Sekunden verfügbar. Oftmals reicht es schon einfach nur den Artikel zu lesen. Ok, nicht bei Propagandamedien, aber die Medienkompetenz ist gleich null. Damit konfrontiert wird dann aber immer nur nach besseren Medien verlangt. Große Überraschung Leute: Diese besseren Medien sind schon längst da! Wer Informationen über das Werkeln unserer Bundesregierung, der EU, oder anderer haben möchte, kann sich die Newsletter bequem auf das Mailkonto zukommen lassen. Wer lieber was in der Hand hat kann sich "Das Parlament" abonnieren, oder nimmt mit einer anderen Tageszeitung vorlieb. Und wem das alles zu viel ist und man will unbedingt seine Politik auf Tweet-Format zusammengestutzt bekommen, der kann die Twitter Feeds von beliebigen Institutionen und Politikern verfolgen. Es ist wirklich nicht schwer auf dem Laufenden zu bleiben und deshalb macht mich die ganze Sache so aggressiv. Denn seien wir ehrlich. Von denen die sich über mangelnde Medienqualität beschweren wird sich niemand in diese Newsletter eintragen. Wer meint, die Politik mache nichts, wird gleichzeitig den Teufel tun und dem Twitter Feed der Bundesregierung nachgehen und so weiter... Es besteht anscheinend kein Interesse das Problem wirklich zu beheben. Keine Motivation darauf wenigstens mit der Realität konform zu gehen. Stattdessen soll doch bitte irgendjemand einem die Hand halten und einen durch den Dschungel an Informationen führen. Wenn das dann aber jemand versucht, ist es auch nicht recht...

Da muss ich dann nicht nur einsehen, dass meine Motivation die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit für die nächste Generation zu erhalten nicht von allen geteilt wird. Viele wollen nicht einmal mehr die Wahrheit wissen, sondern machen es sich in längst widerlegten Vorurteilen bequem. Meistens sind es diese Leute dann aber, die sich beschweren, warum sich nicht mehr in direkter Demokratie zu bestimmen haben. "Ja Leute, was seit ihr denn für erbärmliche Entschuldigungen für einen Souverän? Gebt mir die Entscheidung, aber bloß keine bei der ich Unangenehmes zu entscheiden habe. Sagt mir was ich wissen muss, aber bitte ohne von mir noch Denkarbeit zu verlangen. Gebt mir die Verantwortung, aber ohne mich zur Rechenschaft zu ziehen. Mimimimi... Irgendjemand kümmere sich doch bitte um alles und lasse mich nur am Ende abnicken. Das ist es was ich da im Endeffekt seit Jahren raus höre.

*seufz* So. Mein Rant ist erstmal vorbei. Ich will nicht, dass sich jemand persönlich angegriffen fühlt, aber ich spüre tiefe Frustration darüber. Ich habe einfach keine Ahnung wie man Menschen mit so einer Verweigerungshaltung zu konstruktiven Mitgliedern der Wählerschaft macht. Ich kann darauf hinweisen, dass eine Person wie Trump mehr lügt als so ziemlich jeder andere Politiker auf diesem Planeten und seine Politiken entweder in einer Sackgasse endeten, oder schädlich für die Menschen sind. das geht zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus. Ich kann darauf hinweisen, dass es einfach verfügbare Quellen gibt um sich auf dem Laufenden zu halten. Das ist genau so irrelevant. Ich kann versuchen aufzuzeigen, dass bestimmte Einstellungen mehr Vorurteile, als echte Meinungen sind, ich kann es aber anscheinend genau so gut sein lassen. Viele Menschen haben eine Wand aufgebaut durch die ich mit Fakten nicht durchkomme und da stehe ich nun, mit einer offensichtlich nutzlosen Waffe in der Argumentation und muss fürchten in meiner Pflicht zur Verteidigung der Gesellschaft und in meinem Streben nach einer besseren Zukunft zu versagen. Nicht weil Menschen Lügnern auf den Leim gehen. Das ist kein Problem. Sowas passiert jedem, auch mir. Aber weil so vielen Menschen mittlerweile einfach egal ist, ob sie belogen werden und sie sich mit Freuden zum willigen Stimmvieh machen lassen. Ich verstehe es nicht und zu einem gewissen Teil kann ich auch nur resignierend mit dem Kopf schütteln und sagen, dass es tausend hilfreiche ausgestreckte Hände gibt, aber man muss schon selbst danach greifen...

Argh. Ich wünsche eine gute Nacht. Hoffe das Gefühl des drohenden Untergangs des Abendlandes lässt mich rechtzeitig zur Ruhe kommen. Twilight happy

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13.09.2019
Crash Override Abwesend
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Joa. Gut, ich für meinen Teil höre in letzter Zeit (dürfte auch wieder knapp 1 Jahr her sein) weder Radiosender, noch schaue ich Fern - hat man sich im laufe der Zeit "abgewöhnt". Allerdings genauso auch das Vertrauen in die Politiker.

Das ich Trump für "den Macher" halte, das ist ebenso falsch wie mir unterstellen zu wollen das ich einfach dem Lautesten Schreihals hinterherrenne wie ein Rind einer Herde; eher würde ich nichts dagegen sagen, wenn man mir unterstellt hätte (was nicht der fall ist, obwohl ich es erwähnte) das ich mich icht weit genug mit den Medien aussereinandersetze. Mir sagt nur eben zu, das er auch versucht etwas zu tun - auch wenn es nicht die richtige herangehensweise ist. Denn von "wir tun was" kann man (wenn man eben nur ab und an etwas mitbekommt) von den deutschen Politikern nicht wirklich sagen, ausser sie setzen wieder am Falschen hebel an - wie bei der Angelegenheit, als die Grünen und die DUH forderten, das man SUVs aus den Städten entfernt - was ebenso absoluter Humbug ist. sonst bekommen man bei "gelegentlichem Konsum" von Nachrichten nicht viel mehr mit als das übliche.

Bei uns gab's das mit den radio auch in der schule, aber wenn man da nur DLF (und dann auch nur die Nachrichten) mitbekommt, dann frägt man sich auch, ob man da nicht im Jahre 1950 steckengeblieben ist - einfach weil der sender seinerseits einfach nicht ansprechend auf die Jugend (und auch mich) ist. Das wäre fast genauso, wie wenn einer einfach nur Monoton von einem blatt papier irgendwas abliest - und man nichts anderes hört als eben jene Stimme. Da bekommt man eben medienkompetenz nicht wirklich mit, geschweige denn eine Lust daran sich damit aussereinander zu setzen.

Stichwort Breitbandausbau - Hierzulande (Süd-West Deutschland) wartet man immer noch auf Glasfaser, dafür "hat man kein Geld" - einzig ein Netzbetreiber schaffe es mal, 4G zur verfügung zu stellen - bei den anderen ist da noch HSUPA oder UMTS stand der dinge. Wenigstens hat das einer der 3 großen Netzbetreiber geschafft; die anderen interessiert das nicht mehr, jetzt konzentriert man sich auf 5G - und will natürlich mit anderen nicht die Masten teilen, wie es eigentlich bei der Versteigerung damals vorgesehen war. Somit wird auch da wieder nur ein Flickenteppich entstehen - und auch da müsste die Regierung eingreifen und saftige bußgelder verordnen, bis hin zum entzug der Lizenz von 5G, wenn jene betreiber nicht miteinander Kooperieren wollen - und das wollen sie nicht, da unter anderem die Telekom fürchtete, das sie ihre bisherige Monopolstellung verlieren könnte.

Das ist aber nicht alles, was ich als "falsche herangehensweise der Politik" ansehe - statt saftige Strafen zu verteilen, lässt man andere einfach so machen wie es ihnen gefällt und begnügt sich mit einer Antwort, das derjenige was getan hat - aber kontrolliert nicht, wie es gemacht worden ist.

Ja, mir fehlt in einigen belangen noch weitere Kontrollen, da man als Bürger eben nicht ganz mit dem zufrieden ist wie etwas umgesetzt wurde. Z.B. beschwert man sich, das die Städte Grenzwerte für Stickoxide nicht einhalten können - einfachste Lösung der Regierung: Diesel werden ausgesperrt, schon ist das Problem für jene gegessen. Letztens musste man aber feststellen, das es eben auch am Umweltministerium lag, das da wohl gemurkst hat und einfach das abnickte, was ein privater Lobbyverein anklagte - statt da hinterher zu sein und jene erst mal abzubremsen und Nachzuforschen, was da dran ist. Jetzt jedenfalls hat man auch da den Salat - in den Städten, wo sich nur noch die "Fahrzeuge mit besseren Emissionsklassen" blicken lassen dürfen, ist u.a. die Luft schlechter als in jenen Städten, woman auch noch problemlos mit nem euro 4 - diesel reindarf ohne gleich ein Knöllchen zu kassieren. Auch hier hatte man früher geschlampt - allerdings liegt es bei einigen Städten an deren Lage, daher bringt es nichts von Regierungsseite aus den Bürger zu entmündigen, weil man damit versucht Umweltschutz zu betreiben - anstatt endlich mal diese DRECKIGEN KOHLEKRAFTWERKE dem Erdboden gleichzumachen, was ein besseres ergebnis bringen könnte. aber es wäre arbeit, und am ende müste man sich fragen wo jetzt der Strom herkommt - die AKWs sind ja abgeschaltet, und bei einigen hat man bereits mit dem rückbau begonnen, so das jene nicht mehr in Frage kommen. Hochspannungstrassen von den Windparks der Nordsee wurden letztlich ja auch nur abgeblasen, da es laut einigen "die Landschaft verschandle" - ebenso auch windräder, die man mitten in Deutschland aufstellen wollte. Und dann will man bis 2025 auch noch die Verbrennungsmotoren in KFZ gegen E-autos in den Verkaufsräumen getauscht sehen?

alleine diese Utopie zeigt ja schon, wie weit die Regierung träumt - aber nicht auf den boden der Tatsachen steht und handelt. und genau da kommst du und sagst mir, ich solle jenen vertrauen? Ne. Realisten kann man versuchen Vertrauen zu schenken, aber nicht denen, die die ganze Zeit nur von einer besseren Welt träumen ohne sich vorher Gedanken gemacht zu haben wie man es bewerkstelligen kann.


Wieweit Trump schlampt (aussser das er immer mehr Leute feuert, über Twitter die Bevölkerung anlügt, und überlegt, wie er Alaska abholzen und auch an die Schätze in der antarktis gelangen kann ohne mit jemanden Stress zu bekommen), das mag sich niemand vorstellen - und noch weniger unterstützen, auch ich tue das nicht. Also unterlasse es bitte, mich einen Anhänger von jenem (größenwahnsinnigen und Geldgierigen) Saftsack zu nennen - ich befürworte nur, das er wenigstens eines erkannte:

Das das Internet kein Neuland ist.

Diese aussage und wie weit Deutschland in der digitalisierung hinterherhinkt zeigt deutlich, das die Politiker in dieser Republik nichts anderes gemacht haben als die schlafkapp des "Deutschen Michel" - davon geträumt und den anschluss verpasst.

Und genau wegen dieser Träumerei verabscheue ich die deutsche Politik - denn entweder es sind Kleinigkeiten, die man (grade noch) hinbekommt, oder aber man schiebt die selben Sprüche Jahre für Jahr vor sich her ohne das man was grundlegend daran ändert.

Ich will keine GroKo, keine SPD und erst recht auch keine CDU oder Grünen mehr regieren sehen - Mir fehlt besonders eines: Frischer Wind in der Politik. Von echten "Machern" - jenen, von denen man öfter auch hört, was sie wieder umgesetzt haben - und auch das sie mehr umsetzen können als nur das bisschen was man bisher vorsprochen hat. Jene, die es schaffen, nicht nur die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, sondern am ende auch beweisen können, das sie es können. Dann wird Politik vielleicht wieder interessant, sonst bleibts der gleiche Jammerhaufen wie immer - nur das es andere Namen sind, die man da vorfindet.

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RipVanWinkle Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Zitat:Ich verstehe nicht ganz woran es bei den anderen Schulen im Einzelfall gescheitert ist, aber ich nehme das einfach mal so an.
Ich glaube bei mir war das eine Mischung aus Lehrplan, nicht sehr motivierter Lehrer und auch nicht für dieses Fach ausgebildeter Lehrer. Wir haben die Verfassung auswendig gelernt und.... das wars. Und das war dann in so einer typischen Pubertätsklassenstufe wo man sich sowas eh nicht merkt und nach dem Test alles wieder vergisst. Leider. Im Nachhinein hätte ich mir auch gewünscht mir wäre erklärt worden wie der Kram mit der Berechnung der Überhangmandate und so funktioniert, dann hätte ich mich schon früher darüber aufregen können.  RD laugh

Zitat:Aber in meiner Naivität habe ich als Kind und Teenager sowas immer als meine Pflicht und Ehre betrachtet.
Das ist sehr löblich und ich möchte dir hiermit meinen Respekt zollen. Ehrlich. Wären alle Leute da so drauf wie du, dann hätten wir diese Probleme nicht.

Zitat:Trotzdem kann ich dieses Gefühl nicht abstoßen, dass da etwas fürchterlich schief läuft, wenn Mitglieder aus allen möglichen sozialen Schichten und Generationen mir erzählen, dass sie ihre Meinung entwickelt haben, ohne vorher auch nur die mindeste Ahnung vom Thema zu haben. Das Menschen bereit sind den gleichen Parolen hinterher zulaufen und zuzujubeln und am Ende allem und jedem die Schuld dafür geben, nur nicht bei sich selbst nachsehen wollen.
Das tut es. Dagegen will ich gar nichts sagen. Ich will auch keine Trumpfreunde vertreidigen und auch Trump eigentlich nicht (sry wenn das so aussieht, ich relativiere einfach zu gern ^^' Mir ghets auch nicht darum, dass ich mich angegriffen fühlen würde, ich will nur vermeiden, dass ich missverstanden werde). Ich habe allerdings pessimistischer Weise kaum Hoffnung, dass wir daran groß etwas ändern können. Ich habe oft das Gefühl, dass viele Menschen relativ unbrauch- bzw. unbelehrbar sind, was so etwas angeht. Wie du selbst sagst, dass sie nicht bei sich selbst nachsehen wollen.
Und dann komme ich gern auf den Gedanken, was wenn wir die Leute dazu bekommen, wieder den richtigen Leuten hinterherzulaufen statt den falschen? Und das kann doch nur von der anderen Seite aus kommen, oder nicht? Ja, wenn man wirklich interessiert ist und sich die Mühe machen will, dann sind alle Informationen da, man muss sie nur suchen. Aber ist das Problem nicht gerade, dass man danach suchen muss, wenn ein so großer Teil der Leute die Artikel gar nicht liest, sondern nur Überschriften überfliegt? Oder nur nach den Nachrichten sucht, die sie lesen wollen und nicht nach denen die richtig sind? Wir können den medienkompetenzfreien Menschen nicht einfach Medienkompetenz aufdrücken oder ernsthaft erwarten, dass sie sich diese wirklich aneignen. Es muss irgendwie ohne gehen. Vielleicht lässt sich bei der aktuellen Jugend noch ändern (vermutlich nicht), aber bei den Erwachsenen ist die Mühe da glaube ich vergebens, wenn die nicht wollen.
Mir passiert es selbst oft genug, dass ich mich wieder über irgendeine Nachricht aufrege, die mir entgegenklatscht, weil wieder ein Klatschblatt irgendwo auf der Straße herumfliegt, ich zufällig die Nachrichten im Fernsehen sehe oder eben das erste Ergebnis auf Google News so etwas ist. Mich wundert es da kaum, wenn die Leute bei der Auswahl, die sie ohne eigene Suche präsentiert bekommen, anfangen den Populisten hinterher zu rennen.  Wenn man nur das sieht, ist das klar.
Ich hoffe ich kann ein bisschen besser darlegen, was ich meine. Und ich bin wohl selbst auch manchmal Opfer von dem, was ich gerade geschrieben habe. Vielleicht fällt es mir auch deswegen so sehr in dieser Weise auf. Es ist gut, wenn das meiste von der Groko umgesetzt wird, was sie plant. Aber wenn ich aktiv danach suchen muss oder man mich in einem Forum über eine Kinderserie darauf hinweisen muss, damit ich das mitbekomme, stattdessen aber jederzeit freihaus geliefert bekomme, dass Mr. Trump auf Teufel komm raus seine Mauer bauen will, dann kann das auf Dauer nicht gut sein. Der Mensch wird leider von dem geprägt was er vorgehalten bekommt.
Und dann noch Frust und Trotzreaktionen. Die blenden auch Wahrheiten aus. Weil es einem dann egal ist, ob es wahr ist. Das ist scheiße, aber wir müssen das annehmen, das Menschen so agieren und schauen, wie wir damit arbeiten können.

Zitat:Es besteht anscheinend kein Interesse das Problem wirklich zu beheben. Keine Motivation darauf wenigstens mit der Realität konform zu gehen. Stattdessen soll doch bitte irgendjemand einem die Hand halten und einen durch den Dschungel an Informationen führen. Wenn das dann aber jemand versucht, ist es auch nicht recht...
Leider.... ist da was dran. Mir scheint, wir sind inzwischen schon an einem sehr fortgeschrittenen Punkt bei dieser Entwicklung angekommen. Man merkt ja auch immer mehr das toxische Klima und die verhärteten Fronten bei sowas. Vielleicht ist es schon zu spät, ich weiß es nicht. Aber ich denke es ist wirklich so, dass es den Menschen von selbst zufliegen muss, damit es noch funktionieren kann, ja. Aber schön, dass du ein paar Anlaufstellen aufgezählt hast, die ich selbst teilweise nicht kannte, weil ich nicht wusste, dass sie existieren und nicht darauf kam nach so etwas zu googlen, weil ich nicht wusste, dass es sowas gibt.

Zitat:Denn von "wir tun was" kann man (wenn man eben nur ab und an etwas mitbekommt) von den deutschen Politikern nicht wirklich sagen, ausser sie setzen wieder am Falschen hebel an - wie bei der Angelegenheit, als die Grünen und die DUH forderten, das man SUVs aus den Städten entfernt - was ebenso absoluter Humbug ist. sonst bekommen man bei "gelegentlichem Konsum" von Nachrichten nicht viel mehr mit als das übliche.
Das ist quasi genau das, was ich oben damit meinte, was für Nachrichten einem auch ungefragt entgegenfliegen. Vielen Dank für dieses perfekte Beispiel Big Grin

Zitat:Z.B. beschwert man sich, das die Städte Grenzwerte für Stickoxide nicht einhalten können - einfachste Lösung der Regierung: Diesel werden ausgesperrt, schon ist das Problem für jene gegessen. Letztens musste man aber feststellen, das es eben auch am Umweltministerium lag, das da wohl gemurkst hat und einfach das abnickte, was ein privater Lobbyverein anklagte - statt da hinterher zu sein und jene erst mal abzubremsen und Nachzuforschen, was da dran ist. Jetzt jedenfalls hat man auch da den Salat - in den Städten, wo sich nur noch die "Fahrzeuge mit besseren Emissionsklassen" blicken lassen dürfen, ist u.a. die Luft schlechter als in jenen Städten, woman auch noch problemlos mit nem euro 4 - diesel reindarf ohne gleich ein Knöllchen zu kassieren. Auch hier hatte man früher geschlampt - allerdings liegt es bei einigen Städten an deren Lage, daher bringt es nichts von Regierungsseite aus den Bürger zu entmündigen, weil man damit versucht Umweltschutz zu betreiben - anstatt endlich mal diese DRECKIGEN KOHLEKRAFTWERKE dem Erdboden gleichzumachen, was ein besseres ergebnis bringen könnte. aber es wäre arbeit, und am ende müste man sich fragen wo jetzt der Strom herkommt - die AKWs sind ja abgeschaltet, und bei einigen hat man bereits mit dem rückbau begonnen, so das jene nicht mehr in Frage kommen. Hochspannungstrassen von den Windparks der Nordsee wurden letztlich ja auch nur abgeblasen, da es laut einigen "die Landschaft verschandle" - ebenso auch windräder, die man mitten in Deutschland aufstellen wollte. Und dann will man bis 2025 auch noch die Verbrennungsmotoren in KFZ gegen E-autos in den Verkaufsräumen getauscht sehen?
Da geht es mir ganz genauso, wenn man all diese Sachen liest. Das frustiert. Politik frustriert. Aber, wie soll man das ändern? :/

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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Das würde ich auch gerne wissen, wie man das ändern kann. Vielleicht ist der Ansatz vom Frischen Wind in der Politik in Deutschland gar nicht so verkehrt? Vielleicht sogar interessant, wenn man z.b. entscheidungen aus Brüssel nicht einfach nur willenlos abnickt, sondern auch da mal dagegen geht und eher fürs Volk ist, als für das was ein paar Industrielle sich einsetzen? Die Deutsche politik finde ich schon Schlimm, aber die Politik auf EU - Ebene auch nicht viel besser. Ich würde fast schon behaupten, das man versucht zwanghaft wie in den USA die Einzigartigkeit der einzelnen Länder zu ignorieren, damit man einen einzigen Superstaat bekomme - die "Vereinigten Staaten von Europa". Mir kommt es jedenfalls so vor. Denn auch mit der einen oder anderen Entscheidung aus Brüssel bin ich nicht zufrieden, wenn ich aber sehe, das die deutsche Regierung da einfach nur versucht das irgendwie umzusetzen was da entschieden wird, dann frage ich mich langsam, ob wir uns nicht in einer Diktatur befinden, bei der das Volk nix zu sagen hat und bloss das Maul halten soll. Wenn Politik so gesehen nur das "Umsetzen des Willens eines anderen in den jeweiligen Abteilungen" das ist, dann läuft da was schief. Denn das ist aktuell die Auffassung von mir was die Politik angeht - es wird nicht viel nachgedacht beim entscheiden, sondern nur auf jemanden mit dem Finger gezeigt und dann heisst es "du bist Minister XY, entscheide mal für alle was wir machen könnten" - und jener nur entscheiden braucht, ohne das entschiedene auszuführen - jenes bleibt dann wiederum am Volk hängen. Das beste beispiel dafür ist da wiederum die Angelegenheit mit den Umweltzonen. Da hat sich nur noch eine "Politische" Lobbygruppe eingemischt, die ihre eigenen interessen verfolgt (eben wie Trumpp - ja, ich spreche von der DUH, die ich liebend gern verbieten lassen würde, was aber wohl nicht machbar wäre; daher wäre zumindest eine Regulation solcher Gruppen wünschenswert) und ebenfalls das Volk, aus dem sie sogar stammt, weiter einschnürt wenn es zu entscheidungen in einigen Fällen kommt. Wenn jeder einfach so in der Politik herumpfuschen kann, muss ich mir nur noch ein paar Gleichgesinnte suchen und dann könnte man problemlos als Lobbygruppe die Politik so steuern wie man es wollte.

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14.09.2019
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
@crash override

Ich finde es bei der geringen Wahlbeteiligung bei den EU-Wahlen immer etwas billig, wenn sich "das Volk" dann über eine angebliche "EU-Diktatur" aufregt. Die EVP ist stärkste Kraft im EU-Parlament. Das ist eine klassische Wirtschaftspartei. Wenn die Europäer gerne eine Volksnähere Politik hätten, dann würden sie gut daran tun zu EU-Wahl zu gehen und entsprechende Politiker zu wählen die ihre Interessen vertreten.

Interessanter Weise regen sich die Leute aber nicht nur darüber auf, dass ihre Interessen nicht vertreten werden würden. Sie regen sich auch über Gesetze auf, die ihre Interessen vertreten. zB. die "europäische Datenschutzgrundverordnung", mit der ich bisher noch jeden lästigen Telefonvertreter nachhaltig losgeworden bin. Ein anderes Beispiel wo die Rechte der Bürger vertreten werden ist die 2 Wochen Rückgaberecht auf Online-Einkäufe.

Zu den "Vereinigten Staaten von Europa". Ich bin mittlerweile ein klarer Befürworter dieses Modells, weil im bisherigen Modell mit Einstimmigkeitsprinzip und so, sinnvolle Gesetze immer von irgend jemanden blockiert werden. zB. eine faire Flüchtlingsverteilung, oder eine wirksame europäische Steuerfluchtbekämpfung. In der derzeitigen EU spielen sich die Staaten gegenseitig aus.

Leider konnten es die Populisten bisher immer noch so hindrehen, dass sie die Schuld immer der EU zugeschoben haben.

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14.09.2019
Mc Timsy Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Crash Override schrieb:Joa. Gut, ich für meinen Teil höre in letzter Zeit (dürfte auch wieder knapp 1 Jahr her sein) weder Radiosender, noch schaue ich Fern - hat man sich im laufe der Zeit "abgewöhnt". Allerdings genauso auch das Vertrauen in die Politiker.

Ok. Aber irgendwo bekommst du deine Informationen über Politik her. Und nach dem was ich so von dir hier lese ist das entweder keine journalistisch anspruchsvolle Quelle, oder du widmest der Quelle nicht die notwendige Aufmerksamkeit. Daher würde mich gerade mal interessieren, was genau du machst. Und bezüglich Radio: Du magst keinen Deutschlandfunk? Ok. Dann hast du, Stand 2019, aber noch 437 andere Radiosender in diesem Land zur Auswahl. Ich sehe also den Punkt mit DLF nicht.


Zitat:Also unterlasse es bitte, mich einen Anhänger von jenem (größenwahnsinnigen und Geldgierigen) Saftsack zu nennen - ich befürworte nur, das er wenigstens eines erkannte:

Das das Internet kein Neuland ist.

Das halte ich für reine Projektion deinerseits. Trump verbindet mit dem Internet, dass er Twitter verwendet und keine Skrupel hat Fachkräfte zu bezahlen um seine Propaganda anhand des Datensatzes zuschneiden zu lassen. Ansonsten ist seine Wirtschaftspolitik aus den 50er Jahren. Er liegt regelmäßig auf Konfrontationskurs mit den Techfirmen Amerikas und hat die gesamte Branche jüngst in seinen Handelskrieg mit einbezogen, weil er schlicht nicht interessiert ist und auch den entsprechenden Markt wirtschaftlich, wie technisch nicht versteht und nicht verstehen will. Ich habe ehrlich gesagt das Gefühl, dass du dich hier viel zu stark auf eine Aussage von Angela Merkel konzentrierst, wenn du diesen Spruch nach all den Jahren noch immer für bedeutend hältst. Die Probleme beim Breitbandausbau oder der Energiewende kommen im Grunde aus der selben Quelle. Dem deutschen Fetisch nach der schwarzen Null und missverstehe die Regierung da nicht. Eine wesentliche Lektion, die man dort aus der Finanzkrise gezogen hat war, dass die Deutschen ihren Staat sparsam mit Geld umgehen lassen wollen. Das macht schon seit längerem weit mehr Probleme als es löst, aber die Konservativen Parteien werden unter anderem für diese Politik gewählt. Man versucht also die Infrastruktur unter Sparbedingungen anzupassen. Sowas geht natürlich nicht schnell, aber wäre es dir lieber wenn unsere Regierung dann lieber wie Trump vorgeht? Steuern für Reiche senken und Gelder aus bereits verplanten Mitteln in ein sinnloses Infrastrukturprojekt stecken? Begleitet von permanentem propagandistischem Siegesgeheul? Ist dir das tatsächlich lieber?


Zitat:Mir fehlt besonders eines: Frischer Wind in der Politik. Von echten "Machern" - jenen, von denen man öfter auch hört, was sie wieder umgesetzt haben - und auch das sie mehr umsetzen können als nur das bisschen was man bisher vorsprochen hat.

"Frischer Wind" kommt nur mit harter Arbeit. Unter anderem von dir, denn sonst trägt dieser Wind den fauligen Gestank der dreißiger Jahre mit sich. RD wink


Zitat:Vielleicht sogar interessant, wenn man z.b. entscheidungen aus Brüssel nicht einfach nur willenlos abnickt, sondern auch da mal dagegen geht und eher fürs Volk ist, als für das was ein paar Industrielle sich einsetzen?

Wir nicken hierzulande nicht einfach nur die Politik aus Brüssel ab und wer das behauptet beweist leider nur völlige Unkenntnis der Materie. Was nicht einmal böse gemeint ist. Europa ist kompliziert, vermutlich der am schwersten verständliche politische Körper unserer Zeit. Aber ich fürchte, es ist egal wenn ich dir jetzt darlege, dass die EU nur als Diktatur erscheint, wenn man sich vorher hat fehlleiten lassen. (Heißt nicht, dass der Laden perfekt ist, aber zu glauben, man könnte Probleme lösen indem man sich gegen die europäische Kooperation stellt ist nicht nur falsch, sondern bei der Problemlösung auch kontraproduktiv.)


Zitat:Wenn jeder einfach so in der Politik herumpfuschen kann, muss ich mir nur noch ein paar Gleichgesinnte suchen und dann könnte man problemlos als Lobbygruppe die Politik so steuern wie man es wollte.

Ähm. Ja. Das ist die Idee dahinter. Lobbyismus ist nichts anderes als koordinierte Interessenvertretung. Hab' ich auch schon gemacht. Ist unter normalen Umständen kinderleicht und braucht nur entsprechenden Aufwand dahinter. So lange du es schaffst ein Interesse darzustellen, welches von genug Menschen geteilt wird kannst du Lobbyismus betreiben. Gut, wenn du damit in Brüssel richtig Einfluss gewinnen willst, dann musst du in der Lage sein auch entsprechende Infrastruktur zu bezahlen. Ein Büro und Angestellte in Reichweite. Regelmäßige Infoveranstaltungen. Angestellte die dir die notwendigen Informationen beschaffen und die Kontakte verwalten. EU oder Berlin dürfte also eine Nummer zu groß sein, aber mach dir da nichts vor. Wenn sich in einer Stadt die örtlichen Einzelhändler in einem Brief an den Bürgermeister wenden, Anwohner in voller Stärke beim Landrat auftauchen um sich zu beschweren, oder Elternbeiräte von Schulen sich dafür einsetzen den Spielplatz zu renovieren ist das Lobbyismus. 5 Nummern kleiner, aber im Grunde nichts anderes. Lobbyismus ist erstmal nichts anderes als ein Geschäft mit Informationen. Als Lobbyist versuche ich den politischen Dialog so zu manipulieren, dass meine eigenen Interessen möglichst gut dastehen und so viele Leute wie möglich glauben, dass ihre Interessen mit meinen übereinstimmen. Die Rolle der Politiker ist dabei sowohl die Vertretung ihres eigenen Wahlkreises, also ebenfalls teilweise Lobbyarbeit, als auch die Rolle von Entscheidungspersonen die es zu beeinflussen gilt.
Natürlich, es ist kritisch wenn Lobbyisten in den Ministerien als Sachverständige sitzen und über Jahre an Gesetzen mitschreiben. Zu einem gewissen Maße ist das aber nicht zu vermeiden, weil bestimmtes Fachwissen nur von Involvierten Personen kommen kann, zu einem weiteren Teil darf man sich da aber bei der schwarzen Null bedanken. Lass die Regierung mehr Geld in die Hand nehmen um Leute wie mich einzustellen, dann bekommst du auch neutralere Fachkräfte ins Haus. Kostet dann allerdings auch erheblich mehr, weil das Ministerium dann preislich mit den Lobbyorganisationen in direkte Konkurrenz tritt. Ist eine Frage wie weit du den Geldbeutel als Staat aufmachen willst um neben der Verwaltung noch zusätzliche Eierköpfe als Beratungsstab zu unterhalten. Hier kommt aber das kleine schmutzige Geheimnis, die können ihren Job dann auch nur richtig machen, wenn sie dann gezielt mit den Lobbyisten in Kontakt treten. Man will ja auch wissen wie sich der Gesetzesvorschlag auf die Betroffenen auswirkt.

Aber wenn du was Gutes tun willst, darf ich dir die Empfehlung machen dir Patientenvertretung auf die Fahne zu schreiben? Weil Menschen sobald sie gesund sind komplett das Interesse an der Materie verlieren gibt es keine effektive Möglichkeit da koordinierte Interessenvertretung zu betreiben. Was ein echtes Problem ist, weil du damit nur auf der Seite der Hersteller ordentliche Informationen bekommst. Ungleiche Repräsentierbarkeit ist das größte Problem bei Lobbyismus. Wenn du also schon die Leute zusammentreibst und die Gelder organisierst, dann würdest du mit diesem Gebiet eine Lücke füllen, für die man dir in der Politik sehr dankbar wäre.

Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
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14.09.2019
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
(14.09.2019)Mc Timsy schrieb:  Sowas geht natürlich nicht schnell, aber wäre es dir lieber wenn unsere Regierung dann lieber wie Trump vorgeht? Steuern für Reiche senken und Gelder aus bereits verplanten Mitteln in ein sinnloses Infrastrukturprojekt stecken? Begleitet von permanentem propagandistischem Siegesgeheul? Ist dir das tatsächlich lieber?

Eher wäre es mir lieber, die Diäten der Politiker auf ein Maximum zu begrenzen, das nciht geändert werden kann; so etwa ein einkommen von max. 3000€ Netto - und den "Reichen", wie du jene wohlhabenden bezeichnest, noch ne Extrasteuer draufzuklatschen - ebenso auch eine steuer nach amerikanischem vorbild: die spritschlucker-steuer für fahrzeuge, die nicht aufs sparen ausgelegt sind oder von Herstellerseite aus eine bestimmte leistung übersteigen. Ja, ich ziele damit auf u.a. die Sportwagenbranche - auch wenn es da nur ein paar vereinzelte sind, auf die das zuträfe; ebenso kämen da wohl SUV's und einige Geländewagen, die darunter fallen würden.

Wenn wir da schon bei sind - ich denke, dir wird auch der Satz "Mit mir wird es keine PKW-MAUT geben" ein Begriff sein? Was haben wir demnächst? Genau, eine Infrastrukturabgabe. Zwar nichts, was mich als Deutschen schädigen würde, aber ich kenne viele aus dem Ausland - und wenn es auch nur Frankreich (Elsass), Luxembourg und die Niederlande betrifft; aber mir geht das auch auf den Sack, denn letztlich ist diese Abgabe eine PKW-Maut - auch wenn sie speziell für Ausländer gedacht ist. Alleine das es letztlich doch durchgesetzt wurde (und Brüssel da am Ende nicht noch härter dagegen steuerte, sondern quasi den Kampf dagegen aufgab, was absolut lachhaft ist für eine Union, der auf einen Superstaat hinaus arbeitet) ist für mich bereits ein Fakt, das man letztlich sich nicht daran hielt was man versprach - wegen ein paar Vollpfösten, die das Nachbarland nicht leiden konnten und wegen einem kleinen Stück Beton & Asphalt dann so einen aufriss machen. Ja, gemeint ist die CSU.


Letztlich werden wir uns immer im Kreis drehen, egal wie man versucht die Diskussion zu führen - man bekommt nur mit, das der amerikanische Großunternehmer, der nur $ sieht und andere beleidigt weil ihm etwas nicht passt macht, während man von der eigenen regierung das nicht tut - und ja, ich spreche davon, das man sich nicht explizit mit Politik befasst, denn sonst dürfte nur der wählen gehen, der sich damit befasst (so jedenfalls kommt es mir von deiner Seite aus rüber, das ich erst dann mich beschweren darf, wenn ich mich speziell mit Politik befasse - und sonst einfach die klappe zu halten habe und es hinnehmen muss, was die Spätzünder da oben in Berlin oder drüben in Brüssel treiben), sondern das es auch aus der Sicht kommt, wenn man z.b. kein Radio daheim hat (kein einzelgerät - und nein, ich rechne internetradio nicht mit ein, oder bezahlst du mir da dann den Anschluss?) und die Glotze nicht eingeschaltet wird, weil man es einfach nicht tut - nicht weil man es verweigert. Das, was ich mitbekomme, ist entweder aus einigen Bereichen in diesem Forum (in anderen sind Politische Themen schlicht nicht erlaubt - kann ich auch nachvollziehen, siehe unsere Diskussion darüber, denn jeder hat einen anderen Standpunkt dazu da jeder sich anders informiert - was du ja von mir behauptest, das ich das wohl nicht oder nur unzureichent tue - und auch andere interessen hat) oder auch hier und da mal das, was ich mitbekomme wenn ich meine E-Mails checke oder man es von arbeitskollegen mitbekomt, die darüber voreingenommen informieren - sonst aber nichts dergleichen. Nein, ich habe nichtmal ein Autoradio, denn auch jenes kostet Geld - selbst ein gebrauchtes kann ich mir wegen der immensen Steuergelder (absichtlich übertrieben, ändert aber nichts am Fakt, das es auf das gleich rausläuft) die ich zahlen "darf" nicht leisten. Ich würde sogar noch behaupten, das du mich erst dann verstehen kannst, wenn du nicht aus deiner sicht heraus versuchst das zu sehen, sondern aus meiner - und auch eine weile lang auf viele Nachrichten usw. verzichtest, damit du auch selbst die erfahrung machen kannst, wieviel man da nur mitbekommt - und auch wie man sich dann seine meinung bildet (auch wenn das aus deiner sichtweise nicht passieren kann, da man sonst in der entwicklung in dieser Richtung eigentlich gar keine Meinung haben dürfte).

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LittleMissDevil Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Man darf sich schon eine Meinung bilden, aber wenn du schon selbst zugibst, dass Informationen über Politik nur aus voreingenommenen Quellen bruchstückhaft bei dir ankommen, wird deine Meinung auch so wahrgenommen: voreingenommen und bruchstückhaft. Die ist dann auch einfach nicht auf dem selben Level wie die eines McTimsy, der sehr viel Zeit darein steckt, sich zu informieren. Natürlich muss man nicht nur mit ihm übereinstimmen, weil er sich mehr informiert, aber die Qualität einer Meinung steigt in der Regel durchaus an, wenn man viel Zeit darin investiert (vorausgesetzt man bringt Medienkompetenz mit). Ist halt was Anderes, wenn ein Laie über schwarze Löcher spricht, jemand der Hobby mäßig viele Bücher rüber gelesen hat oder ein Professor. Geht bei Politik genau so.

Dazu ist es einfacher, sich über Sachverhalte zu beschweren, wenn man diese gut kennt. Sonst kann man schon mal an der Realität vorbei reden. Wie McTimsy schon gesagt hat, es gibt durchaus Möglichkeiten sich gut zu informieren. Diese nicht zu nutzen und sich dann zu beschweren, dass man so wenig mitbekommt, wirkt dann schon etwas komisch Wink

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14.09.2019
Crash Override Abwesend
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Also scheinst du auch der meinung, wenn man sich nicht lange genug damit Befasst hat, sollte man die klappe halten?


Letztlich geht's hier um Trumpp - und das man öfter von ihm hört ist eher etwas, was meine Aufmerksamkeit erregt als das man von der eigenen Regierung hört. Alleine das man mir dann anlastet, ich sei einer seiner Fanboys, weil es mir eben "zusagt" wenn man was mitbekommt, ist da schon schlicht falsch.

Letztlich will ich dich da noch etwas fragen - wieso soll man sich mit etwas beschäftigen, das einen bis Dato nicht interessiert hat (und von dem man bereits sieht, das es schwierig ist, die Meinung zu ändern, nur weil man verbal auf einen eindreschen möchte, das man sich mehr damit befassen soll)?

Letztlich Versuche ich wenigstens durch einen Gang zu einer Wahl etwas an der aktuellen Politik zu ändern - und du wirst überrascht sein, ich lese mit jedesmal aufmerksam die Punkte durch, die die Parteien Vertreten, die mir vorgeschlagen werden und auch deren Punkte mir da eher zusagen. Sonst kann ich das auch gleich bleiben lassen - und ende damit wie alle anderen, die nicht wählen gehen und sich dann beschweren.

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15.09.2019
Firebird Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
(14.09.2019)Crash Override schrieb:  Also scheinst du auch der meinung, wenn man sich nicht lange genug damit Befasst hat, sollte man die klappe halten?

Darum geht es gar nicht. Es geht darum, welche Quellen man wählt. AfD-Anhänger (und auch alle anderen extrem wählenden, sei es nun rechts wie links) neigen dazu, entweder stark vereinfachende Quellen zu wählen oder jene, die ihrer Meinung entsprechen. Kritische Quellen werden da erst gar nicht berücksichtigt.
Fakt ist nun einmal: unsere Bundesregieurng tut weitaus mehr als Trump.

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15.09.2019
Crash Override Abwesend
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Aber es ist anscheinend absolut falsch, das man etwas gut findet, was eine Person, die eben nichts gutes für alle macht machte - mir ging es dabei nur darum das man eher was von jenem hört (was auch wieder nur auf die Medien zurückzuführen ist, die sich mit vorliebe an sowas festhalten, weil es eben mehr einbringen kann als etwas, was die leute wohl nicht wirklich interessiert) als irgendwas positives (ja, es gibt hier und da was zu hören von denen, aber nicht genügend das eine Sichtweise sich ändern könnte - auch da überwiegt wegen der Medien, die auch nicht immer neutral geschrieben sind, eher das Negative) von der Bundesregierung.

Nochmal: mir gefällt NUR, das man häufiger etwas hört - NICHT was es ist, über was berichtet wird!

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15.09.2019
Malte279 Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Wenn sich jemand auf offener Straße prügelt kriegt man davon mehr mit, als wenn dort jemand etwas zeichnet oder Abfall von der Straße aufsammelt. In Medien wird oft über das berichtet was eher ungewöhnlich und daher bemerkenswert ist. Für das ungewöhnliche interessieren sich die meisten Leser stärker. Aus diesem Grund wird dort eher über die sich prügelnde Person berichtet als über diejenigen die sich normal oder konstruktiv verhalten. Dies ist aber niemals etwas was man (um das Bild auf die Parteien, Politiker oder Gruppen zu übertragen) den lautesten Schreihälsen oder denjenigen mit besonders hoher Gewaltbereitschaft zu Gute halten sollte.
Wenn eine Gruppe von Leuten in der Sonne sitzt und nichts tut ist das nicht unbedingt ein Grund jemand anderem anerkennend nachzusagen dass er oder sie "wenigstens etwas tut!" wenn er oder sie ein Haus ansteckt oder auf sonstige Weise "etwas tut", das anderen schadet. Wenn dann andere zum Löschen kommen oder der anderen Person das Häuser anzünden (oder was auch immer) ausreden wollen dann ist es nicht unbedingt angemessen diesen Leuten zu sagen, dass sie ja nichts gemacht hätten, dass sie extrem wären wenn sie dem anderen bei seinen Bemühungen ein Haus anzuzünden nicht ein bisschen entgegen kämen und ein bisschen mehr verständnis dafür aufbringen würden etc.

Bis April 2020 war mein Name hier Mike84.
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Ich freue mich sehr über Feedback und konstruktive Kritik zu meinen Projekten und meiner Fanfiction.
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15.09.2019
Firebird Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Wie Mike schon sagte, Crash: Über das Positive wird eher selten berichtet. So wird in den Medien nur am Rande erwähnt, wie erfolgreich die deutsche Bundesregierung eigentlich war, mal abgesehen von ihrer Klima/Verkehrspolitik. Nur das negative schafft es dauernd und beständig in die Medien, das und eben das, was ungewöhnlich ist. Dass Trump so omnipräsent in den Medien ist, sagt nichts, absolut NICHTS über seinen Erfolg aus, eher das Gegenteil. Er demontiert bestehende, gute Systeme um sie mit nichts zu ersetzen, das nenne ich nicht positiv, das nenne ich gefährlich.

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15.09.2019
RipVanWinkle Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Und das ist das konzeptionelle Problem von Medien. Es wäre besser, wenn sie ausgewogener berichten würden bzw. wenn die Auswahl, die man bekommt, ausgewogener wäre. Dann würden sie das nicht noch befeuern.

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Dost thou love life? Then do not squander time, for that’s the stuff life is made of.
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